Das sind doch nicht C,D und F, oder bin ich blöd? ps. welcher Sound ist das?? yamaha?

  • Ersteller GrandmasterB
  • Erstellt am
GrandmasterB
GrandmasterB
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.06.19
Registriert
20.08.08
Beiträge
287
Kekse
227
Hallo liebe Community,

Ich möchte einem Freund aushelfen und ein paar Akkorde bei einem Cover-Stück spielen (das bekomme ich gerade noch hin ;) ) leider weiß ich nicht welcher akkorde der Keyboarder da spielt und was für ein Keyboard er benutzt.

1) In einem anderen Forum meinte jemand zu mir, dass es C-Dur, G-Dur und F-Dur in der Umgekehrung sind, aber das ist doch nicht richtig oder, spiele ich da was falsches?????

2) Was meint Ihr ist das für ein Effekt/ Keyboard mit dem er da spielt, ist das ein Rhodes?

Vielen Dank schonmal für eure freundliche Hilfe!

hier ist das stück: http://www.zshare.net/audio/527737820cc49955/
 
Eigenschaft
 
1) In einem anderen Forum meinte jemand zu mir, dass es C-Dur, G-Dur und F-Dur in der Umgekehrung sind, aber das ist doch nicht richtig oder, spiele ich da was falsches?????

Blödsinn! Auf jeden Fall:

C#m7 - Oberstimme E (oder einfach 1. Umkehrung von E-Dur mit C# im Bass)

und

H7sus4/9/(13) - Oberstimme G#, F# (oder einfach AMaj7, A6 mit H im Bass)

2) Was meint Ihr ist das für ein Effekt/ Keyboard mit dem er da spielt, ist das ein Rhodes?

Könnte ein Elektrischer Flügel sein (Yamaha CP70?) - oder ein ähnlicher synhetischer E-Piano-Sound (z.B. Yamaha DX7?)
 
vielen lieben dank!! dann bin ich echt beruhigt, ich dachte, dass mein gehör absolut fürn arsch (entschuldigung)ist!!! :)

sag mal, bist du ein funk keyboarder (wegen dem nickname)? interessiere mich nämlich wahnsinnig dafür.. und würde dich dann mit fragen zulöchern! ;D

vielen dank nochmal für deine freundliche antwort!
 
Würde mich da jetzt nicht unbedingt als Experten bezeichnen, eine gewisse Vorliebe für schwarze Musik und funky Spielweise habe ich aber schon.:cool:

Der Nickname ist eine Anspielung darauf - aber auch eine Zusammensetzung aus Fun und Key(board).
Ich spiele aber zur Zeit in keiner Funk-Band, falls Du das meinst.

Ich beantworte, was ich beantworten kann (wenn ich Zeit habe;)).
 
ach so! :) ja, ich bin ein riesengroßer fan schwarzer musik und vorallem funk und jazz.
wie hier zum beispiel (nicht funky, aber total smooooooth! ;)

http://de.youtube.com/watch?v=5bfzWj5a_Y4

kennst du beispielsweise gute lektüren, oder video die sich mit soll leckeren progressionen und akkorden beschäftigen? :)

vielen dank nochmal für deine nette hilfe!
 
kennst du beispielsweise gute lektüren, oder video die sich mit soll leckeren progressionen und akkorden beschäftigen? :)

Leider nicht - aber mittlerweile gibt es ja zu allem irgendwelche Bücher oder Videos - also sicher auch dazu.;)
Am meisten habe ich selbst durch das Hören gelernt. Als theoretische Grundlage hat mir lange Zeit die Jazz-Harmonielehre von Axel Jungbluth ausgereicht.
Akkorde durch Hören zu erkennen ist sicherlich ein Vorteil. Es gibt auf jeden Fall mehr Musik als Noten - außerdem können Noten nie die ganze Musik wiedergeben.

vielen dank nochmal für deine nette hilfe!

Gern geschehen!:)
 
Das hört sich ziemlich nach einem CP70 oder CP80 an.
 
