Der Rack/Outboard Thread

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Wir arbeiten jetzt für die Ausgaben Februar, März und April. Für den Januar ist schon alles abgegeben :)
 
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So, jetzt müsste ich ja eigentlich das linke Rack auch noch beschreiben. Ich glaub, das spare ich mir für ein anderes Mal...


Ok, dann wirds wohl mal Zeit, dass ich das Angefange hier vollende und das Rack zu meiner Linken erkläre.

DAWPlatz_Links.jpg

Die obersten 2 HE beherbergen einen uralten CD-Spieler, der eigentlich nicht mehr benutzt wird. Kann man als Platzhalter sehen, für was auch immer da noch kommt...

Der Rest des Racks hat Gitarren und Bass-Verstärkung zum Thema. Man muss dazu wissen, dass neben mir noch eine 1x12"-Lautsprecherbox steht, die wahlweise von dem Bass-Amp oder aber meistens von dem H&K Tubemeister 18 neben dem Rack befeuert wird.

Kitty Hawk Quattro
Dieser Gitarrenpreamp hat wie der Name vermuten lässt vier Kanäle. Kitty Hawk galt mal als "arme Leute Boogie". Ich finde den Sound aber nicht sehr Boogie-ähnlich. Gerade die angezerrten Sounds haben was eigenständiges. Leider rauscht er etwas und die Potis kruschpeln. Naja, beim Recording kann man sich drauf einstellen.

Marshall JMP-1
Ja, Marshall muss man einfach auch haben. Die typischen Sounds sind alle drin. Habe ich schon erwähnt, dass ich mit Modelling nicht warm werde? Hier kommt richtig organischer Marshall-Sound raus. Entweder ich nehme ihn per Mikro an meiner Box auf, oder über Lautsprechersimulation direkt in den PC.

Axon AX 100 MKII
Guitar-to-MIDI. Ich hatte früher einen Roland GI-10, der aber nicht sehr gut funktioniert hat. Jedenfalls nicht mit meinen Gitarren. Der Axon ist da in einer anderen Liga. Trotzdem ist es mir meistens zu umständlich, das Ding anzuschmeissen. Wenn ich so drüber nachdenke, wäre es aber an der Zeit, das mal wieder öfter zu tun.

Roland GP-100
Das Ding heisst eigentlich "Guitar Preamp / Processor". Ich benutze den Preamp-Teil aber nicht. Die Effekte klingen gut und ich hab immer ein Reverb oder Delay aus der Kiste an. Sehr schön ist auch, dass es viele Routingmöglichkeiten beinhaltet. Daher ist es so ein bisschen das Herzstück meines Aufbaus. Alle anderen Preamps lassen sich auf Eingang schalten und drot kann man wiederum auf verschiedene Ausgänge routen.

Eigenbau-Umschalter
In dem Kistchen ist praktisch nix drin. Nur die Buchsen und Schalter auf der Vorder- und Rückseite. Hiermit habe ich die Eingangbuchsen vom Kitty Hawk und Mesa nach vorne gelegt, kann mit dem Drehschalter zwischen den vier Preamps umschalten (Mesa, Kitty, Marshall und der eingebaute aus dem H&K). Außerdem gibts noch einen Toggle um den Lautsprecher zwischen dem Bassamp und dem Tubemeister zu schalten. Der Schalter ist hinter einem Bügel verdeckt, damit man nicht aus Versehen umschaltet.

Eigenbau MIDI-Switcher
Das Kästchen mit den Tastern und den gelben LEDs tat mal in meinem Live-Gitarrenrack seinen Dienst, per MIDI den Preamp umzuschalten. Jetzt schalte ich damit manuell die Kanäle von Mesa und Kitty, was bei beiden Geräten leider auch nicht direkt geht.

Gallien-Krueger MB200
Kleiner Bassamp mit Class-D Endstufe. Klingt gar nicht übel und ist für meine Zwecke mehr als ausreichend.

Mesa Boogie Quad Preamp
Das Schlachtschiff aus der guten alten Zeit, als Racks noch groß sein mussten. Der Sound ist natürlich auch heute noch grossartig. Nur schleppen will das keiner mehr. Mark II und III Boogie Sounds deluxe.

