Chronische Stimmbandentzündung?

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Hallo an alle!

Ich singe leidenschaftlich gerne, vor allem auf Hochzeiten (in der Kirche) und hatte auch eine Band, musste diese jedoch seid 2 jahren aufgeben....
Kurz zu mir, ich bin 20 Jahre alt, werde im september 21 und singe seid ich 14 bin "offiziell" ;).... früher hatte ich keine Probleme damit...es viel mir alles sehr leicht.... doch nach und nach wurde die stimme kraziger und rauchiger....irgendwann (so mit 16) stand ich auf der bühne und bekam irgendwann keinen ton mehr raus.... Das war das ende meiner band..... bis heute habe ich jedes mal die selben probleme. Ich rauche nicht....magen ist geprüft und in ordnung...mandeln wurden mit 16 entfernt.... stimmbänder wurden jedes jahr von der klinik in münchen untersucht und hbaen sich nicht verändert...dicke wulstige knallrote, also auch entzündete bänder, die nicht mehr richtig schwingen können....! Bin seither bei 4 logopäden gewesen...und komme leider nicht weiter....!!! Sobald ich ein bisschen weg bin, sei es ein geburtstag oder auch nur die hochzeitsfeier auf der ich vorher gesungen habe...die stimme hält nicht durch..... trinken tu ich auch nichts alkoholisches!! Die Klinik sagt: chronische Stimmbandentzündung, aber keine Knötchen!!
Das ganze seid ich 16 bin...das sind bald 5 jahre....! Achja...schmerzen habe ich zum glück keine, aber es ist schrecklich wenn nach party oder geburtstagen die stimme völlig kaputt ist....!!


Habt ihr mir irgendwelche Tipps oder ähnliches, um meine alte...klare Stimme wieder zurück zu bekommen!?!?! :confused:


Liebe Grüße!!
Lisa
 
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Hallo Lisa,
meine Güte, das hört sich ja wirklich übel an.
Ich nehme an, Du hast vor lauter Leidenschaft für den Gesang deine Stimme kaputt gesungen. Gerne und gut singen heißt nicht unbedingt, daß man gleichzeitig mit einer guten (stimmschonenden) Technik singt.
Ich bin keine Medizinerin, vielleicht fällt ja Vali noch etwas ein. Aber auf jeden Fall wären jetzt mehrere Wochen bzw. Monate Stimmruhe angesagt - also möglichst wenig sprechen, nicht schreien, und vor allem: nicht singen.
Es ist bescheuert, und vor allem unrealistisch, einer 20jährigen zu sagen, sie solle nicht mehr weggehen. Aber das Problem beim Weggehen ist, daß man in einer lauten Umgebung ist und die Stimme entsprechend weiter strapaziert, viel zu laut spricht, und es meistens nicht einmal merkt. Von daher rate ich Dir: laß dich beim Weggehen lieber zutexten und sprich selber so wenig wie möglich ! Doof, ich weiß.
Aber extreme Stimmschonung ist jetzt das einzige, was mir einfällt. Laß das Singen mal ein oder zwei Jahre (ist nur ein Richtwert, genau weiß ich es natürlich nicht) ganz sein. Wenn Du eine gute Sängerin warst, verlernst Du es nicht !
 
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Ich kann nur unterstreichen, was Bell geschrieben hat.


Für mich klingt es danach, als ob deine Stimme nicht mehr "zur Ruhe kommt". Vielleicht hast du in der Vergangenheit mal was falsch gemacht und sie belastet, aber nach mehreren Jahren Logopädie gehe ich davon aus, dass du weißt, worauf es zu achten gilt. Aber: eine Stimme, die bereits angegriffen ist, verzeiht bisweilen nichtmal das Geringste, selbst wenn es bei einem stimmlich Gesunden absolut OK wäre. Ich könnte mir vorstellen, deine Stimme muss sich erst einmal komplett und gänzlich erholen. Und dazu kann es nötig sein, dass du sie mehrere Woche lang so wenig und schonend wie überhaupt nur möglich einsetzt. Klingt ätzend, ich weiß. :redface:
 
