Cubase 5 geht bei einer Spur schon in die Knie

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Hallo,
ich habe das leidige Problem, dass ich mir nun großes Aufnahmeequipment zugelegt habe und eigentlich überzeugt war das alles funktioniert. Tut es auch, nur das mein Laptop massive Performensprobleme hat. Er ist eigentlich gar nicht mal so schlecht. 2,1 GHz Intel Core Duo processor, 4GB DD3 Ram und 500GB Festplatte, win7 32 bit. Wenn ich nun ohne Effekte, einfach trocken aufnehme dann tretten leider etwa 2,3 Stellen auf, wo mitten im Lied etwas fehlt, das sind meist richtig massive Sprünge von 2 Sekunden und man hört das schon raus. Ich mein wenn ich singe und das Wort noch nicht mal beendet ist aber direkt im nächsten Augenblick schon das nächste Wort zu hören ist, ist das einfach nur Mist.
Weiterhin habe ich ein ähnliches Problem mit meinem Ausgang. Meine beiden Monitore fallen auch einige male mitten im Lied einfach aus oder der Sound kommt nur sehr stark verzerrt heraus. Vor allem wenn ich noch in Cubase herumspiele.

Kann es daran liegen das mein Laptop die Interfaceeinstellung nicht verkraftet. Ich nehme mit meinem Tascam us 2000 auf und kann im Tascammenü zwischen high, midle high, normal, midle low und low latenz wählen. ich habe natürlich immer low latenz gefahren und so eine sehr schöne eingangslatenz von 2 ms erreicht.
sollte es besser sein wenn ich die latenzeinstellung eher richtung normal stelle?
 
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Hallo,

probiere doch mal mit den Latenzeinstellungen in Richtung "normal", das sollte Dir schon gut weiterhelfen. Von den Grundvoraussetzungen reicht Dein Rechner locker (ich habe da immer wieder das Beispiel mit 22 Spuren simultan über einen alten Pentium III mit 1 GB RAM unter Win98... das ging problemlos!).
Sind vielleicht irgendwelche Virenscanner im Hintergrund aktiv? Oder der Treiber einer Webcam? Da gibt es auch Sachen, die beim Recording ganz massiv stören können.

Viele Grüße
Klaus
 
Ich würde mal behaupten eine Latenz von 2ms ist viel zu klein für ein "normales" Computersystem. Also ich hab einen "schnelleren" Computer und habe Latenzen um die 10ms, was vollkommen ausreicht. Sobald ich auf 5ms runtergehe, bekomme ich auch Aussetzer. Ist also vielleicht nur ein Problem der richtigen Puffergröße bei dir. Je größer der Puffer ist, desto höher die Latenz, aber umso sicherer ist die fehlerfreie Wiedergabe und Aufnahme.
 
beim reinen Aufnehemen kannst Du die Latenz ruhig hoch setzen - solange Du keine Effekte benutzt, die auch gleichzeitig gehört werden sollen.

Schau mal nach der Energieverwaltung von dem Notebook und stell die mal aus (auch im BIOS wenn möglich) bzw. auf maximum
 
Danke erst einmal,
also sollte ich meine latenzeinstellung ändern. dann müsste es klappen.
Am Interface und der usb Anbindung kann es nicht liegen oder? Da meine CPU Belastung beim aufnehmen meistens um die 20 % liegt und selten die 30 erreicht.
 
Hallo,
also ich habe nun den Rat befolgt die Latenz in die Höhe zu schreiben. Ab der Einstellung High Latenz konnte ich ohne Probleme aufnehmen. Dies sind meine Latenzwerte die ich dabei bekomme:
Eingangslatenz 6,8 ms und Ausgangslatenz 37,7 ms

Reicht das noch aus zum Aufnehmen? Vor allem die Ausgangslatenz macht mir Kopfzerbrechen. Kann ich damit immer noch ohne Probleme eine komplette Band aufnehmen, vor allem ist es wichtig das auch jeder einzeln einspielen kann. Ich befürchte das dies durch die Ausgangslatenz nicht mehr gegeben ist.
Wie sind eure Erfahrungen, ich konnte es leider noch nicht Testen und ich habe diese Woche noch Zeit das Interface zurück zuschicken.
 
Brauchst du denn softwaremonitoring?
 
nur noch mal damit wir uns nicht falsch verstehen. softwaremonitoring ist wenn ich meine plugins schon auf die einzuspielende spur drauf lege. den das benötige ich nicht. ich will eigentlich alles roh und unverfälscht einspielen.
 
softwaremonitoring ist, wenn das Signal für die Kopfhörer erst hinter der DAW abgenommen wird.
Vorteil: Mann kann z.B. dem Sänger per plugin Hall und Kompression auf die Lauscher geben, damit er sich wohlfühlt. Oder die Gitarre wird DI eingespielt, aber im monitoring hängt schon ein GuitarRig o.Ä.
Nachteil: Enorme Rechnerbelastung wg. möglichst niedriger Latenzen(unter 12ms)
hardware- oder directmonitoring ist, wenn das Kopfhörersignal noch vor der Digitalisierung abgegriffen wird. Also entweder mittels eines vorgeschalteten Mischpultes oder über die cuemix-console, die die meisten Mehrkanalinterfaces heute haben.
Vorteil:
keine Latenz, niedrigere Rechnerbelastung, da auf "Nummer Sicher" gefahren werden kann.
Nachteil:
keine Effekte, bzw. als zusätzliche hardware-Geräte nötig.

Wenn die Plugins auf den aufzunehmenden Spuren angewendet werden, dann sind sie in aller Regel nur in der Wiedergabe, d.h. sie werden nicht mit aufgenommen.
 
muss ich mal schauen, aber an sich reicht mir direktmonitoring. Ich persönlich habe kein Problem damit meinen Gesang auch trocken aufzunehmen und zu hören.
 
und ohne Software-Monitoring spielt die Latenz eigentlich überhaupt keine Rolle. Cubase rückt die Spuren über den Latenzausgleich richtig zusammen.
 

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