Der richtige MIxer für Piano + Synthies

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Hallo,

wer kann mir Tipps geben für einen vernünftigen 8 - 12 Spur KeyboardMixer hauptsächlich für Auftritte:
Clavia Nord Piano + Waldorf Blofeld + Prophet 08 + Oberheim Matrix 1000.
Aktuell arbeite ich mit einem uralten Phonic 8-Kanal-Mixer und einem etwa gleichalten Teac 4-Spur-Recorder ( das noch ältere, gleichwohl funktionstüchtige Revox A77 erwähne ich nur der Voillständigkeit halber...)

Ich denke das Hauptproblem kennt jeder Tastenmensch: die unterschiedlichen Lautstärken der einzelnen Sounds der Synthies und die optimale Einstellung am Instrument und Mixer.
Für die einzelnen Songs muss man sich daher neben den Sounds auch noch die VolumeRegler notieren...

Gibt es da Praxisipps , bzw. ein Forum an anderer Stelle ?


Gruß
Rüdiger
 
Eigenschaft
 
Hi,

also während einer Show mache ich nichts am Mischer. Die Sound werden im Gerät angepasst, soweit es geht.

Gruß
 
Für die einzelnen Songs muss man sich daher neben den Sounds auch noch die VolumeRegler notieren..

...was recht umständlich ist und im Prinzip auch überflüssig.

Mische deshalb Deine sounds sorgfältig vor, schließlich weisst Du selbst am besten, was sich in Deinem Programm an welcher Stelle des gigs durchsetzen muss.

Toeti hat also Recht: während der show haben die Finger am Submix-Volumenregler nichts verloren..;)
 
Ja, Toeti und Crazybonesorgler haben sicher recht.
Gut vorbereitet kann man sich zurücklehnen und aufs eigentliche Spielen konzentrieren.

Grade bei Sessions suche ich aber auch mit dem Mischer aus bewährten Kombinationen den angebrachtesten Klang.
Weshalb ich beim nächsten Mischerkauf wohl auf Schiebefader achten werde(gute Klangeigenschaften vorausgetzt)
Damit ich ohne zu Spielen die Einstellungen überblicken kann(evtl sogar ertasten)
Die meisten Schieberegler sind aber wohl kurzlebiger.
Viele Grüße,hoybl
 
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen meinen Mischer nur für's Monitoring zu nutzen. Alles andere (4 Kanäle) geht direkt in die DI-Box - und ist für jeden Song zwischen den beiden Boards abgestimmt.

Allerdings hat das Angleichen der Sounds schon ein/zwei Nachtschichten gebraucht.

Habe aber auch das Glück einen sehr kompetenten und engagierten Toni am FOH zu haben. Gerade bei neuen Sachen kriege ich nach einem Block auf gerne mal einen Zettel mit "Verbesserungsvorschlägen" - kann ich nur empfehlen :)
 
Jetzt hat der TE allerdings vier Klangerzeuger. Ich glaube nicht, daß er einem Toni sieben Kanäle ans FOH schicken will (der Matrix-1000 ist als klassischer Analoger mono).

Ich würde auch dazu raten, die Lautstärken der einzelnen Sounds am Gerät anzupassen und zu speichern. Da hat der TE aber das nächste Problem: Einen Matrix-1000 kann man nicht am Gerät programmieren, sondern nur per Sysex, und einen kostenlosen Editor für aktuelle Windows-Systeme gibt's nicht.


Martman
 
Zuletzt bearbeitet:
Fader halten schon lange, man sollte einfach Qualität kaufen.
 
Jetzt hat der TE allerdings vier Klangerzeuger. Ich glaube nicht, daß er einem Toni sieben Kanäle ans FOH schicken will (der Matrix-1000 ist als klassischer Analoger mono).

Ich würde auch dazu raten, die Lautstärken der einzelnen Sounds am Gerät anzupassen und zu speichern. Da hat der TE aber das nächste Problem: Einen Matrix-1000 kann man nicht am Gerät programmieren, sondern nur per Sysex, und einen kostenlosen Editor für aktuelle Windows-Systeme gibt's nicht.


Martman

Hast schon recht Martman, mir ging es mehr darum aufzuzeigen, dass man das Pult eher dazu nutzen sollte die Signale zusammen zu führen, als aktiv während der Show daran zu drehen.

