das erste mal im studio

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meine band will demnächst das erste mal ins studio gehen! wir haben dabei allerdings ein paar probleme, denn unsere lieder bestehen aus verschiedenen taktarten 4/4 und 3/4 z.b. jetzt wissen wir nicht wie wir uns auf das studio vorbereiten können, da meist auch noch tempo- wechsel mit dazu kommen!hat jemand einen tipp für uns wie wir das am besten angehen oder wie wir das evtl. in einer anderen art und weise aufnehmen können?
wir wollten das ganze so einspielen, dass ich an den drums mit der band spiele, wobei die band nur zur unterstützung dient, damit die drums eingespielt werden. die gitarren und der bass etc. werden dann auf die drums eingespielt! im endeffekt ist es also ein mix zwischen live aufnahme und einzelaufnahme! dabei die taktwechsel und die tempowechsel 100% auf klick zu spielen wird sehr schwer sein!
ein befreundeter drummer hat mir den tipp gegeben einfach die teile mit den drums nacheinander einzuspielen! also erst die 4/4 dann die 3/4 teile! das problem liegt nur am tontechniker der dann die drums schneiden muss, was ziemlich schwer sein soll! und dementsprechend (da es zeit kostet) teuer ist. habt ihr andere vorschläge?
danke schon mal für die antworten!
 
Eigenschaft
 
ich denke jeder vernünftige tontechniker wird genug tipps für euch haben, was das aufnehmen angeht und je nachdem mit welchem equipment ihr spielt.

wenn ihr das tempo halbwegs halten könnt und / oder nicht auf klick spielen könnt, dann kann man die band auch ohne klick gleichzeitig oder einzeln aufnehmen.

also entspannen und locker bleiben :)
 
natürlich wird uns der tontechniker noch tipps und tricks sagen können nur evtl. habt ihr ja noch einen mehr:)
mit klick spielen ist nicht das problem sondern mit klick in ein anderes tempo und anderen takt!
 
wenn ihr nur den takt wechselt ist das doch kein problem? der klick wird auf viertel eingestellt und wenn ihr dann z.B. vom 4/4 in den 3/4 wechselt müsst ihr einfach nur eine viertel weniger zählen...das tempo bleibt ja gleich...
 
du könntest die drums - zumindest rudimentär - in guitar-pro eingeben, davon eine midi-datei generieren und dir diese im studio anstelle des metronom-klicks auf die kopfhörer geben lassen.
du würdest dich dann also quasi selber doppeln, was leichter sein dürfte, als zu einem standard-klick zu spielen. nachteil ist natürlich, dass die eingabe in guitar-pro mit einem gewissen zeitaufwand verbunden ist - wenn man dadurch aber kostbare studiozeit einsparen kann, lohnt sich der aufwand vielleicht!

gruß
bd
 
@beau delay: hmmm... das ist aufjedenfall eine überlegung wert! danke!
@kizm: da liegt ja gerade mein problem! wären es nur taktwechsel würde ich es genauso machen wie du es gesagt hast! aber es sind ja auch noch tempowechsel dabei! es wird z.b. von einem 4/4 takt bei 120bpm auf einen 3/4 takt bei 160bpm gewechselt!
 
Ich würde die Parts(aus Technikersicht) auf jeden Fall "vernünftig" stückeln.

Wenn die Übergänge auf der 1 sind (denke ist meistens der Fall) und ein Becken klingtaus, dann ist beim Stückeln das Problem, dass das BEcken net durchklingt. Aber:
Extra Stereospur für Overheads, und einen Beckenschlag aufnehmen, der dann über den Schnitt klingt.
Stereospur natürlich so mischen, wie die normalen Overheads: Fertig!

So mach ich es schon seit Jahren bei komplizierten ProgRecordings.

So hab ich Anfang diesen Jahres noch ein 20min Stück aufgenommen mit ca.12 Parts.

Ansonsten, prob auf jeden Fall jeden Teil einzeln nach Klick! Kann nie schaden!:great:
 
mache ich bei jeder studioproduktion:
das stück VOR dem aufschlagen im studio in die einzelnen stücke zerlegen (z.b.: 32 takte 4/4 @ 120bpm // 16 takte 3/4 @ 90bpm // dann wieder 32 takte 4/4 @ 120bpm ... usw).
diese aufstellung einfach dem toni geben, und wenn er auch nur nen funken ahnung von seinem equipment hat, kann er dir den benötigten klick in 3 minuten programmieren... und du hast keinen streß mit 2x einspielen und/oder fehlenden ausklingenden cymbals...

just my 2 cents
 
Moin,

also mir hat ein recht ordentlicher Techniker mal gesagt, daß es nicht unbedingt
empfehlenswert ist nach Klick zu spielen, da dann eine gewisse Gesamtdynamik
des Songs verloren geht. Es klingt praktisch etwas statisch. Für mich irgendwie
auch nachvollziehbar. Wenn ihr also alle eigentlich timingsicher seit dürfte das
kein Problem darstellen. Und mal ehrlich : die Leute, die sich eure Aufnahme
anhören werden lassen dabei sicher keine Klick mitlaufen. Wie bereits geschrieben:
wenn ihr sicher im Timing seit ist kein Klick oder Schneiden notwendig. Ich selber
habe immer erst das Schlagzeug eingespielt ( ohne Klick ) und ohne Begleitung der
anderen Instrumente, da ich die Songs auswendig konnte. Dann wurden die anderen
Instrumente eingespielt. Bisher hat sich niemand beschwert.
 
