Daniels E-Geigen Selbstbau - Totenkopfgeige

  • Ersteller Daniel1981
  • Erstellt am
sooooooo cooooool :great: :cool:

und das Wurzelholz würde ich weglassen, sieht warscheinlich "drangeklatscht" aus und deine schöne Schnecke würd nicht mehr so zur Geltung kommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dankeschön!!

Hmm...das kann schon sein.
Ohne Verstärkung seh ich´s bereits brechen.
 
Super!

Hinten an der Schnecke machen wir GB das folgendermaßen:
Mit einem schmalen, abartig scharfen Stechbeitel (6mm) wird senkrecht vor der Schnecke
herunter gestochen. Das ergibt eine gerade Fläche etwa senkrecht zur Griffbrettebene.
Also geht dieser Schnitt quer zur Faserrichtung. Man kann diese Stirnholzfläche etwas anfeuchten
z.B. mit nem Q-Tip+Wasser, dann geht die Schneide leichter durchs Holz.

Dort hinten brauchst du noch n bischen Platz für den A-Wirbel.

Ich würd die Wirbel-Achsen von G und A (Abstand 50mm zueinander bei 3/4 Geige) mal mit Bleistift auf
der Außenwand anzeichnen. Darum herum einen Kreis mit Durchmesser 7mm ist dann der Wirbel
an der dicksten Stelle. Da kannst du dann etwa sehen, wieviel Platz du brauchst.

Check das sicherheitshalber vorne am G-Wirbel auch noch.

Irgend ne Verstärkung wirst du brauchen, denn die Wände sind schon sehr schmal geworden
und das auch noch mit diesem schwachen Holz..

Aber das schaut jetzt schon ganz gut aus mit dem Platz. Das wird was!


cheers, fiddle
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Jau dass mach ich.

Wie tief setzt du die Bohrungen?
Mittig oder so tief dass nur noch ne Saite dazwischen geht?
Werde auf jeden Fall verstärken.
Die Frage ist nur WIE? Glasfaser im Wirbelkasten und deckend Lackieren?
Ich könnte auch mit dem Multi... einen Schlitz in die Aussenwand sägen und ein passendes Holzplättchen 90Grad zur Maserung verdreht einleimen. Hätte dann ein Sandwich. Wie gut ist deine "Zahnstochermethode"?
 
Zuletzt bearbeitet:
GFK innen und innen schwarz lackieren find ich gut! (Schwarzer Lack im Wirbelkasten ist nicht unüblich)
 
Hab mich auch noch nie am Staub zwischen den Wirbeln gestört. Eigentlich wäre hier GFK recht unauffällig.

Sag mal, liegt Sesshaft im Ruhrgebiet?
LG
 
Ich weiß schon, was du mit "tief" meinst :D

Generell: mittig, oder n Tick tiefer, daß die Saite noch locker durchpasst.
Da wirst du nicht viel Spielraum haben. +- 0,5 mm.

Verstärkung, meine Einschätziung:
nur innen, wird eventuell nicht reichen. Ich würd beidseitig etwas machen.
Das mit dem 90° Sperren wird funktionieren, ist halt nur optisch ne Frage. Da müßte
dann schon n fast deckender Lack drüber, damit es nicht so sehr auffällt.

Mit Glasfaser hab ich garkeine Erfahrungen (außer bei nem Didgeridoo) und das geht
auch in Richtung deckender Lack.

Warum lese ich andauernd Drehmel? Das ist so ein unpräzises Werkzeug.
Schnitzer, Stechbeitel und Feile. Damit kann man auf 100stel genau arbeiten.


cheers, fiddle
 
Nein, nein doch kein Dremel. Hab ich auch:hail:.
Hab da so´n Multimaster(Imitat) mit ganz kleinen Sägeblättern.
Damit kann man sehr präzise Tauchschnitte machen. Und vieles mehr.
In diesem Fall eine schöne Nut mit geraden Kanten.

Sollte die Fa.Fein jetzt sagen: Imitat geht ja gar nicht!!!!.......................!!!!!!!!!!!!
Sich aufdrängende Sponsoren werden hier nicht mit dem Knüppel vertrieben.
Und vergesst das Zubehör nicht!!!

Im Ernst. Ich bekomme mein Werkzeug nicht vernünftig scharf geschliffen.
Vor allem mein Schnitzwerkzeug nicht. :nix:
Es lohnt sich immer noch nicht, günstiges Werkzeug zu kaufen.

Was kostet es, so etwas beim GB machen zu lassen?
Hast du da noch Zahlen im Kopf?
 
Tja, das mit dem Schärfen will auch erst geübt werden.
Dann muß natürlich der Stahl ein guter sein und man braucht richtig gute
Schleifsteine für sowas. Ich hab gerade nachgeschaut: so ein guter Abziehstein
kostet zwischen 50 und 80 Euro.

Im Baumarkt findet man meistens nichts gescheites. Das reicht für Sensen,
aber nicht für richtig scharfe Schneiden. Manchmal gibts da kleine Kombinations-Abziehsteine
so um die 20 Euro rum. Die gehen gerade noch so. Macht keine große Freude mit sowas zu schärfen.
(die feine Seite sollte schon mindestens ne 4000er Körnung haben)

Sperrung:
Ich dachte an einen eingesetzten Streifen, der etwa 9-10mm breit ist und einmal quer über das
A-Wirbel-Loch geht. Zur Schnecke hin würd ich schauen, daß der Steifen etwa 3mm neben dem
Wirbel-Loch hochläuft. Das müßte genug Stabilität bringen. Du kannst ihn aber auch etwas weiter
zur Schnecke setzen.
Bei der Tiefe dachte ich an etwa 1,5-2mm. (etwa 1/3 Kastenwand-Breite)
Den Streifen selber würd ich etwa 5mm stark nehmen.
Da verteilt sich der Druck besser beim Leimen. Den Überstand kann man nachher ja leicht runternehmen.
Wenn du den Streifen minimal konisch in der Breite machst (und die Aussparung auch), kannst du diesen Einsatz
von unten nach oben in dei Aussparung reinschieben und bekommst eine saubere Passung an den Kanten.

Wichtig ist natürlich die Fläche, die mit der Kastenwand verleimt wird. Das würde ich mit einer
schmalen Feile endbearbeiten. (ne krumme Feile ist logischerweise auch nicht optimal)

Nachher: Leim dünn auftragen, Keil-Streifen einschieben und mit einer Zwinge gegen die
eine Kastenwand pressen. Nicht auf der anderen Kastenwand die Zwinge ansetzen, sonst
bricht der ganze Wirbelkasten.

Für die Passung kann man schon mal ne Stunden dran sitzen. Lass dir Zeit.
Das ganze nochmal auf der anderen Kastenwand-Außenseite.

Ich hab mir das gerade nochmal angeschaut. Sehen wird man das, aber ich glaub, das
wird garnicht soo fürchterlich auffällig werden.

Was hast du denn für nen Leim?


cheers, fiddle
 
Na dann bekomme ich ja doch noch ne Chance , das gesammte Projekt zu zerstören.:rolleyes:

Für mich passendes Zitat bei den Simpsons: Hab mehr Selbstvertrauen Trottel!

Ich werd mein Bestes geben.
Vielleicht frag ich aber auch den netten Herrn Bley
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben