Teestunde
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Das Tagpfauenauge
Der Raum ist leer bis auf die Fliegenfalle,
die, übersehen, noch am Fenster klebt.
Ein Schmetterling hat sich darin verfangen,
der, rettungslos verlorn, noch immer lebt.
Er kann sein Flügelpaar nicht mehr bewegen,
nur seine Fühler rühren in der Luft.
Was soll ich tun, den Jammer zu beenden,
wo er, wie’s aussieht, doch nach Freiheit ruft?
Ich habe keine Nadel, ihn zu töten.
Die Umzugskisten sind längst fortgebracht.
Soll ich ihn mit dem Taschentuch zerdrücken?
Sonst quält er sich vielleicht noch eine Nacht.
Als ob mir seine Fühler etwas schreiben,
malt unablässig Zeichen das Insekt.
Ich seh’s und kann das Zappeln nicht ertragen,
wohl, weil sein wildes Fordern mich erschreckt.
Was musste er auch in die Falle flattern!
Er trägt die Schuld am Ungeschick allein.
Ich geh hinaus und lasse ihn links liegen.
So gleichgültig und grausam kann ich sein.
Der Raum ist leer bis auf die Fliegenfalle,
die, übersehen, noch am Fenster klebt.
Ein Schmetterling hat sich darin verfangen,
der, rettungslos verlorn, noch immer lebt.
Er kann sein Flügelpaar nicht mehr bewegen,
nur seine Fühler rühren in der Luft.
Was soll ich tun, den Jammer zu beenden,
wo er, wie’s aussieht, doch nach Freiheit ruft?
Ich habe keine Nadel, ihn zu töten.
Die Umzugskisten sind längst fortgebracht.
Soll ich ihn mit dem Taschentuch zerdrücken?
Sonst quält er sich vielleicht noch eine Nacht.
Als ob mir seine Fühler etwas schreiben,
malt unablässig Zeichen das Insekt.
Ich seh’s und kann das Zappeln nicht ertragen,
wohl, weil sein wildes Fordern mich erschreckt.
Was musste er auch in die Falle flattern!
Er trägt die Schuld am Ungeschick allein.
Ich geh hinaus und lasse ihn links liegen.
So gleichgültig und grausam kann ich sein.