D moll akkord fingersatz

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Hey Leute,
mir ist jetzt aufgefsllen das ich beim D-Moll Akkord die H Seite mit dem kleinen Finger drücken.

Die meisten drücken ihn aber mit dem Ringfinger.

Sehe allerdinge nur Nachteile ihn so zu spielen oder?

Wie spielt ihr den? beide varianten je nach akkordfolge?

thx.
 
Eigenschaft
 
Ich spiele solche Akkorde, die man variabel greifen kann, immer mit Hinblick darauf, von welchem Akkord ich komme oder zu welchem Akkord ich als nächstes wechsle.

Greif d-moll so, wie es für dich in der jeweiligen Situation am besten ist.
Es gibt da keine Generalvorschrift, dass man einen Akkord so und so greifen muss.

Sicher sollte man als Anfänger sich erst mal nur mit einer Variante befassen und erst, wenn diese gut sitzt, sich Gedanken über Variationen machen.
 
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Meistens mit dem kleinen Finger (insbesondere wenn man das F auf der D-Saite greifen will). Die Variante mit dem Ringfinger eignet sich gut, wenn man mit dem kleinen Finger das G auf der E-Saite greifen will bzw schnell zum Gm über die hohen 4 Saiten wechseln will.
 
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Nö, nur mit Ringfinger, wenn es nur der "normale" D-Moll-Akkord ist. Wobei der mir grundsätzlich eher selten vorkommt.
 
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Ok danke. Wenn ich zB. zwischen F-Barre und Dm wechsel dann ist es besser mit dem kleinen Finger oder?

EDIT: Habe ehrlich gesagt keine Akkordfolge gefunden wo es von Vorteil ist den Ringfinger zu nehmen.
 
Probiere es doch einfach aus und finde raus, was für dich am einfachste/angenehmsten ist. A-Dur greife ich zum Beispiel mit Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger, weil wenn ich ihn mit Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger greife, ich es nicht schaffe alle Finger in dem einen Bund sauber unterzubringen, obwohl ich eigentlich schlanke Finger habe. Ich frage mich dann immer wie Gitarristen mit dickeren Fingern das schaffen. Komme ich aber von einem Barree-Griff (F-Dur zum Beispiel), greife ich auch A-Dur als Barree (einfach hoch rutschen).

Überhaupt finde ich, dass Barrees einen das Leben leichter machen können. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung wie man Gm mit offenen Saiten greift, aber ich weiß, wie Em geht. Also kann ich auch Gm als Barree greifen. Mit den Barree Griffen hat sich mir eine ganz Welt geöffnet, um es mal etwas pathetisch zu sagen. ;)
 
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Wenn du Dm mit Mittel-, Ring- und kleinem Finger greifst wird es dir leichter fallen, Barree-Moll-Akkorde zu greifen, deren Grundton auf der D-Saite liegt. Einfach deinen Dm verschieben, Zeigefinger dazu, fettisch!
 
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Nachtrag. Ist mir gerade eingefallen und um dich noch mehr zu verwirren. Dm geht natürlich auch als Barree. Am greifen, Fingersatz: Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger und hoch rutschen und mit dem Zeigefinger das Barree legen. ;)

Generell, wenn ich lese "muss man", kommt mir als erstes in den Sinn: "Nein". Zumindest bei diesem Thema. Ok, bei 180 auf der Autobahn: "Muss man vom ersten Gang in den zweiten schalten?" Ja, muss man, sonst geht es nicht. Aber hier, nein, muss man nicht. Viele Gitarristen haben ungewöhnliche Spieltechniken, die der "offiziellen" Lehrmeinung widersprechen. Aber wenn es für sie funktioniert? Warum dann auch nicht für dich? Ich würde mir da keinen großen Kopf machen. Beispiel für mich: C-Dur Tonleiter über alle Saiten mit drei gegriffenen Tönen pro Saite. Keine Ahnung ob man da für die H- und E-Saite eine Lage hoch rutscht. Aber es funktioniert für mich als Autodidakt ohne Lehrer.
 
