Brüko Oktavgitarre

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Hallo allerseits, ich möchte hier meine letzte Erwerbung vorstellen:
- eine vollmassive Gitarre
- handgebaut in Deutschland
- mit Tonabnehmer
- und Gigbag
- für keine 300 Euro

Hört sich doch lecker an => eine Brüko Oktavgitarre
www.brueko.de

Vorgeschichte
Ich mache seit einiger Zeit mit Kindern Musik und hatte mir eine Ukulele angeschafft. Ich war auch mit dieser echt zufrieden, witziges kleines Teil mit einer menge Spaß. Was mich allerdings immer störte, ist die Transponierung der Griffe und Akkorde zur Gitarre. Meist spiele ich halt beides gleichzeitig und wechsel das Instrument.

Durch einige Videos und einen Artikel in der Gitarre und Bass bin ich auf die Oktavgitarren aufmerksam geworden.




Bei diesen Videos werden alte Brüko Oktavgitarren gespielt. Diese haben alle noch die schöne Sunburstlackierung.

Da ich bei Ebay und sonst nirgendwo ein altes Schätzchen fand, nahm ich Kontakt zu Brüko (Frau Pfeiffer) auf und fragte nach, ob Sie noch Oktavgitarren fertigen- auf der Homepage habe ich Ukulelen gefunden. Nach einem kurzen, sehr netten Telefongespräch, einer schriftlichen Bestätigung erhielt ich eine gute Woche später die Oktavgitarre.

Die Gitarre
Die Brüko ist vollmassiv. Der Korpus ist aus Mahagoni und hat keine Bindings. Ein kleiner weißer Ring verziert das Schallloch. Der Steg ist ebenfalls aus Mahagoni gefertigt- die Saiten werden eingehangen.
Der Hals ist aus dreiteiligem Ahorn, welches bei mir sogar eine Riegelung aufweist. Die Verzapfung zum Korpus ist angeschafftet.
Der Hals hat eine Breite von 41mm am Nullbund. Das Halsprofil erinnert mich an eine Stratocaster, liegt gut in der Hand. Es sind offene Stimmmechaniken verbaut. Das Stimmen ist manchmal etwas schwierig- ich bin mir nicht sicher ob es an den Mechaniken oder der kurzen Mensur liegt.
Die Gitarre ist seidenmatt lackiert, alle Bünde sind sauber abgerichtet. Der Hals verfügt über einen Nullbund. Die obere Saitenführung besteht aus einem trop. Hartholz (Palisander?).
oktavgitarre.jpg

Im gegensatz zu den meisten anderen Oktavgitarren verwendet Brüko Stahlsaiten.
Insgesamt finde ich die Verarbeitung für das Preissegment sehr gut.

Ich habe mir noch den opt. Tonabnehmer gegönnt (Shadow Tonabnehmer) um auch verstärkt zu spielen.
Die gepolsterte Rockbagtasche und ein weiterer Satz Saiten waren dabei.
Es gibt noch ein Video, wo gezeigt wird wie bei Brüko gebaut wird:


Der Klang
Wie spielt sich nun so ein Schlachtschiff mit einer 355mm Mensur? Im ersten Moment gewöhnungsbedürftig...
...nach einer halben Stunde hat man sich aber an die Abstände gewöhnt und das Spielen macht richtig Spaß.
Im Prinzip ist es wie auf einer "richtigen" Gitarre oberhalb des 12. Bundes zu spielen. Offene Akkorde sind kein Problem. Das Greifen verlangt etwas Übung.
Den Klang kann man in dem Video höhren. ich finde er ist etwa gleich zu den "alten" Brükos. Über den Tonabnehmer gehen etwas die Höhen verloren, aber er liefert ein gutes Klangbild und erleichtert kurze Gigs enorm.


Zum Schluss
Was bei der Brüko echt Spaß macht ist das Gesicht der Leute wenn man sie auspackt, bzw spielt. Irgendwie lächeln immer alle....und das macht eigentlich den meisten Spaß. Dieses Ukulelen Sommerfeeling hat die Gitarre definitiv und man kann auch sofort nach Gitarrenakkorden mit anderen spielen.
 
Eigenschaft
 
so ne alte brüko habe ich auch. hängt zur deko im proberaum
 
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käptnc
  • Gelöscht von peter55
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