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Danke für den Tipp - Duesenberg Gitarren sind gute Instrumente. Punkt.

Ich hatte fünf, die alle wieder gegangen sind und habe eine, die bleiben durfte. Warum? Weil der Sound nicht zu meinem Rig gepasst hat und den anderen Gitarren gepasst hat, die ich spiele.
Die aktuelle passt zum Rest des Rigs.

Alle Düsen hatten gemein, dass sie fehlerlos verarbeitet waren, dass sie extrem solide und absolut bühnentauglich waren. Alle waren perfekt eingestellt und klanglich sehr flexibel.

Gegangen sind:
Carl Carlton, Fullerton CC, Fullerton Elite, John Platania Signature, Starplayer TV NF

Geblieben ist:
Starplayer TV

Meine Meinung:
Wer keine Gretsch hat und keine ES 335, der findet in einer Duesenberg sicherlich eine gute Alternative!
Wer hauptsächlich Les Paul spielt oder total auf eine Telecaster schwört, der wird in einer Düse wohl eher eine Gitarre sehen, die vllt die Sammlung erweitert, aber nur selten zum Einsatz kommen wird.

Mitunter wird auch der B-Ware-Preis viele potentielle Fans noch abschrecken…mehr als 2 k sind einfach zu viel Geld! Dann lieber gebraucht kaufen…!
 
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So hat jeder seine Ansichten, bzw seine Standpunkte, was nachvollziehbar ist.

Aber eben weil wir sehr unterschiedliche Songs spielen brauche ICH Gitarren die einen unterschiedlichen Sound/Klang haben.
Für mich sind meine Duesenbergs eine Erweiterung, die auch zum Einsatz kommen, und nicht mehr wegzudenken sind.
 
Hey,
zu Zeiten als Duesenberg hoch kam arbeitete ich noch in nem großen Musikgeschäft...und ich weiß noch genau, als ich die ersten Starplayer und Co antestete. Da kam der Vertreter herein, erzählte von den Gitarren, sprach von den Preisen und fragte mich was meine persönliche Meinung sei. Zwei Dinge sagte ich ihm: zu dünne Vintage Bünde (wurde recht schnell geändert - war ich wohl nicht der einzige der das meinte :biggrinB: ) und ich sagte ihm: "ihr seid zu billig...ne Gitarre in der Qualität die nicht aus China kommt, das geht nicht für den Preis, da glauben die Leute da ist was faul dran".

Und es stimmte - die Teile lagen recht schwer im Laden...selbst etwas später noch, als Bands wie die Stones und einige amerikanischen Bands die Gitarren schon entdeckt hatten (in Deutschland sprachen eher Bands wie "Wir sind Helden" davon Duesenberg zu spielen) gingen sie nicht gut. Ich hatte nen Kunden der aus Interesse ne Carl Carlton bestellte und komplett von den Socken war als die Gitarre für ihn kam - er konnte den Preis von 1799.- schier nicht glauben.

Dann kam die erste nötige Preiserhöhung bei der die etwas schmuckeren Ausführungen gut über 2000.- rutschten...endlich, denn danach gingen die Teile immer besser.

Zu billige Preise ist schlechtes Marketing weil das Image verzerrt wird...während meiner Zeit in Musikgeschäften hat mir das kein Beispiel so deutlich gezeigt wie das von Duesenberg.

Gruß,
Bernie
 
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Wenn als "Erfolg" gilt, den Kunden ungerechtfertigt viel Geld abzunehmen, mag das stimmen. Ich bin da aber auf der Seite der Kunden.

Außerdem: Damals hat eine LP Studio 998,- gekostet - genau wie die Starplayer Special. Eine LP Standard ging für unter 2k über den Ladentisch. Die teureren Duesenberg waren da ebenfalls in der Nähe. Das waren nie "günstige" Gitarren!
 
Ich bin da aber auf der Seite der Kunden.
Genau die haben aber anscheinend entschieden, dass sie mehr Düsenbergs kaufen wenn diese teurer sind. Schade für die Minderheit, die die Qualität nicht hauptsächlich am Preis festmacht.
 
Ja, für den Musiker sind sie nicht günstig, aber Duesenberg baut Duesenberg Gitarren, so wie Rickenbacker eben Rickenbacker Gitarren baut. Da gibt es keine Zweitmarke, oder Töchter, was ich persönlich gut finde.

Qualitativ spielt Duesenberg ganz oben mit, zumindest aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen.

