Contest: Wer kann diesen "fast" Cleansound mit einem Modeller nachmachen

Das scheitert an einem grundlegenden Problem: Ein trockenes Signal aufzunehmen bedarf eines Studios, wo man einerseits durch das dynamischen Röhrenofen heizt (um sich zu hören!) und andrerseits über einen Splitter das reine Gitarrensignal aufnimmt.

Gib mir einen Monat!
 
Für den Fall, daß Du es nicht rausgelesen haben solltest: mit "Könnern" war in dem Zusammenhang von Röhrenampbauern die Rede, nicht von Musikern.

Na...das mag sein, aber so ganz weit daneben war ich trotzdem nicht, denn:


Was würdest Du sagen, wenn der beschriebene Fall eines erfahrenen Technikers (der übrigens auch heute neben ein Vielzahl anderer Fachgebiete immer noch für einen "leider in diesem Forum nicht ganz so populären, da PCB-Bauweise" Herstellers für Röhrenamps den lokalen Support in seinem Lande macht, Dir hier diesen Text schreibt? :D

Ich hab zwar bisher noch keine eigenen Amps gebaut, dafür ein kleines rotes Dings für mich alleine (das aber eben auch nur deshalb so klingt, weil ich die musikalische & technische Vorstellung hatte wie es dies tun soll...), siehe auch http://www.pacocasanovas.ch/paco2.html

Dir auch einen schönen Abend!

Gruss
Paco
 
Meine Thesen zur Debatte:
1. Wer gute Musik spielt braucht sich nicht um seinen Ton zu sorgen, da dieser nur einen Bruchteil zum Hörerlebnis des Zuhörer beiträgt!
2. Die Umkehrung des ersten Halbsatzes gilt (vermutlich für die Mehrheit der Hobbygitarreros) auch und mündet in den Analog-Digital-Foren-Krieg!
3. Wer den Soundvergleich sucht wird früher oder später unglücklich werden, denn besseres gibt es immer!
4. Einsatzgebiete von Modellern und Amps überlappen sich, sind jedoch noch nicht deckungsgleich, so dass beide eine Daseinsberechtigung besitzen.
5. Die Analog-Digital-Kluft wird zusehends geringer, wenngleich sie noch nicht völlig geschlossen ist.
6. Die Faktoren Spaß, Voodoo und Unkompliziertheit wirken und werden traditionellen Amps eine lange Zukunft bescheren.
7. Ein methodisch sauberer Vergleich beider Gerätekategorien ist glücklicherweise so schwierig, dass auch weiterhin unendlicher Spielraum für Diskussionen besteht.

In diesem Sinne freue ich mich schon auf den nächsten Contest ;-)
 
...von denen die viel über tonfragen röhrenamps und vintage brennholz philosophieren hört man nie musik oder sieht die mit eigener musik live auftreten...

als sei eigene musik ein qualitätskriterium an sich!

von joe pass z.b. kenne ich nicht einen eigenen titel, aber er war ein grossartiger gitarrist.

in einem muss ich dir recht geben:

ich würde gerne von manchem, der hier so rumschwadroniert, ein paar töne hören, nur um mal einzuschätzen ob anspruch und wirklichkeit einigermaßen übereinstimmen.
 
ich könnte dir jetzt aus dem stegreif 100 gitarristen nennen, die mich interessieren.

zwei davon spielen transistoramps:

b.b.king und pet metheny.

kann man da noch von einem vorurteil reden ?

Bitte lies mein Beitrag aus dem richtigen Blickwinkel. Das Vorurteil "Röhrenamps nur für Könnern" wird den meisten Anfängern heute eingeimpft, egal ob das dieses Urteil nun stimmen mag oder nicht, es wird so verstanden. Viele dieser Leute wissen gar nicht dass es gut klingende Transistorenamps gibt. Die haben noch nie etwas von LAB Amplification und seinen L5/L7 Modellen gehört, dessen Mitentwickler übrigens Mr. Synthesizer "Bob Moog" war. Acoustic's Modell 134 kennen diese erst recht...Pat Metheny schon.....
Und Polytone? Oder GallienKrüger, H/H (deren grandiose Mosfet Serie Ende 70er)...etc.

gerade deshalb erwähne ich dass man die Vorurteile sein lassen braucht.

