EAROSonic
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Hallo liebe Leute & Freunde der akustischen Gitarre,
vorab, ich besaß noch nie eine Akustikgitarre (Schuster bleib bei Deinen Leisten eben, die E-Gitarren heißen) und das hier ist mein erster Post im Akustikgitarrenforum, dennoch möchte ich Euch meine "Anfängererfahrungen" mit zwei Baton Rouge Parlor mitteilen. Mich packte nun doch der Wunsch einmal eine Westerngitarre auszuprobieren. Preislich wollte ich dafür keine Unsummen ausgeben, sollte doch nur ein kleiner Sitekick werden. Dafür fand auch mein 50 €-Thomann-Gutschein, den ich beim letzten Reviewgewinnspiel hier im Board gewann Verwendung (kauft man dafür Saiten o.ä., hat man nichts von bleibendem Wert, dachte ich mir). Meine Wahl fiel auf die Baton Rouge Parlor X11LS/P-SCC. Hier die Specs zu ihr:
Dann las ich hier und da über verschiedene Deckenhölzer und fand heraus, dass es die Baton Rouge auch mit massiver Zederndecke gibt. Wenn ich mir schon ne Western anschaffe, will ich auch mal wissen, ob und welche Unterschiede es zwischen den ansonsten baugleichen Modellen zu hören gib. Auch hier die Specs dazu:
Wie man sieht, bis auf die Decke keine Unterschiede (oder doch?). Optisch soweit kein Unterschied, eben nur Kleinigkeiten wegen Holz. Farblich unterscheiden sich ein wenig, bei der Fichte etwas dunkler, bei der Zeder mehr ins bräunliche gehend. Die Fichte klingt etwas höhenreicher, aber nicht plärrig, die Zeder etwas verhaltener und insgesamt ein Stück weit ausgewogener, ohne diese Überhöhung der Höhen. Das erste Battle ging knapp zu Gunsten der Zeder aus. Klingt in sich ein wenig edler und schlüssiger, aber allzu große Unterschiede gibt es zwischen den Beiden nicht. Im Endeffekt wird wohl das subjektive Klangereignis entscheiden. Werde mich über das WE weiter mit ihnen beschäftigen und dann am Montag eine davon wieder an Thomann zurücksenden.
Nach einem weiteren Check stand es dann 2:0 für die Zeder. Ihre Bebalkung ist auch viel schöner, weil feiner ausgeführt. Dort wo bei der Fichte alles irgendwie recht grob wirkt, sieht es bei der Zeder hochwertiger aus. Und das bei einem Preisunterschied von 80 €. Geht eben anscheinend nicht alles auf die Kosten der massiven Zederdecke.
Sagen wir mal so, alleine für sich hat mir der Tone der Fichte gefallen. Fand ich jetzt nicht blechern oder pappkartonartig. Weiß auch nicht so genau, wie sich der Pappkarton anhören würde. Kann nur sagen, gefällt oder gefällt nicht. Die Zeder klingt edler. Die Frequenzen untereinander sind besser gefasst, keine Ausreißer. Wäre jetzt interessant zu wissen, ob sich laminierte Fichte auch noch mit der Zeit entwickeln kann. Las das so: Fichte zeigt sein Potential erst nach einer gewissen Zeit (Jahren), wohin gegen Zeder sofort seine Klangqualität offenlegt. Weiterentwicklung eher Fehlanzeige.
Momentan entschied ich mich wohl eher für die Zeder. Wie gesagt ist diese Entscheidung eher subjektiv und da gefällt mir sie klanglich einfach besser. Somit „muss“ ich sie auch nicht jahrelang spielen, bis sie ihr Potential entwickelt. Wie sieht das eigentlich bei laminierter Fichte aus, verändert die gegenüber massiven Decken auch noch ihren Tone über die Jahre oder eher nicht wegen dem Verleimen mehrer Schichten?
