Buffer ohne Effekte?

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Petrosilius Zwackelmann
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Hallo,

habe ein eher minimalistisches Setup; Signalweg: Gitarre(n) -> Shure Sender -> Hallgerät mit Patchkabel zum Amp. Fragen:

- Was würde mir ein Buffer bringen (z.B. Visual Sound PureTone-Buffer)?
- Bringt eine DI-Box was? ...angeblich reduziert sie Tele-Brummen.

Ahnungslos-neugierige Grüße!
 
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Hallo

Der Buffer würde ja als erstes Gerät nach der Gitarre kommen. Aber da du mit Funk arbeitest, ist der a) nicht notwendig und b) auch nicht sinnvoll zu verwenden. Dann hättest du ein Kabel zum Buffer und erst dann gehst du zum Sender. Also kannst du dir die Funkstrecke gleich sparen. Eine DI-Box nimmt dir wohl kaum den Brumm eines Singlecoils. Sie symetriert dein Signal nur um nachher (also nach der DI- Box) Einstreuungen zu verhindern. Aber Gitarrenamps haben keine symetrischen Eingänge... Von daher: recht sinnlos.

Gruss
 
Der Funksender selber ist am Eingang ja schon wie ein Buffer aufgebaut, Du hättest dann nur einen Buffer vor dem Buffer.

Brummen das schon da ist bekommt man nur schwer bis gar nicht weg.
Man könnte nur an der Quelle das Brummen verhindern. Aber eine DI-Box kann das Brummen von Singlecoils nicht beeinflussen.
 
Hi,

den Visual Sound habe ich auch. Generell gibt es Buffer, die den Frequenzgang nochmals "positiv" beeinflussen, daher wäre es kein Fehler einen Buffer als EQ zu nutzen. Buffer braucht es, wenn nach diesem lange Strecken mit Kabeln zurückgelegt werden. Durch die Kapazität der Kabel und das hochohmige Gitarrensignal gibt es Verluste bei den hohen Frequenzen, der Sound wird dumpf. Da hilft dann ein Buffer. Aber wie gesagt, man kann ihn auch zum Soundshaping benutzen, d.h. gewollte Beeinflussung des Sounds, meistens ein klareres Höhenbild oder eine Veränderung in den Mitten. Muss man austesten.

Tele-Hum kommt bei Dir mMn aus elektromagnetischen Einstrahlungen durch die Pickups der Tele, gerne von Leuchtstoffröhren, Dimmern und Elektrogeräten, die EM-Wellen abgeben (Computer). Da gibt es nur die Lösung eines Humbuckers oder wie bei der Strat zwei PUs, die aus der Phase geschaltet sind (Neck-Mid und Mid-Bridge Position, oder ein Noisegate, wobei Noisegates eigentlich immer den Sound eineengen, die haben ein Threshold, dass bei einer bestimmten Signalstärke das "Gate" zumacht, d.h. alles was leiser ist, wird abgewürgt. Mit allen Konsequenzen, d.h. sehr leises und dynamisches Spiel mit leisen und lauten Passagen wird kaputt gegated.

DI-Boxen dienen primär (meiner Meinung nach) primär der Masseabtrennung. Das wird Dir nur was bei Brummschleifen helfen.

Dote
 
El Pippo, schreib' doch mal, welches Problem genau du lösen willst, bzw. welchen Effekt du erreichen willst. Du hast zwei Lösungen aufgelistet und die anderen versuchen jetzt zu erraten, was eigentlich dein Problem ist.
 
http://www.tonebone.com/dragster.php ein Buffer für Sendesysteme, ist aber nichts für Noisereducing.

http://www.isptechnologies.com/product/rack-processing/ teuer
http://www.isptechnologies.com/portfolio/decimator-ii-g-string-pedal/ günstiger
beides sind wohl die besten Noisereducer, die ich kenne.

Gibt aber auch andere, die für andere Arten von Geräuschen zuständig sind, wie der Humeliminator von Ebtech. https://www.thomann.de/de/ebtech_by_morley_hum_eliminator_2.htm?gclid=CMCA3Z_SoL0CFerpwgod8iAAfg
 
Hey El Pippo!