Zu Herstellern:

Interessanterweise sind Fender (mit Roland & IK Multimedia) sowohl auch Vox (Korg), Peavey, Ampeg (IK Multimedia) bereits im Modeling-Sektor mit eingestiegen. Meine Frage jetzt an die Könner-Fraktion? Sind die Fender-Entwickler nun deswegen keine "Könner" mehr......? Gerüchten zufolge geht auch bei einer grossen englischen Traditionsmarke "etwas"......;)



hihihi.....:D
 
Es ist doch eigentlich scheißegal wie gut jemand spielen kann. Ich kann sowas filigranes cleanes zb nicht spielen, oder zumindest nicht gut, weil ich eben ganz andere Musik mache.
Wenn sich jetzt jemand gleich zu beginn seiner Karriere einen Amp für einige tausend € kauft, dann ist es doch auch gut, oder? Ich glaube manche empfinden dann einfach nur Neid oder was auch immer :rolleyes:
Wenn jemand beim drei Akkorde schrammeln gut klingen will, dann soll er sich doch sein Traumamp kaufen.
Wenn man sein Equipment nur nach können kaufen dürfte, dann dürfte John Petrucci, Paul Gilbert, Satriani und Vai die teuersten Amps spielen und hier dürften sich einige nicht über nen Peavey Valveking rauswagen (mich wohl eingeschlossen) :D
 
als sei eigene musik ein qualitätskriterium an sich!
spricht nichts dagegen. ist doch interessant mal zu sehen und zu hören wo bei dem ein oder anderen gitarristen die arroganz herkommt das seine meinung und seine bevorzugte musik weit über allem anderen steht und ob die berechtigt ist. macht er eigene musik oder bimmelt er mit dem alltäglichen nicht authentisch rübergebrachten coverprogramm von joe cocker über tina turner und den top40 durch clubs stadtfest und den kirmes?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern der Entwickler und der Erbauer die gleiche Person sind, sicherlich schon. Ist das bei Fractal Audio der Fall, oder arbeiten da mehrere Leute?

Bis vor gar nicht langer Zeit war das wohl fast eine reine One-Man Show aus der häuslichen Garage. Also komplette Entwicklung, Zusammenbau, Funktionstests, Burn-In, Versand, Verwaltung und (grandioser) Kundensupport in einer Person mit gelegentlicher Hilfe der Ehefrau.

Mittlerweile ist die Geschichte wohl in ein eigenes kleines Gebäude umgezogen und ein paar helfende Hände sind dazu gekommen. Wie das aber jetzt im Detail aussieht, ist schwer zu sagen; vor allem da sich die Firma jetzt wohl auch noch mit Atomic Amps zusammen getan hat. Dazu gibt es noch irgendwo einen Entwickler, der sich um den Editor und das VST-Plugin kümmert. Ob der auch bei Fratomic angestellt ist oder ob das eine Fremdfirma macht, ist auch nicht so ganz ersichtlich. Man hört leider nicht mehr so viel von den Interna der Firma, wie noch zu Anfang (was aber auch verständlich ist).
 
Hmm, eine Röhrenamp kann man also bei erhöhter Nachfrage nicht automatisiert an einer Fertigungsstraße herstellen, sobald das Layout einmal erstellt wurde? Und wenn doch, dann muss er trotz ähnlichem Zeit- und Materialaufwand das dreifache kosten weil, äh, ....?
Wenn du entsprechend viel Geduld und Ausdauer hast, bereits relativ hoch qualifizierte Leute fach- und produktspezifisch auszubilden und dann 'on the job' zu unterweisen - sie entsprechend gut bezahlst, damit sie dauerhaft bleiben und deine vorherigen Mühen nicht umsonst waren - und du dann noch über akquisitorische Spitzenfähigkeiten verfügst, um dem somit vervielfachten Produktionsoutput auch eine entsprechend vervielfachte Nachfrage gegenüberzustellen..... weil du musst ja Monat für Monat all diese Leute bezahlen können, deren Arbeitsplätze nebst Umfeld stellen, Urlaubs- und Krankheitszeiten bezahlen können, und natürlich auch die Bankzinsen für den Kredit ;)

Also ich würde mir solch ein komplexes Sorgenpaket niemals auf meinen Buckel schnallen wollen. Wer das will, darf gerne - aber mein Know-How werde ich 'dort' gewiss nicht einbringen.

