Der stehende Ton.... wie macht man das (möglichst effektiv, leise und ohrverträglich)?!?

Hooray
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Hallo liebe Leute,

ich hoffe, dass ich hier im richtigen Unterforum bin. M.E. geht es um Technik, daher diese Auswahl. Ansonsten bitte ich um sachdienliche Korrektur.

Folgendes:
mich spricht die Musik von C. Santana sehr an. Angetan haben es mir vor allem die stehenden Töne (wie z.b. bei "Europa" - ganz soooo lang muss es nicht sein :cool:).
Am Besten ist es, wenn die dann noch in die Obertöne kippen. Das finde ich ziemlich g*l.

Natürlich versuche ich mit meinen bescheidenen Mitteln, diesen Klang nachzubilden. Mir ist aber - nach ein wenig Erfahrung, dazu unten mehr - nicht klar, welches die Parameter sind, an denen ich drehen kann, um dieses Feed-Back und das Kippen in die Harmonics zu erreichen - möglichst so, dass mir die Ohren nicht abfallen (ohne meine Ohrenstöpsel reinzutun :rolleyes: ).

Mir ist schon klar, dass das eine gewisse Lautstärke auf jeden Fall nötig ist. Aber das ist sicher nicht der einzige Parameter.

Darauf komme ich, weil es mir durchaus auch bei geringeren Lautstärken (sogar bei Zimmer-Lautstärke!) schon gelungen ist, den Ton stehen zu lassen.

Das genaue Setup war in diesem Falle:
- J-Station (!)
- Hifi-Verstärker
- Hohner Halbakustik mit Humbuckern (ein 335-Clon).

Mit dieser Kombination konnte ich ein A auf der G-Saite (2. Bund) und die daran angrenzenden Töne (bisweilen) zum Stehen bringen. Und zwar sogar bei einer Lautstärke, die es meiner Frau noch ermöglichte, erfolgreich rein akustisch verbal mit mir zu kommunizieren ;-)

Ich versuche nun, das auch mit anderen Mitteln hinzubekommen: ich habe einen Laney Cub12r. Der hat 15 Watt/1 Watt.
Davor kann ich einen Ibanez TubeKing schalten. Gitarren, mit denen ich es am Laney probiere sind neben der Hohner noch eine Fender Strat, eine HB-Bausatz-Tele und eine HB CST24T (PRS-Clone). Am Besten geht es mit der Strat. Auch mit der CST klappt es manchmal. Mit der Tele ist's schwieriger. Aber: bei allen ist die Lautstärke deutlich über der "dieNachbarnFindenMichGanzSymphatisch"-Grenze :rolleyes:

Jetzt stelle ich mir die Frage: was kann ich tun, um dem stehenden Ton näher zu kommen? Welche Parameter müssen wie behandelt werden - Höhen? Mitten? Bässe? Kompression? andere Hilfsmittel? Pedale? EQ...?. Fragen über Fragen...

Wie macht Ihr das?

Vielen Dank,
Hooray
 
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Nun - das "Allheilmittel" für einen langen Sustain ist ein Kompressor. Durch einen hohen "Make-Up" Pegel (Eingangssignal anheben) und einem hohen Kompressionsgrad bleibt der Ton lange "stehen".

Edit:
Wobei viele der "Gain-Helden" das auch schon mal per Feedback vom Lautsprecher erledigen. Das wird dann immer laut ....:cool:
 
Moin!

Ist ein E-Bow erlaubt? Der hat sogar einen Schalter, mit dem man zwischen Harmonic und Normalbetrieb umschalten kann.

Ich muss aber zugeben, dass es nicht wirklich befriedigend damit ist. Aber damit klappt es halt auch mit dem Kopfhörer. Und wenn man eh in der Nähe einer Ablage spielt, kann man einigermaßen schnell zwischen Pick und Bow wechseln.

Schicken Gruß,
Etna

P.S.: Ja, ich habe einen. Und ja, er liegt seit mind. 2 Jahren in der Schublade.
 
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Hi liebe Leute,
das hört sich ja schon interessant an, was hier gepostet wird. Den eBow hatte ich auch schon mal in Erwägung gezogen, allerdings ist das vom Handling doch recht aufwändig. Diese Fernandez-Geschichte hört sich da schon interessanter an - allerdings kostet das günstigste Set mehr als 300 Ocken.... da moppert meine Frau :redface:
Da ist der Digitech schon interessanter und da moppert meine Frau auch nur halb so viel :rolleyes:
Ich frage mich nur, wie das funktioniert - die Gitarre muss ja irgendwie zum weiterschwingen angeregt werden - wie geht das bei geringer Lautstärke...?! Oder addiert der Digitech den Ton wie ein Looper?!? Jedenfalls machen die YT-Videos schon Spaß!

Na, ich muss mal sehen, ob ich mir den mal ansehe.
Leider geht das Anhören beim Session in Walldorf nicht (ist bei mir in der Nähe, aber die scheinen das Ding nicht zu haben), daher müsste ich ihn bestellen.

Vielen Dank bisweilen ;-)
 
Hallo Hooray, ich kann dir dafür nur den SoloDallas Schaffer Replica empfehlen: https://www.thomann.de/de/solodallas_schaffer_replica_storm.htm

damit bleibt dein Ton in Verbindung mit einem Röhrenamp solange stehen, wie du das willst.
Die Lautstärke ist natürlich nicht im Bedroom-Level, aber auf jeden Fall so human, dass deine Frau da nicht meckern wird! :)
Der Preis ist eben in diesen Bereichen...

Evtl. reicht dir auch ein anderer (günstigerer) Booster, aber da kann ich dir keine Beispiele nennen, die das selbe Ergebnis liefern wie das o. g. Gerät....
 
Tubescreamer (als Booster) mit Drive: 0 und Level: Max und am Amp, die Höhen und Mitten sehr hoch.

Damit bekommt du diesen singenden und "stehenden Ton" wie z.B. im Album und Song: Still Got The Blues

Bei Clean, wie hier schon erwähnt, einen Kompressor.
 
Es sind im der Regel Gitarren spezifische (Resonanz)Frequenzen bei denen sich das Feedback aufschaukelt. Mit einen Equilizer oder Wah Pedal kann man dieses Frequenzband suchen und entsprechend herausstellen. Das ist dann das Gegenteil von dem was man bei Akustikgitarrenverstärkern mit sog. Notschfiltern macht (eben rückkopellnde Frequenzen abzusenken, um Feedback zu vermeiden).
Da man Frequenzen aber bei gleich Aplitude unterschiedlich laut wahrnimmt, ist das bei bestimmten Gitarren wie einer Tele dann schwierig das „musikalisch“, kontrolliert und ohne hohe Lautstärke zum Rückkoppeln zu bringen.
Ein Ebow ist relativ schwer mit normalen Plektrumspiel zu kombinieren.
Der Sutainiac ist echt aufwändig umzusetzen, dazu kommt noch dass der Strom braucht.
Es gab aber keinen Pedale, die den Ton einfrieren und kontinuierlich wiedergeben könnten. Mal nach „Feddbacker“ suchen.
 

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