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stimmbänder wurden jedes jahr von der klinik in münchen untersucht und hbaen sich nicht verändert...dicke wulstige knallrote, also auch entzündete bänder

Was hast du denn bis jetzt therapeutisch gemacht (ausser der Logopädie)? Zumindest zu Beginn des Geschehens wurde das doch sicher auch medikamentös angegangen? Ohne Erfolg?
Durch die hochgradige Chronizität des Problems (5 Jahre :eek:) wirds jetzt natürlich auch nicht unbedingt einfacher.
Was ich an deiner Stelle tun würde: mir den allerbesten und erfahrendsten Phoniater suchen, den du auftreiben kannst. Eine Klinik ist im Prinzip schon gut, aber ev. kann es auch mal sein, dass, wenn du dort in die ambulante Sprechstunde gehst, du von Assistenzärzten untersucht/behandelt wirst, die noch nicht soviel Erfahrung haben, z.B. erst in der Facharztausbildung sind (zumindest bei uns wäre so was schon möglich). Nichts gegen die Assistenzärzte ;), jeder muss mal durch diesen Ausbildungsgrad, aber mit einem so happigen Problem wie deinem, bist du wo anders ev. besser aufgehoben. Kommt dazu, dass du in einer Klinik unter Umständen immer wieder von jemand anders betreut wirst, bei einem privat praktizierenden HNO/Phoniater hättest du da mehr Kontinuität, was in deinem Fall sicher von Vorteil wäre.
 
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Ich habe den Titel mal geändert, weil es aktuell noch einen gleichnamigen gibt...
 
Hallo Tonja,
ich habe es anfangs mit medikamenten behandelt...hatte so ne art Asthma-Spray, dass ich 3 mal am tag benutzen musste und dass sich wie puder auf die stimmbänder gelegt hat... das haben wir 2 packungen lang gemacht (länger wäre zu gefährlich gewesen) und es hat sich nicht s verändert und ein Cortison habe ich erhalten, dass kennt ihr sicher auch, diese Tabletten wo man zuerst ne ganze nimmt, dann 3/4 dann 1/2 dann 1/4 und dann absetzt ..... Naja besser angefühlt und besser geklungen hat es dennoch nicht....
Nebenher habe ich noch so bestimmte magentabletten bekommen, obwohl bei einer magenspiegelung, die ich extra gemacht habe, kein reflux festgestellt werden konnte, um alles auch ausschließen zu können.

Als ich dann bei meinem ersten logopäden war, riet er mir von diesem "zeug" ab, da er sagt, es reizt im moment noch mehr als dass es hilft....
Ich würde, sagen diese ganz schlimmen zeiten habe ich schon überstanden.... meine stimme tut was sie zu tun hat, aber schön klingen tut das nicht...
Ich habe tage, da ist sie wunderbar und es fällt mir leicht zu sprechen/singen....!! Aber andere Tage gibt es (die meisten), da steh ich schon auf und es bricht...oder kratzt ... nicht wie bei der erkältung, sondern nur im Klang..
Es stimmt, du hast recht, ich wurde jedes mal von einem neuen arzt betreut.....die klinik in münchen ist mir eigentlich empfohlen worden und sie waren auch sehr genau.......allerdings haben sie mir verzweifelt geraten, in die klinik in bad oyenhausen zu gehen....eine art kur, an der ich 4-6 wochen teilnehme mit physischen, psychischen training und stimmtraining.....bisher bin ich diese "letzte" lösung dennoch umgangen, da ich nicht gerne so weit weg von meinem zu hause und dem alltag bin...aber sollte jetzt gar nichts mehr gehen, werde ich auch diesen schritt in Erwägung ziehen!! ;)

---------- Post hinzugefügt um 14:03:51 ---------- Letzter Beitrag war um 13:57:52 ----------

