[Review] Gravity SP 2332 TP B Lautsprecher-Distanzstange mit M20-Gewinde

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Einleitung

Wegen einer Umstellung meines PA-Setups mussten neue Distanzstangen her - ein M20-Gewinde statt eines 35-mm-Steckflansch wurde benötigt, und die Höhe sollte möglichst variabel sein. Da ich bereits mehrere Produkte von Gravity im Bestand habe, fiel auch diesmal die Wahl auf die, im Vergleich zum Marktführer mit den zwei Buchstaben und dem "&" dazwischen ;), relativ junge Marke - konkret auf den

Gravity SP 2332 TPB Speaker Stand


Die Fotos sind, des besseren Leseflusses halber, nur als Tumbnails eingebunden - zur Vollansicht bitte anklicken!


Ausstattung, Technische Daten

Die Gravity SP 2332 TP B kommt in einem chicen bedruckten Versandkarton ins Haus:



Neben den beiden Teilen der Distanzstange enthält das Paket einen Beipackzettel mit Tipps und Infos sowie einen schwarzen G-Ring, den man alternativ zur grünen Gummimarkierung an der Arretierungsschraube verwenden kann - dazu später mehr.



Nun zur Distanzstange selbst: Um einerseits einen möglichst großen Längen- bzw. Höhenbereich abdecken zu können und andererseits die Transportlänge zu minimieren, besteht sie aus zwei Teilen - einem festen Unterteil mit einer herausstehenden M20-Schraube (Länge 50,5 cm ohne Schraube) an der einen und einem eingelassenen M20-Gewinde an der anderen Seite, und einem Oberteil mit Auszugsmechanismus (Transportlänge 53 cm, voll ausgefahren 89,5 cm).
Beide Teile bestehen aus stabilem und sauber verarbeitetem Stahl mit schwarzer Pulverbeschichtung, die nahtlos aneinander passen. Zusammengeschraubt ergibt sich somit eine maximale Gesamtlänge von 140 cm.



Die Höhenverstellung des oberen Rohrs ist, wie bei allen gängigen Boxenstativen, nicht stufenlos zu empfehlen, sondern erfolgt in einer fünfstufigen Rasterung von ca. 75 mm. In diesem Abstand sind die Bohrungen des Auszugs angebracht, in die zur Sicherung der obligatorische Splint eingesteckt werden kann. Dieser besitzt zwei Nuten, um das Herausrutschen unter Last zu verhindern.



Um den Split beim Transport zu verwahren, ist am Stahlrohr eine Gummimanschette mit passender Öse angebracht. Eher ungewöhnlich und etwas wacklig, aber zweckdienlich. Wie haltbar diese Manschette ist, wird sich wohl erst nach längerem Gebrauch und häufigerem Transport herausstellen :gruebel:. Damit der Split nicht verlorengeht, ist er mit einem Gewebebändchen an der Rändelschraube der Spannschelle befestigt.



Die Rändelschraube selbst besitzt den markentypischen hellgrünen Gummiring als Akzent - wem das zu grell ist, kann ihn gegen den bereits oben erwähnten schwarzen G-Ring austauschen. Griffig zu schrauben ist die Arretierung auf jeden Fall durch die leichte Gummierung, und an der Stirnseite ist auch wieder das markante Gravity-G zu sehen.



Das obere Ende des Rohrs ist mit einem ebenfalls hellgrünen und mit dem Markenlogo versehenen Kunststoffstopfen versehen. Da dieser während des Betriebs im Flansch der Box verschwindet, sollte die Farbgebung auch für kritische Anwender zu verschmerzen sein :engel:.



Insgesamt wiegt die Gravity SP 2332 TP B komplett zusammengebaut 2,2 kg.


Praxistest, Fazit

Führen wir die Gravity SP 2332 TP B doch mal ihrem Verwendungszweck zu: Unten wird sie im Schraubflansch des Subwoofers Seeburg G Sub 1201 dp+ (22 kg) befestigt, oben wird das Topteil A4 (13,2 kg) des gleichen Herstellers aufgesteckt. Das M20-Gewinde läuft sauber und zentriert ohne Spiel. Das Rohroberteil passt ebenso exakt in den 35-mm-Flansch der Mittel-/Hochtonbox und besitzt minimales Spiel, so dass die aufgesetzte Box einerseits weder wackelt oder kippelt, andererseits sich aber ohne zu verklemmen leicht wieder herunternehmen lässt. Auch das Verdrehen des Topteils auf der Stange ist schwergängig genug, auch wenn mir hier die konische Form meiner Dreibeinstative K&M 21435 optisch etwas besser gefällt - einen Unterschied in der Stabilität kann ich aber tatsächlich nicht feststellen.



Der Clou der zweigeteilte Distanzstange zeigt sich darin, dass auch bei erhöhter Aufstellung eines Subwoofers auf einem Riser/Podest oder einer Bühne das Topteil nicht viel zu hoch steht, d. h. hier verwendet man dann lediglich das obere Rohr mit Auszug und verringert dadurch die Höhe zwischen Bassbox und Satellit :great:.

Für den Transport habe ich meinen beiden Distanzstangen übrigens den Gravity BG DBLS 331 spendiert, d. h. ich nutze die Teilbarkeit der Rohrkonstruktion dafür nicht. Der Grund: Die Gravity-Taschen sind hervorragend verarbeitet und meiner Meinung nach stabiler als die des o. g. Mitbewerbers. Zudem besitzt die BG DBLS 331 eine gepolsterte Trennwand und ist groß genug, um außer den beiden Stangen noch die Verkabelung der beiden Sub-Top-Kombination (je Seite ein 2,50 Meter langes SpeakON-Kabel, ein 1 Meter langes PowerCON-Kabel und zwei Gravity SACC 35B) aufzunehmen:




Abschließend bleibt festzustellen, dass man mit der Distanzstange Gravity SP 2332 TP B ein stabiles und preiswertes Stück PA-Equipment erhält. Einen kleinen Punktabzug gibt's lediglich für die gewöhnungsbedürftige Gummiöse zur Transportsicherung des Splints.
 
Eigenschaft
 
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Hatte auch schon ein paar Gravity Produkte probiert, keine schlechten Sachen! Deutlich massiver als die Billigplörre.
 
Zur Tasche: Stimmt, da hat Gravity einfach das beste, was es derzeit gibt, so dass ich meine ganzen Stative (alle vom Mitbewerber) in den Taschen von Gravity transportiere. Auf diesen Sachverhalt angesprochen, haben mir die Kollegen mit dem "&" im Namen damals gesagt (das war vor ca. 2 oder 3 Jahren, wer kann das im Moment schon so genau sagen?), dass sie an etwas arbeiteten, womit sie die Qualitätskrone bei den Taschen wieder zurückholen wollten. Das Ergebnis dieser Arbeiten ist die Tasche "K&M 21427" (verdammt, jetzt ist mir doch glatt der Name herausgerutscht), hier verlinkt: https://www.thomann.de/de/km_21427.htm
Wichtig: Hier geht es um Mikrofonständer, keine Boxenstative, da erreicht mWn derzeit niemand Gravity.
 
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