Deicide

disillusion schrieb:
das ist eben nicht meine meinung, freust du dich etwa nicht wenn jemand deine leistungen würdigt? für mich sind anerkennung und ablehnung gleichermassen ansporn aber ich bevorzuge eben die motivation durch anerkennung...

es kommt auch darauf an was das fürn typ ist
 
-N-O-F-X- schrieb:
es kommt auch darauf an was das fürn typ ist

natürlich, je kompetenter desto besser! aber kompetente menschen haben sowieso nichts gegen metal ;)
 
disillusion schrieb:
natürlich, je kompetenter desto besser! aber kompetente menschen haben sowieso nichts gegen metal ;)
david, david,... :nono: das sagte doch grind. der jenigen meinung, die sich nicht auskennen, schätzt er nicht im gegensatz zu deren, die sich auskennen.
btw: hab 8 bier intus :)
 
Liwjatan schrieb:
david, david,... :nono: das sagte doch grind. der jenigen meinung, die sich nicht auskennen, schätzt er nicht im gegensatz zu deren, die sich auskennen.
btw: hab 8 bier intus :)

hehe, das erklärt einiges, dein missverständnis sei dir verziehen ;) er sagte das zwar nicht

Ehrlich gesagt ist mir die Anerkennung derer, die sie mir auf Grund meiner Musik verweigern, herzlich egal. Ich schenke meine Anerkennung auch nicht jedem Menschen und kann damit leben, wenn ich keine von Leuten bekomme, die auch keine von mir kriegen.

aber eventuell meinte er das.
 
Ich wollte damit im Kern sagen, dass wir es nicht nötig haben, nach Annerkennung bei der breiten Masse zu streben. Metal bedeutet für mich (für MICH) sich von der Masse abzuspalten und sei es nur durch extreme Musik. Daher wäre es recht widersprüchlich, wenn man gleichzeitig nach Anerkennung bei eben dieser Masse sucht.
Es ist schön, wenn jemand Aussenstehendes so über Metal schreibt, aber genauso, wie wenn er schreiben würde Metal ist schuld am Ozonloch, ist letztendlich für Metal selber bedeutungslos, da Metal nicht eine möglichst großer Masse zu erreichen braucht, sondern nur für die jenigen, die sich wirklich in der Musik wiederfinden von Bedeutung ist.
Heavy Metal ist nicht mit gesellschaftlichen Werten und Normen vereinbar und richtet sich meist auch gegen sie. (Was wäre wohl los, wenn die nen CC oder Deicide Text abgedruckt hätten?) Warum also soll ich nach breiter Anerkennung bei Menschen suchen, mit deren Werten ich mich nicht identifiziere ?

Klar ist es nett Lob von "Normalos" zu bekommen, aber über das "nett" kommt es bei mir halt nicht hinaus.
 
GRINDyourMIND schrieb:
Ich wollte damit im Kern sagen, dass wir es nicht nötig haben, nach Annerkennung bei der breiten Masse zu streben. Metal bedeutet für mich (für MICH) sich von der Masse abzuspalten und sei es nur durch extreme Musik. Daher wäre es recht widersprüchlich, wenn man gleichzeitig nach Anerkennung bei eben dieser Masse sucht.
Es ist schön, wenn jemand Aussenstehendes so über Metal schreibt, aber genauso, wie wenn er schreiben würde Metal ist schuld am Ozonloch, ist letztendlich für Metal selber bedeutungslos, da Metal nicht eine möglichst großer Masse zu erreichen braucht, sondern nur für die jenigen, die sich wirklich in der Musik wiederfinden von Bedeutung ist.
Heavy Metal ist nicht mit gesellschaftlichen Werten und Normen vereinbar und richtet sich meist auch gegen sie. (Was wäre wohl los, wenn die nen CC oder Deicide Text abgedruckt hätten?) Warum also soll ich nach breiter Anerkennung bei Menschen suchen, mit deren Werten ich mich nicht identifiziere ?

Klar ist es nett Lob von "Normalos" zu bekommen, aber über das "nett" kommt es bei mir halt nicht hinaus.

da haben wir ja eigentlich eine ähnliche meinung, ich mache meine liebe zur musik auch nicht von anderen meinungen abhängig - aber ich denke, dass es sehr wohl leute gibt, die ihren respekt zeigen würden (weil sie die musikalische kompetenz haben) wenn sie nur etwas genauer darüber bescheid wissen. anerkennung von einem - von mir für kompetent gehaltenen - musiktheoretiker ist für mich ein zeichen von respekt, er muss sich ja nicht gleich mit den werten und anschauungen dieser richtung identifizieren. dass "john doe" nicht allzuviel in diesem bezug beitragen kann ergibt sich daraus... genauso wie meshuggah von vertretern der "seriöseren" musikstile respektiert werden, sicher, es wird kaum jemand der sonst jazz hört, sich ein dreiviertelstunde meshuggah reinziehen. aber der respekt ist fredrik thordenthal, tomas haake und co sicher. und genau das ist der zweck meines appelles: dass metal als ernsthafte und anspruchsvolle richtung akzeptiert wird.

