Der Samba - Ein (komplettes) StĂŒck entsteht...

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So, ... liebe Freunde der brasilianischen Musik, die Samba-Serie hier im Musiker-Board geht in die 3. Runde. :great:

Eigentlich hatte ich den nĂ€chsten Teil erst in einigen Wochen geplant gehabt, jetzt aber dieses Thema "außerplanmĂ€ĂŸig" reingeschoben, da ich noch einige grĂ¶ĂŸere ErgĂ€nzungen zum meinen Techniken, Grooves & Rhythmen habe!

In diesem, nennt es ruhig, Workshop dreht sich diesmal alles um ganze StĂŒcke, nicht nur um einzelne Stimmen.

Warum ich in besagtem anderen Thread nur die einzelnen Stimmen genommen habe lĂ€sst sich leicht erklĂ€ren: Die meisten von euch spielen nicht in einer Sambagruppe, da sich das aber vielleicht einmal Ă€ndern wird, möchte ich euch das Thema "Ganze StĂŒcke" denoch nicht vorenthalten! :great:

Der Samba - Ein (komplettes) StĂŒck entsteht...

Da dieser Thread und dieses Thema auf Vorhergegangenes aufbaut, verzichte ich auf nochmalige ErklÀrungen und steige sofort ein...


Ein "Samba-Batucada" (einfach) entsteht:

- Welche Instrumente werden benötigt: Surdo, Contra, Caixa, Repinique, Ganzù, Tamborin

- Welche Elemente kommen vor: Intro, Rhythmus, Break, Schluss

- Wie sieht es dann aus:

Legende:
Tb = Tamborin
Gz = GanzĂĄ
Rp = Repinique
Cx = Caixa
Sd = Surdo
Co = Contra

X = Betonung (Stick; bei Repinique: Rim Shot (Stick))
x = normaler Schlag (Stick)
O = Rim Shot (Hand)
o = normaler Schlag (Hand)
X = normaler Schlag Hand und Stick gleichzeitig



Intro
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/----------------/----------------/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/
Gz/----------------/----------------/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Rp/----------------/x-X--Xo-xxxo----/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/
Cx/----------------/----------------/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Sd/----------------/------------X-X-/----x-------x---/----x-------x---/
Co/----------------/----------------/x-------x-------/x-------x-------/

Rhythmus:
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/[/FONT]1---2---3---4---/1---2---3---4---/...
Tb/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/...
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/...
Rp/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/...
Cx/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/...
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/...
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/...

Dieser Rhythmus wird jetzt solange wiederholt, bis der Repinique-Spieler mit seiner Apito (Pfeife) den Break ankĂŒndigt. Dies geschieht durch einen kurzen Warnpfiff, damit jeder in der Bateria merkt, dass jetzt etwas passiert. WĂ€hrend der Warnpfiff ertönt spielen zunĂ€chst alle normal weiter, sollten aber zum "Pfeiffer" schauen, da dieser per Handzeichen ankĂŒndigt, welcher Break nun folgen wird (hier gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, denn je Gruppe und je StĂŒck kann ein und das selbe Handzeichen die unterschiedlichsten Bedeutungen haben...)

Wie lange es dann noch bis zum eigentlichen Break dauert hĂ€ngt ebenfalls vom Pfeiffer ab (bei großen Gruppen ist ein langes anzeigen Pflicht, da es etwas dauert bis jeder das Zeichen mitbekommen hat. Auf der anderen Seite kann der Pfeiffer aber auch nochmal wichtige Stellen des Breaks in der Luft vorspielen, da diese entweder lang und kompliziert sind oder jedoch eine bestimmte Instrumentengruppe es an dieser Stelle immer versaut hat. ;))

>>> Wenn das dann alles geschafft ist, ertönt wieder die Pfeiffe mit einer vorgegebenen und jeder Gruppe selbst zu ĂŒberlegenden Tonfolge und der eigentliche Break beginnt. (Wichtig hierbei: Breaks beginnen sinnvollerweise auf der 1 eines Taktes; Außerdem beendet sich der Break nach einer festgelegten Anzahlt von Takten selber was bedeuten soll, dass zwar der Pfeiffer den Break einleitet, die Bateria aber selbststĂ€ndig zum Rhythmus zurĂŒck findet.)