Ich könnte mir vorstellen, deine Stimme muss sich erst einmal komplett und gänzlich erholen. Und dazu kann es nötig sein, dass du sie mehrere Woche lang so wenig und schonend wie überhaupt nur möglich einsetzt. Klingt ätzend, ich weiß. :redface:

Da könntest du recht haben..... das muss ich auf jeden fall in Betracht ziehen!!! Und werde es auch versuchen!
Dazu muss ich sagen, ich hatte schon einmal eine solche stimmruhe, zwar nicht sehr lange (ein bisschen über eine woche) aber diese hatte damals wunder bewirkt...das war wärend einer mandelop...danach hatte ich solche schmerzen beim sprechen..dass ich es ganz sein lassen habe und wärend der zeit im krankenhaus und auch zuhause, nicht mehr sprehcen "wollte" was mir dann auch leichter viel....danach war die stimme wie ausgewechselt...ich habe mich gar nich selbst erkannt beim sprachen...so hell, so klar... ganz normal und leicht... wunderbar!!! Doch der alltag.....(allein das geräuschumfeld in der schule) die berufliche arbeit (am emfpang damals) und auch die normalen aktivitäten (ohne singen allerdings) haben mir meine alte, kratzige stimme schnell wieder zurück gebracht!!!!
Und schon war nach 1 woche alles wieder beim alten ... :(
 
Es stimmt, du hast recht, ich wurde jedes mal von einem neuen arzt betreut.....die klinik in münchen ist mir eigentlich empfohlen worden und sie waren auch sehr genau.......allerdings haben sie mir verzweifelt geraten, in die klinik in bad oyenhausen zu gehen....eine art kur, an der ich 4-6 wochen teilnehme mit physischen, psychischen training und stimmtraining.....bisher bin ich diese "letzte" lösung dennoch umgangen, da ich nicht gerne so weit weg von meinem zu hause und dem alltag bin...aber sollte jetzt gar nichts mehr gehen, werde ich auch diesen schritt in Erwägung ziehen!! ;)

Ich sehe das nicht wirklich als "letzte Lösung". Die von der Uni-Klinik, falls es die sind, sind schon gut, aber sie haben nicht die Kapazitäten, sich um alles eingehend zu kümmern. Wenn die Dir raten nach Oeynhausen zu gehen, wissen die schon, warum. Vielleicht haben die sich drauf spezialisiert. Das kann eine allgemeine Klinik einfach nicht leisten. Oder war es eine andere Klinik? Aber auch dann - die schicken doch Leut ned aus Jux und Tollerei weiter.
 
Für mich war es bisher eben die letzte Lösung, weil das auch die Klinik in München gesagt hätte, die meinten eine "sängerin" werden sie nie werden, aber diese klinik könnte meine stimme zumindest so stabil halten, dass sie den alltag normal meistern kann.....
Nicht sehr aufbauend aber wahrscheinlich...haben sie recht :( Beruflich wollte ichs ja eh nicht machen.. trotzdem schade, da ich s mit meiner band schon zu vielen auftritten geschafft hatte.....
Das stimmt, sie arbeiten anscheinend nur mit dieser klinik in Oeynhausen zusammen ... ich werde es auf jedn fall versuchen, nur gerade ist es noch nicht möglich wegen der arbeit, erst gegen winter! ... aber nach 5 jahren, kommt es auf die paar monate, denke ich auch nicht mehr an :/

ach und nebenbei, habe hier ein video von mir gefunden, da hatte ich nur so als hinweis eine ganz "gute" stimme an diesem tag, ....
http://www.youtube.com/watch?v=3_j63rs-PG0&feature=channel_video_title
Aber bitte nicht zu streng mit mir sein, wie gesagt, es ist nur ein Hobby, ich bin kein Profi! ;)
 