Lass die Finger vom Buffer. Ein Buffer ist nichts weiteres als ein Impedanzwandler und in 99% der Fälle totale Ver****e.

Der Hintergrund meiner Annahme: Buffer werden meistens dann eingesetzt, wenn das Signal impedanztechnisch "aufgefrischt" werden soll. Dies muss meistens geschehen, wenn man viele True Bypass Effektpedale - meistens motiviert durch den Wunsch, einen möglichst unberührten Sound zu erhalten - und hinzukommend lange Kabelwege das Signal zum Amp hintragen. Die langen Kabelwege haben übrigens auch nur bei True Bypass-Effekten den Effekt des "Höhenklau"'s.

Bei einer Funksendeanlage ist dieser Impedanzwandler im Empfängermodul bereits eingebaut und sowieso für das technische Prinzip der Funkübertragung von relevanter Bedeutung, somit erübrigt sich der Sinn eines Buffers in deiner jetzigen Kette. Selbst wenn du später ein eigenes Effektsetup aufbauen möchtest: Wenn du ein Non-True Bypass Pedal in dein Setup integriert hast, erübrigt sich der Buffer. ;)

Da du dich auf VisualSound beziehst, geh ich davon aus, dass du das Video von denen gesehen hast, wo die demonstrieren, wie sehr True Bypass an Höhen wegnimmt: sei dir bitte darüber im Klaren, dass der Kerl von Gitarre zu Amp ein unglaublich langes Instrumentenkabel benutzt, das vermutlich sehr sehr schlechte Kabelkapazitäten und Schirmungswerte aufweist, um den Effekt der Soundveränderung durch den Buffer verstärkt darzustellen (irgendwie muss man ja seinen Quatsch an die Leute verkaufen). Das dient auch nur dem Werbezweck, wenn du ein gutes Kabel verwendest, wirst du diese Probleme niemals haben. ;)

Hoffe, ich konnte ein klein wenig helfen!

Gruß, Phil
 
Da wird dir dieser Herr was anderes erzählen -> http://www.gitarrenelektronik.de/

Und tatsächlich sind meine Sounds dadurch viel lebendiger, seitdem ich mit Impedanzwandler in der Gitarre arbeite. Ein aktives Signal und damit meine ich nicht aktive Pickups sind um ein vielfaches ausdrucksstärker als passive Signalwege.

Mein Signalweg ist grad mal 6-9 Meter lang. Monster und Evidencekabel...

Die große Frage besteht darin, ob er das wirklich braucht!
 
Hier geht es ja nicht um einen Impedanzwandler in der Gitarre.
Die Frage war nach einem Impedanzwandler nach dem Gitarrenkabel.
Und der hat im seinem derzeitigen Setup keinen Sinn.
Er hat ja auch nicht geschrieben welche Gitarre er hat. Könnte ja sein das er schon eine aktive Gitarre nutzt...

Es kommt immer auf das Gesamte an.

Ich hatte auch mal einen in der Gitarre. Das macht schon einen Unterschied. Jetzt hab ich nur noch einem als erstes Teil in der Effektkette. Wirkt zwar nicht mehr so stark, aber für mich ausreichend.
 
Geht doch gar nicht darum, da Vishnu-Phil meine er soll die Finger generell von einem Buffer lassen, weil in 99% der Fälle für n Ar?ch ist.

Deswegen hab ich das geschrieben. Und ich sag er ist für 1% der Fälle für n Arsch. Denn jeder hat nunmal irgendein Effekt vor seinem Amp. Selbst n ganz banaler Volumepoti als Treter mit TrueBypass ist schon ne leichter Soundfresser.

Ob nun ein Buffer in der Gitarre ist oder am Kabel macht zwar n leichten Unterschied, aber es ist einer im Kabelweg und das ist positiv, außer man will es einfach nicht, bzw. bevorzugt den Höhenklau.

Es gibt Geräte wie ich oben gepostet habe, die sind für solche Systeme ausgelegt. Dragster von Tonebone.

Aber eigentlich gehts ihm sowieso nur um Noisereduction, was ich zwischen den Zeilen lese.
 

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