Bugera mit halber Leistung fahren?// Wann tritt Endstufensättigung eig. ein?

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Blast Meat
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Hi!

Ich habe vor kurzem gehört, dass man z. B. bei nem Rectifier die beiden Mittleren Endstufenröhren und eine Vorstufenröhre (weiß nicht mehr welche) entfernen kann, um den Amp einfach auf halber Leistung zu spielen und auch die Endstufensättigung schneller zu erreichen.

Gibt es beim Bugera 6262 auch so einen "Trick" oder eine möglichkeit die Endstufensättigung schneller zu erreichen, ohne teure Powersucker oder sowas in der Art zu kaufen?

Da das Teil 120 Watt hat knallt es schon recht ordentlich.

Jetzt hab ich auch noch gelesen, dass die Endstufensättigung erst ab 50% Lautstärke auftritt. Stimmt das so?

Dankeschön!
 
Eigenschaft
 
Vorstufenröhre ist absoluter Quatsch...Aber in der Tat kannst du bei deinen Endstufen ein Röhtenpaar ziehen, die beiden äußren oder inneren!
Dabei verändert sich aber intern auch der Widerstand und du musst die Box am Ausgang dem richtigen Widerstand anpassen...
Zudem hast du einen modernen Amp, der den Klang in der Vorstufe produziert.Diesen kannst du dann mit dem Master Regler einstellen...
Quasi ein Volumenregler der auf die Endstufe Einfluss nimmt...
Bei einem Recti, meinem, gibt's einen extra Schalter wo man die Leistung per Kippschalter einfach senken/anheben kann!
 
Hi und danke!

Wie verändert sich dann der Wiederstand?

Muss ich dann, wenn ich eine 8 Ohm Box habe, diese an den 4 Ohm anschluss oder 16 Ohm anschluss klemmen?

Also alles was ich tun muss:

1. Entweder beide inneren oder beide äußeren Endstufenröhren raus.
2. Box an entsprechenden Wiederstand anschließen.

Geht das bei jeden Röhrenamp so einfach? Habe angst dass es kurz pufft und dann ist der Bugera Geschichte :D



Zudem hast du einen modernen Amp, der den Klang in der Vorstufe produziert.Diesen kannst du dann mit dem Master Regler einstellen...
Quasi ein Volumenregler der auf die Endstufe Einfluss nimmt...

Was ich da nicht ganz verstehe:

Früher hatten ja Hendrix und co die alten Marshalls bis zum geht nicht mehr aufgerissen um Gain zu bekommen.

Bei neuen Amps hat man ne Vorstufe für Gain und die Endstufe für Lautstärke.

Wenn man aber moderne Amps aufrotzt bis zum geht nicht mehr, kommen die doch auch in die Endstufensättigung die den Ton ein bisschen aufwärmt oder?

Danke!:great:
 
Hatten wir vor kurzem nicht nen Thread mit nem Fame Bulli wegen Reduzierung? :gruebel:

Ich würde da ein wenig Vorsicht walten lassen. Es könnten Bauteile im Amp eventuell mehr beansprucht werden, als sie dauerhaft aushalten. Theoretisch können die beiden äusseren oder die beiden inneren Endstufenröhren gezogen werden und eine 16 Ohm Box müsste dann an den 8 Ohm Ausgang angeschlossen werden (8 Ohm Box an 4 Ohm Ausgang). Ich würde aber davon abraten. Oder beim Hersteller nachfragen.
 
Hatten wir vor kurzem nicht nen Thread mit nem Fame Bulli wegen Reduzierung? :gruebel:

Jap! genau wegen dem Thread bin ich auf die Idee gekommen. Aber wenn man bei jedem Amp einfach zwei Endstufenröhren ziehen könnte bräuchte man die Power Attenuators doch nicht mehr oder? Darum frag ich lieber nochmal spezifisch für den Bugera 6262 nach. Vll gibts jemanden der ihn hat und seit längerer Zeit problemlos mit zwei Endstufenröhren betreibt.

Danke schonmal für die Antworten, vll. weiß Jemand noch was.

Werde in der Zwischenzeit mal eine Mail an Bugera schreiben... (Habe aber irgendwie nicht viel Hoffnung dass sie wirklich beantwortet wird? naja...) :D

Cheers!

EDIT:

So, habe eben ein Ticket beim Behringer Support aufgemacht und habe mal nachgefragt ob es Technische Probleme gibt, wenn man zwei Endstufenröhren rauskloppt und dafür die Box gemäß des veränderten Widerstands woanderst anschließt.
Bis jetzt erwarte ich ein NEIN und ein Hinweis darauf, dass die Garantie dann erlischt und dass der Amp abraucht oder sowas in der Art.
Mal sehen was die mir antworten! ;)

Hatte als Argument angegeben, dass es zum Beispiel bei manchem Mesas funktioniert.

Schauen wir mal!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jap! genau wegen dem Thread bin ich auf die Idee gekommen. Aber wenn man bei jedem Amp einfach zwei Endstufenröhren ziehen könnte bräuchte man die Power Attenuators doch nicht mehr oder?

Falsch!

Wenn du zwei Endröhren ziehst, dann halbierst du zwar die Leistung, aber der Amp wird dadurch nicht wirklich "leiser". Für doppelte Lautstärke brauch man etwa die 10-fache Leistung...
Außerdem kommt bei diesem Amp der meiste Sound aus der Vorstufe (wie schon weiter oben beschrieben).
Endröhren ziehen macht in meinen Augen hier wenig Sinn und in die Sättigung treiben willst du diesen Amp auch nicht.

Wenn der Amp zu laut ist, dann dreh ihn einfach leiser, dazu ist der Mastervolume da.
 
Falsch!

Wenn du zwei Endröhren ziehst, dann halbierst du zwar die Leistung, aber der Amp wird dadurch nicht wirklich "leiser". Für doppelte Lautstärke brauch man etwa die 10-fache Leistung...
Außerdem kommt bei diesem Amp der meiste Sound aus der Vorstufe (wie schon weiter oben beschrieben).
Endröhren ziehen macht in meinen Augen hier wenig Sinn und in die Sättigung treiben willst du diesen Amp auch nicht.

Wenn der Amp zu laut ist, dann dreh ihn einfach leiser, dazu ist der Mastervolume da.

Ja ok, aber warum reißen die im Tonstudio dann den Amp immer so pervers auf? Hat das dann andere Gründe statt der Endstufensättigung? Bin bis eben davon ausgegangen dass alle Typen von Röhrenamps aufgerotzt werden müssen damit sie den wahren Sound entfalten... Hab ich da jetzt echt immer falsch gedacht oder wie? :confused:
 
Röhrenamps mit viel Leistung klingen erst ab einer Bestimmten Lauststärke...
Aber die meisten spielen noch in Humaner Lautstärke!
Ein Powersoak funktioniert aber auch etwas anders.
Er sitzt nach dem Topteil und vor der Box!!!Du kannst den Amp ( meist non Master Amps) komplett aufreißen um den Sound zu erhalten, die diese Amps so auszeichnen und dann einfach vor der Box "leise" machen... Die überschüssige Energie, wird im Powersoak einfach in Wärme umgewandelt :D
Man behauptet auch Paul Gilbert hat mal aus einem Toaster nen Powersoak gemacht ;)
 
Kommt halt immer auf den Amp an und was man erreichen will. Moderne Amps machen den Sound in der Vorstufe und haben auch nen Master Volumen. Nen Plexi musste voll aufreissen weil der Sound aus der Endstufe kommt und da is n Attenuator schon recht sinnvoll um die Leistung in Wärme um zu setzen da sonst taub ;-).
Ich hab bei meinem Peavey 6505 probeweise zwei Endröhren gezogen und er hörte sich einfach nur lasch und drucklos an aber die Lautstärke war nicht recht viel geringer.
 
Ich hab bei meinem Peavey 6505 probeweise zwei Endröhren gezogen und er hörte sich einfach nur lasch und drucklos an aber die Lautstärke war nicht recht viel geringer.

Ah ok, dann sollte ich mir eventuell die Idee aus den Kopf schlagen. Meine echten Ampaufnahmen klingen für meine Ohren nur recht dumpf, keine Ahnung ob es am Cab liegt oder an meiner Raumakustik...

Aber jetzt hat ja VintageFreak08 geschrieben, dass die erst ab einer gewissen Lautstärke gut klingen?
Wann ist die denn ca. erreicht und warum verbessert sich dann der Klang? Würd mich jetzt noch interessieren! :confused:

Danke! ;)
 
Deine Aufnahmen klingen dumpf? Darf man fragen wie du aufgenommen hast?

