Bridge Humbucker für Mockingbird gesucht !

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Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben. In meiner BC Rich Mockingbird Special sind jetzt 2 GFS PUs eingebaut. Für mein Gehör klingen sie mir ein wenig zu dumpf, deshalb suche ich nach einem gut geeignetem Humbucker der sicht gut durchsetzen kann. Es wird nur einer für die Bridge Position gesucht, wenn es geht mit einem Nickelcover, damit es optisch auch passt, ist aber nicht super notwendig.

Mit der Gitarre wird ausschließlich Metal gespielt, eher die alten Sachen aus den 80er, aber Clean muss er auch können.

Die Gitarre ist eine neck through mit einem Mahagoni Korpus und einer Ahorndecke, Griffbrett ist aus Ebenholz. Hättet ihr da einige Tipps für mich ?

Gruß Kai
 
Eigenschaft
 
Pearly Gates am Hals (immer meine erste Empfehlung) und ein SH-6 an der Bridge. Ich hatte bis vor kurzem eine Special X und da war der SH-6 mächtig.
 
Ich habe an meiner Mockbird das SSH6 Distortion Mayhem Set von Seymour Duncan drauf....
Der SH6 an der Bridge ist sowieso der Hammmmeeer!!!! Habe den ebenfalls auf anderen Brettern drauf.
Ich finde das Setup wirklich gelungen; gut...am Hals findet sich auch anderes als passend, doch versuche's schon mal mit dem SH6>Bridge...

Gruss Leo
 
Der Duncan Distortion ist für Metal-Sounds sicher eine gute Wahl, aber halt schon etwas heftiger. Clean wirds da schwer, aber das gilt für fast alle Pickups mit so viel Output. Von daher würde ich eher den Custom (SH-5) vorziehen, der klingt untenrum und in den Mitten kräftig, hat aber für meine Ohren recht angenehme Höhen. Die Beschreibung von Duncan ("PAF auf Anabolika") triffts gar nicht schlecht. Der mittelstarke Output liegt etwas unterhalb eines JB, der PU klingt aber ausgewogener und nicht so extrem mittig. Macht auch eine schöne "Wand" bei Powerchords.

Gruß, bagotrix
 
Ich bedanke mich erstmals bei euch für die Tipps, jedoch habe ich einen SH5 in meiner FGN und möchte etwas anderes ausprobieren. An den Sh-6 dachte ich auch schon, hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Super Distortion von Dimarzio gemacht ?
 
der superdistortion hat starke mitten, teilwiese spitze höhen und eine eher weiche bassansprache. ich mag ihn. sh-6 und superdistortion sind sicher beides eine gute wahl. alternativ würde ich noch den sh-4 nennen. er ist etwas zahmer als der sh-6 aber hat dennoch viel bis und ist von clean bis 80smetal sehr gut zu gebrauchen.
 
Ja wahrscheinlich wird es ein seymour pu, bin aber noch über einen gestolpert, ein Dimarzio Steve Special ? Hat jemand Erfahrungen mit dem PU ?
 
Hi,

der Steve's Special ist ein wirklich sehr spezieller HB. Dumpf ist er weiß Gott nicht, aber er hat ein ziemliches Loch in den Mitten. Ich weiß nicht, welche GFS Du bisher drin hattest, aber die sind nach meiner Erfahrung ja generell eher fett und warm abgestimmt. Der Fat PAT, falls es sich um den handelt, braucht obenrum tatsächlich ein bisschen Unterstützung von der Gitarre, in einer Mahagoniklampfe mit durchgehendem Hals hat er die eher nicht. In einer brillanten Schraubhalsgitare ist er dagegen super, wie ich finde.

Der Dimarzio ist nun das ziemliche Gegenteil, die Mitten sind stark ausgehöhlt, die Bässe stramm und die Höhen brillant. Mir persönlich fehlt da was, ähnlich übrigens wie beim Duncan SH-14 Custom 5 (Ich konnts kaum glauben, aber wirklich ein riesiger Unterschied zum SH-5, obwohl der die gleiche Wicklung und nur einen anderen Magneten hat). Den Steve's Special würde ich eher für härteren, modernen Metal und für Shred-Sachen einsetzen, klassische Rock- und Metalsounds sind nicht so sein Ding. Hat der Amp eher weiche, singende Mitten, kann man das vielleicht noch ausgleichen. Hast Du einen klassischen Marshall, wirds ganz schön kratzig.

Der Duncan Distortion und der Dimarzio Super Distortion sind für Sounds in Richtung 80er eine sehr gute Wahl, da kann ich mich den Kollegen anschließen. Auch der JB ist zu Recht sehr beliebt für sowas, wobei ich den vor allem dann empfehlen würde, wenn Dir Solosounds wichtig sind. Untenrum hat er etwas weniger Punch als die beiden Keramik-Aggregate, die (Hoch-)Mitten sind sehr stark vertreten. In den Höhen bieten alle drei genug.

Für Cleansounds würde ich Dir aber bei solchen Aggregaten dringend empfehlen, eine Umschaltung per Pushpoti einzubauen, entweder auf eine Spule (was aber mMn am Steg schon ziemlich harsch klingt, gerade bei HB mit Keramik-Magneten) oder aber von Reihe auf parallel. Durch den hohen Output vertragen das solche PUs, ohne gleich anämisch zu klingen, ich verwende das eigentlich sehr gern. Output und Mitten treten zurück, das Klangbild wird durchsichtiger. Eine Alternative wäre noch, eine Treble-Bleed-Schaltung ans Volumepoti zu löten und für Cleansounds die Gitarre runterzuregeln.

Wenn Du übrigens beim Steve's Special dran dachtest, dass die zurückgenommenen Mitten den Cleansound verbessern, ist der Gedanke nicht ganz falsch. Leider tendieren die Höhen aber schon ziemlich ins Spitze und der hohe Output bringt den Amp dann genau in diesen Sphären ruckzuck zum Anzerren. Und, wie gesagt, diese Mitten fehlen halt bei Zerrsounds.

Gruß, bagotrix
 
Ja wie du bereits sagtest, ich besitze diese FAT PAT, und die klingen in meiner Mockingbird ziemlich Dumpf, die PUs haben beide Keramik Magneten. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe, aber meinst du dass der SH-4 für Solo Sounds besser geeignet ist als der SH-6 oder der Super Distortion ?

Kann ich den Bridge Pu problemlos umtauschen, zum Beispiel gegen einen Tonabnehmer mit Alnico Magneten oder funktioniert das nicht oder harmoniert schlecht, wenn man vorne einen mit Keramik Magneten hat und hinten mit Alnico Magneten ? Ich benutze niemals den Neck PU.
 
Klar funktioniert das, wenn du den Neck PU nie benutzt sowieso...:D
In meiner SG hab ich´s umgekehrt, SH6 (keramisch) am Steg und einen klassischen Anico am Hals.
Wenn du am Hals auch was anständiges einbaust, was in den Bässen nicht so mulmt, wirst du völlig neue Klangwelten entdecken ;)
solltest du probieren,
Grüsse, Stona
 
Mhm.. Leider kenne ich mich mit Neck PUs erst recht nicht aus, da ich sie eigentlich nie benutze.
 

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