Da es sich hier außerdem um ein einfaches StĂŒck handelt, habe ich auch die Pfiffkombination und den Break selbst recht einfach gehalten, was aber nicht bedeutet, dass es keine Stimmung verursacht.

Rhythmus, Warnpfiff und einzÀhlen des Breaks:
--/X--(Warnpfiff)--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/X---X---X---X---/
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Rp/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/
Cx/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/

Break:
--/1---2---3---4---/
Tb/x-x-x-x-x-x-x---/
Gz/x-x-x-x-x-x-x---/
Rp/x-x-x-x-x-x-x---/
Cx/x-x-x-x-x-x-x---/
Sd/x-x-x-x-x-x-x-X-/
Co/x-x-x-x-x-x-x---/

Wenn das ganze steigernd gespielt wird, also von leise nach laut, macht dieser eine einzige Takt richtig Stimmung und ist eine willkommene Abwechslung (also das, was ein Break auch sein soll; ja so einfach ist Samba manchmal :rolleyes: :D ;))


Danach normal weiter im vorherigen Rhythmus (vgl. Rhythmus, oben)

Das ganze wird wieder solange gespielt, bis erneut ein Break kommt (der gleiche Break kommt in der Regel öfters in einem StĂŒck vor, abhĂ€ngig von der LĂ€nge des StĂŒcks und der Anzahl der unterschiedlichen Breaks in diesem StĂŒck).

Aber jedes StĂŒck geht mal zu Ende... so auch dieses: Ein eigener Rhythmus wird fĂŒr ein Ende im Samba nicht oft extra erfunden, meistens ist es eine Abwandlung eines der, in diesem StĂŒck vorkommenden, Breaks.

>>>
Ende des StĂŒcks:
--/X--(Warnpfiff)--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/X---X---X---X---/
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/x-x-x--x-x-x-xx-/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Rp/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/xxxoxxxoxxxoxxxo/
Cx/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/

--/1---2---3---4---/1-
Tb/x-x-x-x-x-x-x-x-/x-
Gz/x-x-x-x-x-x-x-x-/x-
Rp/x-x-x-x-x-x-x-x-/x-
Cx/x-x-x-x-x-x-x-x-/x-
Sd/x-x-x-x-x-x-x-x-/x-
Co/x-x-x-x-x-x-x-x-/x-

(ebenfalls wieder mit Steigerung)

Ende gut, alles gut (zumindest fĂŒr dieses einfache Beispiel des Samba-Batucadas)... :)


Ein "Samba-Batucada" (fortgeschritten) entsteht:

- Welche Instrumente werden benötigt: Surdo, Contra, Centrador, Caixa, Repinique, Ganzù, Tamborin, AgogÎ

- Welche Elemente kommen vor: Intro, Rhythmus 1, Break 1, Rhythmus 2, Break 2, Schluss

- Wie sieht es dann aus:

Legende:
Tb = Tamborin
Gz = GanzĂĄ
Ag = AgogĂŽ
Rp = Repinique
Cx = Caixa
Sd = Surdo
Ct = Centrador
Co = Contra

X = Betonung (Stick; bei Repinique: Rim Shot (Stick))
x = normaler Schlag (Stick)
O = Rim Shot (Hand)
o = normaler Schlag (Hand)
X = normaler Schlag Hand und Stick gleichzeitig
P = Press-Schlag
X(xx) = Triolen; immer die erste Triole von drei gleich lauten Triolen nacheinander ("Rest-Triolen" in Klammern stehend)


Intro
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/----------------/----------------/----------------/----------------/
Gz/----------------/----------------/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Ag/----------------/----------------/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/--------x-X-x-X-/x-XX-Po-xxxo----/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/
Cx/----------------/------------X-X-/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Sd/----------------/------------X-X-/----x-------x---/----x-------x---/
Ct/----------------/------------X-X-/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/
Co/
----------------/------------X---/x-------x-------/x-------x-------/
Rhythmus 1:
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/X(xx)X(xx)x-x-x---/X(xx)X(xx)x-------/X(xx)X(xx)x-x-x---/X(xx)X(xx)x-------/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Ag/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/
Cx/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/
Ct/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/

--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/x-x-----x-x-----/X(xx)X(xx)x-------/x-x-----x-x-----/X(xx)X(xx)x-x-----/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Ag/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/
Cx/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/
Ct/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/

Dieser Rhythmus wird immer und immer wiederholt, bis der Pfeiffer seinen berĂŒhmten Warnpfiff abgibt und sein Zeichen anzeigt, diesmal aber mit anschließendem Wechsel in einen anderen Rhythmus...