Wie gesagt, alle Preamps können auf die Endstufe des Tubemeisters geschaltet werden. Er ist also meistens nicht wie gedacht als Head, sondern nur als Endstufe (Return In) im Einsatz. So 100% happy bin ich damit nicht, aber alle anderen Optionen waren teurer oder brauchten mehr Platz. Der Schmerz ist aber nicht groß genug, dass ich dafür eine kleine Mono-Endstufe mit 6L6GC bauen würde. Denn das wäre ja, was ich eigentlich wollte. Warum gibt's das eigentlich nicht zu kaufen? Ich bin für Vorschläge offen...


Auf dem Tubemeister liegen noch so diverse kleine Helferlein. Die sind mir ziemlich wichtig, daher will cih die auch noch namentlich erwähnen. Da wären also zwei Lehle P-Splits. Der eine ist im Dauereinsatz vor dem Tubemeister-Return, weil es sonst brummt. Der andere kommt zum Zuge, wenn ich das Gitarrensignal vor dem Amp splitten will und eine DI Spur parallel aufnehme. Damit da möglichst wenige Soundverluste auftreten, kommt in dem Fall noch ein Lehle Sunday Driver zum Einsatz. Ich habe keinen neutraler klingenden Buffer-Amp. Das schliesst auch die Geräte alle im Rack rechts ein! Das blaue Kästchen ist ein Radial RMP fürs Reampen.

Ich denke gerade drüber nach, ob es möglich wäre, die zwei HE, die man durch den unbenutzten CD-Spieler leicht frei machen könnte, mit einem selbstgebauten Stereo Pultec zu füllen. Oder einen LA-2A Nachbau? Ach, am liebsten hätte ich natürlich mal wieder beides...
 
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Funk Logic Palindrometer: Wichtigstes Gerät im Studio!

Hahaha! :rofl: Bestes Gerät!
Nutzt ihr die beiden Funk Logics mehr als physikalischen Lückenfüller oder für Sessions, bei denen der Kunde vor Ort ist und immer noch ein fehlendes Quäntchen Wärme in seinem Song bemängelt?! :redface:
 
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Hahaha! :rofl: Bestes Gerät!
Nutzt ihr die beiden Funk Logics mehr als physikalischen Lückenfüller oder für Sessions, bei denen der Kunde vor Ort ist und immer noch ein fehlendes Quäntchen Wärme in seinem Song bemängelt?! :redface:

Ich nehme meine Kunden und die Arbeit schon sehr ernst, aber manchmal in nervenzehrenden Sessions fühle ich den inneren Drang das Ding anzumachen (Lampe geht!), etwas dran zu drehen und zu sagen: "It does something to the transients, that I really like, very very subtle." :D
 
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@Aljoscha Ist ein schönes Studio geworden!
 
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Hallo,

...na, dann will ich auch mal. Erstmal die eine Seite, die andere kommt noch. *!!$%§**&$!!**-Kameraakku...

CIMG0006kl.jpg

Teils aktuell, teils ein wenig nostalgisch ;)

Von oben nach unten:

Mutec MC3: Meine Clock. Ich war das ewige Umstecken - je nach Setup - echt leid.

Tascam IF 88AE: Formatwandler von TDIF nach AES/EBU bzw. S/PDIF oder andersrum

Tascam DA38: 8-Spur-Recorder auf Hi-8-Band, damit war ich früher immer für live-Mitschnitte unterwegs. Wird heute immer noch oft benötigt, um die alten DTRS-Bänder zwecks Sicherung auf Platte auszulesen. Der konnte schon 20 bit...

MotU 2408/mkIII: Interface, immer noch im Einsatz. War für mich damals mit der Anschlußvielfalt analog/TDIF/ADAT _die_ Entscheidung. Derzeit hängt es digital am DM3200 und ich lasse diesen wandeln.

Patchbay Neutrik: ...muß man nichts mehr zu sagen ;)

Tascam DA88: noch 'ne 8-Spur... war auch oft live unterwegs, wenn es mehr als 8 Spuren sein mußten (Sch...-Schlepperei... die Dinger sind gebaut wie ein Panzer). Beide Tascams habe ich gebraucht erstanden und dabei zweimal ein gutes Schnäppchen gemacht.

Neutrik...: ... und nochmal ;)

Behringer Protector: 8-Kanal-Limiter. War damals mit im Paket bei meinem alten Pult (Behringer MX8000). Einfach, aber gut. Nicht mehr im Einsatz.