Denn: wenn Deine Sounds nicht abgestimmt sind und Du auf der Bühne nachregeln willst, hast Du ja keine Ahnung wie es draußen klingt. Es sei denn Du lässt Dir den FOH Mix auf's Monitoring geben. Aber selbst dann ist es imho nicht ganz einfach.

Wenn Du aber nur ne Stereo-Summe ans FOH gibst, dann muss der Toni sicher sein können, dass nicht alle paar minuten ein sound aus der reihe tanzt, er kann dich ja nur lauter oder leiser machen, oder als notlösung hektisch irgendwelche frequenzen rausdrehen...

ich würde dann viel eher ein volumenpdeal nutzen um mich gezielt und vor allem geplant, lauter zu machen, wenn es denn notwendig ist (solo, etc). aber dafür über's pult zu gehen halte ich für ziemlich umständlich...

aber das ist nur ne Meinung :)


[Ironie] Aber wenn der Drummer mit 4-5 Kanälen unterwegs ist, warum nicht als Keyboarder noch einen drauf setzen :evil: [/Ironie]
 
Als Fader angesprochen wurden, dachte ich erst an ein Mackie 1402-VLZ3. Aber zum Preis von dem Teil kriegt man ohne Schwierigkeiten ein gutes gebrauchtes Yamaha 01V. Das ist leichter zu programmieren als ein Matrix-1000 und kann auch per MIDI Program Change ferngesteuert werden - oder selbst als MIDI Program Change-Fernbedienung fungieren. Das Mehr an Eingängen geht sowieso irgendwann drauf für die fehlenden separaten Aux Returns oder dergleichen.


Martman
 
Als Fader angesprochen wurden, dachte ich erst an ein Mackie 1402-VLZ3. Aber zum Preis von dem Teil kriegt man ohne Schwierigkeiten ein gutes gebrauchtes Yamaha 01V. Das ist leichter zu programmieren als ein Matrix-1000 und kann auch per MIDI Program Change ferngesteuert werden – oder selbst als MIDI Program Change-Fernbedienung fungieren. Das Mehr an Eingängen geht sowieso irgendwann drauf für die fehlenden separaten Aux Returns oder dergleichen.


Martman

Ich habe mein 1402-VLZ3 bei T-Kleinanzeigen für 200.- geschossen. Ich kann den Mackie nur empfehlen:great: . Aktuell hängen an meinem 3 Keys, Rechner und ein Funkmik. dran.
Ich bin schon der Meinung, dass das Yamaha 01V preislich (gebraucht) nur in einer weitaus höheren Preiskategorie zu finden ist.
 
Eine Anpassung der Sounds, Patches, Setups etc. im Keyboard ist natürlich das A und O, erleichtert den Mix auf der Bühne deutlich. Schließlich soll man ja als Keyboarder eher mit 5 Händen gleichzeitig spielen, und hat im Grunde so gut wie nie eine Hand frei, um mal adhoc was nachzuregeln. Arbeitest Du viel mit Setups, die aus unterschiedlichen Layern/Splits bestehen, musst die Lautstärke-Anpassung der in dem Setup verwendeten Zonen passen, denn hier wird man noch weniger nachregeln wollen, als zwischen verschiedenen Keyboards.
Nichtsdestotrotz für mich ist ein Submixer bei mehr als zwei Tonerzeugern Pflicht. Ob er Fader haben muss, oder ob man das wie bei einem typischen Linemixer, z.B. Behringer RX1602, mit einem Poti macht, muss jeder für sich entscheiden. Für mich spielt der benötigte Platz und das Gewicht eines Mixers eine überwiegendere Rolle. Fakt ist, dass man bei reinem Mischen von Line-Signalen, wie sie von Keyboards kommen, auf eine Klangregelung verzichten kann. Ich schicke da sogar meine Akkustik-Gitarre rüber. Was ich da an Klangregelung brauche, habe ich auch direkt an der Gitarre. Daher sehe ich nicht die Notwendigkeit für einen Mackie VLZ oder einen Yamaha 01V. Ich nutze derzeit einen Roland M160, der hat Fader, aber anstelle einer Klangregelung drei Effekt- und einen Monitorweg, was ich für diesen Anwendungsbereich schon sinnvoller finde. Wobei auch die Effektwege heutzutage übertrieben sind. Zu der Zeit, wo der Roland auf den Markt kam, hatten wohl noch nicht alle Keys interne Effektprozessoren, da machten mehrere Effektwege schon Sinn. Bei mir liegen sie brach. Ich hab auch beschlossen, dass ich auf die Fader verzichten kann, werde daher wohl bald wieder zu dem Behringer RX1602 zurückgehen, den ich blöderweise verkauft hab. Für mich das Gerät, das alle meine Anforderungen (genug Eingänge, einen Pre-Fade Monitorweg, kein externes Netzteil!) auf einer HE unterbringt. Ich würde ja mein MOTU 828 oder das Ultralite einsetzen, aber die 8 Kanäle reichen mir definitv nicht.
 
Danke für dein Statement.. ich muß mich wohl noch etas mehr mit den verschiedenen Möglichkeiten der Mixer beschäftigen.
Für mich hat der Mixer auch ausschließlich die "Lautstärke-Mix-Funktion" um das optimale Singnal an unseren "PA-Mixer" abzugeben:
ob ich über das Clavia sehr dynamische Piano/Rhodes/CP70-Sounds hämmere oder aus den diversen Synthies mal Lead- oder Bläser, bzw. schöne Flächsensounds brauche (hier ist das Volumepedal live ein wichtiges Zubehör)..
Aktuell bin ich eh noch mit dem Organisieren der Waldorf- und Prophetsounds beschäftigt, da ich beide Geräte noch nicht solange besitze. Hier notiere ich mir je Sound die optimale Lautstärke am Synthie, um die Fader am Mixer unverändert zu lassen... dennoch geht es mir live oft so, daß ich meinen Monitor (den kleinen Roland Cube...) mal lauter , mal leiser drehen muß...
Insofern bin ich für jeden praktischen Tip dankbar.
 
Ich würde mir erstmal einen Anforderungskatalog erstellen .

Wieviel Eingänge brauche ich genau ?
Brauche ich Effekt Wege ?
Brauche ich Klangregler ?
Brauche ich Fader ?
Hab ich überhaupt die Möglichkeit während des Spielens am Mixer was zu verändern ?

Du brauchst auf jeden Fall einen regelbaren Monitorausgang für Deinen Roland ( kleiner Kofferverstärker als Monitor ? ) . Ich würde dann auch einfach in diesen Weg ein Volumenpedal einbauen , dann kannst Du Deine Monitorlautstärke mit dem Fuß verändern , ohne den Mann am Mixer zu ärgern .

Für Solos kann man ja auch eventuell über einen A/B Fußschalter ( gibts die in Stereo ? ... ansonsten kann man sowas ja auch leicht selber bauen ) ein Keyboard am Mixer doppelt belegen und unterschiedlich einstellen ( wäre dann für den Mann am Haupt-Mixer vielleicht einfacher ) .

Noch ein kleiner Tip : so wenig Knöppe wie möglich und so viel Knöppe wie nötig .... soll ja alles überschaubar bleiben .
 
Für Solos kann man ja auch eventuell über einen A/B Fußschalter ( gibts die in Stereo ? ... ansonsten kann man sowas ja auch leicht selber bauen ) ein Keyboard am Mixer doppelt belegen und unterschiedlich einstellen ( wäre dann für den Mann am Haupt-Mixer vielleicht einfacher ) .
Wozu der Aufwand? Einfach den Sound von vorn herein lauter programmieren und gut is'.
Für den Mann am Mischer ist es ohnehin völlig egal, wie die Lautstärkezunahme zustande kommt. Ob du aufdrehst, auf einen lauteren Kanal umschaltest, oder ein lauteres Programm wählst äußert sich für ihn doch immer gleich: Er bekommt einen höheren Pegel, und wenn der ZU hoch ist, muss er nachregeln.
 
Wozu der Aufwand? Einfach den Sound von vorn herein lauter programmieren und gut is'.
Ähm...

Ich würde auch dazu raten, die Lautstärken der einzelnen Sounds am Gerät anzupassen und zu speichern. Da hat der TE aber das nächste Problem: Einen Matrix-1000 kann man nicht am Gerät programmieren, sondern nur per Sysex, und einen kostenlosen Editor für aktuelle Windows-Systeme gibt's nicht.
Es sei denn, der TE hat einen Mac, ist willens, für einen Windows-Programmer Geld hinzulegen, ist bereit, Sysex-Rohdaten von einer geeigneten Gerätschaft aus händisch abzuschicken, oder kann gar einen seltenen und somit teuren Access Matrix Programmer kriegen.


Martman
 
Es sei denn, der TE hat einen Mac, ist willens, für einen Windows-Programmer Geld hinzulegen, ist bereit, Sysex-Rohdaten von einer geeigneten Gerätschaft aus händisch abzuschicken, oder kann gar einen seltenen und somit teuren Access Matrix Programmer kriegen.
1. Weißt du nicht, ob er keine Möglichkeit hat, das Teil zu programmieren
2. Ist "nicht für aktuelle Windows-Systeme" tendenziell ein lösbares Problem

Darum geht es aber garnicht, sondern um die Frage, warum die von Bass_Achim erläuterte und von mir zitierte Arbeitsweise einen Vorteil bringen sollte. Das tut sie meiner Ansicht nach nicht einmal, wenn das Gerät selbst nicht (ohne Weiteres) programmierbar sein sollte.
 
Für mich hat der Mixer auch ausschließlich die "Lautstärke-Mix-Funktion" um das optimale Singnal an unseren "PA-Mixer" abzugeben:
In erster Linie hat so ein Line-Mixer heutzutage die Aufgabe, alle - wie der Name schon sagt - "Line"-Signale zusammenzuführen, und so auf eine Stereo-Summe zu reduzieren. Die Lautstärkeanpassung sehe ich eher sekundär. In der Regel ist der Gain und auch das Volume für alle Eingänge identisch. Ausnahme macht bei mir lediglich der PC3, weil der symmetrische Ausgänge hat, und ich den unsysmmetrisch anschließe. Da muss ich ihm ein wenig mehr Gain geben. Während des Spielens regele ich nicht mehr am Mixer nach. Für kurzfristige Anpassungen, z.B. Solo, greif ich entweder zum Mastervolume des Keys, wo ich immer 10-15% Reserve lasse, oder ich hab ein Volume- bzw. Expression-Pedal, was ich als die bessere Lösung sehe, wie Du ja offensichtlich auch:
hier ist das Volumepedal live ein wichtiges Zubehör..
... dennoch geht es mir live oft so, daß ich meinen Monitor (den kleinen Roland Cube...) mal lauter , mal leiser drehen muß...
Das halte ich für kritisch. Warum musst Du hier nachregeln? Wenn der Monitor zu leise ist, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch draußen das Signal zu leise und umgekehrt. Das Problem ist, wenn Du am Monitor lauter machst, wirst Du eher leiser spielen. Ist Dein Monitor zu laut, und Du drehst ihn runter, hat der Mixer vorne vermutlich auch schon Dein Signal runtergezogen, weil Du zu laut warst. Hat man einen vernünftigen Soundcheck gemacht, sollte auch der Monitorsound passen, und man dürfte nicht nachregeln müssen. Gut, soweit die Theorie. In der Praxis ziehen alle Musiker auf der Bühne im Laufe des Gigs nach, und dann kann es schon schnell passieren, dass Die Dein beim Soundcheck eingepegelte Monitorsignal nicht mehr reicht. baer nicht bei einzelnen Sounds.

Du brauchst auf jeden Fall einen regelbaren Monitorausgang für Deinen Roland ( kleiner Kofferverstärker als Monitor ? ) . Ich würde dann auch einfach in diesen Weg ein Volumenpedal einbauen , dann kannst Du Deine Monitorlautstärke mit dem Fuß verändern , ohne den Mann am Mixer zu ärgern .
Klar, der regelbaren Monitorweg am Submixer ist notwendig, aber das Volumenpedal in diesem Weg vergiss mal ganz schnell wieder. Denn genau damit ärgerst Du den Toni, wenn Du ständig die Monitorlautstärke veränderst, weil der dann - wie oben beschrieben - auch ständig nachregeln muss.
Nach dem Soundcheck: HÄNDE WEG VON DEN REGLERN!

Für Solos kann man ja auch eventuell über einen A/B Fußschalter ( gibts die in Stereo ? ... ansonsten kann man sowas ja auch leicht selber bauen ) ein Keyboard am Mixer doppelt belegen und unterschiedlich einstellen ( wäre dann für den Mann am Haupt-Mixer vielleicht einfacher ) .
Du willst ehrlich aus dem Main-Out des Keys in einen A/B Switch, von dort aus zwei unterschiedliche Eingänge im Submixer belegen, wobei einer etwas lauter eingestellt ist? Was ist denn das für ein Aufwand? Ein zusätzlicher Schalter, der möglicherweise beim Umschalten auch noch ein Knackgeräusch verursacht, die zusätzliche Kabellage, zusätzliche Kanäle am Submixer... Dann lieber ein Volumenpedal, das auch gleich noch ein paar mehr Möglichkeiten mit sich bringt, wie mal eben schnell muten, Sounds ein- und ausfaden, stufenloses Nachregeln etc.
 
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Das halte ich für kritisch. Warum musst Du hier nachregeln? Wenn der Monitor zu leise ist, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch draußen das Signal zu leise und umgekehrt. Das Problem ist, wenn Du am Monitor lauter machst, wirst Du eher leiser spielen. Ist Dein Monitor zu laut, und Du drehst ihn runter, hat der Mixer vorne vermutlich auch schon Dein Signal runtergezogen, weil Du zu laut warst. Hat man einen vernünftigen Soundcheck gemacht, sollte auch der Monitorsound passen, und man dürfte nicht nachregeln müssen. Gut, soweit die Theorie. In der Praxis ziehen alle Musiker auf der Bühne im Laufe des Gigs nach, und dann kann es schon schnell passieren, dass Die Dein beim Soundcheck eingepegelte Monitorsignal nicht mehr reicht. baer nicht bei einzelnen Sounds..

Hier sollte man doch zwischen " eigenen " Monitor und Monitor , der über den Main Mixer kommt , unterscheiden , oder seh ich das falsch ?

Der " eigene " Monitor ( seh ich wie die anderen Amps der Mitstreiter ) ist doch erstmal solange egal , wie er das Gesamtbild nicht verfälscht , oder die Anderen nicht stört . Dem Main Mixer ist das doch egal , weil dessen Signal dadurch nicht beeinflusst wird .

Das Schlimmste ist doch , wenn man sich selber nicht richtig hört , wenn grad der Kollege sein Solo spielt .

A/B Schalter war ne Idee , wenn der Mann am Mixer nicht mit den Stücken vertraut ist und nicht weiß , wann er wem etwas mehr Pegel geben muß . Im Idialfall macht der Mann am Mixer das ... aber was , wenn er es nicht weiß ??

Vorraussetzung dazu ist natürlich , das die Beschallung komplett die PA macht und nicht die Instrumental Amps eine Rolle spielen .
 
ich sehe das eigentlich genau so wie Rollo!

Ihr macht einen Soudcheck zu beginn. Da werden Monitore und Hauptsignal und sonstige nebengeräusche (wie Schlagzeug z.B.) aufeinander abgestimmt. Wenn du dich irgendwann nicht mehr hören kannst, ist es unwahrscheinlich, dass der Toni deine Monitorbox runtergeregelt hat. Wahrscheinlicher ist, dass deine Mitmusiker lauter geworden sind oder deine Keysounds leiser werden. Das ist dann aber auch auf den "hauptlautsprechern" so!! regelst du deine Monitorbox nun selbst hoch, hörst nur du das signal lauter. Regelst zu z.b. am Keyboard nach (z.B., weil die hammond viel leiser als der Big Square Lead programmiert wurde), dann haben alle was davon. So würde ich es machen.
 
