Das Mysterium "Fender Bassman 100" ......

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PaulaFreak
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Hallo erstmal......
Also bei meinem Vater steht noch ein alter Fender Bassman 100 rum. Also habe ich gegooglet und sowohl Suchergebnisse als Gitarrenamp als auch als Bassamp gefunden. Jetzt meine Frage:
Wofür ist er eigentlich besser verwendbar für Bass, für Gitarre, für beides? Wenn für Bass, hat einer von euch Erfahrungen mit ihm als Gitarrenamp? Er hat ja schließlich mehrere Eingänge.

Liebe Grüße
PaulaFreak
 
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Fender Amps :) ... manchmal stehen da noch ein paar Comments die weiterhelfen, ist bei deinem Modell leider nicht der Fall. Den Link darf man dennoch kennen.

Soweit ich weiss ist der 59' Bassman der einzige "Bassamp" welcher als Gitarrenamp Karriere gemacht hat.
 
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Danke für die schnellen antworten aber konkrete Anhangspunkte habe ich nicht entnehmen können.
 
@PaulaFreak
Wenn der eh bei deinem Vater steht, schließe ihn doch einfach mal an die Gitarre an und lass dein Gehör entscheiden od es gut klingt. ;)
 
@Nightman
Würde ich ja aber er muss erst repariert werden und bevor ich das tute Frage ich erstmal hier nach.
 
Ich hatte sehr lange den SF Bassman 50. Den Bassman 100 habe ich auch sehr oft gespielt.
Kanal 1 hat mir weder für Bass noch für Gitarre gefallen. Kanal 2 ist gut für beides.

Ein toller Amp mit den typischen Fendersoundeigenschaften, clean, brilliant und trotzdem sehr warm.
Für Gitarre bestimmt auch heute noch verwendbar. Verträgt sich gut mit Pedalen. It's a keeper.
 
Hallo,

der Bassman ist nach heutigen Massstäben primär ein Gitarrenverstärker. Wirkliche Tiefbässe, wie man es heute gewöhnt ist, produzieren die alten Modelle kaum, und auch die Leistung wäre im Bandkontext kritisch. Für Fretlessbässe oder in Jazzcombos ist es nichtsdestotrotz ein guter Bassverstärker.
Als Gitarrenverstärker ähnelt er von der Schaltung her alten Marshalls, und ist somit für cleanen bis crunchigen Sound und den Einsatz von Effekten prädestiniert.

Ich habe gerade gesehen, dass Fender auch einen "neuen" Bassman 100 im Wedge-Gehäuse im Angebot hat. Dieser ist ein reinrassiger Bassverstärker, aber ich ging davon aus, dass du von dem Vintage-Modell sprichst.

MfG Fabian
 
Die Frage habe ich doch neulich erst beantwortet :) Der Bassman 100 ist die 100 W Version des Silverface Bassman (sollte also ein Topteil sein). Mit dem 59 Bassman (4x10 Combo) hat er nicht viel zu tun. Den Silverface Bassman gab es mit 50, 100 und später 135 W. Bei Gitarristen beliebt ist v.a. die 50 W Version, die größeren Amps sind eher bei Bassisten beliebt, weil sie deutlich mehr Headroom haben (logischerweise) - was aber nicht heisst, dass man nicht auch mit der Gitarre gute Sounds rausholen kann.

Also, kurz und gut: Der Amp ist für beides gut. Einschränkung: Für Bass ist er nur gut, wenn man eher einen Vintage-Sound sucht. Für heutige Verhältnisse sind 100 W für einen Bass-Amp natürlich ein Witz, clean und hochauflösend auf Bandlautstärke ist da nicht drin. Bei Verwendung als Gitarrenamp ist es dagegen eher ein reiner Cleanamp, wie alle großen Silverface Amps.

Für Bass und Gitarre sollte man aber jeweils unterschiedliche Boxen verwenden, deren Speaker eben für die jeweilige Anwendung geeignet sind. Bass-Speaker müssen einfach mehr Leistung abkönnen.

Gut erhalten und gewartet ist das Top etwa 700 € wert. Für (deutlich) weniger hab ich in letzter Zeit nur noch Geräte mit größerem Wartungsstau gesehen. Ist noch ne passende Box dabei? 2x12, 4x12 oder 4x10? Original gehört da afaik eine 4x12-Box dazu aber es wurden und werden natürlich auch andere Kombinationen gespielt.
 
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hi paula freak!

der bassman 100 war tatsächlich als bass-amp gedacht - und wurde auch als solcher benutzt.
er funktioniert aber auch tadellos als gitarrenamp - allerdings laut und clean.

tja, ob das was für dich und deinen sound ist kannst leider nur du herausfinden...

cheers - 68.


p.s.:

neben dem berühmten ´59 (tweed) bassman waren übrigens auch die späteren blonden (brian setzer!) und "blackface" (und silverface) bassmänner als gitarrenamps beliebt - allerdings eher die 50w-modelle.
 
Danke für die vielen ausführlichen Antoworten. Also Fender Box haben wir keine, aber eine frühe 70iger Marshall Box.
 
Soweit ich weiss ist der 59' Bassman der einzige "Bassamp" welcher als Gitarrenamp Karriere gemacht hat.
da fällt mir auch noch der Marshall 1992 Superbass ein :D

Danke für die vielen ausführlichen Antoworten. Also Fender Box haben wir keine, aber eine frühe 70iger Marshall Box.
Wenn die Impedanz stimmt sollte das eine amtliche Kombination sein:great:
 
@kypdurron: ok, ich hab nen Silverface Bassman 50 und spiel den mit ner 4x10er Box und zwar E-Bass . Dass der zu leise wäre kann ich nicht bestätigen. Denn bei nem Gig mit mehreren Metal (!) Bands war das der Bassamp für alle 3 Bands an dem Abend und ich bekam sogar Lob von den andern Bassisten der andern Bands für den Bassman 50 :)
 
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Schon klar, unser Basser hat den auch (bzw den Bassman 100), und da haben auch schon andere (modernere) Bands drüber gespielt. Zu leise isser auf keinen Fall, auch der 50er nicht. Aber der Sound ist halt doch schon etwas komprimierter und wie oben gesagt untenrum nicht ganz so knackig im Vergleich zu den heutigen 500, 800, 1000 Watt Bassanlagen. Muss man schon mögen, um es dauerhaft einzusetzen, glaube ich. Mir gefällts :)
 
Hallo,

hatte selber eine ganze Zeit eine 100er Bassman und ihn mit Treter davor als Gitarrist über einen 4X12 Marshallbox gespielt. Clean kann er sowieso großartig aber auch mit Distortionpedal davor hat er mächtig geschoben. Da kommen dann im Bassbereich doch die Gene des Bassamps durch.

Irgendwann war dann der Ampeg meines Bassisten kaputt und er hat den Fender Bassman über seine 4X10 mit 1X15 Kombination von Ampeg gespielt. De beste Rocksound, den er hatte aus meiner Sicht.

Gruß
C.J.
 
Hatte auch längere Zeit einen Bassman 100.
Mit ner Strat hast Du den ultimativen Rory Gallagher Sound. :D
Reparieren lohnt sich auf jeden Fall!

Gruß
Martin
 

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