Digidesign Session8: Hach... historisch! Mein allererstes Harddiskrecording-System, damals günstig gebraucht erstanden. Laut Spezifikationen lief es sogar noch unter DOS 3 und Windows 3.1, wenn es denn sein mußte. Und das mit 8 MB (nein, kein Schreibfehler!!!) RAM. Acht Spuren konnten gleichzeitig aufgenommen oder wiedergegeben werden. Bei der Aufnahme war angesichts der damaligen Rechnerleistung die Wellenformdarstellung abgeschaltet. Die nachträgliche Berechnung für 8 Spuren à dreieinhalb Minuten ging so etwa über zwei Stunden... Zur Bewältigung der Aufnahmedaten war eine extra SCSI-Platte zum Aufnehmen erforderlich, die an einem eigenen Controller (nebst der langen ISA-Karte...) hing.

Sony A9: DAT-Recorder, bei dem Sony nicht wußte, ob sie ihn nun in der HiFi-Ecke oder in der ProAudio-Ecke vermarkten sollten. Sehr solides Gerät mit hohem Bedienkomfort, das ich immer noch oft laufen habe.

Tascam 238S: Nach dem Yamaha MT100 (Vierspur auf Compactcassette) mein zweiter Schritt ins Recording. 8 Spuren auf Compact-Cassette, schnellere Bandgeschwindigkeit, Dolby S. Hat sich phänomenal geschlagen... wenn ich heute noch einige der alten 8-Spur-Cassetten erneut in den Rechner einlesen will, rauscht immer noch nichts. Auch hier: Gebaut wie ein Panzer...

Nicht mehr im Bild: Da gibt es noch zwei Alesis Q2, die digital ins Mischpult eingebunden sind. Einige von meinen Lieblings-Halleffekten sind da noch drauf...

Viele Grüße
Klaus
 
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DAT-Recorder erfreuen sich wirklich noch so großer Beliebtheit? Ich mein klar, 96khz und 24bit is schon nicht schlecht. Aber ist es wirklich noch zeitgemäß?
 
Hallo,

ob zeitgemäß oder nicht - bei mir persönlich ist die Lage einfach so, daß ich noch sehr viele DAT-Bänder besitze, ich meine jetzt zum "normalen" Musikhören über Anlage. Ich habe aber auch sehr, sehr viele live-Mitschnitte in Stereo damals mit meinem guten alten DA30 angefertigt und bringe die mit und mit in den Rechner. Im Bekanntenkreis gibt es außerdem immer wieder mal die Frage, ob ich ein altes DAT-Band (mangels funktionierenden eigenen Gerätes) mal eben auf CD ziehen könnte... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
1. Bild des Racks:

P1040107ks.jpgP1040108ks.jpg

2. Komponenten und deren Funktion:

System 500:
- BAE 11SPR (11 Space Rack): Rahmen für System-500-Module mit viel Platz und den folgenden Modulen:
- Moog Analog Delay: Analoges Delay mit LFO und Midi-Anschluss zur Synchronisierung und Fernsteuerung über eine Editor-Software.
- Cartec Fe-Q5: Parametrischer 3-Band-Equalizer mit Drehschaltern, zusätzliches Hochpass-Filter.
- SSL 611EQ: Parametrischer 4-Band-Equalizer mit vollparametrischen Mittenbändern und "Black"/"Brown"-Umschaltung für die Charakteristik. Die Gain-Potis rasten bei "0" ein.
- Crane Song Falcon: Kompressor mit Opto-Charakteristik und Röhre in der Ausgangsstufe.
- Smart Research C1LA: Stereo-Kompressor mit externen Eingängen und Hochpass-Filter für den Regelweg.

19 Zoll:
- Switchcraft StudioPatch 9625: Patchbay mit 96 Bantam/TT-Anschlüssen vorne und 12 DB25-Anschlüssen hinten. Normalisierung der 48 vertikalen Anschlusspaare auf der Frontseite einstellbar.
- SPL M/S Master: M/S-Decoder & -Encoder mit Inserts für die Mitten- und Seitensignale.
- SPL MixDream XP: Analoger 16:2-Summierer.

3. Signalketten:

Die folgenden Signalketten sind auf der Patchbay normalisiert:
- Doepfer A-100 -> Moog Analog Delay -> ADC
- MixDream XP -> C1LA -> ADC (Kompression der Stereosumme z. B. von Subgruppen)
- DAC -> MixDream XP (8 der 16 Kanäle gehen über die Patchbay zum Einschleifen analoger Effekte)

Der Rest wird nach Bedarf geroutet.

