Bilde ich mir das nur ein oder kann es sein das beschichtete Saiten einem weniger "Grip" beim Double Picking bieten im Gegensatz zu unbeschichteten? Ich spiele immer abwechselnd auf 2 Gitarren zwecks unterschiedlichen Musikrichtungen. Und seit ich unbeschichtet Saiten von D'Anddario drauf habe auf der SG Copie die ich weniger spiele, komme ich nun aber wesentlich besser klar vom Picking her. Wenn ich dann meine Hertie in die Hand nehme die ich schon länger habe und folglich lieber spiele, habe ich immer richtige Umstellungsprobleme von der SG Copie zur Hertie, umgedreht hingegen nicht. Saitenhöhe kann ich ausschließen, ich habe mir beide selbst gleich eingestellt und spielen sich auch im grunde gleich gut. Liegt es daher daran das ich noch Anfänger bin oder kann sowas tatsächlich den Saiten geschuldet sein? Neulich habe ich halt mal dem Klang zu liebe unbeschichtete Saiten probiert und weil die Alten abgeritten gewesen sind und in den Ohren schon weh taten. Vom Klang her finde ich die unbeschichteten ohne wenn und aber besser und was ich halt garnicht gedacht hätte, die picken sich präziser und vermitteln mir mehr Gefühl um die Saiten schnell "peitschen" zu können. Im Gegensatz dazu fühlt es sich bei der beschichteten so an, als würde die Saite unter der Plektrum Spitze drunter hinweg rutschen und dann mangelt es etwas an Gegenhalt bzw. Kontakt zur schwingenden Saite, die mir dann unter der Spitze Flöten geht und abhaut. Da ich regelrecht aus der "Spur" rutsche und erst wieder Saitenkontakt aufnehmen muß. Das läßt sich leider schwierig beschreiben, fühlt sich aber eindeutig merkwürdig an und ich muß mich extrem auf den Abstand zur Saite mit dem Plektrum konzentrieren. Zumindest neuerdings mehr wie bei den unbeschichteten Saiten, die ich erst seit kurzem spiele, mich aber direkt wohler mit fühle und wo es irgendwie besser von der Hand geht.