@roger:

wobei man auch bei recordings mit klick durchaus dynamik reinbringen kann. stichwort laid back etc.
sobald auch noch samples o. ä. dazukommen, kommst du um klick sowieso nicht drumrum. gute drummer erkennt man daran, dass sie zwar auf klick spielen - das aber so gut, dass man/frau es nicht bemerkt.

grüße
sirom
 
Naja aber ohne Click ist einfach das Problem das es dann bedeutend schwerer ist für die anderen Instrumente falls es nicht live eingespielt wird. Und ja man hört auf cd Temposchwankungen auch so raus, kommt halt an wie stark sie sind. Ich denke Sirom hat hier die Ideallösung schon geschrieben. In jedem vernünftigem Aufnahmeprogramm kann man das Metronom Programmieren so das es nicht stupide immer gleich bleibt.
 
Nimrod-666 schrieb:
Ich denke Sirom hat hier die Ideallösung schon geschrieben. In jedem vernünftigem Aufnahmeprogramm kann man das Metronom Programmieren so das es nicht stupide immer gleich bleibt.

aber achtung, nicht verwechseln: mit dem programmierbaren klick meinte ich "wirkliche" tempi-/taktwechsel.
für die dynamik innerhalb des songs rund um die gleichen bpm´s ist der drummer zuständig ;)
 
noch ein tipp (wird bei der ersten studioaufnahme gerne mal vernachlässigt):

auch bei stücken, bei denen die drums nicht anfangen (sondern git, keys etc. ->) VOR dem ersten takt einzählen. das kann hinterher gemutet werden, erleichtert den mitstreitern bei getrenntem einspielen ungemein, die "1" des ersten takts zu finden. je nach lust und laune kannst du auch während deiner pause(n) die hihat mitreten -> auch das kann man muten. viele saitenquäler spielen erfahrungsgemäß tighter, wenn sie den takt vom drummer und nicht von der maschine bekommen. ;)

fazit: der rest der band braucht nicht unbedingt einen klick! DU bist der taktgeber im studio (auch wenn DIR die technik dabei hilft) - dann klingts hinterher auch homogen... und nicht wie "alle gegen die drums" :D

----------------------
Edith schreibt recht.
 
Sirom schrieb:
@roger:
gute drummer erkennt man daran, dass sie zwar auf klick spielen - das aber so gut, dass man/frau es nicht bemerkt.

Einen guten Drummer erkennt man daran, dass er den Groove in sich hat und keine Technik braucht. :p ;)
 
...da sprechen wir aber von drummern im promillebereich (gemessen an der anzahl der drummer wo geben tut)...

;)
 
Sirom schrieb:
...da sprechen wir aber von drummern im promillebereich (gemessen an der anzahl der drummer wo geben tut)...

;)

Richtig, selbst die besten Drummer spielen mit Click ein und jeder der meint er wäre gut genug um es auch alleine Perfekt hinzubekommen isn quatschkopp finde ich :redface:
 
JeyPee schrieb:
Wenn die Übergänge auf der 1 sind (denke ist meistens der Fall) und ein Becken klingtaus, dann ist beim Stückeln das Problem, dass das BEcken net durchklingt.

:confused: Warum denn das? Kann man nicht den nächsten Take auf
'ne andere Spur setzen, dass die Takes sich überlappen und das Becken in Ruhe ausklingen kann?
 
die meisten sequencer bieten eine tempospur in der takt- und tempiwechsel programmiert werden können, das sollte von technischer seite kein problem sein. ein zusammenschreiben der parts nach anzahl der takte, tempo und taktart wäre sicherlich von vorteil.

der klick ist vor allem dazu nützlich, die musik später zu editieren. wenn temposchwankungen drin sind, kann man drums nicht einfach von a nach b kopieren, um z.b. fehler auszumerzen. das wird aber sehr oft gebraucht. und der groove muss wegen eines klicks nicht verloren gehen. der hängt ja eher vom feeling *im* takt ab, als von der geschwindigkeit...

und die wenigsten drummer sind so gut ohne klick das tempo wirklich halten zu können. natürlich kann man auch ohne einspielen und das live-feeling etwas mehr in den vordergrund rücken.

erlaubt ist, was gefällt
 

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