[Classic Cantabile A410] benachbarte Töne unterschiedlich laut?

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DschoKeys
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Fandest du das Kawai ES-100 jetzt unter'm Strich auch so schlecht wie die Billiganbieter?
Das war damit sicher nicht gemeint. Vielmehr was man üblicherweise an Lobhudeleien über Medeli-Geräte im Internet findet so a la:

"Ansprechender Klang zum sehr günstigen Preis, Tastatur fühlt sich fast wie ein richtiges Klavier an."

Das liefert dann letztlich Kawai mit dem ES100: ordentlich gemachte Basiskost. Was Medeli sein will, aber nicht ist (sondern eine teure Tischhupe).

Mich würde mal interessieren, was bei einem echten Blindtest herauskommen würde, so, wie man auch einen Lautsprecherboxentest macht, sprich, die Leute mit verbunden Augen auf die Klavierbank setzen und dann so 10-20 Klaviere spielen lassen (Kawai, Yamaha, Hemmingway, Classic Cantabile usw.).
Hast du im Leben schon mal mit richtigen Klavieren zu tun gehabt? Da klingt keines wie ein anderes.

Wenn man vorher weiß, was man anspielt, ergibt sich rein psychologisch immer eine selbsterfüllende Prophezeiung, man findet seine Vorurteile also immer auch bestätigt, weil man nur das sieht, was man auch erwartet.
Die Digimarken kann man klanglich wunderbar auseinanderhalten, da die jeweils ihr eigenes charakteristisches Klaviersample haben. Was soll da bei einem Blindtest rauskommen? Der Kawai klingt plötzlich nach einem CFX und die Tastatur spielt sich wie eine Roland? ;-)

Oder befürchtest du, jemand könnte das Medeli-Blingbling mit einem richtigen Flügelsample verwechseln:



Da könnte ein High-End-Verstärker-Blindtester auch den zufällig mitgehörten Handy-Klingelton zum Testsieger erklären.
 
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G
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DschoKeys
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Ein CC würde ich mir trotzdem nie kaufen. Ich spiele sie immer wieder an, wenn ich mal eines im Kaufhaus sehe.
In welchen Kaufhäusern stehen die denn herum?
Verticken die die Geräte auch bei Kaufhof?
 
In welchen Kaufhäusern stehen die denn herum?
Verticken die die Geräte auch bei Kaufhof?

Die Classic Cantabiles werden ja eigentlich von Medeli hergestellt und sind nur umgelabelt. Tischhupen-Keyboards von Medeli gab es in der Vergangenheit z.B. regelmäßig bei Aldi (unter der Bezeichnung Clifton o.ä.).

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier bitte sachlich zum Thema weiterdiskutieren und persönliche Dinge außen vorlassen.
Danke,
McCoy
(Moderator)
 
@ohwei:ein besserer Deal als ein neues Hemingway/Classic Cantabile, für das man hinterher im Normalfall auf dem Gebrauchtmark quasi nichts mehr bekommt
Hast du da persönliche Erfahrungswerte oder spekulierst du da einfach in's Blaue hinein?

Ich denke nicht, dass du schon mal ein Classic Cantabile für 520€ Neupreis wieder versucht hast zu verkaufen.

Wenn hier dauernd gebrauchte Markenpianos als besserer Kauf empfohlen werden für Leute mit wenig Geld, aber gleichzeitig gesagt wird, dass sich diese Pianos fast ohne Wertverluste wieder verkaufen lassen, dann frage ich mich, wo man dann so ein gebrauchtes Markenpiano für 300-400€ bekommt, wenn die heutzutage erst bei 600€ losgehen.


Die Digimarken kann man klanglich wunderbar auseinanderhalten, da die jeweils ihr eigenes charakteristisches Klaviersample haben. Was soll da bei einem Blindtest rauskommen?
Ich meine jetzt in erster Linie die Tastatur und nicht den Klang.

Man dürfte das E-Piano also nicht einschalten bzw. den Ton runterdrehen, um dann den blinden Tastaturtest zu machen...