Oder muss ich das so interpretieren, dass es demnächst Dinos vom Band für 1500€ gibt nur weil die Nachfrage entsprechend hoch ist?
Ein solcher Fall wird wohl zumindest während meiner Lebzeiten niemals eintreten, dafür bin ich viel zu wenig an 'bestmöglichen Umsätzen und Gewinnen' interessiert und würde zudem die Soundqualität, Verarbeitungsqualität, Zuverlässigkeit und nicht zuletzt die Exklusivität von Larry-Amps binnen kurzer Zeit in den Keller fahren. Die Geschichte ist voll von solchen Beispielen ;) Der Ablauf ist/war immer der selbe:

- Kleine Firma mit geilem Produkt überrascht den Markt
- Nachfrage steigt... und steigt... und steigt
- Firmeninhaber sieht 'seine Chance' sich binnen weniger Jahre eine Goldene Nase zu verdienen
- Es wird investiert, Produktion & Absatz wird rapide erhöht
- Die 'Angelernten' kriegen es dummerweise jedoch nicht in der Perfektion hin, wie einst der Firmengründer eigenhändig, zudem haben die garnet so den Ehrgeiz dazu, weil 's iss ja nur 'n Job - aber der Firmengründer hat inzwischen anderes, 'wichtigeres' zu tun und kann sich nicht auch noch um die Produkt- bzw. Qualitätskontrolle kümmern...
- der neue Einkäufer will sich profilieren und seinem Chef zeigen, dass er bis zu 35% der Einkaufskosten für Komponenten, Transformatoren, Chassis, Gehäuse, usw. einsparen kann - nur hat der nicht die technischen Detailkenntnisse... wie einst der Chef selbst... (und sie wissen nicht, was sie tun!)
- und jetzt zieht plötzlich noch ein anderer Stern am Amphimmel hoch, der in allen Medien bejubelt wird - YouTube Clips en masse - alle wollen plötzlich...
- Absturz..... von was die 16 Mitarbeiter weiter bezahlen? Wie die Zinsen und Tilgung für Produktionshalle nebst technischem Inventar weiter bezahlen
- und niemand braucht dummerweise grad im Moment eine kpl. ausstaffierte Amp-Manufaktur..... :gruebel:

Warum hatte bzw. musste Steve Fryette seinen hochgeschätzten Namen VHT an die Chinesen verkaufen?

Warum musste Matchless bereits drei Jahre nach ihrem kometenhaften Aufstieg die Firma nebst neu errichteter Produktionsstätte wieder verkaufen und alle Mitarbeiter entlassen? Bestimmt nicht, um aus purem Spass an der Freude mit Badcat wieder ganz klein einen Neuanfang zu wagen :cool:

Auch in unserem Lande..... aber ich will und darf hier nicht weiter reden, weil andere könnten mir das dann - und ausserdem weiss ich das ja 'offiziell' gar nicht, sind ja "Betriebsinternas"..... und man kann nur hoffen und denen wünschen, dass deren Banken nicht irgendwann mal Bauchweh oder gar Kopfweh bekommen :cool:

Ich jedenfalls bin heilfroh darüber, dass bei mir nicht mal ein einziger Widerstand über Dispo oder gewerblichen Kredit finanziert ist. Alles bezahlt! Alles mein Eigentum! Und es gibt mir ein enorm gutes Gefühl zu wissen, dass ich genügend 'in meiner Gesässtasche' habe, um selbst mal ein halbes Jahr ganz aus diesem Business aussteigen zu können, um mir vielleicht Südamerika mal etwas näher zu betrachten, oder den Yellowstone-Park, oder...

Wozu also viele DINOs 'vom Band'? Mein Ehrgeiz isses nicht!

Larry
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dass die Entwicklung geld kostet ist wohl klar. Es gibt nicht gerade wenige Hersteller, die mit Entwicklungen, die ihrer Zeit vorraus waren auf die Nase gefallen sind!
Beispiele: Siemens - erstes Handy mit Farbdisplay
VW - Start/Stopautomatik in Autos schon 1981 (wurde nicht angenommen)

Der Wankelmotor!
Der Knickpleuelmotor!
Ja selbst der Dieselmotor hatte einst eine enorme Hürde zu überwinden, bevor er Akzeptanz fand - und Rudolf Diesel schied ja aus Verdruss und späterer Depression per Selbstmord aus seinem Leben :(

Larry
 
Cliff Chase der Axe Entwickler hat sogar letztes Jahr Urlaub gemacht und sich fast eine ganze Woche nicht mal im Forum sehen lassen. Das spricht denke ich Bände über seine finanzielle Lage...

Das ist nur eine von vielen denkbaren Möglichkeiten! Deine Auslegung halt.