Eine (oder mehrere) Fragen, habe ich -leider- noch an Euch... :)

Und zwar lerne ich gerade, die von Dir (Funkeybrother) rausgehörten Akkorde. Und dabei ist mir folgendes nicht klar geworden.. :-/

1.) Du sagtest das C#m7 also quasi E-Dur mit C# im Bass ist.. aber vertue ich mich da, C#m7 hat doch folgende Töne: C#, F, G#, C und E-Dur E, G, H (engl. B) und dann C# als Bass. Das ist doch ein anderer Akkord, oder???

2.) Und das gleiche Problem habe ich bei H7sus4: H, E, F#, A Amaj7: A, C#, E, G# :)
Würde mich sehr freuen, wenn Du, bzw eine andere freundliche Person, mich da noch aufklären könnte. Bin gerade sehr verwirrt! :)

Vielen Dank und einen schönen Sonntag wünsche ich Euch!

ps. oberstimme ist der Basston, oder? :)
 
Hi...

zu 1.)
C#m7 (sprich: cis-moll-7) besteht aus den Tönen C#, E, G# und B (dt. H).
Der Akkord, den du beschreibst ist C#maj7 (oder C#M7 oder C#Mj7, sprich cis-major-7).

E-Dur ist aus E, G# und B aufgebaut.

zu 2.)
Ich hab das jetzt nicht genau durchgefingert, aber du hast ja nicht einen H7sus4, sondern einen H7sus4/9/13 -> da kommt z.B. das C# über die 9 mit rein

OBERstimme sind normalerweise die obersten Töne, die du spielst
UNTERstimme wäre der Basston ;)

Gruß
Achim
 
Hi...

zu 1.)
C#m7 (sprich: cis-moll-7) besteht aus den Tönen C#, E, G# und B (dt. H).
Der Akkord, den du beschreibst ist C#maj7 (oder C#M7 oder C#Mj7, sprich cis-major-7).

E-Dur ist aus E, G# und B aufgebaut.

zu 2.)
Ich hab das jetzt nicht genau durchgefingert, aber du hast ja nicht einen H7sus4, sondern einen H7sus4/9/13 -> da kommt z.B. das C# über die 9 mit rein

OBERstimme sind normalerweise die obersten Töne, die du spielst
UNTERstimme wäre der Basston ;)

Gruß
Achim

vielen dank achim, für deine nette hilfe!! wirklich super, dass du die akkorde auch gesprochen geschrieben hast, mit den akkordbezeichnungen komme ich nämlich durcheinander.. weil major ja dur auf englisch heißt, deswegen verstehe ich die abkürzungen noch nicht ganz sp perfekt!

ich werde mich nochmal melden, wenn ich mich richtig mit deinem post beschäftigt habe um nicht nur kleine blöde fragen zu stellen :)

vielen danK!
 
deine schwierigkeiten mit den akkordbezeichnen kann ich gut verstehen.
das problem ist dabei, dass es kaum eine vereinheitlichung gibt.
die einzige chance, die man hat ist es möglichst alle varianten zu kennen.
hier mal auf die schnelle das gängigste in "C"
Dur - Major
alle Skalen (Tonleitern) i.d.r. mit großer septime
C ->einfach nur ein großbuchstabe
Cmj (hier können auch weitere ergänzungen wie 7 oder 9 folgen)
Cmaj (dito)
C6
dann gibt es noch ein dreieck um dur auszudrücken (ich weiß gerade nicht wo es steckt)
mit kleiner Septime
C7
C13

in Moll - minor
c (kleiner Buchstabe)
Cm (auch hier sind erweiterungen gängig "7;9")
cm "
Cmi "
cmi "
Cmin "
cmin "

Nervig wird es im grunde dann wenn man einen sheet vor sich hat - am besten noch handschriftlich - bei dem der "schreiber" für dur: Cmj schreibt und für moll Cmi

es kommt auch häufig vor, dass akkorde bsp so aufgeschrieben werden: C/A oder Eb/C
gemeint ist hierbei meistens ein Am7 bzw Cm7
in seltenen fällen meint man im ersten fall tatsächlich einen c-dur mit der 6te im bass.
bei dieser schreibweise geht es darum weniger erfahrenen spielern eine septime-erweiterung unterzujubeln, indem sie einnen dreiklang greifen und den angezeigten basston hinzufügen.
ich persönlich bevorzuge allerdings in solchen fällen Am7 statt C/A

mir ist klar dass mein beitrag alles andere als vollständig ist. ichhoffe dennoch , dass er dir einen kleinen einblick verschaffen kann
 