den mittelteil deines postings verstehe ich nicht ganz, da widersprichst du dir etwas und sagst das gegenteil von dem, was du meinst. du bist wohl der meinung: für diejenigen, die sich in der musik wiederfinden ist es bedeutungslos, was ein anderer schreibt, oder? da gebe ich dir nämlich recht.
ausserdem glaube ich, dass auch metal nach einer grösseren masse strebt, nur nicht um jeden preis. ;)
 
erst einmal: ich bin jetzt nicht betrunken :) und nun zum thema..
wer sagt euch denn, dass der redakteur kein metaller ist? schließlich arbeitet er für ein seriöses blatt und da kann er wohl kaum RH ähnliche reviews schreiben da die RH ja doch eine etwas andere leserschaft hat als die Berliner Zeitung.
dass metal nach einer größeren masse strebt ist natüröich richtig, aber eine größere masse an musikliebhabern. und ich denke einfach mal, dass irgendwer, der kylie minogue aussergewöhnlich findet, weder musik liebt noch weiß, welche klangwelten es ausserhalb des "bumm bumm tcha bumm" gibt.
die RH interviewte vor nicht all zu langer zeit mal trey azagthoth, morbid angel gitarrist und initiator dieses infernalischen orchesters, und der hat eine wirklich atemberaubende meinung über seine klangwelten, die er sozusagen erzeugt. ich werd mal morgen oder so meine RHs durchblättern um euch das interview etwas näher zu bringen ;)

auf bald,
und nicht mit popkorn werfen
 
Aqua schrieb:
Das ich das noch erleben darf, Metal wird auf Seite eins des Feuilletonteils der Berliner Zeitung behandelt...Schön, das lässt gutes für die Zukunft hoffen.

Hier der Link zum Textarchiv:
http://www.berlinonline.de/berliner...mp.fcgi/2004/0410/feuilleton/0035/index.html?

Wie findet ihr die Analyse des Autors?

*LOL*
einfach nur geil, endtlich mal was gutes iner Zeitung CANNIBAL CORPSE

Cannibal Corpse, der Name lässt es erahnen, haben nicht nur einen Sänger, der auf den Spitznamen "Corpsegrinder" hört und den Nacken eines Kaffernbüffel besitzt, sie gelten zudem als allseits anerkannte Meister in Sachen Splatter-Sounds, Slasher-Songs sowie vertonter Sadismen aller Art.
 
Liwjatan schrieb:
erst einmal: ich bin jetzt nicht betrunken :) und nun zum thema..
wer sagt euch denn, dass der redakteur kein metaller ist? schließlich arbeitet er für ein seriöses blatt und da kann er wohl kaum RH ähnliche reviews schreiben da die RH ja doch eine etwas andere leserschaft hat als die Berliner Zeitung.
dass metal nach einer größeren masse strebt ist natüröich richtig, aber eine größere masse an musikliebhabern. und ich denke einfach mal, dass irgendwer, der kylie minogue aussergewöhnlich findet, weder musik liebt noch weiß, welche klangwelten es ausserhalb des "bumm bumm tcha bumm" gibt.
die RH interviewte vor nicht all zu langer zeit mal trey azagthoth, morbid angel gitarrist und initiator dieses infernalischen orchesters, und der hat eine wirklich atemberaubende meinung über seine klangwelten, die er sozusagen erzeugt. ich werd mal morgen oder so meine RHs durchblättern um euch das interview etwas näher zu bringen ;)

auf bald,
und nicht mit popkorn werfen

hey, ich sagte ja nie, dass ich einen rock-hard-ähnlichen artikel erwarte. die relative objektivität habe ich ja nie bezweifelt, ich meinte auch, das der artikel tatsächlich einer der besseren ist: der autor ist dem metal sicher nicht ganz abgeneigt (oder ein guter journalist, der auch auftragsarbeiten ohne persönliche leidenschaft passabel erledigt :D ), da bin ich deiner meinung. würde nur trotzdem gerne wissen auf wessen initiative der artikel erschienen ist.

ja, bitte poste das interview mit trey, er hat recht eigenwillige ansichten, was seine musik betrifft und schwebt bisweilen in anderen sphären... ;)
 

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