Das Schütteln aus dem Handgelenk

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Hallo Zusammen!

Eigentlich komme ich eher aus dem E-Gitarren Bereich und habe mich auch in meiner Zeit als Gitarrist vornehmlich mit dieser beschäftigt.
Allerdings hat sich nun vor Monaten die Idee kristallisiert, dass so eine schicke Westerngitarre doch auch was Feines sein könnte. Gesagt, (angetestet und) gekauft und erst einmal nur gejammt und nicht wirklich etwas Produktives fabriziert.

Dann ließ ich die A-Gitarre wieder für Monate liegen und versuche mir nun, wieder auf der Welle, eine "Technik", wenns dein Eine ist, beizubringen.

Es geht um Folgendes: Ich habe immer wieder Videos von Leuten wie z.B John Mayer gesehen, auf denen ebendieser seine Hand komplett locker und lässig über die Saiten schüttelt. Selbiges auch schon Live im Musikshop von Nebenan gesehen und als sehr erstrebenswert befunden. Erstrebenswert deswegen, weil mir der Sound den die abgestoppten Saiten in kombination mit den klingend gespielten Tönen sehr taugt.

Das Ganze will leider nicht wirklich funktionieren. Wenn ich zwar ohne Sinn und Zweck über 6 abgestoppte Saiten fahre ist es kein Problem, wenns dann aber ums wirkliche spielen geht verfalle ich entweder wieder zurück ins "Hand ruhig halten und warten bis sie wieder dran ist" oder es schwingen wiederrum Saiten mit, die es eigentlich nicht sollten und die den gesamten Ton zur Hölle jagen (zweiteres ist vermutlich eine Sache des Abstoppens)

Meine Frage wäre obs da konkrete Übungen/Songs dazu gibt bzw. einen Workshop, den ich übersehen habe.

Ich hoffe ihr seid mir wohlgesonnen genug, um mir zu helfen ;)

Lg,
Karu
 
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Ich würde das jetzt gar nicht mal als Technik sondern als Spielweise bezeichnen. Das Ganze sieht dann nicht nur locker und lässig aus, sondern es fühlt sich beim spielen auch so an. Nix mit Anspannung und so. Beim Spielen solltest du auch selbst darauf achten locker und entspannt zu sein. Auf keinen Fall auf Teufel komm raus versuchen das so hinzukriegen wie du es willst.
Als Übung könnte vielleicht reichen die Hand anzuwinkeln und einfach locker schütteln (ohne Gitarre^^).
 
Hast du gerade ein Beispielvideo da...?
 
Hab mir die Stelle mal angeschaut, von so etwas bin ich ausgegangen :)

... gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Technik und Spielweise? :rolleyes:
 
Ähm...Was John Mayer da macht, nennt sich schlichtweg Strumming, würd ich mal sagen. Plek zwischen Daumen und Zeigefinger und munter drauflosgehaun.

Locker und lässig sollte das natürlich immer aussehen, wenn du verkrampfst, klingt es scheiße. Der Trick dabei, um den es dir hier vielleicht (?) geht könnte sein, dass man sich angewöhnen sollte, die Schlaghand ganz regelmäßig auf und ab zu führen, z.B. im Sechzehntelrhythmus. Verschiedene Schlagmuster kommen dann dadurch zustande, dass das Plek manchmal die Saiten berührt und manchmal durch die Luft fährt.

Da ist also nix mit "die Hand wartet, bis sie dran ist". Üben tut man das vielleicht am besten dadurch, das man einfache Schlagmuster ganz langsam ausführt und sich dazu zwingt, immer auch die entsprechenden Luftschläge auszuführen.

Ich hoffe, meine Antwort ging jetzt nicht völlig an dem vorbei, was du eigentlich wissen wolltest.

Gruß,
Toni
 
klar:

http://www.youtube.com/watch?v=8Jrn9AJ2iI0&feature=related

ab etwa 0:34 wird rangezoomt und man kanns gut erkennen.

Hau mich, tritt mich, schlag mich... mir egal, aber für mich sieht das nach "normalen" Wechselschlag aus:screwy: :D
Einfach das handgelenk etwas locker halten und ab gehts:D
(Okay, der junge kerl aus dem Film hat des schon drauf:D Aber im Prinzip ist es wohl nix besonderes.....)
Kann mich natürlich auch irren und das ist die "ultra turbo anschlag technik die man nur bekommt wenn man denn Malayischen Affen Gott im Mikado schlägt" die ich noch nicht kenne.
aber Laien haft gesagt würd ich das einfach Wechselschlag nennen:p
 
die Schlaghand ganz regelmäßig auf und ab zu führen, z.B. im Sechzehntelrhythmus. Verschiedene Schlagmuster kommen dann dadurch zustande, dass das Plek manchmal die Saiten berührt und manchmal durch die Luft fährt.

Genau darum geht's hier. 16tel-Wechselschlag über Akkorde, die Rhhytmik entsteht durch Auslassen und durch Palm Mutes.

Übung:

D--U--D--U--D--U-D-U--usw.--------- -
5------------x---------------------
6------------x--------------------
5------------x--------------------
7------------x----------------------
5------------x-------------------------
------------------------------------
 
Vielen dank für die Hilfe!
Werd mich gleich dahinter setzen und Üben.
Sehr kompetent die Leute hier :).
 
Also ich muss mich dem toni12345 anschliessen.
Ich selbst spiele auch oft so, bei solch einer Musik. Hier geht es wirklich nur darum immer im selben Takt die Hand zu schwingen und das Plek einfach das machen lassen, was es will - also man trifft nicht immer alles Saiten und dann kommt so etwas bei raus - Hört sich dann so an als müsst es so sein :)
 
Also ich muss mich dem toni12345 anschliessen.

Ich hoffe, wir haben uns da nicht falsch verstanden. Man sollte schon die größtmögliche Kontrolle darüber haben, bei welcher Bewegung man die Saiten anschlägt und wann nicht. Ich gebe dir allerdings insofern recht, als es bei sauber ausgeführtem Wechselschlag nicht so tragisch ist, wenn ein Luftschlag auch mal ein paar Saiten anreißt oder umgekehrt.

Gruß,
Toni
 
Den Fehler, den Arm nur zu bewegen wenn angeschlagen werden soll, habe ich am Anfang auch gemacht.

Bis ich den "Autopilot" für meine rechte Hand dann eingestellt hatte verging eine Weile, aber das Ganze hört sich dann sehr viel runder an. Außerdem bleibt man im Takt, auch wenn man sich mal verspielt.
 

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