Kurz zur angesprochenen Funk-Keyboarder-Thematik:

Ich hab drei Jahre in einer Funk-Band gespielt. Am Anfang war das eine komplett eigene, fremde und mir verschlossene Welt. Die Harmonien, die Art wie's gespielt wird, das Reduzierte und gleichzeitig Komplexe (Steely Dan, Nils Landgren, Dave Weckl Band etc), die Sounds und die 1000-prozentige Notwendigkeit des Grooves - ganz anders, sehr herausfordernd, sehr geil ;)

Ich hab mich einfach durchgebissen, vieles war anstrengend (komme eher vom Rock), gerade die Harmonien sind auf Aufnahmen im Mix teilweise schwierig zu bestimmen, Bass und Chords haben oftmals nichts miteinander zu tun etc pp. Aber man lernt ne Menge, wird insgesamt sehr viel variabler, ist bei Sessions im Prinzip auf alles gefasst. Früher hab ich schnelle Läufe geübt, damit man dem Gitarrengedöns irgendwas entgegenzusetzen hatte. Heute improvisierst du eine halbe Stunde entspannt, locker und vor allem so, dass es in's Bein geht und bist der König.

Gib dir beispielsweise den Groove der Keys am Anfang von Steely Dans "Jack of Speed" (http://de.youtube.com/watch?v=zq6HVttnA9Q) oder vergleichbarer Dinge. Reduziert, einfach,geil. Und dann wirf dein Rhodes an, leg einen dezenten Phaser drauf und los geht's. Wenn die Köpfe im Publikum nur durch deine Tasten einfach nicht mehr stillhalten können, wirst du zufrieden lächeln ;)
 
Jo, weniger ist oft mehr - da kann ich nur zustimmen.

Bass und Chords haben oftmals nichts miteinander zu tun etc pp.

Was meinste denn damit genau?
Für mich ist es eigentlich immer selbstverständlich, daß alle Töne zusammengenommen eine Harmonie ergeben.
 
Was meinste denn damit genau?

Das war banaler gedacht, als es vielleicht klingt. Wenn man vom z.B. von Pop oder Rock kommt, sind die Eigenständigkeiten von Bass und Harmonieinstrumenten im Funk teilweise überraschend - war's zumindest für mich :rolleyes:

Man trifft auf seltsam aufregend klingende Harmonien, die eigentlich ganz einfach sind (z.B. Ab/Eb, C/F, Eb/F etc. plus Varianten), einem "Pop-Rock-Ohr" jedoch eine gewisse Gewöhnungsphase abverlangen, um sie als solche zu erkennen, rauszuhören oder in Improvisationen zu verwenden. (Das ist natürlich nicht Funk-spezifisch, sondern gilt auch im Jazz, Soul und dergleichen)

Ich hab z.B. ganz ehrlich das Problem, dass ich das nicht immer auf den Punkt rausbekomme, einfach weil man anders "denkt". Ich spiele sporadisch mit einer Southern-Westcoast-0815-Rock-Combo (Lynyrd Skynyrd, Doobies etc.) - komplett andere Stilistik, die erst wieder ein anders Denken erfordert. :screwy:
 
Gransmaster schöner Loop in Richtung Smooth Jazz

ist in Tonart C#
in Stufen 5 4 1 also G# F# C#
Akkorde z.B. G# mit D# dann F# mit C# beide in Umkehrung und C# mit G# sind C5 Akkorde.

Für Melodie spiele ich die Tonleiter C# D# E F# G# B (H) , schön zum improvisieren.

Auf der Gitarre ist es schön dazu zu spielen im 9 Bund ist C# als Root z.B minor Pentatonic .

Würde nun noch ein Bass dazu spielen so ist die Root C# , also nur Töne aus dieser Tonart , z.B F oder G klingt falsch , Harmonie .

