Capodaster auf den Sattel - legitimer "Lifehack"?

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waijs
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Hallo,

ein häufig bekanntes Problem ist ja, dass Saiten im Sattel verrutschen können, wenn dessen Kerben nicht sehr tief sind, es sich um eine Konzertgitarre mit weichen Nylonsaiten handelt und dann auch noch aggressiv "gestrummt" wird. In solchen Fällen wird ja oft geraten, die Kerben etwas tiefer zu feilen (bzw. dies beim Gitarrenbauer machen zu lassen). Aber das funktioniert nicht mit jedem Sattel, weil sonst die Saiten auf den Bundstäbchen aufliegen würden. Eine andere Lösung wäre der Austausch des Sattels, was man auch wieder besser einen Fachmann machen lässt. Das wäre alles aufwändig und mit (womöglich hohen) Kosten verbunden.

Nun ist mir die (clevere?) Idee gekommen, einfach den Capodaster auf den Sattel zu stecken. Fortan können die Saiten überhaupt nicht mehr verrutschen. Es kostet nichts und funktioniert fürs Erste... st das nun tatsächlich ein guter "Lifehack", oder ist aus irgendeinem Grund davon abzuraten?

... frage ich mich ...
 
Meine Logik sagt mir, dass das voll ok ist wenn es bei diesem Misstand hilft, allerdings mit der Einschränkung, dass der Kapodaster etwas nach hinten zu den Mechaniken hin gerückt ist, also dass beim Übergang Sattel/Saiten nichts von oben dämpft.
 
ein häufig bekanntes Problem ist ja, dass Saiten im Sattel verrutschen können, wenn dessen Kerben nicht sehr tief sind, es sich um eine Konzertgitarre mit weichen Nylonsaiten handelt und dann auch noch aggressiv "gestrummt" wird.
Also ich würde nicht sagen, dass das ein häufiges Problem ist..
Ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich das schonmal gehört habe.
Was soll denn da verrutschen und in welche Richtung? Die Saiten sind ja nicht am Sattel befestigt, sondern an den Mechaniken und am Steg?
Oder meinst du, dass die Saiten aus den Kerben springen? Auch das ist mit Sicherheit kein bekanntes Problem..

Meine erste Empfehlung wäre dann aber auch einfach nicht so aggressiv zu strummen? Man drückt dann ja eh diverse Saiten runter für den jeweiligen Akkordgriff.. und wenn man so feste strummt, dass da Saiten aus dem Sattel rutschen, dann klingt das höchstwahrscheinlich auch nicht mehr schön..

Es kostet nichts und funktioniert fürs Erste... st das nun tatsächlich ein guter "Lifehack", oder ist aus irgendeinem Grund davon abzuraten?
Wenn es funktioniert..?
Der Gitarre tut das ja nicht weh.
Mich würde evtl der Kapo da stören und es mag etwas ungewohnt aussehen, aber wenn das dein Problem behebt..
 
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Wickel doch einen Kabelbinder drum. Den sieht man nicht so,und der stört auch nicht so ;)
 
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Aber das funktioniert nicht mit jedem Sattel, weil sonst die Saiten auf den Bundstäbchen aufliegen würden
Da die Saiten hinter dem Sattel ja nach unten geführt werden, könnte man die Sattelkerben gut so tiefer legen, dass die Saiten dem Grifftbrett zugewandt in der ursprüglichen Höhe bleiben und nur dahinter tiefer gelegt werden.

Übrigens ist es mir nie gelungen, die Saiten bei einer Nylonstring "aus den Kerben" zu spielen ... :nix:
Man müsste mal Flamencospieler fragen ;)
 

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