--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3--XX---/ Warnpfiff)
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/X(xx)X(xx)x-x-x---/X(xx)X(xx)x-------/X(xx)X(xx)x-x-x---/X(xx)X(xx)x-------/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Ag/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/
Cx/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/
Ct/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/

--/1---2---3---4---/
1---2---3---4---/X-X-----X-X-----/-----Break------/
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/x-x-----x-x-----/X(xx)X(xx)x-------/x-x-----x-x-----/xx-xx-x-x-------/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/xx-xx-x-x-------/
Ag/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/x---X-x-x---X-x-/xx-xx-x-x-------/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xx-xx-x-x-----X-/
Cx/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/xx-xx-x-x-----X-/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/------X-------X-/
Ct/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/------X-------X-/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/--------X-------/

Rhythmus 2:
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/x---x---x---x---/x---x---x---x---/x---x---x---x---/x---x---x---x---/
Gz/x---x---x---x---/x---x---x---x---/x---x---x---x---/x---x---x---x---/
Ag/----------------/----------------/----------------/----------------/
Rp/x--X--x-x-X-X-o-/x--X--x-x-X-X--o/x--X--x-x-X-X-o-/x--X--x-x-X-X--o/
Cx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/
Sd/------x-------x-/------x---xx--x-/------x-------x-/------x---xx--x-/
Ct/------x-------x-/------x---xx--x-/------x-------x-/------x---xx--x-/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/

Schön, schön, Rhythmus 2 wird ebenfalls so lange gespielt wie der Gruppenleiter es fĂŒr nötig hĂ€lt, danach kommt wieder der Pfiff und ein 2. Break, nachdem wieder der 1. Rhythmus kommt.

--/X--(Warnpfiff)--/X---X---X---X---/
Tb/x---x---x---x---/x---x---x---x---/
Gz/x---x---x---x---/x---x---x---x---/
Ag/----------------/----------------/
Rp/x--X--x-x-X-X-o-/x--X--x-x-X-X--o/
Cx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/
Sd/------x-------x-/------x---xx--x-/
Ct/------x-------x-/------x---xx--x-/
Co/x-------x-------/x-------x-------/

Break 2:
--/1---2---/1---2---3---4---/
Tb/x--x--x-/x---------------/
Gz/x--x--x-/x---------------/
Ag/x--x--x-/x---------------/
Rp/--------/x-X--Po-xxxo----/
Cx/x--x--x-/x-----------X-X-/
Sd/x--x--x-/x-----------X-X-/
Ct/x--x--x-/x-----------X-X-/
Co/x--x--x-/x-----------X---/

Danach wieder Rhythmus 1, der sich auch gut mit Break 2 kombinieren lÀsst...

Ende:

Hier wird eine Mischung aus Break 1 und 2 hergenommen (und doch ganz anders) um das StĂŒck zu beenden (der Unterschied besteht z.B. darin, dass der Pfeiffer nun das Ende-Signal anstelle des Break-Signals gibt).

--/1---2---/1---2---3---4---/
Tb/x--x--x-/x---------------/
Gz/x--x--x-/x---------------/
Ag/x--x--x-/x---------------/
Rp/x--x--x-/x---------------/
Cx/x--x--x-/x---------------/
Sd/x--x--x-/x---------------/
Ct/x--x--x-/x---------------/
Co/x--x--x-/x---------------/

...und fertig ist das fortgeschrittenes Samba-Batucada StĂŒck. :great:


--------
@ Mods: Diesen Thread bitte noch solange hier stehen lassen, bis ich auch noch StĂŒcke zu Samba-Reggae und Carnaval-Samba fertig habe... Danke! ;) :)
 
Eigenschaft
 
So... hat jetzt etwas gedauert, aber ich habe heute mal die Zeit gefunden um dies hier zu schreiben. :great:

Eigentlich wollte ich ja mit dem Reggae fortfahren, da es da aber gewisse "Schwierigkeiten" gibt, wie zum Beispiel der Fakt, dass es keine Schemata (Ist doch der Plural oder?! :eek: ;)) gibt, mĂŒsste ich mir entweder ein eigenes StĂŒck ausdenken, oder aber Eins nehmen, welches ich selbst oft spiele... Da das aber ein Lied der "Escola" wĂ€re, habe ich (verstĂ€ndlicherweise) keine Lust das hier quasi "preiszugeben"! :)

>>> Deshalb zunĂ€chst der Samba, wie er in Rio beim Carnaval gespielt wird und sein Feinheiten (bis hin zu einem kompletten StĂŒck).