Oha, was les ich da - Stimmbandentzündung, Phoniatrie, München, Bad Oeynhausen. Komischer Zufall. Ich bin nämlich eine Bad Oeynhausenerin, die in München Medizin studiert :D Ich schätze, sie meinen die Klinik am Osterbach? Wusste jetzt nicht, dass die so berühmt sind, aber ich hab von der Klinik bisher nur gutes gehört. Was Kur und Reha angeht, ist Bad Oeynhausen wirklich top (zumindest was Kardiopulmo, Ortho, Neuro und Psych angeht).
Ist die Klinik in München denn eine Uniklinik (die in der Pettenkoferstraße?). Hab mich mal selbst ambulant da eingewiesen wegen Blutgeschmack beim Sprechen und Singen. Meinem Eindruck nach sind die wirklich sehr kompetent und gründlich. (Nur schade, dass dieses Fach an der LMU so stiefmütterlich im Studium behandelt wird). Und echt nichts gegen Assistenzärzte, die machen auch alles nur mit Oberarztrücksprache. Absolute Newbies, die frisch aus dem Studium kommen, findet man nicht in den Fachsprechstunden. Da kommst du nur nach ein paar Jahren Erfahrung rein. Wem man da begegnen kann sind natürlich Studenten, aber die auch nie ohne Arzt. Die Angst an einen absoluten Newbie zu kommen, der einen als Versuchskaninchen nach trial&error behandelt, ist in Deutschland absolut unbegründet.

Nun zu deiner Stimmbandentzündung. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dich dieses Stimmproblem unglücklich macht. Schließlich hat dir das Singen so viel Spaß gemacht und einigermaßen Erfolg hattet ihr auch. Das tut natürlich weh, wenn das alles nicht mehr geht. Du hast in der Zeit und ausgerechnet während des Stimmbruchs deiner Stimme zu viel zugemutet. Das rächt sich nun :(
Jedenfalls gehören deine Fragen an deine behandelnden Ärzte gerichtet und nicht an fremde Leute im Internet, die dich und deine Situation nicht kennen. Aber vielleicht, hast du sie ja schon gefragt und brauchst jetzt Meinungen, insb. von Sängern, die vielleicht was ähnliches durchgemacht haben. Wahrscheinlich sage ich jetzt nur dasselbe wie deine Ärzte, aber eine chronische Stimmbandentzündung hat meistens mehrere Ursachen gleichzeitig. Damit die Entzündung weggehen kann, also eine Chance bekommen soll anzuheilen, dann müssen natürlich die Ursachen behandelt werden. Eine der Ursachen ist bei dir jedenfalls das Singen. Ich weiß wie verdammt schwer das fällt, aber das solltest du außerhalb des therapeutischen Rahmens komplett sein lassen. Und der Versuchung bei manchen Situationen schreien, brüllen, gröhlen zu müssen, musst du standhalten und aufpassen. Lass dich auch nicht auf Gruppenzwang ein (z.B. wenn alle Freunde in der lauten Disko anfangen Happy Birthday zu singen, du eine mitrauchen sollst usw) Deine alte Stimme solltest du auch ad acta legen. Du wirst sie nicht mehr wiederbekommen und gut getan hat sie dir damals ja auch nicht.
Andere Ursachen können Rauchen, Alkohol, Reflux, Allergie, Feinstäube und Dämpfe (nicht nur vom Verkehr, sondern auch Klimaanlage, Laserdrucker, etc.!) sein. Manchmal kommt psychisch reaktiv noch eine funktionelle Störung mit dazu. Da sieht man ja an den Ursachen förmlich schon, dass die Prognose nicht besonders dolle ist. Deswegen brauchst du viel Kraft, Unterstützung und Geduld. Ich denke, dass so eine Kur/Reha dir ganz gut tun könnte. Einfach mal raus aus der alten Umgebung, raus aus dem Großstadttrubel und dem Alltag. Endlich mal Zeit für dich und zum Gesundwerden, zum Lernen mit den Problemen umzugehen und dabei noch Menschen kennenlernen, die gerade ähnliches durchmachen, ja oft sogar eine verblüffend ähnliche Lebensgeschichte haben.
Was deine Arbeit angeht, solltest du das natürlich mit deinem Arbeitgeber absprechen. Es geht hier schließlich auch um deine Gesundheit und mit nem entsprechenden Brief von den Ärzten muss er einfach Verständnis für dich haben. Viele sind halt einfach doof und denken Kur sei Wellness-Freizeitvertreib (ist es ganz und gar nicht) und wird nur von Drückebergern in Anspruch genommen (was eben auch nicht stimmt, weil Kur eben kein Wellnessurlaub ist, für Drückeberger also absolut nichts ist). Wenn du es erst im Winter machst, ist nicht schlimm. Bad Oeynhausen ist im Frühling und Frühherbst aber schöner ;)
Gute Besserung!
 