Aber auch eine massive seelische Verstimmung, ein nahegehender Todesfall in der Familie und vieles mehr hätte der Grund für selbiges gleichwohl sein können ;)

Larry
 
Was würdest Du sagen wenn ein Typ, der in den letzten 10 Jahren über 1000 Amps revidiert, repariert hat, weit herum bekannt dafür war seine Kundenwünsche zu verstehen und umzusetzen, plötzlich privat einen Modeller kaufen würde um damit Mucke zu machen?
Zunächst nicht viel! Das übliche halt, was man nicht selten von/über Mucker hört, die über zehn Jahre lang oder gar schon seit Jahrzehnten Musik machen:
- die mit zunehmenden Lebensalter ansteigende Bequemlichkeit und die gleichzeitig nachlassende Euphorie/Inspiration
- ein Rückenleiden vielleicht? Von der 4*12-er Box mit Top über den 1*12-er Combo schliesslich zum handlichen Modeller
- die Freude wurde im Verlauf der Zeit zum 'Job'? Also: Mucke machen - Geld einsacken - und danach so schnell wie möglich weg nach Hause oder an die Bar :rolleyes:

Wenn jedoch sein Wechsel zum Modeller in den Medien publiziert wird, dann frage ich mich u.a. auch, was 'sie' ihm wohl dafür angeboten/zukommen haben lassen ;)

Es ist eben tatsächlich so, dass dieses alte Vorurteil "der Könner spielt Röhrenamps" sich seit eh und je in den Köpfen der Benutzer festgebrannt hat, man wird als Anfänger ja regelrecht auf diese Schiene geimpft und später ist es fast wie eine Religion, wer vom Pfad gerät, den erwartet das digitale Fegefeuer, Schimpf und Schande. Nun ist er kein "Könner" mehr, sondern eine "verlorene Seele, ein nichternstzunehmender Musiker, ein Verräter" etc. Untermauert von zig Leuten, deren Stimme nie erhört würde, wenn sie nicht im Chor mitsingen täten.
Plötzlich ist die Musik "kälter", "unorganisch" oder "fizzeliger", unglaublich mit welchen Details dann alles zerpflückt wird, um möglichst viele Argumente zu sammeln, welche vom Thema Musik ablenken sollen.
Puh! Du hättest vielleicht Strafverteidiger werden sollen? Schon mal darüber nachgedacht?

Larry
 
Meine Thesen zur Debatte:
1. Wer gute Musik spielt braucht sich nicht um seinen Ton zu sorgen, da dieser nur einen Bruchteil zum Hörerlebnis des Zuhörer beiträgt!
2. Die Umkehrung des ersten Halbsatzes gilt (vermutlich für die Mehrheit der Hobbygitarreros) auch und mündet in den Analog-Digital-Foren-Krieg!
3. Wer den Soundvergleich sucht wird früher oder später unglücklich werden, denn besseres gibt es immer!
4. Einsatzgebiete von Modellern und Amps überlappen sich, sind jedoch noch nicht deckungsgleich, so dass beide eine Daseinsberechtigung besitzen.
5. Die Analog-Digital-Kluft wird zusehends geringer, wenngleich sie noch nicht völlig geschlossen ist.
6. Die Faktoren Spaß, Voodoo und Unkompliziertheit wirken und werden traditionellen Amps eine lange Zukunft bescheren.
7. Ein methodisch sauberer Vergleich beider Gerätekategorien ist glücklicherweise so schwierig, dass auch weiterhin unendlicher Spielraum für Diskussionen besteht.

zu 1.) Wenn er 'nur' für die Hörer Musik macht, mag das wohl oftmals zutreffen. Da ist das Equipment eben nur 'Mittel zum Zweck'! Wenn ein Musiker aber in erster Linie Musik für sich selbst macht (um seine Seele zu erfreuen oder so...), dann ist das Equipment Bestandteil bzw. Generator der persönlichen Lebensfreude und hat demzufolge auch ganz andere Kriterien zu erfüllen!

zu 2.) Wieso Krieg :confused: Diskussion! Aufklärung! Information! Meinungs- und Erfahrungsaustausch! Was dazu lernen! Mit den Augen des Anderen zu sehen versuchen! Den anderen zu verstehen versuchen! So zumindest sehe ich das :cool:

zu 3.) Das ist ein unbegründeter, unerwiesener und d***er Glaubenssatz, aber kein Fakt! Zumindest unter meinen Kunden befinden sich viele (vielleicht sogar fast alle?), von denen ich immer wieder höre, dass sie nun so glücklich und zufrieden mit ihrem Sound sind, sich nicht vorstellen, dass da nochwas drüber geht, sie gar kein Interesse wie früher haben, noch in irgendwelchen Läden vergleichsweise rumzuhören und -vergleichen und so froh darüber sind, nun endlich das Licht am Ende des Tunnels erreicht zu haben.