Der Samba - Ein (komplettes) StĂŒck entsteht.. (Samba, wie beim Carnaval in Rio)

Vorweg mal wieder Organisatorisches bzw. Anmerkungen:

In Rio gehören neben der Musik auch noch etliche weitere Dinge zu einem perfekten Carnaval, welche ich aber nochmal extra in einem weiteren Workshop behandeln möchte (inkl. der erneuten Zerlegung eines StĂŒckes und dessen Wirkung auf das Publikum und Brasilien)...

Deshalb möchte ich mich doch jetzt in erster Linie mit der Musik an sich beschÀftigen! :rolleyes:


Ein Samba, wie er in Rio gespielt wird, entsteht:

- Welche Instrumente werden benötigt: Surdo, Contra, Centrador, Caixa, Repinique, Ganzù, Tamborin, AgogÎ; Quicà (nicht zwingend notwendig)

- Welche Elemente kommen vor: ...das lÀsst sich nicht genau definieren, in Rio ist alles anders... :p ;)

- Wie sieht es dann aus:

Legende:
Tb = Tamborin
Gz = GanzĂĄ
Ag = AgogĂŽ
Rp = Repinique
Cx = Caixa
Sd = Surdo
Ct = Centrador
Co = Contra

X = Betonung (Stick; bei Repinique: Rim Shot (Stick))
x = normaler Schlag (Stick)
O = Rim Shot (Hand)
o = normaler Schlag (Hand)
P = Press-Schlag
X(xx) = Triolen; immer die erste Triole von drei gleich lauten Triolen nacheinander ("Rest-Triolen" in Klammern stehend)


Intro

Ja, dass Intro, in Rio meißt einfach gehalten, könnte u.a. wie folgt aussehen (bestehend aus den schon bekannten Elementen des Reqinique Intros und der anschließenden "kurzen Sorbida"):

--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/----------------/----------------/X(xx)X(xx)X(xx)X(xx)/X---------------/
Gz/----------------/----------------/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Ag/----------------/----------------/----------------/----------------/
Rp/XOXOXOXOXOXOXOXO/X-X--Po-xxxo----/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/
Cx/----------------/------------X-X-/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/
Sd/----------------/------------X-X-/
----x-------x---/----x-------x---/
Ct/----------------/------------X-X-/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/
Co/----------------/------------X---/x-------x-------/x-------x-------/

Nach dem Intro wird der Standartrhythmus runtergespielt, immer und immer wieder. Gleichheit ist hier, wie ich schonmal erwĂ€hnte, das A und O. Eine Bateria kann beim Carnaval aus bis zu 300 Musikern bestehen (ofizielle Regel beim Carnaval; bei VerstĂ¶ĂŸen gibt's sogar Punktabzug ;)). Alle im Schnitt 40-50 Caixas sollten wie eine große Klingen, alle 15-20 Surdos ebenso, Contras, etc.

Große Freiheiten fĂŒr Improvisationen und Hervorhebung der eigenen Persönlichkeit bleibt da nicht. :rolleyes:

Im Prinzip könnte der Rhythmus der gespielt wird auch als normaler Straßensamba (also Samba-Batucada) durchgehen, wenn da nicht der Gesang, die Breaks und die Tamborins wĂ€ren...

- Der Gesang spielt in Rio selbst eine zentrale Rolle, jedoch habe ich es auf einem Workshop schon selbst miterlebt, dass es ohne auch geht. Mit Gesang fÀllt einem die Orientierung leichter, und es groovt noch ein wenig mehr (meine persönliche, subjektive Meinung). :p Ohne Gesang steht die Bateria etwas mehr im Vordergrund.

- Auf die Breaks gehe ich spÀter noch ein!