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Hallo!! Wow vielen dank, dass du dir so viel zeit genommen hast, mir zu schreiben!! Ich freu mich, hier so viel feedback zu bekommen!!
Ja genau die klinik am osterbach meine ich in bad oeynhausen! :) Und meine klinik in münchen ist ebenfalls die in der Pettenkover straße! ;) hehe ja, wie gesagt, ich habe eigentlich auch keinen schlechten eindruck von der klinik, sie haben damals dann auch das mit der Mandel-OP arrangiert im klinikum großhadern und dabei eine kehlkopfspiegelung durchgeführt.... hatte sogar eine kleine zyste, welche aber keine große rolle gespielt haben soll, denn sie war an einem ort, der die stimmbänder nicht reizt...! Genau, die Oberärztin kommt nach jedem Besuch am Ende ins Zimmer und bespricht mit dir was "Sache" ist....beim letzten mal wurde ich ganz schön angeschnauzt, da es sich ja dohc schon länger hinzieht und sich ja nichts tut....fand ich nicht so toll, denn ich mache das ja nicht absichtlich...naja vllt hatte sie ja einen schlechten tag...! ;)
Warum ich hier im Internet gefragt habe, genau aus dem grund wie du es bereits gesagt hast,... ich habe die ärzte bereits gefragt und bis auf den besuch der logopäden und der klinik am osterbach konnten sie mir nicht wirklcih ratschläge geben...ich meine zu sagen "Sei leise" ist leichter gesagt als getan wenn man sich in einem sprechenden beruf befindet und nicht mal weis, ob es wirklich einen sinn hat...! Ich dachte einfach, hier im internet gibt es gleichgesinnte... ähnliche fälle, und leute, die mir mit ihrer Geschichte helfen können...! Ich erwarte keine wunder oder so...trotzdem tut es mir gut mich darüber auszutauschen und von außenstehenden zu hören was sie dazu sagen und darüber denken! :) Ich denke, darum gibt es ja auch solche foren und ich freu mich immer wenn ich antwort bekomme!! :)
Zum Singen... ich habe es bereits aufgegeben, zumindest für eine Zeit lang..(habe immer noch hoffnung, dass ich irgendwann wieder singen kann)
Ich halte mich sehr zurück! In der Disko bzw auf feiern versuche ich wirklich so gut es geht die klappe zu halten... und wenn an ruhigere fleckchen zum reden auszuweichen.... Auch wenn das für mich ein riesen Kampf ist, ich gebe mein bestes und auch mein umfeld versteht mich gut!!! Jeder weis, wie oft ich mit der stimme zu kämpfen habe und wie gern ich gesungen habe ....! Von betrunkenen rauchangeboten lasse ich ganz die finger... und es gibt auch keinen Reflux...sogar kinesiologisch habe ich mich schon behandeln lassen....es bestehen null komma null allergien und auch der hormonhaushalt wurde gecheckt....
Räuspern o.ä. habe ich ganz abgestellt und bin schon stolz drauf, denn ich habe sehr viel geräuspert vor meinem ersten Besuch beim logopäden und auch danach noch....langsam aber sicher hatte ich es dann in den Griff gebracht und bin heute "räusperfrei" ;) ...wenigstens ein kleiner schritt in die richtige Richtung.

