Danelectro zur Bariton-Gitarre umgebaut (mit einigen Problemen...)

RomanS
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Hatte vor Jahren bei Thomann eine Danelectro 56 Pro Reissue als Auslaufmodell um heiße 159€ neu gekauft; nette Gitarre, mit feinem Clean-Sound - hier rechts im Bild zu sehen:

redbrig.jpg


Ich spiel allerdings inzwischen fast nur noch meine diversen Teles, die Dano verstaubte in der Ecke- Schade!
Hab dann vor Weihnachten bei Ebay einen Danelectro-Baritonhals (29,5" Mensur) ersteigert, denn wollte ich auf die 56 Pro montieren, Bari hab ich eh noch keine, so würde sie wieder zum Einsatz kommen.
Nachdem ich ein großer Fan von Bigsby-Tremolos bin, sollte auch auf die Dano eins rauf; mit der Original-Dano-Bridge wär das nicht möglich gewesen, hab mir deshalb eine GE-Smith-Style Tele-Bridge von Wilkinson besorgt, auch bei Ebay (die GE Smith-Style ist quasi nur die hintere Hälfte eine Tele-Ashtray-Bridge, ohne den Vorderteil wo der Pickup drin sitzt); bei der hab ich in die "Rückwand" Schlitze gefeilt, damit die Saiten vom Bigsby freie Bahnzu den Stegreitern haben.
Um das Bigsby montieren zu können, mußte ich noch den Tonknopf etwas nach unten versetzen, der wär im Weg gewesen.
OK, Bigsby draufgeschraubt, Saiten aufgezogen (14-68er Satz, B-B gestimmt; A-A wär aber auch möglich gewesen, ohne das es schlabbert) - klingt sehr gut, ABER: Enttäuschung! Das Bigsby tut fast nix - grad mal ein knapper Halbton runter oder rauf läßt sich tremolieren, weniger als ich von meinen anderen Bigsby-Gitarren gewohnt bin; ist wohl die 29,5"-Mensur dran schuld... Naja, wenigstens gibt das Bigsby was her für's Auge...

Einige Stunden später nahm ich die Dano wieder zur Hand - oh Schreck: an der Vorderkante des Bigsbys wölbt sich die Decke leicht nach oben! Hatte schon erwartet, dass der Saitenzug für die dünne Masonite-(Hartfaserplatte)-Decke zu viel sein würde, und hatte deshalb unterhalb der Bigsby-Montageschrauben Holzklötze untergelegt, aber das hat wohl nicht ausgereicht; hier wäre eine richtige geleimte Akustikgitarrenverleistung wohl angebracht gewesen, aber sowas ließ sich nachträglich nicht mehr anbringen (da müßte man die Rückseite aufschneiden...)

Also wieder runter mit dem Bigsby, und die Saiten durch die Toploader-Löcher der Wilkinson-Bridge aufgezogen.
...nur hab ich jetzt halt ein paar Löcher in der Decke. :(

DanoBariFinished.jpg


Werd da wohl so ein Pinup-Decal oder sowas drüberkleben; auch das Pickup soll noch durch was schickeres ersetzt werden, White Pearl, Silver Sparkle oder so...

Löcher hin oder her, der Sound der Dano als Baritongitarre ist jedenfalls UMWERFEND - klingt wie ein Konzertflügel ind Gitarrenform, klar und knackig; nach wie vor ist die Mittel-(Serien-)stellung des Pickupwahlschalter die beste, Dano-typischste - ein bißchen Federhall und/oder Tremolo dazu, und man ist im siebenten Surf/Spaghetti Western-Himmel - spiele schon den ganzen Vormittag lang nur "Ghost Riders In The Sky"...
 
Eigenschaft
 
Löcher hin oder her, der Sound der Dano als Baritongitarre ist jedenfalls UMWERFEND - klingt wie ein Konzertflügel ind Gitarrenform, klar und knackig; nach wie vor ist die Mittel-(Serien-)stellung des Pickupwahlschalter die beste, Dano-typischste - ein bißchen Federhall und/oder Tremolo dazu, und man ist im siebenten Surf/Spaghetti Western-Himmel - spiele schon den ganzen Vormittag lang nur "Ghost Riders In The Sky"...
Hi Roman!
Wenn ich das höre, werde ich ganz neidisch. Du machst mich noch heißer auf eine Baritone!