- Die Tamborins, ja ganz wichtig... die gefĂŒrchtete Drehtechnik macht das Ganze so interessant!!! :D Auch wenn es dem ein oder anderen unlogisch erscheint (bzw. physikalisch nicht nachvollziehbar), wer die Drehtechnik gut beherrscht, spart bei 16teln und Triolen viel Kraft und kann deutlich lĂ€nger und schneller spielen!

Zur Drehtechnik an sich ist eigentlich schon alles gesagt (vgl. https://www.musiker-board.de/vb/percussion/128967-spieltechnik-tamborim.html)
Mehr lĂ€sst sich einfach nicht anfĂŒgen. NatĂŒrlich hat jede Samba Schule noch so ihre Feinheiten, jedoch ist das hier nicht das Auschlaggebende.

So, jetzt aber der Rhythmus:
--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/
Tb/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/
Ag/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/
Cx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/
Ct/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/

Dazu noch 3 Anmerkungen:

1) Die Tamborin-Line wird hierbei zwar nach altem Muster wie die Ganza oder Caixa auf der 4 und 1 betont, jedoch geschiet das alles in Zusammenhang mit der Anwendung der Drehtechnik (GrĂŒnde, warum wurden hierfĂŒr bereits genannt!)

2) Ganza ist nicht gleich Ganza: In Rio kommt fast immer die Ganza-do-disco zum Einsatz, welche lauter ist als eine normale Ganza, wodurch auch nicht ganz so Viele benötigt werden.

3) In Rio hat sich heutzutage der Trend durchgetzt, das klasische Agogo mit 2 oder 3 Glocken durch solche zu ersetzen, die aus 5 Glocken bestehen, welche jedoch nebeneinader angeordnet sind. (Das ist reine Geschmackssache!)


An sich wĂ€re das Lied schon fertig, vom Schluss mal abgesehen, aber das wĂ€re dann doch ein bisschen langweilig. :rolleyes: Deshalb gibt es ja noch die Breaks, wieder eine Eigenheit fĂŒr sich...

Der Break funktioniert so Ă€hnlich, wie in meinem Samba-Batucada fĂŒr Fortgeschrittene Beispiel:

--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/-----Break------/
Tb/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/xx-xx-x-x-------/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/xx-xx-x-x-------/
Ag/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/x---X-x-x---X-x-/xx-xx-x-x-------/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xx-xx-x-x-------/
Cx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/xx-xx-x-x-------/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/------X-------X-/
Ct/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/------X-------X-/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/--------X-------/

"Problem" hierbei: In Rio wird die Apito (Pfeiffe) selten benutzt. Höchstens ein kurzer Warnpfiff, aber im Endeffekt gibt es vorne den Mestre, welcher kein Instrument spielt (was nicht bedeutet, dass er Keins beherrschen muss; im Gegenteil, der Mestre muss alle Stimmen aller Instrumente der Bateria können) der ein Zeichen gibt, welches mittels weiterer "Unter"-Chefs der einzelnen Instrumentengruppen weitergegeben wird. Höchste Konzentration ist hier erforderlich, da letztendlich alles an einer Person hĂ€ngt und die Zeichen von allen gleichzeitig wargenommen und umgesetzt werden mĂŒssen.

Nach einem solchen Break kann entweder der vorhergegangene Rhythmus erneut gespielt werden (diesmal vielleicht mit der "langen Sorbida"), oder aber es kommt ein 2ter Rhythmus. <<< An sich ist zu sagen, dass es im Endeffekt an den Gruppen und deren Leitern selbst liegt, wie ein Break aussieht, und wieviele Rhythmen es gibt. Aber ein bestimmtes "Schema" kommt so gut wie immer, welches eine Art Solo fĂŒr alle Instrumente außer den Tamborins beinhaltet. Nach einem Break kann in diesen Rhythmus gewechselt werden, der im Prinzip gleich zu dem Vorhergegangen ist, jedoch die Tamborins fehlen und die restlichen Instrumente lauter spielen sollten und sogar einzelen Improvisationen der Spieler erlaubt sind. (Also ein gewolltes leichtes Chaos als zusĂ€tzlicher Stimmungsmacher und Motivationsschub eines jeden Spielers, wobei Fehler im spielen fĂŒr einzelen Personen fatale Folgen haben könen <> doch dazu mehr im nĂ€chsten Workshop, wenn der "Mythos" Canraval in Rio genauer unter die Lupe genommen wird! ;) )

...