Ja, es scheint zutreffend zu sein, dass Larry Amps zwar offiziell in die Gattung "Röhren-Instrumentalverstärker" eingeordnet werden. Aber vielleicht sind's ja in der Tat Seelenmassagegeräte?

zu 4.) Erster Teilsatz: JA; Zweiter Teilsatz: Wird IMO niemals vollends erreicht werden; Dritter Teilsatz: Kein Widerspruch zum zweiten Teilsatz! Daher haben beide ihre Daseinsberechtigung! Jedem das Seine! (Und mir das meine :D)

zu 5.) Dazu ein Zitat: "Liebe Genossen! Unseren Wissenschaftlern ist's nun endlich gelungen, aus Kot Marmelade zu machen! Die Farbe haben wir schon - am Geschmack wird noch gearbeitet...!"

zu 6.) ... was auch ohne Voodoo absolut zutreffend sein wird! Darauf verwette ich sogar mein linkes Huevo :cool:

zu 7.) Kann ich garnicht zustimmen! Um Gegentum sehr easy! Ich höre das eine, gleich danach das andere - und schon weiss ich ganz konkret, was Sache ist und wo meine Präferenz liegt!

Larry
 
Interessanterweise sind Fender (mit Roland & IK Multimedia) sowohl auch Vox (Korg), Peavey, Ampeg (IK Multimedia) bereits im Modeling-Sektor mit eingestiegen.
Aber doch gewiss nicht, weil sie dort allesamt (die Kaufleute ohne instrumentale Fähigkeiten und Talente eingeschlossen) ein Wahnsinns-Faible für affengeile Sounds in höchster Perfektion haben..... sondern doch eher (oder ausschliesslich), um dadurch zusätzliche Dollars auf sich zurollen zu sehen erwarten!

Motto: Hauptsache, das Zeugs verkauft sich - warum auch immer!
Nebenmotto: "Haaalt, wir wollen auch ein Stück von diesem neuen Kuchen, solange er noch warm ist!" ;)


Über was eigentlich? :confused:
Über die Verarsche, welche die Industrie mit den Musikern treibt?
Die wissen doch jetzt schon, dass in 2-3 Jahren die meisten dieser Geräte im Bodensumpf der diversen Übungskeller festgetreten sein wird - aber bis dahin haben sie ja schon wieder was neues für uns Musiker..... :rolleyes:

Larry
 
spricht nichts dagegen. ist doch interessant mal zu sehen und zu hören wo bei dem ein oder anderen gitarristen die arroganz herkommt das seine meinung und seine bevorzugte musik weit über allem anderen steht und ob die berechtigt ist. macht er eigene musik oder bimmelt er mit dem alltäglichen nicht authentisch rübergebrachten coverprogramm von joe cocker über tina turner und den top40 durch clubs stadtfest und den kirmes?

lieber razorburst,

das ist doch wieder mal ein beitrag von erstaunlicher gedankenschiefe:

erst spricht deiner meinung nach nichts dagegen, stücke zu "covern" ( wie u.a. viele jazzmusiker oder fast alle sinfonieorchester) und zwei sätze weiter ist der gegensatz zum mittelmässigen kirmestingeltangel für dich die eigene musik (als sei "eigene musik" an sich ein qualitätskriterium!).

arroganz finde ich nicht gut, und sie ist auch nicht angebracht, wenn musiker in mittelmässigen kapellen einen teil ihres lebensunterhalts verdienen.

by the way der A -teil eines leadsheets meines blues/jazz-trios (eigene titel !!):

// Bb maj 7 #5 / A im bass // A7 #9 // Db/A // Ab maj 7/9 //

// Eb/F // C m maj 7/ H // A 7#9 // D/Bb //


wenn du darüber unfallfrei improvisieren kannst, lade ich dich nach bremen ein zu einem
duokonzert.

mit modeller oder röhrenamp.
 
Bitte lies mein Beitrag aus dem richtigen Blickwinkel. Das Vorurteil "Röhrenamps nur für Könnern" wird den meisten Anfängern heute eingeimpft...

...Viele dieser Leute wissen gar nicht dass es gut klingende Transistorenamps gibt...

...gerade deshalb erwähne ich dass man die Vorurteile sein lassen braucht.

hallo paco,

was wäre denn der richtige blickwinkel, wenn ich sehe und höre, dass überwältigend viel von der E - gitarrenmusik, die mir gefällt, auf röhrenamps gespielt wird?

müsste man nicht gerade anfängern z.b. einen kleinen fender in die hand geben, dass sie tonbildung, rhythmik, phrasierung lernen und sich nicht in den tonwolken aus delay und distortion eines modellers benebeln ( ich weiß, rumfummeln macht auch spaß).

transistor amps halte ich da für brauchbar, wo wenig kohle da ist (z.b. auch schulen).

und modeller halte ich da für sinnvoll, wo man sehr schnell ein halbwegs brauchbares soundimitat hinbekommen muss.

richtig gefallen tut mir weder der eine noch der andere. und das halte ich nicht für ein vorurteil, sondern für eine persönliche geschmackspräferenz.
 
müsste man nicht gerade anfängern z.b. einen kleinen fender in die hand geben, dass sie tonbildung, rhythmik, phrasierung lernen und sich nicht in den tonwolken aus delay und distortion eines modellers benebeln
Sehr richtig, ist halt lustiger sich dahinter zu verstecken.

Ich zitiere mal wieder diesen großartigen Post von Todd LaRoc aus alt.guitar

From: ToddLaRoc@yahoo.com (Todd LaRoc)
Newsgroups: alt.guitar
Subject: Re: pod vs pandora
Date: 25 Nov 2003 07:10:09 -0800

Dude, I can never say enough, start with a good tube amp and a good guitar.
If you skimp on the amp so you can buy reverb and delay pedals, guess
what: you sound like shit echoing.


Once you have a good tone, THEN you can start adding pedals in. But if
you don't have a good foundation, you're just going to confuse yourself
and your problems when you start adding stuff to your signal chain.

Personally I think amp modeling is for chumps. None of that computer
crap comes close to a REAL SCREAMING MARSHALL. I have yet to hear a
"pod" make the sound of BALLS OF THUNDER RIPPING LOUD ASS RIFFS OF
DOOM.
 
...Mucke machen - Geld einsacken - und danach so schnell wie möglich weg nach Hause oder an die Bar...


ich finde es richtig widerlich, wie man hier so öffentlich bloßgestellt wird ...
 
Sofern der Entwickler und der Erbauer die gleiche Person sind, sicherlich schon. Ist das bei Fractal Audio der Fall, oder arbeiten da mehrere Leute?

Jain - zwischendurch hat er auch mal gerne Wissen "abgegriffen" - ungefragt natürlich.

http://www.guitarampmodeling.com/viewtopic.php?p=29200#p29200

I could even stand this, if the software was free, but it is not, and no one of that company has even asked me the permission to use one (or more maybe, I don't know) of my impulses in a commercial product. They probably don't even have any idea or just don't care about who has made it. They've just found it, liked it, and decided to include it on their product.
Gotta love the internet.

This is really demotivating, so I don't want to put my effort on this anymore. I think that you can understand this...

The impulse is from the Axe-Fx if you were wondering, added on the firmware update 6.00 as "4x12 V30"
Thank Fractal Audio for this.


Was dazu führte das dieses Wissen anschließend nicht mehr zur Verfügung gestellt wurde.

Aber wer weiß, vielleicht findet sich ja bereits die ein oder andere OneStone Schaltung
in einem Larry Amp ... ;)
 
das ist doch wieder mal ein beitrag von erstaunlicher gedankenschiefe:

erst spricht deiner meinung nach nichts dagegen, stücke zu "covern"
es spricht nichts dagegen eigene musik als qualitätskriterium zu sehen. die gedankenschiefe ist irgendwo bei dir zu finden. ;)
arroganz finde ich nicht gut, und sie ist auch nicht angebracht, wenn musiker in mittelmässigen kapellen einen teil ihres lebensunterhalts verdienen.
finde ich ironisch du scheinst doch ein kleiner arroganter zu sein wenn ich es auch nicht böse meine. ;)
richtig gefallen tut mir weder der eine noch der andere. und das halte ich nicht für ein vorurteil, sondern für eine persönliche geschmackspräferenz.
warum hebst du deinen geschmack über den anderer? warum drückst du den anderen auf? in dir herrschen gegensätze.
 

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