Dean Upright, Umstieg auf EUB

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der_jan
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Ich wollte mir eventuell den Pace Upright von Dean kaufen. Die kurze 35“ Mensur sollte mir ja beim Umstieg entgegenkommen, ich frage mich nur ob ich es bei meinem derzeitigen Erfahrungsstand hinbekommen werde ohne Bünde klarzukommen.
Ich spiele jetzt seit knapp 2,5 Jahren E-Bass. Ich gehe alle 2 Wochen zu einem Basslehrer, der mein er könne mir beibringen mit einem Fretless umzugehen. Mit einem Upright oder Kontrabass hat er selber auch noch keine Erfahrungen gemacht.

Also, lieber Finger weg oder ausprobieren? Was meint ihr?

Gruß,

Jan
 
Eigenschaft
 
hm... wieso holst du dir keinen fretless? das ding hat doch keine kontrabass mensur? also wieso upright? oder willst du gar nich kontrabassmäßig was machen? da sind punkte... also würdest du auch schnell intonation lernen. aber wenn du ne mensur wie ein kontrabass haben willst, is der unpassend

(sry wenn ich mist laber)
 
es geht mir in erster Linie um den Sound, der bei dem Dean trotz kurzer Mensur mehr nach herkömmlichen EUB oder Kontrabass klingen soll als ein Fretless. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass das ein ganz anderes „Feeling“ ist als bei einem Fretless. Ein richtiger EUB ist mir übrigens zu teuer. Und Punkte an der Seite hat der Dean auch...
 
an dem dean gibts übrigens nichts auszusetzen. der spielt sich schön und fühlt sich einfach gut an. probiers doch einfach mal im laden aus, ob du gefallen dran findest!:great:
 
Der Pace ist ein Crossover-Instrument mit eigenem Spielgefühl, übrigens nicht "streichfähig" :p Für den Sound ist natürlich das Piezo-System verantwortlich. Das könnte jede entbeinte Baßgiraffe <fies, ne?> mit ähnlich gutem bis besseren Piezo genausogut bis besser. Deine Entscheidung.
 
Sag mal für welchen bereich willst du den Dean denn benutzen?

Im übrigen bringen die punkte dir relativ wenig! Denn Bei einem Fretless bzw. Kontrabass,... sollte man lagen spiel beherrschen!
Man hat das griffbrett nicht direkt unter seinen augen, wie das beim e-bass der fall ist, sondern seitlich!

Außerdem sind Piezo systeme so ziemlich das billigste aber eben auch das schlechteste was es an tonabnehmern gibt! einen piezo kann man sich für knappe 20€ selber bauen!

Aber wie gesagt am besten wäre es du würdest sagen für welchen bereich du das instrument nutzen möchtest, dann kann ich dir bei bedarf auch gerne weiterhelfen!
 
emenfos schrieb:
Man hat das griffbrett nicht direkt unter seinen augen, wie das beim e-bass der fall ist, sondern seitlich!

Ja und? Wenn man sich daran orientieren will, dann kuckt man eben zur Seite statt nach unten :rolleyes: Aber wirklich ausreichen tut's eh' nicht, da hilft nur Erfahrung.

Außerdem sind Piezo systeme so ziemlich das billigste aber eben auch das schlechteste was es an tonabnehmern gibt! einen piezo kann man sich für knappe 20€ selber bauen!

Also bitte! Es macht schon einen Unterschied, ob ich einen billligen Piezo vom Rockinger irgendwohin quetsche, oder ob ich eine anständige Piezo-Brücke mit Preamp habe. Das kann richtig viel Geld kosten, aber auch richtig gut klingen. Ich kann ja auch Billig-Humbucker kaufen und mich dann beschweren, Humbucker klängen scheiße. Was soll das?
 
Piezos verfälschen aber meistens den sound, den der bass von sich gibt! is aber geschmackssache! Ich denke nur das Jan nach einer günstigen möglichkeit sucht einen Kontrabass ähnlichen sound zu bekommen!Wenn er wirklich einen unverfälschten sound haben will müsste er entwerder zu einem guten micro greifen!
Zudem würde er wohl nicht bei einem hersteller nach einem Upright schauen, der normalerweise E-bässe und E-gitarren baut!
 
emenfos schrieb:
Piezos verfälschen aber meistens den sound, den der bass von sich gibt!

Kontrabaßverstärkung ist wieder ein anderes Thema. Auf einer Baßgiraffe können Piezos hingegen helfen, den Sound luftiger zu machen.