Für mich haben die Duesenbergs einen Exoten-Status in der weiten Welt der E-Gitarren.
Und glaubt man den Aussagen, dann läuft Duesenberg den Profis nicht hinterher, sondern die kommen von sich aus auf Duesenberg zu.
Würden die das auch machen, wenn Duesenberg nicht diese Qualität liefert, oder nur € 1.000,00 kosten würden ?
Ich denke nicht.
 
haben aber anscheinend entschieden,
Dein Ernst? Das war eine bewusste Entscheidung? Es gibt das Phänomen, dass Leute Preis mit Qualität gleichsetzen (auch hier exzellent zu beobachten), aber das ist 1. Quatsch und 2. keine bewusste Entscheidung. Eine Entscheidung für das Produkt AUFGRUND des Preises gibt es zwar auch (s. Veblen-Effekt), aber wenn das die Denke hinter dem Kauf ist, interessiert mich der Käufer nicht. Ist aber auch hoffentlich die verschwindene Ausnahme.
Würden die das auch machen, wenn Duesenberg nicht diese Qualität liefert, oder nur € 1.000,00 kosten würden ?
Nein und Ja. ICH habe keine (und glaube, sie auch mindestens drei weiteren Interessenten erfolgreich ausgeredet zu haben), aus genau dem Grund, dass sie füher gut UND angemessen bepreist waren, heute aber gut und ÜBERTEUERT sind. Zu den "alten" Preisen hätte ich heute sicher mindestens zwei (Starplayer Special und Caribou).
 
Wenn als "Erfolg" gilt, den Kunden ungerechtfertigt viel Geld abzunehmen, mag das stimmen. Ich bin da aber auf der Seite der Kunden.

Außerdem: Damals hat eine LP Studio 998,- gekostet - genau wie die Starplayer Special. Eine LP Standard ging für unter 2k über den Ladentisch. Die teureren Duesenberg waren da ebenfalls in der Nähe. Das waren nie "günstige" Gitarren!
Meine LP Studio kam 2014 875€ beim Thomann. Kein B-stock, sondern Abverkauf der Vorjahres Line.
 
(.....) heute aber gut und ÜBERTEUERT sind

Das ist Ansichtssache.
Für überteuert halte ich die Gitarren nicht, eher für angemessen.
So auch bei Rickenbacker und Maybach, um 2 Beispiele zu nennen.

Die beiden bekanntesten Hersteller bauen Gtarren in unterschiedlichen Qualitäten. Das ist bei Duesenberg eben nicht so.
Überspitzt gesagt; das sind alle Custom Shop Gitarren. ;)
 

Das finde ich auch - so, wie es Luxus-Definitionen auch vorsehen. Zunächst mal: Alle Muster stabil, kein Grund zur Sorge.
„Luxus“ —> „kostspieliger, verschwenderischer, den normalen Rahmen (der Lebenshaltung o. Ä.) übersteigender, nicht notwendiger, nur zum Vergnügen betriebener Aufwand; Pracht, verschwenderische Fülle“ (Quelle: Duden)

Luxus an sich hat für mich wenig Bedeutung. Hier gibt es allerdings andere Faktoren, die mich den Luxus-Preis in letzter Konsequenz dennoch annehmen lassen. Als Grundgefühl, ohne daraus konkrete Preisgestaltung ableiten zu können. Das maße ich mir als „externer Kunde“ auch nicht an.

In der Hauptsache sind es:

- Zentrale mit Endfertigung in Deutschland
- EU-Vorprodukten in Kroatien
- Forschung & Entwicklung eigener Hardware (insbesondere Tremolo & PU)
- Herausragende Tremolo-Systeme
- Massive und robuste Hardware & Mechaniken
- Optik/Ästhetik trifft meinen Geschmack auf den Punkt
- Herausragender Kundensupport (zeitnahe und umfassende Rückmeldungen)


Es gibt das Phänomen, dass Leute Preis mit Qualität gleichsetzen (auch hier exzellent zu beobachten), aber das ist 1. Quatsch und 2. keine bewusste Entscheidung
Ich befürworte einen mehr differenzierten Blick auf die o.g. Pauschalformulierungen:

1. Quatsch ist es vor allem, mit einem diffusen Qualitätsbegriff rechnen zu wollen - Stichwort: Preis. Es braucht schon eine präzise Benennung von Qualitätsfaktoren. Dann lässt sich auch etwas in ein Verhältnis stellen. Und dann stellt man fest, dass man einige Qualitätsfaktoren gut operationalisieren und „bepreisen“ kann, andere nicht.

2. Pauschal ist hier nichts entweder bewusst oder unbewusst, rational oder irrational. Das sind beides gleichzeitige Merkmale von Kaufentscheidungen in individuellen Verhältnissen.

Menschen entscheiden sich nach ihren persönlichen Präferenzen. Das ist ein normales soziologisches Phänomen und kein Quatsch.
 