Die M/S-Bearbeitung erhöht mMn die Nützlichkeit von System-500-Effekten enorm. Diese sind ja meistens mono, und ein EQ nur auf dem linken Kanal ist nicht besonders sinnvoll. Ein (Mono-)Kompressor auf dem Mitten- und ein (Mono-)EQ auf dem Seiten-Insert z. B. erlaubt aber ein sehr sinnvolles Einbinden von Mono-Effekten bei der Bearbeitung von Stereo-Signalen.

Grüsse,
synthos
 
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HPIM1234.JPG
HPIM1238.JPG


Auf dem Rack (einzeln): Urei LA-4 Opto Kompressor
Im Rack:
TL Audio PA1 2 Kanal Vorverstärker
BSS DPR 402 Stereo / Dual Mono Kompressor Deesser Limiter
Symetrix 528 Kanalzug
RME ADI-8 Pro AD/DA Wandler

Den Urei hab ich, weil ich unbedingt einen echten wollte. Nur aus Sammler Ambition versteht sich. Er klingt aber schon toll auf Stimme, Akustik Gitarre und Bass.

Der TL Audio ist ein toller Röhren Preamp. Nicht gerade linear, aber was heißt das schon, wenn man das Röhren Zerren von Gitarren Amps gewohnt ist?
Top Verarbeitung, gute Ausstattung, bissle mein Liebling.

Der BSS folgt dem TL Audio. Ich benutz den schon mal vor der DAW zb. für Vocals.

Der Symetrix wird vermutlich etwas unterschätzt. Oft günstig gebraucht zu haben. Ich mag den EQ ganz gern, muss mir den aber über die Klemmleiste auf der Rückseite auf nen extra Eingang legen. Der macht mir für´s Tracking weniger Sinn, aber wenn ich wegen dem LA-4 eh aus der DAW komm, könnte ich den auch mal gleich mitnehmen.
Der Preramp taugt auch.

Der RME ist neu im Rack weil mein alter Wandler etwas spinnt.
Solides Gerät, nix zu meckern.
 
UI, erzähl mal mehr vom LA-4! Wie klingt er? Wann setzt Du ihn ein?

Den ADI-8 Pro hab ich auch seit einer Weile. Sehr braves Gerät!

gPqVlIbB
 
UI, erzähl mal mehr vom LA-4! Wie klingt er? Wann setzt Du ihn ein?
Der LA-4 klingt so, wie man sich nen Optokompressor so vorstellt:)
Schwer zu beschreiben, aber eben "musikalisch".
Die Release Zeiten sind ziemlich langsam, ich meine aber, wenn man sich ein wenig damit auseinander setzt, bekommt man die besten Ergebnisse, wenn die kleine Kiste richtig zappelt. Pumpen geht mit dem kaum. Die Attack Zeit ist ebenso eher moderat.
Bestens geeignet um zb die Transienten von E Bass oder A Git zu erhalten, aber den Sustain schön rauszuarbeiten.
Kann man auch mit Vocals machen, wenn die eher natürlich bleiben sollen.

Ich reampe das Signal quasi durch das Gerät, wenn ich zb wie bei einem der letzten Projekte zuerst die A Gits Parts bearbeite und später zweierlei E Bass Spuren.
Ich denke aber, dass ich zukünftig auch ein direkteres Einbinden in den Mix vornehmen werde. Das lässt sich allerdings mit meiner Artist Version von Cubase nicht ganz so elegant routen wie mit der Vollen (Update steht natürlich auf der GAS/Einkaufsliste).
 
Hallo,

...ich war ja noch mit der "anderen Seite" im Rückstand - hier ist sie:

CIMG0527kl.jpg


Von oben nach unten:

Digitech VCS1: Röhrenkompressor, der schon ein paar Jährchen auf dem Puckel hat ;) War prädestiniert dafür, im Zusammenhang mit der Digitech-VTP1-Röhrenvorstufe eingesetzt zu werden - so habe ich ihn auch oft gebraucht. War jetzt schon lange nicht mehr im Einsatz...
Ausgelegt als Doppelmono, beide Seiten können verlinkt werden. Ein Limiter ist auch dabei.