Im Endeffekt war es das auch schon, da mit dem gleichen Break wie oben, wieder zurĂŒckgegangen werden kann und es entweder mit der großen oder kleine Sorbida weitergeht...

Das Ende an sich ist daher auch relativ unspektakulĂ€r, da sich jeder eigentlich nur den Break vorstellen muss ohne dem anschließenden Surdo-Auftakt (interessant wird es dann, wenn der Mestre eine Tak vorgibt und die Bateria nach einer best., nicht mehr angezeigten Anzahl an Takten einfach auf die nĂ€chste 1 eines Taktes aufhören soll):

--/1---2---3---4---/1---2---3---4---/1---2---3---4---/----Schluss-----/
Tb/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/xx-xx-x-x-------/
Gz/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/XxxXXxxXXxxXXxxX/xx-xx-x-x-------/
Ag/x---X-x-x---X-x-/--x-X-x-x---X---/x---X-x-x---X-x-/xx-xx-x-x-------/ X = hohe Glocke; x = tiefe Glocke
Rp/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xXXOxXXoxXXOxXXo/xx-xx-x-x-------/
Cx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/XxxXxxXxxxXxxXxx/xx-xx-x-x-------/
Sd/----x-------x---/----x-------x---/----x-------x---/------X---------/
Ct/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/----x-x-----x--x/------X---------/
Co/x-------x-------/x-------x-------/x-------x-------/--------X-------/


[edit] - Auch hier gibt es wieder ein kleines [edit]: So oft ich euch das schon erzĂ€hlt habe, und so oft ihr das schon gehört habt, aber Fakt ist nun mal: Samba muss jeder selbst erlebt haben, da es so viele Einzelheiten und Ideen gibt, dass es quasi unmöglich ist, alles zu erfassen und zu verarbeiten (jedenfalls wĂŒrde ich nicht behaupten schon alles zu kennen, was es im Samba gibt, und wenn es nur ein neuer "freakiger" Break ist, der ab Stimmung macht und richtig groovt)!!!!!! :) ;)
 
Sehr coole Sache mb!:great:

Augezeichnet geschrieben und super erklÀrt!Solche BeitrÀge hellen den momentan doch etwas tristen Forumsalltag auf. Super!
 
Sehr coole Sache mb!:great:
Dankeschön :)

Augezeichnet geschrieben und super erklÀrt!Solche BeitrÀge hellen den momentan doch etwas tristen Forumsalltag auf. Super!
Ich wĂŒrde sowas ja auch nicht schreiben, wenn es mich nicht selbst interessieren wĂŒrde... ;)


...und das, wo der Samba in Deutschland noch ein Nischenprodukt ist. Obwohl, wenn ich mir das jedes Jahr in Coburg so im Vergleich anschaue, muss ich sagen, dass es so ab 2000 eine ganzen Schwung an neuen Gruppen gab, welche sich jedoch mit Vorliebe auf den Samba-Reggae spezialisiert haben. Ich denke mal aus dem einfachen Grund, dass es "angeblich" (naja ein bisschen Wahrheit steckt natĂŒrlich dahinter :rolleyes: ) mehr groovt, bzw. die Mitspieler alles rhythmushungrige Studenten sind, die zu viel Zeit haben! :D Wobei ich diese Personen mal gerne 90min am StĂŒck ein und den selben Rhythmus "runterprĂŒgeln" sehen möchte (und wie viele das ĂŒberleben :p ;) :D). Nee, im Ernst, die unterschiedlichen Samba-Rhythmen haben auch ihr Gutes, Informationsaustausch und sammeln von neuen Rhythmen, Techniken, etc. (fĂŒr mich jedenfalls)... :great:
 
Guten Abend Zusammen,

ich hatte in den letzen Tagen und Wochen wenig Zeit, diesen Workshop hier zu beenden bzw. den Samba-Reggae noch vorzustellen.

Ich habe mich aber letzte Woche (Aufgrund der Ferien) mal hingesetzt und versucht ein Samba-Reggae-StĂŒck zu zerlegen und "Grundelemete" herauszuarbeiten...