ja du hast recht, ich denke diese Kur/Reha ist ein wichtiger bestandteil zum heilprozess und da werde ich bestmimt auch viel über mich und meine stimme bzw meinen körper noch lernen... hab bisher im internet auch ein bisschen gelesen und bis auf die Räumlichkeiten nichts schlechtes in Erfahrung gebracht! ;)
Mein Logopäde sagt mir häufig, dass ich ein Problem mit meiner Zunge habe, da ich diese nciht locker im Mund habe sondern in eine falsche Position bringe...daran arbeite ich auch sehr viel, aber wie gesagt....es führen viele kleine dinge zu einem großen Problem!!
Ich hoffe, dass ich irgendwann ohne sorgen wieder hallo und tschüss sagen kann, denn selbst das bereitet mir psychischen Druck und Angst, dass nur ein schräger Ton herauskommt, oder gar keiner oder ein Bruch in der Stimme ist...!
 
ich meine zu sagen "Sei leise" ist leichter gesagt als getan wenn man sich in einem sprechenden beruf befindet und nicht mal weis, ob es wirklich einen sinn hat...!
Klar hat das seinen Sinn!

Deine Stimmlippen sind ein Organ! Stell dir vor du hast eine Sehnenscheidentzündung - würdest du da anzweifeln, dass es sinnvoll ist, dein Handgelenk erstmal ruhig zu halten? ;)


Ich schließe mich den Befürwortern einer Kurmaßnahme an - nicht nur des Heilaspekts wegen, sondern allein weil ein Wechsel des Umfelds sehr wahrscheinlich wohltuend ist und einen aus den üblichen Gewohnheiten reißt und eben auch, weil der Austausch mit anderen Betroffenen einem helfen kann.
 
Ok, klingt logisch! Im grunde ist es ja ganz richtig, sehe das ganz genauso! Mit dem "sinn" wollte ich nochmals auf meine Vorgeschichte anspielen, dass nach einer riesigen verbesserung durch stimmruhe....nach kurzer zeit im alltag alles wieder zerstört war.....un deswegen meinte ich es ergibt wenig sinn nur still zu sein, wenn ich dann nach 2 wochen wieder am gleichen Punkt stehe, wie vor der Stimmruhe....
Aber ich gebe mein bestes, die klappe zu halten....und die reha werde ich bis herbst besuchen, sobald das mit der Rentenversicherung usw geklärt ist....
Dadurch das es sich schon lange hinzieht, streiken die ein bisschen und sagen ich hätte früher dort hin sollen...! Krieg ich schon irgendwie hin!!
So ein "tapetenwechsel" kann ja eigentlich nur mal gut tun!! ;)
 
Mit dem "sinn" wollte ich nochmals auf meine Vorgeschichte anspielen, dass nach einer riesigen verbesserung durch stimmruhe....nach kurzer zeit im alltag alles wieder zerstört war.....un deswegen meinte ich es ergibt wenig sinn nur still zu sein, wenn ich dann nach 2 wochen wieder am gleichen Punkt stehe, wie vor der Stimmruhe..

Deswegen Kur. In 4-6 Wochen können sich neue, stimmschonende Gewohnheiten so etablieren, dass sie auch das alte Alltagsleben überleben und gefestigt bleiben. Das schafft man zuhause oft nicht.
 
Ja, das ist glaube ich sehr wichtig....! Ich werde euch, wenn ihr möchtet, nach der Reha (was noch ein bisschen dauern wird) informieren, wie es sich so entwickelt...vielleicht kann ich ja irgendwann nach 5 Jahren Kampf auch endlich mal einen Fortschritt anstatt einen Schritt zurück erkennen! ;)
Grüße!
 

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