Schade, dass es mit dem Bigsby nicht funktioniert und Du jetzt die Löcher drin hast.
Wenn Du nicht den Body neu lackieren willst, könnte ich mir auch vorstellen, zumindest mittig unterhalb der Saiten einen Streifen aufzubringen, der bis hinten durchläuft und die Löcher abdeckt.

Was mich noch interessieren würde: Konntest Du den langen Hals ohne Mensurprobleme einfach tauschen? Oder musstest Du da noch was anpassen?

Grüße
selim
 
Nein, lackieren will ich nix - da kommt einfach ein Aufkleber drüber, hab schon was passendes:

david-vicente-chica-s.jpg


- sollte gut zum Spaghetti Western-Thema passen, mal sehen, was meine bessere Hälfte dazu sagt... :rolleyes:

Bezügl. Mensur: War überhaupt kein Problem - Danelectro verwendet für Gitarren, Baritones, und wahrscheinlich auch Bässe, die gleichen Bodies, da kommt nur jeweils ein anderer Hals drauf, das passt also tadellos.
Hab übrigens, obwohl ich das Bigsby runterschrauben mußte, dann doch die Tele-Bridge verwendet - bei der Dano-Bridge passte die 68er E-Saite nicht durch's Loch.
 
da kommt einfach ein Aufkleber drüber, hab schon was passendes:

david-vicente-chica-s.jpg


- sollte gut zum Spaghetti Western-Thema passen, mal sehen, was meine bessere Hälfte dazu sagt... :rolleyes:

:D

Have fun...
 
Hallo Roman,

hmm...das mit dem halbton hoch oder runter "vibrieren" ist echt wenig...:(


Ich nehme mal an, das du ein B5-style-Bigsby verbaut hast.
Was für eine Feder hast du verwendet? lang oder kurz?

Mir ist ist bei den Andruckrollen-Bigsbys(auch deren Nachbauten...) nur aufgefallen, das sie etwas "träger" reagieren als ihre "normale" Kollegen...
und bei manchen musste ich die Feder mit ein zwei Unterlegscheiben unterfüttern um es höher auszurichten...damit die Hebelaufnahme nicht mit dem Andruckrollen-Lager kollidiert...und den Hebel dann passend für die Spielweise zurecht zu biegen...

aber der Federweg von "nicht benutzt" bis "Hebel ganz unten" ist bei meinen Bigsbys in Tönen ausgedrückt von E bis runter auf Cis oder C...(ausgehend von einer normalen Stimmung...auch unter Verwendung von stärkeren Saitensätzen jenseits der 010er-046er...

Habe bis jetzt B3,B5,B6,B7 style-Bigsbys verbaut...aber jedes geht mehr als einen Halbton runter....

Es könnte höchstens sein, das die Feder aufgrund des höheren Saitenzugs keine tiefere Position zulässt...aber rein mechanisch müsste die Achse der Saitenaufhängung mehr "Tiefgang" zulassen...sieht man "trocken" am besten beim Bigsby ohne Saiten und Feder...wenn man den Hebel mal bewegt...
also wäre da eventuell eine längere Feder oder zumindest eine stärkere Feder von Vorteil...Wenn die Saitenzug-Kräfte und die Federkraft sich ausgeglichen haben(Ruheposition) müsste dann an sich noch genügend Platz "nach unten rum" vorhanden sein...

Hast du eventuell noch ein Foto von der (schönen!) Dano mit Bigsby?:)


lg, Thomas
 
Hi, sorry, nein, hab kein Foto - als ich bemerkt habe, dass sich die Decke aufzuwölben beginnt, hab ich's gleich wieder runtergemacht, ohne ein Foto zu machen.
Hab übrigens ein NoName-B500 verwendet (also ein B5 mit anderem Design).

Ich denke, es liegt rein an der langen Mensur, dass das mit dem Tremolo-Spielraum nicht so klappt (und dass es auch extrem schwergängig geht) - manche User der Gretsch Electromatic Jet Bariton (ebenfalls 29,5" Mensur) berichten auch, dass das Bigsby nicht so weit runtertremolieren kann; außerdem sind ja z.B. auch Bends bei der langen Mensur nicht einfach - die F#-Saite (also die zweithöchste) läßt sich nur mit viel Kraft einen Ganzton raufziehen, mehr geht auf keinen Fall (und bei anderen Gitarren mit Normalmensur hab ich keine Probleme, die H-Saite 3 oder 4 Halbtöne raufzuziehen) - bei der Baritongitarre ist einfach viel mehr Saitenlänge da, die gedehnt werden muss, das scheint sich sowohl bei Bendings als auch beim Tremolo auszuwirken...

Bei meiner Tele mit B50 (und kurzer Feder) hab ich ja auch keine Probleme locker ne Terz oder mehr runterzutremolieren (übrigens hab ich mir da auch den Hebel etwas zurechtgebogen, und in der Feder-Aufnahme liegt eine alte 50-Groschen-Münze, damit die Höhe passt...)
Übrigens, hab ich ja auch noch eine Tele mit B16 (also ohne Andruckrolle), und das ist tatsächlich deutlich leichtgängiger als das B50 (mit Andruckrolle) - dafür verändert es aber auch den Tele-Twang sehr deutlich...
 
Schade, das das nicht mit der Dano geklappt hat...mit diesem Gedanken hatte ich nämlich auch mal gespielt, diese Gitarre mit Bigsby nachzurüsten....ich kann nämlich auch nicht ohne....:D

gibts eigentlich Tele-Hälse mit Bariton-Mensur zu kaufen?

(Ich hab noch einen Tele-Korpus hier rumstehen und der "schreit" geradezu danach, wieder eingesetzt zu werden....da hab ich schon ne passende Ausfräsung fürs Jazzmaster style Vibrato drinne...das ist in der Funktion dem Bigsby nicht unähnlich...da fertige ich mir noch die Andruckrolle und die Saitenreiter für den Aschenbecher noch selbst an...und die Aussparungen für den Saitenverauf noch dazu...wie du es ja auch gelöst hattest...Funzt auch super, wie ich finde.)

lg, Thomas
 
Danke für die links! Da werde ich mal in Ruhe stöbern!

(Ich meinte nämlich mich erinnern zu können, das Rockinger auch mal welche im Programm hatten...)

lg, Thomas
 
Meinen Dano-Bari-Hals hab ich übrigens von hier:

http://cgi.ebay.at/Original-Danelec...4193230QQihZ027QQcategoryZ41423QQcmdZViewItem

Der Typ hat übrigens auch Tele-Bari-Hälse: http://cgi.ebay.at/Fender-Telecaste...1197378QQihZ002QQcategoryZ41423QQcmdZViewItem

- der Dano ist aber deutlich billiger - wie wär's mit nem Tele-Dano-Bari-Bastard? Von der Mensur her sollte es kein Problem sein, und ich hab den Dano-Hals mal versuchsweise an einen Tele-Body gehalten - er ist eine Spur breiter (1 oder höchstens 2 mm), nix, was man mit ein bißchen Schleifpapier nicht beheben könnte...
 
Meinen Dano-Bari-Hals hab ich übrigens von hier:

http://cgi.ebay.at/Original-Danelec...4193230QQihZ027QQcategoryZ41423QQcmdZViewItem

Der Typ hat übrigens auch Tele-Bari-Hälse: http://cgi.ebay.at/Fender-Telecaste...1197378QQihZ002QQcategoryZ41423QQcmdZViewItem

- der Dano ist aber deutlich billiger - wie wär's mit nem Tele-Dano-Bari-Bastard? Von der Mensur her sollte es kein Problem sein, und ich hab den Dano-Hals mal versuchsweise an einen Tele-Body gehalten - er ist eine Spur breiter (1 oder höchstens 2 mm), nix, was man mit ein bißchen Schleifpapier nicht beheben könnte...

Dagegen hätte ich auch nix...bin ja eh flexibel, was Formen und Konstruktionen angeht...(Zur Zeit spiel ich mit ner geschraubten Flying V-Konstruktion von Harley Benton rum...mit Seymour Duncan SH-3 StagMags und Alu-Sattel..und wie könnte es anders sein mit nem B-3 Bigsby und "customized" Andruckrolle....klingt mit diesen Tonabnehmern mehr nach Tele als manche andere Konstruktion...(gerade in der split-Stellung...)
Nicht gerade bekannt als das Rockabilly-Twang-Sound-Teil....hehehe
aber ist mal was Anderes wie die typischen Vetreter der Zunft...(natürlich liebe ich Gretsch Gitarren und Teles usw.)

Die Dano-Kopfplatte finde ich auch schön...muss ich doch mal in Erwägung ziehen...und alles was nicht passt, kann man auch richten....:)

lg, Thomas
 
Vielleicht wäre auch eine Lösung, das Bigsby auf ein schönes Blech(z.B. aus Alu-poliert) welches man sich zurechtschneiden könnte vorzumontieren um es dann mit der Dano-Decke zu verbinden. Allerdings wären dann neue Löcher fällig, weil die alten ja das Blech mit dem Bigsby verbinden(z.B. von unten mit Senkkopf-Schrauben bündig mit dem blech und schöne Edelstahl-Muttern von oben.)
Die Bohrungen würden also um das Bigsby herum verteilt werden.(wegen der Optik je nach Geschmack verteilen.)
Durch die grössere Fläche des Bleches würde sich auch die Kraft auf der Decke anders verteilen.

War nur mal so ein Gedanke...:)

lg, Thomas
 
Hallo ihr Bigsby-Experten...
Ich will demnächst mal endlich meine Firebird mit Bigsby ausrüsten. Dieses besagte NoName B500 von dir, RomanS, wo hatteste das denn her? Ein originales Bigsby kann ich mir nämlich nicht leisten. Bzw.: Wenn's jetzt eh nicht auf die Danelectro (schöne Sache übrigens) kommt - brauchst du's noch? Hätte da Interesse!

Grüße
 
...also quasi eine Art Eigenbau-EZ-Mount http://www.zzguitarworks.com/servlet/the-Fender-EZ-dsh-Mounts/Categories ?
Ja, das wär eine Möglichkeit - allerdigs würd das auch nicht allzuviel dran ändern, dass das Bigsby mit den langen Baritonsaiten nicht sehr weit tremoliert.

Was es nicht alles gibt...wusste ich auch noch nix von...:)

Dieses mount-system wird aber nur an der Zarge fest mit dem Korpus verbunden und das Bigsby nur mit dem Blech, richtig?
(bei "meiner" Blechlösung hätte ich die Kanten weiter überstehen lassen und dort dann die Löcher trotzdem für die Deckenbefestigung reingebracht...)


Mir fällt dann nur als Vergleich aus der Geschichte dieser Bass mit Vibrato ein....

http://en.wikipedia.org/wiki/Fender_VI

Da das Vibrato in der Funktion einem Bigsby ähnelt, müsste es doch eigentlich gehen...(gut ...standard-stimmung war eine oktave unterhalb der Gitarre, aber auch hier gabs ja welche , die Bariton-Stimmung mit diesem gespielt haben...):)

lg, Thomas
 
Das Vibrato beim Fender IV ähnelt dem Bigsby eigentlich so gut wie garnicht, ausser das beide eine Feder verwenden.
Das ist doch das normale Jazzmaster-Vibrato, da wird unter der sichtbaren Abdeckplatte ne zweite Platte mit der oben rausguckenden Saitenaufhängung an einer Kante bewegt.
Aber: Der Fender IV wird heutzutage eigentlich nur noch als Bariton-Gitarre benutzt, insofern passt der schon ganz gut hierein als Bariton+Vibrato-Gitarre. Bloß ist das System so unterschiedlich, das ich davon ausgehend keine Rückschlüsse auf ne Bariton mit Bigsby ziehen würde.
Nächster Einwand: Fender hat vor einiger Zeit ne Bariton-Jaguar rausgebracht, die eigentlich auch dieses Vibrato hat. Die Bariton-Version war aber mit Stop-Tail. Ein Hinweis darauf, das auch dieses Vibrato mit Bariton-Stimmung nicht so gut funzt?
 
Hallo ihr Bigsby-Experten...
Ich will demnächst mal endlich meine Firebird mit Bigsby ausrüsten. Dieses besagte NoName B500 von dir, RomanS, wo hatteste das denn her? Ein originales Bigsby kann ich mir nämlich nicht leisten. Bzw.: Wenn's jetzt eh nicht auf die Danelectro (schöne Sache übrigens) kommt - brauchst du's noch? Hätte da Interesse!

Grüße

http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=380090594723 - das ist meines, anscheinend hat der Händler im Moment keines, aber die tauchen ständig bei Ebay auf.

Das NoName-Teil ist übrigens in jeder Hinsicht genausogut verarbeitet wie mein Marken-B50 auf meiner Tele (wobei das B50 ja auch eine Lizenzversion aus Asien-Fertigung ist, das amerikanische Original ist das B5; das B500 ist eine Asien-Lizenzversion mit leicht anderem Look - hinten Spitz statt abgerundet); allerdings scheint das NoName etwas schwerer zu sein als das B50, während das B50 aus Aluminium ist, bin ich mir beim NoName nicht sicher, könnte verchromtes Messing sein...

Hab auch noch ein B16, also Original-Made-In-USA, und das schaut wesentlich "handgeschnitzter" aus, also mit Spuren vom Guß, Graten, rauhen Stellen, wo die Asien-Versionen glattpoliert sind.

Übrigens, hergeben tu ich meine NoName nicht - ein Bigsby kann man immer mal brauchen, hab hier noch zwei Telebodies rumliegen, aus denen ich bei Gelegenheit mal was machen muß (außerdem, mit Versand von Ö nach D käm's auch nicht billiger, als wenn Du gleich bei Ebay bestellst).
 
Ah ja, ich glaube genau das habe ich hier auch bei so nem ebay-shop mal gesehen - gibt's da allerdings auch grad nur in Gold... aber gut, so ne Empfehlung stärkt mich da in meiner Entscheidung. Hätte jetzt sonst nem 40 Euro Bigsby eigentlich nicht allzuviel zu getraut. Wieviele Gitarren mit Bigsby hast du eigentlich? Auch aus anderen Threads kommt es mir so vor, als wären das -Zig...?
 
Zum Fender VI kann ich nix sagen, außer das der Gitarrenteil beim Glen Campbell-Original von "Wichita Lineman" das Beste am Song ist... ;)
Meine Erfahrungen mit Jazzmaster-Vibratos sind SEHR beschränkt (wobei ich gern mal ne Tele mit einem solchen ausrüsten täte...), aber ich glaube, die haben auch auf normalen Gitarren einen größeren Tremolospielraum als Bigsbys, oder? Insofern könnte das auch bei Bari/Fender VI besser funktionieren...

Danny, hatte Deine Idee schon richtig verstanden (Platte auf der Decke verschraubt) - nur bei der Grundidee, das Bigsby auf ne Metallplatte zu montieren, mußte ich an das EZ-Mount denken - wobei: bei der Dano wär's vielleicht ganz klug, den Saitenzug teilweise auf den stabilen Sperrholzrahmen am Zargen umzulenken...

Übrigens: der Gitarrist in einer lokalen Rockabilly-Band (The Slapbacks) hat ne normale Dano (also keine Bariton), wo auch jemand ein Bigsby draufgeschraubt hat, und hat anscheinend keine Probleme mit gewölbter Decke (er hat die schon so modifiziert gekauft, keine Ahnung ob da eine Verstärkung unter der Decke angebracht wurde).
 
Wieviele Gitarren mit Bigsby hast du eigentlich? Auch aus anderen Threads kommt es mir so vor, als wären das -Zig...?

Äh, der Schein trügt - einsatzbereit hab ich eigentlich derzeit nur zwei Gitarren mit Bigsby (nachdem ich vor kurzem meine Ibanez-Hollowbody mit Bigsby verkauft habe), die eine Tele mit dem B5, und die andere mit dem B16 - mein Problem ist, dass ich dezeit nur zwei Warmoth-Tele-Hälse habe, und ich mag die vom Spielgefühl so sehr, dass ich nix anderes mehr will; einer ist auf meinem "Arbeitspferd" drauf, dass ich ständig im Einsatz habe:

TeleB50CC.jpg


Und der andere wechselt eben zwischen meiner Thinline mit dem B16 und noch ner anderen, P90-bestückten Thinline, je nach Lust und Laune; dann hätte ich noch einen dritten halslosen Body mit Bigsby hier, aber der ist mehr so ein Testprojekt zum Ausprobieren von Pickups, etc.
Aber ich sollte dringend mal auf noch ein, zwei Warmoth-Hälse sparen... :rolleyes:
Evtl. schraub ich aber auch den jetzt herrenlosen Dano-Hals vom Bari-Projekt jetzt auf einen Tele-Body!

Allerdings bastle ich gern an Gitarren rum, was sich auch im Freundeskreis rumgesprochen hat, weshalb da ständig verschiedene Sachen durch meine Hände wandern (z.T. auch Bigsby-bestückt), und wenn im Musikgeschäft was neues mit Bigsby hängt muß ich auch immer gleich ausgiebig testen...
 

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