Cubase Elements vs Logic X

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Hi zusammen,

ich bin momentan hin- und hergerissen, und weiß einfach nicht, auf welches System ich zukünftig setzen soll.

Ich möchte eines dieser Tools für meine Demo-Aufnahmen verwenden. Gitarre wird eingespielt, Rest (Bass/Drums) soll vom Tool kommen. Die allerfeinsten Einstellungen brauche ich hierbei also nicht.

Das letzte Mal habe ich mit Cubase 5 aufgenommen, und jetzt eine längere Zeit pausiert, daher nicht mehr auf dem neusten Stand. Aktuell schaue ich mir einige Videos bei Youtube an, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welches von beiden für meine Bedürfnisse am ehesten passt. Logic macht auf den ersten Blick einen einfachen Eindruck. Simple Bedienung ist mir wichtig, wobe ich wie gesagt bisher auch mit Cubase zurecht gekommen bin.

Daher frage ich einfach mal in die Runde: Was könnt ihr mir empfehlen, und warum?

Danke :)
 
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Hm, Cubase Elements und Logix X zu vergleichen ist schwierig.
Logic läuft nur auf Mac Computern, Cubase zusätzlich auch auf Windows. Logic gibt es nur in dieser einen Version, Cubase in drei.

Preislich ist Logic ein verdammt gutes Paket, Cubase Elements hingegen ist eigentlich nur eine abgespeckte Version, die weniger Spuren erlaubt und nicht ganz so viele MIDI-Sachen mitbringt - vielen reicht das aber schon. Cubase Elements bringt afaik nicht die virtuellen Instrumente mit, die du benötigst, da würde ich aber lieber nochmal einen Spezialisten antworten lassen.

Und damit es nicht jeder sagen muss, stelle ich es gleich vornan: Am Ende klingen alle gleich und man muss mit dem Werkzeug zurecht zurecht kommen. Ausprobieren hilft. Leider gibt es von Logic (immer noch) keine Demo, was es schwer macht.

Da du nach Logic fragst: hast du einen Mac? Schonmal das kostenlos mitgelieferte Garage Band probiert?
 
Danke für deine Antwort.

Vorab: Nein, einen Mac habe ich (aktuell) nicht, ich muss aber ohnehin gerade einen neuen Rechner ordern, daher bin ich in diese Richtung erst einmal offen. Ich nutze iPhone/iPad und bin damit sehr zufrieden.

Ich habe mich auch schon etwas weiter informiert, u.a. ist ein guter Punkt, dass Steinberg regelmäßig Updates rausbringt, und Logic nunmal nicht Apples Kerngeschäft ist...

Zum Thema virutelle Instrumente: Ich hatte es so verstanden, dass dort einige Sachen dabei sind; Zitat Thomann:

"inkl. HALion Sonic SE, Groove Agent One und Prologue sowie 39 Studioeffekte wie z.B. PitchCorrect, MorphFilter und VST Amp Rack"

Heißt für mich, dass ich den Drummer aus der Dose bekomme, VST Amp Rack mir einige Amps/Distortion für meine Gitarre gibt, und ich mit HALion auch einige Streicher basteln kann. Oder bin ich da völlig auf dem falschen Dampfer?

Ich weiß natürlich, dass die Frage echt schwer zu beantworten ist, da jeder sein eigenes Lieblings-Tool hat. Aber vielleicht kann man es an meinen Anforderungen ableiten, welches eher in Frage käme?

Danke :)
 
Das ist schon richtig, aber Logic hat deutlich mehr Instrumente. Der Halion Sonic SE bietet außerdem in der bei Elements mitgelieferten Version deutlich weniger Patches als in der großen Version. Ich habe selber Cubase Pro 8 und ziehe das Logic deutlich vor, aber wenn ich zwischen Cubase Elements und Logic entscheiden müsste, würde die Wahl auf Logic fallen. In Cubase Elements sind einige Features gestrichen, die zumindest ich als elementar ansehe.

Aktuell habe ich mit einem befreundeten Gitarristen ein Lied produziert. Die Song struktur hat er in Cubase Elements 6 erstellt, also alle Instrumente mit Halion Sonic SE programmiert und die Gitarren eingespielt. Alles danach haben wir dann auf meinem PC gemacht, da seine Version zu restrikitv war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du bekommst, siehst du in etwa hier:
http://www.steinberg.net/de/products/cubase/line_up.html

Unterm Strich: Ne coole Demo-Version, für die sich Steinberg bezahlen lässt ;)

Ich persönlich habe nichts gegen Cubase, aber der Workflow ging einfach nie an mich.