Mit was du das spielst ist vollkommen egal, viel Spass und

Schöne Weihnachten
 
Wenn man vom z.B. von Pop oder Rock kommt, sind die Eigenständigkeiten von Bass und Harmonieinstrumenten im Funk teilweise überraschend -

Oft werden auch herkömmliche Standard-Voicings aus dem Jazz verwendet - je nach Stilrichtung auch Blues-Harmonik/Pentatonik.
Grundsätzlich läßt man bei Akkorden meistens den Grundton erstmal weg - man spielt z. B. für Dm7 einfach F-Dur oder bei Dominant-Septakkorden nur Terz und Septime bzw. None oder Sexte/Tredezime oder beides hinzu. Lehrbücher die sich mit Jazz oder Blues beschäftigen können da weiterhelfen.
Die Rhythmik , die Funk eigentlich erst ausmacht, ist da natürlich noch eine ganz andere Baustelle.:rolleyes:

Ich hab z.B. ganz ehrlich das Problem, dass ich das nicht immer auf den Punkt rausbekomme, einfach weil man anders "denkt". Ich spiele sporadisch mit einer Southern-Westcoast-0815-Rock-Combo (Lynyrd Skynyrd, Doobies etc.) - komplett andere Stilistik, die erst wieder ein anders Denken erfordert.

Sowas habe ich vor ein paar Jahren auch mal gemacht.:D
Eigentlich hatte sich gerade bei der Musik als sinnvoll erwiesen, eher weniger Töne zu spielen - die aber dafür Laut und deutlich - zumal immer mindestens zwei Gitarristen am Start waren.:rolleyes:
Je mehr Musiker mitwirken, desto weniger sollte jeder einzelne spielen.
 
WOW!!! vielen, vielen dank für euer hilfe! und ich hoffe der thread geht noch weiter :)
ich bin nämlich eigentlich gitarrist und dieses spiel, das tim beschreibt ist genau das, wieso ich hier ein keyboard habe und ständig mit dem rhodes sound spiele. wirklich, ich liebe den sound, nur weiß ich nicht wie ich solch funkigen voicings hinbekomme! leider habe ich da auch kein buch zu gefunden..

der song jack on speed ist absolut göttlich!!! werde mir morgen direkt das album anhören.. hammer! :)

vielen dank auch dir foxy! spielst du smooth jazz? ich lerne gerade auf der gitarre jazz. bin aber noch im anfänger status :) werde deine riffs direkt ausprobieren, sowohl auf der gitarre als auch auf dem keyboard :)
 
Ich würde zu Beginn nicht so viel in die Theorie stecken, sondern eher praktisch rangehen. Such bei youtube nach Sachen von Candy Dulfer, Nils Landgren etc... Oder fang banal mit "let's get it on" an (Marvin Gaye) und spiels mit. Gibt's in 1000 Varianten, sehr gut zum Improvisieren. Oder die anderen Sachen von Marvin Gaye, "mercy mercy me" etc.

Steely Dan sind schon eine beachtliche Hausnummer, was die Harmonien und Voicings betrifft. Für den Anfang vielleicht nicht ohne. Sehr hilfreich dabei:

http://jmdl.com/howard/steelydan/tab.html

Hören, spielen, begreifen ;)
 
Hören, spielen, begreifen ;)

Sehe ich auch so.
Allerdings ist es immer von Vorteil, sich mit der Theorie auseinanderzusetzen. Theorie ist ja nichts anderes als das, was andere Menschen mal begriffen und in Worte gefasst haben, also kann es beim Begreifen nur helfen.;)
Was man verstanden hat, kann man sich besser merken.
Man sollte sich auch nicht davor zurückschrecken, Noten zu lernen. Das kann man auch lernen, in dem man in Noten aufschreibt, was man sich auf den Tasten erarbeitet hat.
Theorie und Praxis sollten immer Hand in Hand gehen.
 
danke, ich werde mir mal deine tipps zu gemüte führen! :) die seite ist gespeichert! :)

und mit theorie und praxis kann ich funkey nur zustimmen. habe früher nur technik gelernt (auf der gitarre), dann hatte ich super tricks auf lager, aber so 100% geschmackvoll sie anzuwenden, gelingt mir teilweise erst jetzt wo ich mich mit theorie beschäftige.

vielen dank jungs!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben