Corona-Regeln für Blockflöte, Flötenkreis?

bei der derzeit in den Hauskonzerten dominierenden weihnachtlichen Literatur
Wenn nicht, wär's auch egal, da ja sinnvollerweise nur die mit dem flötenden Menschen Zusammenlebenden dem weihnachtlichen Konzert life bewohnen würden und der Rest des Weihnachtstreffens via Bildschirm zugeschaltet wäre. ;-)
 
Da wäre ich aber sehr vorsichtig, das Abhandensein von Luftbewegung mit dem Abhandensein größerräumiger Aerosol-Verteilung gleichzusetzen.

Schon klar. Ich will auch nichts verharmlosen.
Es ging mit um eine Einordnung/Relativierung von Blockflöten im Vergleich zu anderen Blasinstrumenten.
Dann darf man auch nicht sprechen, sich möglichst nicht bewegen usw.
Und die größerräumige Aerosol-Verteiltung geschieht auch unabhängig von Blockflöten. Eigentlich auch ganz ohne Musikinstrumente. Die Konzentration spielt ja auch eine Rolle.

Bei den meisten bisher beobachteten Massenausbrüchen waren viele Leute zu eng in geschlossenen und zu schlecht belüfteten Räumen beieinander. Blockflöten waren meines Wissens nie beteiligt bzw. hätten die Situation nicht wesentlich geändert. ;)

Viele Grüße
Torsten
 
Da wäre ich aber sehr vorsichtig, das Abhandensein von Luftbewegung mit dem Abhandensein größerräumiger Aerosol-Verteilung gleichzusetzen.
Das haben die an den Untersuchungen beteiligten Strömungswissenschaftler ganz sicher auch nicht getan und nicht beabsichtigt. Ohne Luftbewegungen wird das Verteilen der Aerosole aber langsamer von statten gehen. Dann verteilen sie sich weitgehend nur über die normale Diffusion im Raum (wobei sich die Konzentration verdünnt). Deshalb gehen die Untersucher selbstverständlich davon aus, dass die (genügend großen Räume) stets ausreichend und intensiv genug gelüftet werden, sei es über Fenster oder eine Lüftungsanlage.

Das steht auch sinngemäß so im verlinkten Artikel:
"Die Daten beziehen sich allerdings nur auf die direkte Ausbreitung durch den Eigenimpuls beim Spielen. Für die Sicherheit der Musikerinnen und Musiker ist es aber wichtig, dass die Aerosole auch permanent aus dem Raum entfernt werden, damit diese sich nicht ansammeln", ergänzt Stefan Kniesburges. Wie weit sich Aerosole unter realen Bühnen- und Probebedingungen entfernen lassen, ist nach Ansicht der Studienleiter jedoch noch nicht im Detail gut verstanden. "Hinsichtlich der realen Probe- und Auftrittsbedingungen des Musizierens sind weitere Studien notwendig, um zusätzliche Maßnahmen hinsichtlich ihres Potentials zur Risikoreduzierung und ihrer akustischen Auswirkungen zu untersuchen."
 
Für die Sicherheit der Musikerinnen und Musiker ist es aber wichtig, dass die Aerosole auch permanent aus dem Raum entfernt werden, damit diese sich nicht ansammeln",

So isses.
Und, wie Du sagst, gilt das ja immer, unabhängig von Musikinstrumenten.
Deshalb denke ich auch, die Untersuchungen haben schon Hand und Fuß, da waren ja keine Laien am Werk.

Die Konvektionsströmungen durch Heizkörper oder brennende Kerzen halte ich auch für gefährlicher als Bockflötenmusik vor dem Christbaum.
 

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