EDIT: Habe ehrlich gesagt keine Akkordfolge gefunden wo es von Vorteil ist den Ringfinger zu nehmen.

Bei mir ist's umgekehrt. Ich sehe keinen Vorteil, die h-Saite mit dem kleinen Finger zu greifen. Meine Gründe für den Ringfinger
  • Die Lage: Benachbarte Finger greifen benachbarte Bünde. Zeige-, Mittel- und Ringfinger greifen 1., 2., und 3. Bund.
    • Falls ich d-Moll mit Mittel-, Ring- und kleinem Finger greifen würde, würde dies wieder aufgehen. Aber da sehe ich nun definitiv keine Vorteile mehr.
  • Pickungmuster: Der kleine Finger bleibt frei für Verzierungen (sus4)
  • Wechsel zu F-Dur. Da der kleine Finger ja bereits unter dem Ringfinger bereitsteht, ist der Wechsel sehr einfach. Der Mittelfinger bleibt ja sowieso stehen auf der g-Saite
  • Wechsel zu C-Dur. Die gleichen drei Finger werden benötigt.
  • Wechsel zu G-Dur. Hier kann ich den Ringfinger gleich stehen lassen.
 
EDIT:
hinfällig

konnte mal wieder dur von moll nicht unterscheiden :rolleyes:
 
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Ich frage mich dann immer wie Gitarristen mit dickeren Fingern das schaffen.

Eine Antwort auf die Frage...mit meinen Händen würde ich es wohl kaum schaffen 3 Z M R Finger für A Dur in den Bund zu quetschen. das war schon immer so und ich greife A Dur nur mit abgewinkeltem Ringfinger.
Und ja...die hohe E Saite ist frei und klingt. Hier mal ein Bild. Also gedrückt ist nur der Ringfinger auf D G H 2. Bund. Ich benutze den Griff manchmal, klappt recht gut.
002.jpg
 
Es gibt soviele Möglichkeiten einen Akkord zu greifen, das es eigentlich egal ist wie man ihn nun wirklich greift.

Bei einem simplen Dur oder Moll Akkord sind es nun mal lediglich 3 Töne die Gleichzeitig erklingen sollen, die man übers ganze Griffbrett verteilt findet.

Welchen Fingersatz man dann benutzt ist den Vorlieben des Musikers überlassen.

Dm mit kleinem oder Ringfinger?
Egal, so wie er sich am besten anfühlt, oder wie er in einer bestimmten musikalischen Situation gerade gebraucht wird.

Am besten man kann beides und noch besser alle Dm's übers komplette Griffbrett verteilt.
 
Die meisten drücken ihn aber mit dem Ringfinger.

Sehe allerdinge nur Nachteile ihn so zu spielen oder?

Wie spielt ihr den? beide varianten je nach akkordfolge?
Ich drücke H-Saite i.d.R. mit dem Ringfinger. Das ist meine Standardspielweise.

EDIT: Habe ehrlich gesagt keine Akkordfolge gefunden wo es von Vorteil ist den Ringfinger zu nehmen.

Ich aber: Dann kann ich nämlich mit dem kleinen Finger die e-Saite zusätzlich im 3. Bund drücken und zwischen d-Moll und Dsus4 wechseln. Das brauche ich für einige Lieder, z.B. Mama said von Metallica, da gibts diesen schnellen Wechsel mehrmals. Mit dem kleinen Finger auf der H-Saite ist das nicht spielbar.

Mittlerweile nutze ich diese Technik auch beim Improvisieren.

Manchmal aber drücke ich die H-Saite wirklich mit dem kleinen Finger im 3. Bund und mit dem Zeigefinger im 1. Bund. So kann ich durch Loslassen des kleinen Fingers schnell zwischen d-moll und d-moll7 wechseln. Sowas brauche ich aber selten.

Also je nachdem. :)
 
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