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Dein Ernst? Das war eine bewusste Entscheidung?
Ich denke bei den Meisten ist es tendenziell eher eine unterbewusste Entscheidung. Im Endeffekt kommt es aber aufs Gleiche hinaus. Die höheren Preise funktionieren ja anscheinend ganz gut - leider.
 
Das ist Ansichtssache.
Eben nicht! Dieselben Gitarren haben sie fast "über Nacht" um fast 100% teurer gemacht - aus einem einzigen Grund: Gewinnmaximierung!

Was ist daran bloß so schwer zu verstehen? Sie liefern doch selbst den BEWEIS, dass sie für die Hälfte anbieten konnten, ohne Pleite zu gehen!

Und wenn MIR jemand das Doppelte von dem abknöpft, was er zum wirtschaftlichen Auskommen braucht, nur weil es GEHT, dann lobhudele ich den doch nicht auch noch, sondern zeige ihm meinen schönsten Finger.
 
fast "über Nacht"

Nun ja, dazwischen liegen gute 10 Jahre.
In dieser Zeit hat sich sehr viel verteuert, nicht nur die Gitarren von Duesenberg. Und ausgenommen die Modelle, die es 2015 noch nicht gab, denn die wurden später, nach Einführung, erst garnicht "günstig" angeboten.

Ein Beispiel: Vor 10 hat eine Hagstrom Impala unter € 700,00 gekostet. Heute bekommt man noch einzelne Impalas (USA) für $ 1500,00 (entspricht ca € 1.300).

Sicherlich, jeder Hersteller will/muss Gewinn machen, denn wenn nicht, dann ist schnell Ende im Gelände.

Warum also sollte Duesenberg ihre Preise nicht anpassen ?
Ah ja, für Musiker, die nicht bereit sind den aufgerufenen Preis zu bezahlen.
Ja nee, ist klar. ;)

Noch mal, für die, die es nicht wahr haben wollen, aber im Gitarrenbau spielt Duesenberg in der Top-Liga.
Viele Profis haben das mittlerweile auch erkannt.
 
Niemand leugnet, dass D zur Weltspitze gehört. Im Gegenteil! Deshalb wollte ich ja auch eine - allerdings ca. 2010/11 schon, als sie noch "Geheimtipp" und preiswert waren. Hatte sogar die Chance, eine gute, gebrauchte Starplayer Special für 500 zu bekommen. Ich hatte da aber gerade erst eine neue Gitarre angeschafft und wollte meine Ehe nicht noch weiter strapazieren. Hat am Ende ooch nüscht jenützt - hätt' ich die bloß gekauft! 😆

Vielleicht "übertreibt" meine Erinnerung ja tatsächlich etwas. Es gab kurz vor der Gibson-Pleite diese verzweifelten Gewinnmaximierungsversuche, mit Billiggitarren beim Online-Höker (aber mit dem "echten" Gibson-Headstock), annähernder Verdopplung der Preise für die Cash Cows (LP Standard plötzlich fast 4k). Gefühlt hat sich D da einfach angehängt. Plötzlich schossen scheinbar die Preise ohne erkennbaren Grund auch bei D in die Höhe.

Wie auch immer, Schwamm drüber! Es SIND exzellente Gitarren, keine Frage. Meine "Schwierigkeiten" mit der Marke liegen eher im Bereich Policy.
 
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Alles gut.
Jeder sollte und darf seine Meinung haben, keine Frage.
Was mir mitunter, und das meine ich allgemein (kein persönliches Angehen), auf den Keks geht, ist das Miesreden.
Ich zum Beispiel werde mit einer Fender Stratocaster nicht warm, habe aber 3 Fender Gitarren.
Bezüglich der Strats halte ich mich mit meiner Meinung zurück, weil das allein mein Problem ist.
Andere Musiker schwören auf diese Gitarre. Gut, sollen sie. Ich tue das nicht, hänge das aber nicht an die große Glocke. So auch bei der Gibson LP, die mir auf Dauer einfach zu schwer ist. Hatte aber auch keinen Bock drauf eine zu suchen/finden, die meinen Vorstellungen entsprach.
Rede ich deswegen die Strat und oder die Les Paul schlecht ? Nein, das tue ich nicht.
Sind tolle Gitarren, und wer sie mag, der soll sie spielen.

Mein Findungsweg hat Zeit gebraucht, und habe "meine" Gitarren bei Duesenberg, Rickenbacker, Fender und Gretsch gefunden. Die passen zu mir, und decken mein Soundbedarf über die gesamte Bandbreite ab.
Ich habe fertig. ;)
 

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