Compressor/ Linepegel bei Racksgeräten

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Torchy
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Hi, bin verwirrt. Habe schon alles zu Kompressoren/limiter durchgelesen. Folgende Situation: Eigentlich spiele ich seit Jahren meine Bass (Spector, aktiv, bringt aber einen niedrigen Pegel, keinesfalls lauter als passive) direkt in meinen acoustic 370. Wenn man nichts anderes kennt, ist man ja auch glücklich.

Im zweiten Proberaum spiele ich über einen SVT3pro mit entsprechender 8x10 von Ampeg. Dazwischen einen Boss Limiter/Kompressor (Format so ein drittel von 19", genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr, uraltes Teil). Und das gefällt mir hervorragend! Meist schalte ich den Kompressor aus und lass nur den Limiter mitlaufen. Besserst den Slap-Popsound auf (knallt nicht so arg).

Nun will ich mir entweder einen Kompressor/Limiter zulegen oder ein Effektbodenteil wie ein Zoom B2 (Brauche allerdings nur davon das Stimmgerät und die Compressor-Sektion, der Drumer wär auch nicht schlecht). Oder eben 19" . Nun hat (ich glaube EDE wars) jemand geschrieben, dass die Rackgeräte Linepegel brauchen. Und da kommt mein Problem: Der Acoustic hat keine Send/Return-Möglichkeiten. Bin ich da jetzt zwangsläufig auf Bodentreter angewiesen? Und günstig soll es auch sein, allerdings ohne schlecht zu klingen. In dem Zummenhang bin ich auf das Korg AX-3 bzw 5 gestoßen Korg AX-5 B Bass Toneworks

Also noch mal zusammengefasst:
Gibt es Probleme mit Line-Pegel im Rackgerät (Behringer Composer z. B.)?
Welches ist die günstigste (qualitative brauchbare) Lösung für Stimmen, Limiter/Compressor?

Hoffe, dass Ihr schlauen Hasen (alt bin ich selber) mir aus meiner Verirrung helfen könnt.
 
Eigenschaft
 
Wenn Dein Bass einen so geringen Pegel bringt, wird es ziemlich sicher nichts damit werden, diesen direkt in das Rackgerät einzustöpseln. (Eigentlich benötigst Du nur einen einfachen Booster/Preamp davor, der das Signal auf Linepegel bringt - ist keine große Sache, vgl. z. B: Workshop "Preamp" von AK hier im Unterforum - wenn man es aber nicht selbst bauen kann, kostet sowas eben gleich wieder einiges.)

Bzgl. einer konkreten Empfehlung halte ich mich lieber zurück, nur so viel: Wenn Du nur einen guten Kompressor und ein Stimmgerät haben willst, würde ich eher nicht zu einem Boden-Multieffekt raten, sondern zu Einzelgeräten. Und mal hier lesen, was zu den verschiedenen Boden-Kompressoren geschrieben wurde und v.a.: selbst testen!!
 

Davon rat ich dir definitiv ab. Es ist ja keine schande etwas günstiges zu suchen,
aber bei dem Gerät wurde an der Falschen seite gespart. Nämlich am Gerät selbst.
Kompressor ist (entschuldige) der größte mist, und der rest ist auch nciht wirklich das wahre. (Das Volumepedal tut aber seinen Dienst ^^).

Also nochmal Klartest:
Richtig, die MEISSTEN Rack Kompressoren brauchen einen relativ hohen Pegel um vernünftig zu arbeiten. Allerdings arbeiten sie, im gegensatz zu den Bodengeräten, auch wirklich vernünftig. Ein Signal entsprechend zu pushen sollte aber kein großes Problem darstellen. Wie elkulk schon sagte per "selfmade" oder mit einen günstigen Equalizer.
Möglichkeiten hasst du genug, wie z.B.
-Den Behringer MDX-1600 (Rack Kompressor) und den BEQ 700 (Boden Equalizer).
Gesammtpreis: 117€
-Anstelle des Boden EQ nimmste den kleinen Behringer Rack Eq (FBQ 800)
Gesammtpreis: 144€
-Und zu guter letzt eine Sache, die ich selber nciht getestet habe, aber du durchaus mal testen könntest ist der com 8000 Minicom. Der kostet 45€ und sollte mit einem bassignal klarkommen. Aber ich selber habe das teil noch nie gespielt, und rate dir nur dazu, den mal anzuspielen oder mal zu hören was andere sagen...

So, sieht die "sparsame" methode aus. Der Behringer Rack Kompressor ist echt klasse,
und den kannst du lange verwenden. Als übergangslösung dazu wär der BEQ 700 garantiert nicht verkehrt. Wenn du später mal geld übrig hast, ersetzt du den durch z.B. einen Boss GEB-7 o.Ä.
 
Hallo, war ne Zeit "abwesend". Vielen Dank für die netten Tipps, darauf habe ich gehofft!

@ mizar10
Den Alesis finde ich bei den einschlägigen Händlern nicht mehr, kann es sein, dass der schon lange aus der Produktlinie genommen wurde oder bin ich zu blöd?? Der NanoReverb taucht schon öfter auf. Auf der Alesis-Hompage kommst Du auch nur durch direkte Eingabe des Links, nicht mehr über die Menues ran. Ansonsten wäre das schon so ein Teil, wie ic es mir vorstelle! Erinnert mich an den BOSS, von dem ich geschrieben habe! Schade dass der nicht mehr gebaut wird!

@ Cervin

Gute Hilfe, Danke Dir für die Vorschläge, habe allerdings etwas Berührungsägste mit Behringer (auch eigene Erfahrung).... Man soll aber immer offen sein! Mit den Prozessoren habe ich noch keine Erfahrung sammeln können

Habe mir die Specs vom MDX-1600 angesehen, der hat hinten je Kanal auch einen Umschalter -10 dB/+4 dB. Wenn ich das richtig verstehe, müste ich da doch direkt rein können? Beim Minicom ist in der Beschreibung erwähnt, dass Gitarren Bässe etc mit -10 dB-Pegel arbeiten. Liege ich da richtig??

Den EQ brauche ich erstmal nicht (würde ja in Deinem Vorschlag primär auch als Pre-Amp genutzt).

Das Ding seht zwar auch etwas Kaugummiautomatik aus, aber darauf wollen wir dann keine Rücksicht nehmen, wenn es günstig werden soll...
 
Shalom. Mal ein bisschen OFF-Topic aber ich will ja keinen Thread aufmachen und so weiter und so fort...

Ich habe son paar Probleme mit meinem Boss SYB-3 Synth. Von wegen dass er nicht alle Töne erkennt und durch den effekt schiebt und so. Ich weiß dass das beim SYB 5 besser sein soll aber egal.

Ein basskumpel hat mir zu nem Kompressor geraten damit das Signal straighter wird. Ich will auf jeden fall ne Tretmine haben. Dachte so an den Ashdown Dual Band Kompressor oder ein EBS aber den irgendwie gebraucht wegen dem Preis.

Würd mich über Tips echt freuen.
 
Shalom. Mal ein bisschen OFF-Topic aber ich will ja keinen Thread aufmachen und so weiter und so fort...

Ich habe son paar Probleme mit meinem Boss SYB-3 Synth. Von wegen dass er nicht alle Töne erkennt und durch den effekt schiebt und so. Ich weiß dass das beim SYB 5 besser sein soll aber egal.

Ein basskumpel hat mir zu nem Kompressor geraten damit das Signal straighter wird. Ich will auf jeden fall ne Tretmine haben. Dachte so an den Ashdown Dual Band Kompressor oder ein EBS aber den irgendwie gebraucht wegen dem Preis.

Würd mich über Tips echt freuen.

Bevor du dir irgendwas kaufst was helfen könnte, probier es doch erstmal selber aus,
und spiel die töne die er so nicht erkennt lauter. Wenn das dann immernoch nicht funktioniert, wird dir kein Pegelanpassungsgerät (z.B. kompessor) helfen, da es nicht am pegel liegt ;-)
 
So, hier mal ein Erfahrungsbericht als Ergebnis

Ich habe inzwischen in der Bucht einen Boss CL-50 ersteigert und gestern ausprobiert. Setup: Spector Aktiv-Bass --> CL-50 --> Acoustic 370

Also, das mit dem zu geringen Pegel stimmt so definitiv nicht.

Auf der Rückseite den Wahlschalter für die Eingangsempfindlichkeit auf - 10 dB und alles läuft wunderbar, selbst wenn mann den Input-Level mittig belässt. Reichlich Headroom zum Anpassen.

Mein Fazit: wenn ein (Rack)gerät die Möglichkeit bietet, den Eingang auf -10 dB zu schalten (und das war bei allen von mir gesehenen Compis der Fall (Rocktron, Alesis, Boss, Behringer)), kann man auch direkt mit dem Instrument rein und anschließend in die Vorstufe des Amps. So hat mizar das auch für den Alesis beschrieben

Wer also wie ich einen Amp ohne Effektschleife hat, kann diesen Weg problemlos gehen. Nichts zerrt, nichts rauscht und der Kompressor arbeitet einwandfrei (da habe ich den direkten Vergleich mit dem Setup über SVT-III pro und eingeschleiftem CL-50)

Noch mal Danke für die vielen Tipps!
 
ES gibt auch den unterschied zwischen instrumenten und PA rackgeräten.
Da hier von PA rackgeräten gesprochen wurde, trifft dort die sache mit nem Pegel zu.
Bei instrumenten-rackgeräten natürlich nicht ^^.
Das problem wird auch nciht ein zerren der geräte sein, sonder eine leichte "fehlfunktion",
das nicht alles so bearbeitet wird wie es soll. Und wenn es (im falle eines EQ's z.B.) nur die LED anzeige für die Signalstärke ist. Aber selnbst die lässt sich bei teureren geräten (wie z.B. meinem 160A) kalibrieren!
 

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