[Classic Cantabile A410] benachbarte Töne unterschiedlich laut?

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Habe heute mal genauer hingehört.

Im Diskant Bereich ist mir aufgefallen, dass die Töne bei gleicher Anschlagsstärke teils unterschiedlich laut sind, obwohl direkt nebeneinander liegend.

Ist das ein Bug oder ein Feature?

Bis jetzt war ich mit dem A410 eigentlich zufrieden, auch die Klänge selbst gaben mir keinen Anlass zur Klage, aber dass selbst ich als Anfänger da Unterschiede in der Lautheit merke, stört mich dann doch schon.

Habe noch eine Woche Umtauschrecht (60 Tage money back).

Wenn das jetzt also ein Bug ist, werde ich das Ding umtauschen und mir vermutlich ein Roland FP-30 holen samt Ständer und Pedal.

Ist dann zwar 200€ teurer, aber egal...
 
Eigenschaft
 
Klingt nach einer mechanischen Geschichte, ich glaube nicht daß die Samples unterschiedliche Lautstärke haben. Aber bei Cantabile weiß man nie... ich würde dir - ganz persönlich - raten, die 200 € zu investieren. Dann weißt du wenigstens, woran du bist.
 
Im Diskant Bereich ist mir aufgefallen, dass die Töne bei gleicher Anschlagsstärke teils unterschiedlich laut sind, obwohl direkt nebeneinander liegend.

Ist das ein Bug oder ein Feature?
Erwartbare Fertigungstoleranzen.

You get what you pay for.
 
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You get what you pay for.

Inzwischen ist es mir ja fast schon peinlich, daß ich Dir ständig widersprechen muß. Aber dieser Gemeinplatz ist wirklich einer der Sätze, gegen die ich absolut allergisch bin. Wenn z. B. auf heise.de irgend jemand über einen Internet-Anbieter klagt, der zufällig nicht Telekom heißt, dann kommt prompt jemand anderes, der als Antwort diesen Satz raus haut. Inzwischen müßte doch auch Dir schon aufgefallen sein, daß hier viele Besitzer gerade auch von teuren Geräten über Probleme klagen. Also tu doch bitte nicht so, als wäre ein hoher Preis eine Garantie für höhere Fertigungsqualität. Oder verfügst Du über Unterlagen, die Deine Behauptung bezüglich der Fertigungstoleranzen belegen? Wenn ich mir die Abstände zwischen den weißen Tasten bei meinem ES8 so ansehe, dann habe ich z. B. nicht den Eindruck, daß da die Fertigungstoleranzen besonders eng sind.
 
Hallo Opiumbauer.

M.E. gibt es in deiner Situation nur eine richtige Entscheidung: Glücklich sein, dass noch Rückgaberecht besteht, einsehen, dass du dich geirrt hast und ab mit dem Ding, das so tut, als sei es ein Musikinstrument, zurück zum Händler!

Wenn das geschehen ist gibt es für eine Alternative, die sich dann Musikinstrument nennen darf, mehrere richtige Entscheidungsmöglichkeiten:
Solange da folgendes drauf steht, war die Entscheidung nicht ganz schlecht: Yamaha, Kawai, Roland und bedingt noch Korg oder Casio.
(Kawai und Yamaha bauen auch "echte" Klaviere und Flügel; m.E. merkt man das)
Auch diese Hersteller haben unterschiedliche Qualitäten und sind nicht gefeit vor Problemen in der Konstruktion oder Montagsgeräten, bieten aber deutlich höhere Chancen, zufrieden zu sein.

Bei allem gilt: Testen vor dem Kauf ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Testen vor dem Kauf! Mögliche Nebenwirkung des Testens: Es wird teurer als ursprünglich geplant, da man zunächst nur erahnt und dann merkt, wie sich Qualität anfühlt.

Nachdem du in einem anderen Thread meintest, dass man als Anfänger sicher noch nicht so die Ansprüche wie ein Profi habe, hier noch eine Bemerkung:
Ein Profi wird tatsächlich hohe Ansprüche haben, holt aber auch aus der letzten Gurke noch was raus. Ein echter Rennfahrer wird auch die letzte Karre noch recht geschickt steuern können und in Grenzsituationen beherrschen, wo jemand weniger geübtes vermutlich schon im Graben liegt.