Ich denke nur das Jan nach einer günstigen möglichkeit sucht einen Kontrabass ähnlichen sound zu bekommen!

Für einen transportablen KB-Ersatz gibt es ja schon unter EUBs nur ganz wenige plausible Kandidaten. Es sei denn, man faßt das mit der Ähnlichkeit schon ziemlich weit :confused:

Wenn die Alternativen hingegen ein ×-Over Instrument wie der Pace und ein konventioneller Fretless (gibt's ja nun auch von Dean...) sind, dann sehe ich die Sache als ziemlich offen an.

Bzw. wenn es reicht, nur die paar Schrittchen in die Richtung zu gehen, dann hat Jan natürlich recht, daß ein ×-Over Instrument näher dran ist. Nur eben nicht wirklich nahe.
 
an emenfos: Es geht hauptsächlich um die Musikrichtung Jazz - Jazzrock.

Aber um auf meine Frage zurückzukommen: Mein Basslehrer sagt er könne mir zeigen auf einem Fretless zu spielen.

Jetzt frage ich mich ob ich mir die restliche Technik (vor allem die der rechten Hand) selbst beibringen kann, oder ob das unmöglich ist.

Mir ist klar das der Pace bei weitem kein KB Ersatz sein kann, aber ich denke, dass ich bei dem Instrument für relativ wenig Geld einen wirklich netten Sound und Spielgefühl bekommen kann, das wenigstens in die Richtung (KB / EUB) geht.

Um nochmal darauf zurückzukommen, dass Piezos billig wären: Ihr dürft nicht vergessen, dass der Preis eine große Rolle spielt, da ich Schüler bin, und somit nicht immer die am besten klingende Lösung die beste ist, sondern die am besten Klingende Lösung, die ich für mein (bisschen) Geld bekommen kann.

Gruß und Danke für die Antworten,
Jan
 
Also das mit der Techink in der rechten hand is überhaupt kein Problem! du spielst eben nicht mit den "Fingerkuppen" wie beim E-Bass sondern mehr mit der Längstseite deiner Finger (ergibt sich ja allein schon von der Haltung zum Instrument!)!
Schwieriger wirds da schon mit der linken hand! denn nur greifst beim Kontrabass eigtl nur mit 3-fingern!(Zeigefinger, Mittel und Ringfinger bilden eine einheit, und kleiner finger!)!!!!! Du solltest auf jeden fall auf deine Armhaltung in der linken hand schauen! der ellbogen sollte möglichst horizontal sein und nicht abgeschlafft nach unten hängen!
PS: Es gibt verschiedene spielweisen und Haltungsmöglichkeiten!

Gruß Thorsten
 
Der Kontrabassfingersatz ist mir wegen chronischer "Finger-Dehnungs-Faulheit" bekannt. (Ich habe den mal beigebracht bekommen und bin dann auch bei den tieferen Lagen aus Bequemlichkeit dabei geblieben). Und wenn die Technik der rechten Hand auch kein Problem sein soll, denke ich, dass ich das hinbekommen werde.

Danke für die Tips!
 
Ich habe den Pace schon länger, und jetzt bei meiner Rockcoverband mal so richtig genutzt, weil wir eine eher akustische Show gespielt haben (unplugged wäre nun echt gelogen...). Der Piezo beim Pace ist mit den P-Scheiben echt nicht zu vergleichen, zumal da ein guter Preamp dranhängt. Auf der Preampplatine läßt sich übrigens auch Bass und Treble einstellen, mir war der Sound in Werkseinstellung zu dumpf.
Die Werkssaiten fand ich auch furchtbar, bitte beachten, wenn man den Bass antestet! Wenn die tiefe E irgendwie tot klingt, muß das nicht der Bass sein... Mit Thomastiks ging jedenfalls die Sonne auf.
Um den Pace noch mehr in die Kontrabass-Richtung zu bekommen, habe ich einen Schaumstoffstreifen (ca. 5mm breit) etwa 1cm vor den Steg gesetzt, um etwas Sustain zu killen. Dazu am Pod XT das Preset "Jazz Deluxe", ein paar Hochmitten dazu, den Raumanteil bei der simulierten Mikroabnahme hochgezogen, um den "akustischen" Ton zu betonen und voila:

Klang es nach Kontrabass? Nein. Aber durchaus nach einem abgenommenen Kontrabass, was ja bekanntlich ein Thema für sich ist...

(Alternativ zum Pod, den Du ja nicht unbedingt hast, wäre es nett, dem Sound etwas Hall beizugeben.)

cheers, Jogi
 

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