Dass der Wind sich dreht - Bitte um Feedback

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CampinoF1
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Ich denke jeder wird merken was der Titel anspricht...

Die Musik die ich im Kopf hatte, als ich den Text geschrieben habe ist sehr düster, langsam und traurig (Klavier, Akkustikgitarre)


Dass der Wind sich dreht


Wenn wir uns ärgern über Dinge
Die eigentlich gar nicht wichtig sind
Dann sagen wir oft
"Meine Welt bricht zusammen"
Dabei wissen wir nicht was es heisst
Eine Welt zu verlieren

Ein fernes Land, verdammt weit weg
Steht für Technik und für Zukunft
Steht für Fortschritt
Steht für Glück, Zufriedenheit
Von einem Tag auf den anderen
Nichts mehr wie es mal war


Die Hoffnung nicht verlieren
Kämpfen bis zum Ende
Den Kopf nach oben tragen
Es ist noch nicht vorbei

Die ganze Welt schaut zu
Doch niemand es versteht
Die Menschen sind alleine
Und hoffen dass der Wind sich dreht


Ein Haus, das wankt so wie ein Boxer
Der ausgeknockt zu Boden geht
Ist wie ein Alptraum
Die Menschen halten sich fest
Doch die Natur kennt keine Gnade
Sie reisst alles mit sich mit

Der Tod, er dringt aus dem Innern
Ist lautlos und unsichtbar
Die Strassen leer
Die Menschen schliessen sich ein
Sind auf der Flucht vor dem Grauen
Das hinter Stahl und Beton liegt


Die Hoffnung nicht verlieren
Kämpfen bis zum Ende
Den Kopf nach oben tragen
Es ist noch nicht vorbei

Die ganze Welt schaut zu
Doch niemand es versteht
Die Menschen sind alleine
Und hoffen dass der Wind sich dreht

Sie hoffen, dass der Wind sich dreht
 
Eigenschaft
 
Wirkt ein bisschen, als wäre es ursprünglich in Briefform geschrieben und wurde - um es zu einem Songtext zu erklären - in Versform umgestellt.
Angesichts des Dramas, welches die Zeilen ja beschreiben wollen, klingen die Worte für mich viel zu nüchtern ... um nicht zu sagen, nicht wirklich vom Ereignis berührt...

Gleich werden hier wieder die Tipps kommen, das Furchtbare doch am subjektiven Detail zu beschreiben.
Ist leider auch mittlerweile schon zum ermüdenden Standard geworden.
Genauso, wie heute jeder Auslandskorrespondent, der einen Bericht schreibt, diesen mit irgendeiner sinnlosen Personalisierung beginnt, nach dem Motto:

"Anna Liptenkowa steht in der Einfahrt und blickt auf die Trümmer ihres ehemaligen Lebens..."

- nur dann nach drei endlosen Abschnitten endlich bei den Rekordwerten auf der Richterskala zu landen.

Ich denke, man müsste mal wieder ein bisschen mehr schweigen; heute werden einfach so viele Worte gemacht und jeder will zu allem seinen Senf dazugeben. Besser oder künstlerisch wertvoller wird das dadurch alles nicht.

Sorry, das ist jetzt nicht auf Dich bezogen. Ich habe nur mal Deinen Text zum Anlass genommen, um meinen allgemeinen Unmut über diese Zustände zu äußern.
Ich hoffe, man verzeiht mir. Aber vieles kann ich einfach nicht mehr hören. Die verbale Inflation ist heutzutage oft nur noch unerträglich.


1788
 
Wirkt ein bisschen, als wäre es ursprünglich in Briefform geschrieben und wurde - um es zu einem Songtext zu erklären - in Versform umgestellt.
Angesichts des Dramas, welches die Zeilen ja beschreiben wollen, klingen die Worte für mich viel zu nüchtern ... um nicht zu sagen, nicht wirklich vom Ereignis berührt...

Du sprichst mir aus der Seele!
 

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