Gerade als Anfänger macht es Sinn sich ein gutes Instrument zu kaufen.

Gruß,

Tobias R.
 
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So...

Ich habe sicher keine Profiansprüche, aber unterschiedlich laute Töne bei gleichstarkem Anschlag ist dann doch etwas, was mich bei einem E-Piano auf längere Sicht stören würde.
Billiganbieter hin oder her.


Habe mir jetzt das Roland FP-30 inkl. Ständer und Pedaleinheit bestellt.
Ich denke, damit werde ich zufrieden sein, auch wenn die Ausstattung und die Anschlussmöglichkeiten beim FP-30 nicht so üppig ausfallen wie beim Classic Cantabile A 410.

600 Voices braucht eh kein Mensch und auf einen Line-in kann ich auch verzichten.



Muss jetzt 'mal den Service von kirstein.de loben:

Der Antrag auf Rücksendung ging ganz unkompliziert, obwohl ich den Originalkarton damals bereit entsorgt hatte.

So stelle ich mir Service vor.

Wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich bei denen etwas bestellt habe.
 
So...

Ich habe sicher keine Profiansprüche.

Gerade ein Profi ist jemand, der mit weniger anspruchsvollem Gerät TROTZDEM was rausholen kann. Wenn dein Gerät nicht die notwendigen Finessen aufweisen kann, wirst DU es sicher auch nie beherrschen. Das Roland FP-30 ist sicher eine vernünftige Entscheidung, sofern du es auch brav probe gespielt und mit anderen Instrumenten in der Preisklasse verglichen hast......
...
...
...
... Und jetzt sag mir bitte nicht, du hast das NICHT gemacht? ;)
 
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Guten Tag.

@Wildshake : "Gerade ein Profi ist jemand, der mit weniger anspruchsvollem Gerät TROTZDEM was rausholen kann."
Danke für die Unterstützung, das hatte ich auch versucht, auszudrücken; aber ich fürchte, die Annahme "am, Anfang reicht was billiges" ist nicht effektiv auszurotten...


@Opiumbauer : Die fehlenden Möglichkeiten des FP-30 kannst du locker am PC ausgleichen. M.W. kannst du das FP-30 auch als reinen Midicontroller (über USB) benutzen, d.h. du hast dein eigentliches Digital-E-Piano-Orchester-Keyboard komplett virtuell auf dem PC und steuerst das mit der Tastatur des FP-30. Da gibt es dann auch alles von Freeware bis zu Preisen, für die man mehr als ein FP-30 bekommt - je nach vermuteten Ansprüchen und erwarteter Befriedigung selbiger.
Eine vorsichtige Ahnung meinerseits: Auch hier könnte das etwas teurere Produkt minimal besser sein...

Gruß,

Tobias R.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Und jetzt sag mir bitte nicht, du hast das NICHT gemacht? ;)
Ich hab's NICHT gemacht. :D



Ich habe schlicht keine Möglichkeit, es "Probe zu spielen" weil...


a) Ich noch gar nicht spielen kann

b) Ich keine Möglichkeit habe, in einem Umkreis von 100km irgendein Musikgeschäft zu finden, geschweige denn eins, was auch meine Geräte vorrätig hat.




Ich werde das jetzt 60 Tage antesten und dann entscheiden, ob ich es noch mal tausche.
Ich denke aber, die Chance, dass ich erneut auf ein anderes umsattele, ist sehr gering, zumal ein FP-30 auch bei uns an der Musikschule genutzt wird.
 
You get what you pay for.

Ich wollte mich einmal zu Wort melden, weil manche Teilnehmer hier in den letzten Wochen den Eindruck entstehen lassen könnten, dass nur ein paar Freaks hier hochpreisige Geräte favorisieren oder Markenfetischisten sind.

Ich war in den Osterferien in Franken im Urlaub. Und da bot es sich an mal bei Thomann vorbei zu schauen. Ich habe ca. 2 Stunden Digitalpiano angespielt, bevorzugt Stage Pianos.

Und das o.g. Zitat stimmt! Definitiv.

Wegen der ständigen Diskussionen hier habe ich - was ich sonst gar nicht getan hätte - mit einem Hemingway-Gerät angefangen (DP-201). Schlechte, klapprige Tastatur und unangenehmer Klang, insgesamt nicht gut zu spielen. Auch ich stehe voll dahinter, dass man einem Anfänger nicht empfehlen kann mit einem solchen Gerät zu beginnen, vor allem nicht, wenn es um Klavierspiel geht!

Das Kawai ES 100 empfand ich zum Beispiel so, wie mache hier über die Billig-Pianos schreiben. Für den Preis in Ordnung, Klang erstaunlich gut. Tastatur ist immer Geschmacksache, ich fand aber selbst das MP 7 zu klapprig.

Zwei Dinge haben mich sehr beeindruckt. Erstens, wie sehr man sich wohl an eine Firma gewöhnt, ich spiele seit Jahren ein Roland und auch jetzt gefiel mir Roland (z.B. RD 800) am besten. Zweitens der Qualitätssprung bei ca. 1000 €, danach wurde es eigentlich erst angenehm zuspielen und als Klavier-Ersatz ernst zu nehmend. Auch dies wurde hier im Forum schon sehr oft erwähnt.

Also. You get what you pay for. Ich finde es unsinnig bei einem Gerät mit mechnischen Teilen diese Geiz-ist-geil Mentalität einzusetzen. Für eine Playstation werden lässig 400 €, für einen Gamer-PC auch mal 1000 € locker gemacht, für einen bleibenden Wert wie ein Musikinstrument sollen es unter 300 € sein?


Gruß, Wolfgang
 
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Der Spruch stimmt nicht, man bezahlt zuviel bei classic cantabile, hemingway usw.
 
Ich hoffe, mein FP-30 kommt nächste Woche irgendwann an.
Der "Pedalbalken" kommt erst später, aber man kann damit ja trotzdem schon Klavier spielen.


Ich werde dann beide nebeneinander stellen und direkt abwechselnd drauf rumklimpern.



Ich konnte gestern zufällig einen Klavierladen besuchen, der hauptsächlich Yamaha, Kawai und Schimmel (?) anbot.

Da habe ich mal kurz auf einem Kawai ES-100 und einem Yamaha 115 rumgeklimpert.
Was mich gewundert hat:
Der Tastenabstand beim Classic Cantabile A 410 ist sehr regelmäßig, der beim Kawai ES-100 nicht ganz so.
Auch war die Mechanik bei beiden jetzt für mich ähnlich beim Klimpern.


Auch ein 2600€ Yamaha hatte da keine grundlegend andere Druckpunktmechanik für mein subjektives Empfinden.

Erst, als ich dann zum Abschluss auf einem richtigen akustischen 5000€ Kawai Klavier klimperte, stellte sich bei mir ein Aha Effekt ein:
Sehr gut spürbarer Druckpunkt, so ein richtiges "Gnupps" am Ende des Anschlagweges.


So habe ich das noch bei keinem E-Piano gefühlt, auch nicht bei den teureren Markengeräten.

Übrigens klapperten bei allen Geräten die Tasten mechanisch, sowohl bei dem akustischen Kawai als auch bei den E-Piano Markengeräten.
Da war kein großer Unterschied zu meinem Classic Cantabile A 410 festzustellen in meinen Augen (Ohren).

@Opiumbauer : Die fehlenden Möglichkeiten des FP-30 kannst du locker am PC ausgleichen.
Was fehlt dem FP-30 denn nach deiner Meinung?

Ich will die nächsten Jahre einfach nur Klavierspielen lernen ohne großen Firlefanz mit zusätzlichen 500 Voices oder umfangreichen Equalizereinstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der ständigen Diskussionen hier habe ich - was ich sonst gar nicht getan hätte - mit einem Hemingway-Gerät angefangen (DP-201). .......