Dabei bin ich zu der Ansicht gekommen, dass es keine Sinn macht, hier "Regeln" festzulegen, da jeder Samba-Reggae von Grund auf verschieden ist:

Anders als beim Samba-Batucada und Carnavals-Samba gibt es keine Schemata, die KreativitÀt gibt hier den Takt vor.
Es besteht höchstens die Möglichkeit, dass ich einige Eigenschaften des Samba-Reggaes aufzĂ€hle, welche ein gutes StĂŒck beinhalten sollte. Ein Solches jedoch zu zerlegen macht wie gesagt keine Sinn, da es dafĂŒr zu viele Unterschiede gibt (das ist der Vorteil von den beiden anderen Samba-Arten - Batucada und Carnaval - , da diese immer nach dem gleichen "Grundmuster" gestrickt sind. ;) )!


Nun aber doch einige Eigenschaften, die ein guter und ansprechender Samba-Reggae beinhalten sollte:

- Geschwindigkeit: Der Samba-Reggae ist nicht auf Schnelligkeit ausgelegt, sondern auf Rhythmus und Optik. >>> Wo der Carnavals-Samba noch locker bei mehr als 150 und teilweise 180 bpm gespielt wird, findet sich der Reggae bei ca. 100 bpm wieder. (Ausnahmen bestÀtigen die Regel. :rolleyes: :cool: ;))

- Rhythmik: Je mehr es groovt, desto besser, wobei hier besonders die Surdos gefragt sind. HĂ€ufige Rhythmuswechsel bzw. sehr lange Breaks sind die Regel.

- Optik: Eine ansprechende Choreographie ist immer gut da sie, falls sehr gut einstudiert, genau zu jedem einzelnen Groove und Rhythmus des StĂŒckes passt und so die "groovende" Wirkung noch weiter verstĂ€rkt bzw. die Leute eher dazu geneigt sind, sich im Takt mit zu bewegen (Wie es eben immer ist, je mehr Show eine Band - hier Sambatruppe - macht, desto besser gefĂ€llt es auch dem Publikum! :p :rolleyes: ;))

- AnfÀnge, Breaks, etc.: Hir gilt: Je abwechslungsreicher, desto besser.
Es sollte nicht immer nur die Repinique ein StĂŒck beginnen, sondern auch mal Caixas, Surdos, Timbas, etc. (oder auch das AgogĂŽ!).

Breaks werden in der Regel nach einer - jeder Gruppe selbstĂŒberlassenen - festen Anzahl von Takten gespielt, ohne das groß Jemand was anzeigt (deutlicher Unterschied hier auch wieder zum Batucada und Carnaval).


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Das war's fĂŒr diesen Workshop (mind. ein weiterer ist schon in Plannung :great: ;))!

Bleibt mir nur noch zu sagen: "Ab in den Workshop-Bereich und Ruhe dort in Frieden!" :p :)
 
Hallo MB,

deine BeitrÀge sind sehr interessant. Was mich neugierig macht, ist ob du in einer Samba Band mitspielst oder wo du das gelernt hast?

Schöne GrĂŒĂŸe
Trommelfieber
 
Hallo trommelfieber,

Ja ich spiele in einer Samba "Band" (da wird dann doch eher von "Gruppe" gesprochen... :rolleyes: ;)). Das ganze sind nun bald schon 7 Jahre! :great:

Im Laufe der Jahre hab ich an etlichen Workshops teilgenommen (und habe vor noch an vielen weiteren teilzunehmen), durch die ich weitere Bereiche des Sambas (außer dem Samba-Batucada und ein paar wenigen Samba-Reggae-StĂŒcken zu Beginn meiner "Laufbahn") kennengelernt habe und meinen persönlichen Horizont erweitern konnte. Dieses Jahr habe ich z.B. angefangen mich mit dem Carnaval-Stil aus Rio intensivst zu beschĂ€ftigen, da ich an einem Workshop von "Mestre Jonas" der Sambaschule "Mocidade" aus Rio teilgenommen habe, welche musikalisch gesehen mit zu den besten Sambaschulen Rios gehört und mich das sofort fasziniert hatte... :cool: :great:


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Lieber MB20
an dieser stelle meinen Dank fĂŒr deine Arbeit.
Ich habe mit Hilfe deines Workshops mit Freunden mal angefangen zu trommeln und
deine AusfĂŒhrungen waren uns sehr hilfreich.

Lieben Gruß
Lothar
 

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