Tegeler VTRC: Seit zwei Jahren meine Universalwaffe! Röhrenvorstufe mit passivem EQ und Opto- sowie Vari-µ-Kompressor, alles einzeln schalt- und nutzbar. Auch der Einsatz aller Optionen ist möglich und oft sogar von sehr guter Wirkung. Alles, was bei mir an Solo-Vocals oder auch akustischen Gitarren aufgenommen wird, läuft über den Tegeler. Meine alte Ovation sogar oft nur direkt über den Tonabnehmer.
Klangcharakteristik? Wenn ich's denn definieren soll - angenehm "samtig", aber immer sehr präzise. Gibt Vocals das "gewisse Etwas", der EQ und die Kompressoren sind sehr, sehr wirkungsvolle Unterstützer. Der Opto-Kompressor bei Vocals: Eine fire-and-forget-Waffe ;).
Größere Choraufnahmen laufen aber nach wie vor über meine Tascam DM3200, da die absolut neutral klingt, das finde ich für Chorabnahme besser (abgesehen davon, daß der VTRC ja nun auch nur mono ist ;) )

Tascam 112 mkII: Es wird nostalgisch... ja, ich kriege oft noch von Bekannten alte Cassetten 'rein mit der Bitte, diese zu digitalisieren. Wie eigentlich fast alles Ältere von Tascam ist auch der 112/II gebaut wie ein Panzer. Dolby B/C und MPX-Filter sind an Bord, die Geschwindigkeit ist in kleinen Grenzen variabel. Grundsolides Gerät, wie gesagt immer noch häufiger im Einsatz, klingt auch gegen frühere gehobene HiFi-Decks sehr gut. Leider habe ich die XLR-Option nicht eingebaut - das Gerät habe ich als Gebrauchtteil (aber praktisch unbenutzt) gekauft.

Dynacord DRP20: Es wird nostalgisch, Kapitel 2... alter Multieffekt von Dynacord. Auch hier: Gebaut wie ein Panzer. Müßte aus den frühen Neunzigern stammen, habe ich mal aus Nostalgiegründen erworben (ein baugleiches Gerät kam beim Mixing der EP meiner damaligen Band 1991 zum Einsatz...). Mit dem "großen" DRP hat Dynacord wohl damals deutlich in Richtung Lexicon geschielt, der Klang der Reverbs geht doch so ein wenig in die Richtung. Auch die Parametrisierung ist für die damalige Zeit ziemlich reichlich ausgefallen. Einige der Hallsounds nehme ich auch heute noch manchmal hinzu, klingt irgendwie nostalgisch. Den Chorus sollte man sich heutzutage allerdings nicht mehr antun :D

SPL Gold Mike: Die Urfassung - war damals meine erste externe Mikrofonvorstufe, ich habe ihn viel benutzt und auch heutzutage kommt er noch manchmal zum Zuge (Percussion...), allerdings nicht mehr für Gesang, der Grund steht oben... Ein braves Arbeitstier, das mich auch bei live-Mitschnitten (Chöre) nie im Stich gelassen hat. Klanglich heutzutage nichts Überragendes mehr, zum Einstieg gibt es heute Besseres...

Neutrik-Patchbay: wieder mal ohne Worte

Behringer HA4700: Einer der beiden, die ich im Einsatz habe. Sehr, sehr brauchbarer Kopfhörerverstärker, den man zur Not tatsächlich mit 12 KHs belasten kann und der dabei weder klang- noch leistungsmäßig in die Knie geht. Hat sich schon oft bewährt.

Behringer UltraDyne 9024: Digitaler Kompressor von Behringer. So richtig warmgeworden bin ich damit nie, obwohl er, einmal brauchbar eingestellt, immer klaglos das machte, was er sollte. Ist nicht mehr im Einsatz.

Alesis 3630: Und wieder was ganz altes. Den Nachfolger 3632 gibt es übrigens heute noch. War zu seiner Zeit aufgrund der Alesis-Preispolitik im Vergleich sehr günstig, weshalb er auch in meinen Bestand gefunden hat (das war so ungefähr 1990, wenn ich das recht erinnere, damals noch zu Band-Zeiten). Auch hier: Nichts supertolles, aber ein braves Arbeitstier. Beide Kanäle konnten gekoppelt werden, Soft Knee beherrschte er auch schon. Ist heute immer noch mal wieder mit unterwegs, wenn ich kleine Bands aus dem Freundes- und Bekanntenkreis beschalle.

Alesis MEQ230: Stammt aus der gleichen Zeit... Welcher Wahnsinnige hat damals bei Alesis dem Designer den Pinsel in die Hand gedrückt? Die winzigen Fader kann man durch den gigantischen Schriftzug kaum lesen... zumal das ja auch noch ein Stereo-Teil war. 60 Winz-Faderchen auf einer HE. Au weia... zum Bedienen brauchte es spitze Finger und unbedingt eine Taschenlampeö.
Auch hier: Alesis wieder als Preisbrecher, nichts tolles, aber damals besser als gar nichts. Früher viel im Bandsetup unterwegs, heute auch noch manchmal mit dabei.