Ich selbst habe Logic Pro X (kostet ja auch nur 145€) und bin damit mega zufrieden :D
Wenn ich an eine Grenze stoße, war es bisher immer mein eigenes Unvermögen und nie eine Beschränkung in Logic. (Arbeite damit seit 2008).
 
In Cubase Elements sind einige Features gestrichen, die zumindest ich als elementar ansehe.

Danke für den guten Hinweis. Kannst du da evtl. noch ein paar Details nennen? Was würde hierbei essentiell wichtig sein und in dieser Version fehlen? Würde die Artist-Version diese Features enthalten?

Aktuell habe ich mit einem befreundeten Gitarristen ein Lied produziert. Die Song struktur hat er in Cubase Elements 6 erstellt, also alle Instrumente mit Halion Sonic SE programmiert und die Gitarren eingespielt. Alles danach haben wir dann auf meinem PC gemacht, da seine Version zu restrikitv war.

Auch hierzu wäre ich für weitere Details sehr dankbar :)
 
(Sorry, mein Account wurde fälschlicherweise gesperrt)

@stefan: Gibt es denn seitens Logic hin und wieder Updates, oder ist das aktuell gar nicht erforderlich/gewünscht seitens der User?
 
Ich vermisse nichts.
 
Also es gibt wenig Grundlegendes was gar nicht geht mit Elements, nur viele Komfortfeatures fehlen, auf die ich nicht verzichten mag. Zu den grundlegenderen Sachen: Elements ist auf 48 Audio- und 64 MIDI-Spuren beschränkt. Unser kleines Melodic Metalcore Stück ist mit ich glaube 56 Spuren da schon mal drüber gewesen ;)
Desweiteren sind nur 16 Gruppenspuren möglich, das reicht zwar meistens, aber da bin ich auch schon ein paar mal drüber gewesen.
Wenn ich mich recht erinnere kann die Elements auch kein Sidechain.
REverence und REvelation, die zwei guten Hall-Effekte fehlen leider auch.
hier gibt es einen Grundlegenden Vergleich. Für die Version 7 gibt es hier ein ausführlicheren Vergleich.
Genau im Kopf hab ich jetzt auch nicht alles, aber man kann sich hier das Handbuch besorgen. Ist in Englisch, da das Deutsche C8 Handbuch noch nicht fertig übersetzt wurde. Da drin kommt oft die Phrase "Cubase Pro only".
Unter anderem: Panning für Sends, Sends auf Effektkanälen, Plugins direkt ins Audiofile einrechnen, VariAudio (zugegeben kein Basis Feature, aber ich würds sehr vermissen), Control Room (Absolut kein Basis Feature, aber ohne käme ich nicht mehr klar :)), TimeWarp, SurroundSound (braucht nicht jeder, ist aber erwähnenswert), das neue Virgin Territory Feature für Automationen, Einbindung externer Hardware (Instrumente und Effekte), Remote Controller Unterstützung, Midi Insert Effekte, Tempotrack "eintappen", Spur archive (nützlich um Spuren zwischen Projekten auszutauschen). Und grade die Funktionenen im Zusammenhang von Mehrspur Schlagzeugaufnahmen Bearbeitung möchte ich nicht missen (Transienten Erkennung, Drum replacement, Audio Quantisierung, Gruppenbearbeitung, ...).

Mehr fällt mir grad auf die schnelle nicht ein.

Allerdings: Der Gitarrist kommt mit seiner Cubase Elements 6 Version schon ziemlich weit, trotz wenig Instrumenten und Effekten. Wenn man also das finale Editing in andere Hände gibt, keinen hohen Anspruch hat oder einfach perfekt Aufnahmen macht, os dass die ganze Zauberei eh nicht notwendig ist, kommt mit Elements schon klar. Nur ich halt nicht :D
Positiv sollte man auch erwähnen das das öffnen von Cubase Projekten mit verschiedenen Versionen erstaunlich komplikationsfrei von statten geht. Wenn ich das Projekt bearbeite und mit Timewarp etwas grade ziehe, dann kann er, da ihm diese Funktion fehlt, das zwar nicht bearbeiten, aber es wird korrekt wiedergegeben.
 

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