Gegenüberstellung der beiden Modelle zur besseren Einschätzung:
vorab, ich besaß noch nie eine Akustikgitarre (Schuster bleib bei Deinen Leisten eben, die E-Gitarren heißen) und das hier ist mein erster Post im Akustikgitarrenforum, dennoch möchte ich Euch meine "Anfängererfahrungen" mit zwei Baton Rouge Parlor mitteilen. Mich packte nun doch der Wunsch einmal eine Westerngitarre auszuprobieren. Preislich wollte ich dafür keine Unsummen ausgeben, sollte doch nur ein kleiner Sitekick werden. Dafür fand auch mein 50 €-Thomann-Gutschein, den ich beim letzten Reviewgewinnspiel hier im Board gewann Verwendung (kauft man dafür Saiten o.ä., hat man nichts von bleibendem Wert, dachte ich mir). Meine Wahl fiel auf die Baton Rouge Parlor X11LS/P-SCC. Hier die Specs zu ihr:
- Bauform: Parlor 12
- Decke: Fichte
- Boden & Zargen: Mahagoni
- Hals: Mahagoni
- Slotted Headstock
- Griffbrett & Steg: Ovangkol
- rw ABS Bindings
- Mensur: 630 mm
- Sattelbreite: 46 mm
- Sattel und Stegeinlage: Nubone
- 19 Bünde
- offene Antique Chrom Mechaniken
- Werksbesaitung: Daddario EXP11
- Finish: offenporig
- Farbe: Screwed Charcoal matt
Dann las ich hier und da über verschiedene Deckenhölzer und fand heraus, dass es die Baton Rouge auch mit massiver Zederndecke gibt. Wenn ich mir schon ne Western anschaffe, will ich auch mal wissen, ob und welche Unterschiede es zwischen den ansonsten baugleichen Modellen zu hören gib. Auch hier die Specs dazu:
- Bauform: Parlor 12
- Decke: massiv kanadische Zeder
- Boden und Zargen: Mahagoni
- Hals: Mahagoni
- Griffbrett: Ovangkol
- Slotted Headstock
- rw ABS Bindings
- Mensur: 630 mm
- Sattelbreite: 46 mm
- Nubone Sattel
- 19 Bünde
- Ovangkolsteg mit Nubone Stegeinlage
- offene Antique Chrom Mechaniken
- Werksbesaitung: Daddario EXP11
- Finish: offenporig
- Farbe: Screwed Charcoal matt
Wie man sieht, bis auf die Decke keine Unterschiede (oder doch?). Optisch soweit kein Unterschied, eben nur Kleinigkeiten wegen Holz. Farblich unterscheiden sich ein wenig, bei der Fichte etwas dunkler, bei der Zeder mehr ins bräunliche gehend. Die Fichte klingt etwas höhenreicher, aber nicht plärrig, die Zeder etwas verhaltener und insgesamt ein Stück weit ausgewogener, ohne diese Überhöhung der Höhen. Das erste Battle ging knapp zu Gunsten der Zeder aus. Klingt in sich ein wenig edler und schlüssiger, aber allzu große Unterschiede gibt es zwischen den Beiden nicht. Im Endeffekt wird wohl das subjektive Klangereignis entscheiden. Werde mich über das WE weiter mit ihnen beschäftigen und dann am Montag eine davon wieder an Thomann zurücksenden.
Nach einem weiteren Check stand es dann 2:0 für die Zeder. Ihre Bebalkung ist auch viel schöner, weil feiner ausgeführt. Dort wo bei der Fichte alles irgendwie recht grob wirkt, sieht es bei der Zeder hochwertiger aus. Und das bei einem Preisunterschied von 80 €. Geht eben anscheinend nicht alles auf die Kosten der massiven Zederdecke.
Sagen wir mal so, alleine für sich hat mir der Tone der Fichte gefallen. Fand ich jetzt nicht blechern oder pappkartonartig. Weiß auch nicht so genau, wie sich der Pappkarton anhören würde. Kann nur sagen, gefällt oder gefällt nicht. Die Zeder klingt edler. Die Frequenzen untereinander sind besser gefasst, keine Ausreißer. Wäre jetzt interessant zu wissen, ob sich laminierte Fichte auch noch mit der Zeit entwickeln kann. Las das so: Fichte zeigt sein Potential erst nach einer gewissen Zeit (Jahren), wohin gegen Zeder sofort seine Klangqualität offenlegt. Weiterentwicklung eher Fehlanzeige.
Momentan entschied ich mich wohl eher für die Zeder. Wie gesagt ist diese Entscheidung eher subjektiv und da gefällt mir sie klanglich einfach besser. Somit „muss“ ich sie auch nicht jahrelang spielen, bis sie ihr Potential entwickelt. Wie sieht das eigentlich bei laminierter Fichte aus, verändert die gegenüber massiven Decken auch noch ihren Tone über die Jahre oder eher nicht wegen dem Verleimen mehrer Schichten?
Gegenüberstellung der beiden Modelle zur besseren Einschätzung:
- Eigenschaft