Viele Grüße
Klaus
 
Der Tegeler ist verdammt lecker,...
 
1. Bild des Racks: (Rack links)

DSC016731.jpg

2. Komponenten und deren Funktion (von unten nach oben):

- Universal Audio LA-610 MKII: Das LA-610 ist ein Channelstrip. Dies bedeutet er fungiert als Preamp, EQ und Kompressor in EINEM Kanalzug. Ich nutze dem LA-610 vorrangig beim Aufnehmen mit Mikrofonen und somit also bei Gesang oder der Abnahme von Versärkern oder Instrumenten. Der Kompressor des LA-610 is ein Optokompressor und soll dem LA-2A nachempfunden sein. Alles in allem gibt dieser Channelstrip eine schön Klangfarbe.

- BAE 1073 MP: Der 1073 ist legendär und bildet mit hochwertigen Kondensatormikrofonen eine unglaublich gute Kombination. Genutzt wird er bei mir meistens als Preamp für ein MT71 S von Microtech Gefell für die die Gesangsaufnahme.

- Focusrite ISA TWO: Der ISA TWO ist ein Dual Channel Preamp mit eingebautem Lowcut Filter auf je Kanal. Er zählt auf jeden Fall zu den neutralen Preamps, weswegen ich ihn auch gerne an verschiedenen Instrumenten, vor allem in Kombination mit Kleinmembranmikrofonen verwende. Meist nuitze ich ihn für Overheads oder für die XY Mikrofonierung von A-Gitarren.

1. Bild des Racks: (Rack links unten)

DSC016741.jpg

2. Komponenten und deren Funktion (von unten nach oben):

- Neutrick Patchbay: Die Patchbay dient in meinem Studio als "Verteiler" um den Workflow innerhalb meines Outboards wesentlich zu vereinfachen. Alle Geräte des Studios außer der Preamps sind sowohl mit dem In als auch mit dem Out an der Patchbay angeschlossen. Dieses Modell ist übrigens mit symetrischen 6,3 Klinke Buchsen bestückt.

- Steinberg MR816X: Das Steinberg fungiert in meinem Studio als Audiointerface. Es verfügt über 8 Mikrofoneingänge mit seperat zuschaltbarer 48V Phantomspeisung. Zusätzlich verfügt das MR816X über 8 Directouts, von denen die Outs 1+2 als Monitorouts dienen. Die Outs 3-8 nutze ich als Directouts um Signale aus der DAW wieder zurück auf mein Outboard zu routen.

- SM PRO Audio M-Patch 2: Ich nutze diesen Monitorcontroller ganz einfach als Signalsplitter. Die Stereoinputs befeuert mein Steinberg MR816X,..die Auxinputs ein Native Instruments Audio DJ 4. Der erste Output geht dann auf die Monitorboxen und Output 2 geht direkt in einen ART Headamp 6 Pro.

1. Bild des Racks: (Rack rechts)


DSC016721.jpg

2. Komponenten und deren Funktion (von unten nach oben):

- JDK Audio R24: Der R24 ist ein analoger 4 Band Equalizer, genutzt wird er für alle möglichen Arten der Frequenzveränderung. Egal ob im Aufnahme weg oder auf einem Mixbus.

- Elysia Xpressor: Der Elysia Xpressor ist ein reiner Stereokompressor. In meinem Studio dient er der Kompression von einzelnen Drumspuren (fals nötig), aber vor allem der Kompression der Drumsumme! Hier wirkt dieser Kompressor wirkliche Wunder. Als Masteringkompressor ist er auch sehr gut geeignet, da er von sehr neutral bis energisch Komprimieren kann. Er ist wirklich mein Arbeitstier geworden. Für sonstige Kompression nutze ich doch eher gerne PlugIns.

1. Bild des Racks: (Siderack)

DSC016751.jpg

2. Komponenten und deren Funktion (von unten nach oben):

- ART Headamp 6 Pro: Sechsfach Kopfhörerverstärker, ganz einfach um den Kunden die Möglichkeit zu geben ein wenig selbst den Kopfhörermix und die Lautstärke zu regeln.

- ART XLR Patchbay: Eingänge 3-8 des Focusrite 18i20 sowie die Eingänge alle Preamps liegen hier.

- Focusrite 18i20: Wird genutzt als mobiles USB Interface an einem Alienware Laptop.
 

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