Das Kawai ES 100 empfand ich zum Beispiel so, wie mache hier über die Billig-Pianos schreiben. Für den Preis in Ordnung, Klang erstaunlich gut. Tastatur ist immer Geschmacksache,
Hast du auch mal ein Hemmingway in der 600€ Klasse angespielt, z.B. das Hemmingway DP 701?

Fandest du das Kawai ES-100 jetzt unter'm Strich auch so schlecht wie die Billiganbieter?


Mich würde mal interessieren, was bei einem echten Blindtest herauskommen würde, so, wie man auch einen Lautsprecherboxentest macht, sprich, die Leute mit verbunden Augen auf die Klavierbank setzen und dann so 10-20 Klaviere spielen lassen (Kawai, Yamaha, Hemmingway, Classic Cantabile usw.).
Natürlich halbwegs in derselben Preisklasse.
Da kommen manchmal erstaunliche Überraschungen bei raus. :D


Wenn man vorher weiß, was man anspielt, ergibt sich rein psychologisch immer eine selbsterfüllende Prophezeiung, man findet seine Vorurteile also immer auch bestätigt, weil man nur das sieht, was man auch erwartet.
 
Hallo Opiumbauer!

Kann es sein, dass Du das Opium nicht nur anbaust? :)

Andreas
 
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Mich würde mal interessieren, was bei einem echten Blindtest herauskommen würde

Ja, ich verkaufe das Zeug natürlich auch.

Will mir in einigen Monaten einen Steinway Flügel holen...

Na dann kannst Du ja Deinen eigenen "Blindtest" machen. Und wenn der Steinway gegen das Classic Cantabile abstinkt kannst Du ihn immer noch zurückgeben, und es bleibt NOCH MEHR Stoff für Dich selbst übrig...damit fliegen Deine Hände dann nur so über die Tasten! :ugly:

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es unsinnig bei einem Gerät mit mechnischen Teilen diese Geiz-ist-geil Mentalität einzusetzen. Für eine Playstation werden lässig 400 €, für einen Gamer-PC auch mal 1000 € locker gemacht, für einen bleibenden Wert wie ein Musikinstrument sollen es unter 300 € sein?

Es gibt vielleicht auch Hartz-IV-Empfänger ohne Playstation und Gamer-PC, die mal ein bißchen Musik machen wollen.
 
Grund: Beitrag der Netiquette angepasst.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ohwei: Auch für Menschen mit wenig Geld ist ein gebrauchtes, günstiges Markenpiano (im selben Preisbereich) , das man im Zweifelsfall wieder fast ohne Wertverlust verkaufen kann, ein besserer Deal als ein neues Hemingway/Classic Cantabile, für das man hinterher im Normalfall auf dem Gebrauchtmarkt quasi nichts mehr bekommt (-> Kohle verpulvert!).

Viele Grüße, :)

Jo
 
Grund: Bezugspost gelöscht
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und auch ich führe ein Leben zwischen Zeitarbeit + Aufstockung und Harz4. Es geht bei den Beratungen um ganz simple Weisheiten. Wer billig kauft, kauft mehrfach. Das kann ich auf allen Gebieten aus eigener Erfahrung bestätigen. Fahrrad, Fernseher, Digitalpianos, alles aufgrund mangelnder Qualität mehrfach. gekauft. Für den Kauf meines CA-67 habe ich mir Hilfe aus der Familie geholt. Ich selbst hätte keine Finanzierung bekommen, obwohl sie ohne Zinsen ist. Die Tipps hier im Forum sind also gut gemeint und basieren, bei mir zumindest, auf eigene schmerzliche Erfahrungen.

Recht habt Ihr natürlich in dem Sinne, dass es leider auch bei den großen Marken z.T. erhebliche Mängel gibt. Das ist auch eine meiner Erfahrungen.
Ein CC würde ich mir trotzdem nie kaufen. Ich spiele sie immer wieder an, wenn ich mal eines im Kaufhaus sehe. Meine Ansprüche sind Gott sei Dank zu hoch für so ein Teil. Wir wollen Euch hier nur davor bewahren, Euer Geld zum Fenster hinaus zu werfen.

Andreas :)
 

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