Ich würde behaupten man schafft es mit fast jedem Amp einen spitzen, trommelfellzerschneidenden Sound aufzunehmen. Die Amp-Einstellungen fürs Aufnehmen dürfen ruhig etwas anders sein als würde man live mit dem Amp "trocken" spielen. Das was man durch den Speaker gern hört muss nicht unbedingt das sein, was einem bei ner Aufnahme auch am besten gefällt. Weiterhin kann man den Sound um Welten formen wenn man mit den Mikrofonpositionen experimentiert. Wenn du z.B. das Mikrofon mittig auf die Lautsprecherkalotte richtest, hast du so viele Höhen das es nicht mehr feierlich ist ;) Geht man weiter außen auf die Membran wird der Sound zunehmend Basslastiger und dumpf. Hier gilt es dann den gewünschten Kompromiss zu finden.

Bei der Verwendung von Taschenrekordern à la Zoom H2 muss man auch die Position zum Lautsprecher beachten. Stellt man sich selbst frontal zum Lautsprecher ist man in der Beam-Zone und hört je nach Amp und Lautsprecher einen sehr stark gerichteten und höhenreichen Sound. Entfernt man sich von dieser Achse zur Seite weg, dann verschwindet die Präsenz und der Sound wird dumpfer. So ein Gerät "hört" das so auch...

Das mit der Lautstärke ist so pauschal schwer zu beantworten. Fakt ist nur, dass es Verstärker gibt, die schon bei Zimmerlautstärke so fett klingen wie sie es auch laut tun. Es gibt aber auch Mastervolumen-Amp die dennoch einen gewissen Grundpegel erfordern um sich zu entfalten. Der Sound hier wird nach wie vor in der Vorstufe gemacht, aber die Endstufe benötigt eben einen gewissen "Tritt in den A....". Das sollte aber auf gemäßigter Bandlautstärke schon ausreichen. Technische Details kann ich Dir jetzt aber nicht nennen über das Wieso und Warum.

gruß Lapdog
 
Deine Aufnahmen klingen dumpf? Darf man fragen wie du aufgenommen hast?

Klar darfst du fragen ;)

Also erstmal Setup:

Ibanez S570B mit Ernieball 2626 auf B standard Tuning.
Geht bei mir durchs Effektboard:
Ibanez WD7 --> Ibanez Elephant Compressor (unbenutzt) --> Maxon OD 808 --> Harley Benton Noisegate
Das geht dann wieder in mein Topteil (Bugera 6262)
und der geht dann direkt in meine 4x12 von Behringer (BG412H)

Das Ganze steht bei mir im Zimmer, also kein Echo oder Hallloser Raum, mein Zimmer ist aber recht klein und mit vielen Regalen und so Krimskrams vollgestopft also Hall oder so ist nicht so arg vorhanden.


Zum Aufnehmen stopf ich ein Shure SM57 (hab auch mal ein NT1a von Rode probiert) direkt an den Rand vom Konus, ca 3-4 cm vom Grill entfernt. Habe auch schon das Closemicing probiert (Grill abgeschraubt) aber klang auch recht unschön.

Das Mikro geht dann in den Miceingang vom Guitar Rig Interface und von da aus normal auf ne Monospur im Squencer. Pegel wird natürlich so angepasst dass er recht hoch ist, aber kein Clipping entsteht.


Zu den Settings--> Signal wird mit OD808 ein bisschen geboostet, abgedämpfte Noten sind so tighter.
Das Topteil nehm ich auf stufe 3 von 10 auf ( Extrem laut, geht nix ohne Ohrenstöpsel )
Bass ist ziemlich unten, Mitten ehr normal, Höhen und Presence etwas weiter reingedreht. Gain sehr niedrig, ca auf 2 oder mal 3 von 10.

Damit will ich einen Deathmetalsound hinbiegen, vom Gain her reichts.


Nur bei vielen Aufnahmen die ich höre, klingt das so klar und als ob der Amp direkt vor einem steht wenn man die Aufnahme abspielt.
Bei mir eher dumpf und als ob eine Wand dazwischen ist. Schlechte Raumakustik vll oder wisst Ihr warum?

Werde mal 2 Samples posten, eine Aufnahme von mir die "dumpf" klingt und eine die sehr trocken klingt und als ob der Verstärker direkt live im Raum steht.

Also egal welche Micposition, ich krieg einfach diesen direkten Sound nicht hin. Das klingt immer so Höhenlos und irgendwie fehlt die Präsenz.
Liegts am Interface? Ich mein das war nur das originale von Guitar Rig aber das sollte doch einigermaßen reichen. So schlecht kann doch der Klang nicht werden nur weil ich ein 100€ Interface statt eins für 1000€ benutze oder?

Heiei! Bin Hilflos! :D

Cheers!
 

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