Ich könnte mir vorstellen, dass dann auch die CC- und Hemmingway-Tastaturen bei manchen begnadeten Klavierspielern besser abschneiden würden.


Wenn Medeli so grottenschlechte Pianos bauen würde, auf denen Anfänger niemals, niemals zurecht kommen, wieso ist das dann einer der größten chinesischen E-Piano Hersteller?

Haben die Chinesen zum größten Teil nur Klavierspieler, die auf Classic Cantabile Geräten rumklimpern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine jetzt in erster Linie die Tastatur und nicht den Klang.

Man dürfte das E-Piano also nicht einschalten bzw. den Ton runterdrehen, um dann den blinden Tastaturtest zu machen...
Dein "Test" ist komplett realitätsfremd.

Ich könnte mir vorstellen, dass dann auch die CC- und Hemmingway-Tastaturen bei manchen begnadeten Klavierspielern besser abschneiden würden.
Ja, stumme Klaviaturen sind bei Klavierspielern äußerst beliebt, hört man.

"Begnadete Klavierspieler" fassen nicht mal die besten und teuersten Digitalpianos mit der Kneifzange an.

Wenn Medeli so grottenschlechte Pianos bauen würde, auf denen Anfänger niemals, niemals zurecht kommen, wieso ist das dann einer der größten chinesischen E-Piano Hersteller?
Medeli hat noch nie E-Pianos hergestellt.
 
Dein "Test" ist komplett realitätsfremd.
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Ach, tatsächlich?
Kannst du mir auch erklären, warum?

Wie soll man denn sonst eine Tastaturmechanik unvoreingenommen testen, ohne beim ersten Ton schon zu wissen, um welchen Hersteller es sich handelt?
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Medeli hat noch nie E-Pianos hergestellt.
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Dann lass mich bitte nicht dumm sterben und sag mir, WAS diese Firma so herstellt...
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keyboards.
 
Hmmm, seltsam.
Dann scheinen die selbst nicht genau zu wissen, was die herstellen.
Da gibt's auf deren Seite nämlich eine Rubrik "Digital Piano"

Und bei thomann.de findet man unter Digital Piano auch das Hemingway DP-701...
Wenn das ein Keyboard sein soll, warum packen die das dann nicht unter die Rubrik "Keyboards"?

Ich bin verwirrt...!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du mir auch erklären, warum?

Wie soll man denn sonst eine Tastaturmechanik unvoreingenommen testen, ohne beim ersten Ton schon zu wissen, um welchen Hersteller es sich handelt?
Ein Musikinstrument ohne Musik zu testen ist so sinnhaltig, wie eine Probefahrt zu machen, ohne dabei den Motor anzulassen.

Niemand interessiert eine Tastaturmechanik, wenn der Rest einschließlich Sensorabtastung Schrott ist. Das Gesamtpaket zählt.
 
Ich bin verwirrt...!
Viele erfahrene Musiker unterscheiden (unter anderem) E-Pianos von Digitalpianos, zumindest wenn sie die "echten" E-Pianos noch hautnah erlebt haben.

E-Pianos im ursprünglichen Sinne sind elektromechanisch aufgebaut und erzeugen ihren Klang (üblicherweise) durch Anschlagen von Klangzungen, jedenfalls nicht aufgrund von Samples.
Man findet diese "E-Pianos" daher als Klangsamples in Digitalpianos, besonders in Anlehnung an die sehr bekannten Geräte Fender Rhodes (The Doors - Riders on a Storm), Wurlitzer Electric Piano (Supertramp - Logical Song) und Hohner Clavinet (Stevie Wonder - Superstition).
Als Vierten im Bunde findet man in Digital-, Compact- oder Stage Pianos meist noch einen Klang, der in den meisten Soul- und Jazz/Pop-Titeln der 80er Jahre vertreten ist: die erste digitale Simulation eines E-Piano-Klangs durch die FM-Synthese des Yamaha DX-7 (etliche Titel bei Whitney Houston, Matt Bianco usw...).

Meine Lieblingsszene zu "E-Piano in Action" :D


Gruß Claus
 
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