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Hier sollte man doch zwischen " eigenen " Monitor und Monitor , der über den Main Mixer kommt , unterscheiden , oder seh ich das falsch ?
Der " eigene " Monitor ( seh ich wie die anderen Amps der Mitstreiter ) ist doch erstmal solange egal , wie er das Gesamtbild nicht verfälscht , oder die Anderen nicht stört . Dem Main Mixer ist das doch egal , weil dessen Signal dadurch nicht beeinflusst wird .
FALSCH ist nicht das richtige Wort, aber es gibt schon Unterschiede. Wenn Du vom FOH ein Monitorsignal bekommst, sind Deine Keys dort als ein Signal drauf, so wie Du den Submix als summe schickst, also keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Keys. er kann dort nur Dein Gesamtsignal beeinflussen. Auf Deinem Monitor sind die Signale von Deinem Mixer abhängig. Es kann also sein, dass Du z.B. die Orgel auf dem von Deinem Submixer generierten Monitormix lauter hörst, während sie auf der Summe leiser ankommen kann. Es sind halt zwei verschiedene Regler auf Deinem Mixer, der Volume, der sich auf den Submix bezieht, der Aux/Mon, der für Deinen Monitormix entscheidend ist. Machst Du jetzt die Orgel auf Deinem Monitor leiser, wird sie draußen u.U. zu laut sein. Dann musst du noch berücksichtigen, dass der Monitormix vom FOH üblicherweise Prefade abgenommen wird. D.h. regelt der Toni das Keysignal draußen nach, wird er das üblicherweise über den Fader machen, was keine Auswirkung auf das Monitorsignal hat. Ganz blöd ist, wenn der Toni während des Gigs am Gain nachregeln muss, z.B. weil der Gitarrist während des Gigs lauter oder leiser macht. Das wirkt sich auf den Monitormix aus, und dann stimmen u.U. die Verhältnisse des Monitormixes nicht mehr, wie man sie beim Soundcheck abgestimmt hat.
Dein eigener Monitor ist nicht wirklich egal, denn Du wirst auch Deine Lautstärke entsprechend anpassen, wie Du Dich hörst, und auch dann muss der Toni nachregeln, kann das aber nur für Deine Summe tun. Und dann stimmen die Lautstärkeverhältnisse Deiner Keyboards in der Summe nicht mehr. Insofern ist das immer eine sehr kritische Sache. Optimalerweise spielt man mit eigenem Techniker, oder holt sich zumindest in Set-Pausen oder spätestens nach dem Gig ein Feedback vom Toni, ob die Verhältnisse stimmen, oder ob irgendwelche Sounds von Dir zu leise oder zu laut im Verhältnis zu den anderen Sounds sind. Das ist also ein kontinuierlicher Prozess.

Das Schlimmste ist doch , wenn man sich selber nicht richtig hört , wenn grad der Kollege sein Solo spielt .
Klar ist das ein Problem. Aber wenn man das durch nachregelnd es Monitorsounds löst, ist das eine unglückliche Lösung. Der Grund ist nämlich meistens, dass er entweder zu laut auf Deinem Monitor ist, grundsätzlich zu laut auf der Bühne, oder die Position seines Amps nicht geeignet.

A/B Schalter war ne Idee , wenn der Mann am Mixer nicht mit den Stücken vertraut ist und nicht weiß , wann er wem etwas mehr Pegel geben muß . Im Idialfall macht der Mann am Mixer das ... aber was , wenn er es nicht weiß ??
Wenn Ihr nicht mit eigenem Techniker spielt, weiß der Mann am Pult i.d.R. nicht, wann er wen nachregeln muss. Wenn das Grundverhältnis aller Signale stimmt, sollte für ein Solo das Signal bereits von der Bühne lauter kommen, dann braucht der Mann am Pult eigentlich gar nicht nachregeln. Der Musiker weiß, wann das Solo kommt, wann etwas in den Vordergrund rücken muss, der Toni macht höchstens noch ein bisschen Feinarbeit.
Vorraussetzung dazu ist natürlich , das die Beschallung komplett die PA macht und nicht die Instrumental Amps eine Rolle spielen .
Ein wichtiger Punkt. Und hier ist die Grundsituation: Je kleiner die Bühne und der zu beschallende Raum, umso mehr Einfluss haben die Tonquellen auf der Bühne wie Amps und Monitore auf den Gesamtsound. Ich hab schon Bands in kleineren Clubs gehört, da hätte man die PA auch au lassen können, weil die Amps und Monitore auf der Bühne so laut waren, dass die PA überflüssig war. Aber wir kennen ja die üblichen Kommentare, wie "Mein Amp braucht ne gewisse Grundlautstärke, damit er klingt" oder "ich muss ja wenigstens so laut sein wie der Drummer" oder "mein Monitor muss lauter, denn wenn ich mich nicht vernünftig höre, kann ich nicht spielen". Aber jetzt Schluss mit dem OT...
 

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