Der VOX Continental Thread

M_G
M_G
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.10.24
Registriert
30.03.05
Beiträge
3.178
Kekse
7.868
http://voxamps.com/VOXContinentalKeyboard

....aber eines versteh ich wiederum nicht:
Da spendiert man zusätzlich "professionelle" XLR Outs, aber dann ein EXTERNES Netzteil!?!?
Dafür wieder ein unnützer Ständer dabei.... für das Geld kann man auch ein Netzteil verbauen....

Nutube Röhre immerhin....
Warum ist die nicht im Grandstage?

Hatte der Prototyp nicht 76 Waterfall?

Wer berät denn da mittlerweile die Firmen?
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
aber dann ein EXTERNES Netzteil!?

Jepp, ich mag interne Netzteile eigentlich auch lieber. Aber ein externes Netzteil ist einfacher auszutauschen und Du kannst Dir ein Havarie-Netzteil in die Keyboardtasche legen.

Gruß Jürgen
 
Die Grundidee der Orgel ist gar nicht schlecht, die Soundfiles haben mich bisher aber noch nicht überzeugt. Muss man mal antasten, das Teil. Aber 2000€ für ein - ich nenne es mal Stagepiano - das von den Leistungsdaten an ein Nord Stage oder Roland RD lange nicht herankommt, ist schon ein gewagter Preis. Und ich gebe Dir Recht M_G, in der Preisklasse hat ein externes Netzteil nichts verloren! Gibt es da eigentlich eine Kooperation VOX-Nord? Alleine die Taster etc., das Design usw. , ist doch kein Zufall!:confused:
 
Externe Netzteile sind der Internationalität geschuldet: Das eigentliche Gerät wird mit Niederspannung betrieben, die Einfuhrbestimmungen sind dann eher lasch. Das jeweilige Netzteil kann dann im Auslieferungsland als Schüttware vom Importeur hinzugefügt werden.
Macht ja selbst Hammond bei den kleineren Modellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
.... was ich irgendwie nicht verstehe ist, dass es so viele Orgel-Clones gibt.
Ist das so ein grosser Markt?
 
.... das nicht, aber alle "Soundfreaks" warten bei den Hammond B3-Clones nicht nur auf das "absolute Teil", sondern auf das "ultimativ absolute Über-Teil". So versuchen die Hersteller immer wieder, eines auf den Markt zu bringen. Natürlich ohne zu wissen, dass es eine 1:1 Kopie wohl schwerlich geben wird. So wird das wohl noch Jahre gehen...:D Ich hab´ jetzt auch bereits meine 7. Orgel.;).
Wenn dann eine mal fast ideal klingt, sind wieder einige Schalter und Knöppe nicht an der "richtigen" Stelle usw. usw. usw.
Somit versucht der nächste Produzent, die anderen auszumanövrieren, mitunter manchmal eben auch verschiedene Hersteller ziemlich zur gleichen Zeit. Schon haben wir eine tolle Orgelschwemme.
Selbst dann warten schon wieder viele auf das nächste Modell - - - und im Publikum merkt den Unterschied oft keine "S**". Ich frage mich manchmal, wenn ich meine alte Roland VK8 von vor 12 Jahren heute auf die Bühne stellen würde, wer das wohl bemerken würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@goepli

Ist mir eigentlich egal was da an neuen Teilen gestrickt wird

Nur soweit ich mich erinnere hatte eine Vox Continental KEINE Röhre (Triode, Pentode) verbaut

und nun kommen die Clonebauer obendrein mit einer völlig NEUEN RÖHRE ,
die extra dafür entwickelt wurde ..........
Zitat aus Link von M_G :
"
*Was ist Nutube?
Nutube ist ein neuer Typ Vakuumröhre, der von KORG Inc. und der Noritake Itron Corporation unter Verwendung von Vakuum-Fluoreszenz-Display-Technologie entwickelt wurde. Wie bei herkömmlichen Vakuumröhren ist die Nutube aus Anode, Gitter und Glühdraht aufgebaut und wird vollständig als Trioden-Vakuumröhre betrieben. Sie liefert die gleichen warmen Obertöne bei subtiler Ansprache, die für Vakuumröhren typisch sind.
"
Ende Zitat

Frage : was ist Vakuum-Fluoreszenz-Display-Technologie ????

Werden hier statt normalem Vakuum irgendwelche speziellen Gase verwendet , die eine
Verzerrung positiv beeinflussen ?

Mir sind durchaus HIFI Röhrenamps bekannt bei denen unter der Röhre mehrere ROTE LED´s angebracht sind, damit das Glimmen der Heizfäden optisch besser zur Geltung kommt.
Auf eine Funktion der Röhre hat sowas keinerlei Auswirkungen .....

Scheinbar geht man hier noch auf die Anfänge der Röhrenentwicklung zurück, die seinerzeit
normale Glühlampen als Basis benutzen wenn es im Link dazu heißt

Anode, Gitter und Glühdraht

Wenn die verwendete Röhre nichts anderes macht wie eine normale Röhre ( die vielfältig weltweit
erprobt ist ) warum dann nicht eine normale handelsübliche Röhre wie sie in jedem Gitarrenamp
zu finden ist.

Eine Betonung in einem Werbeprospekt auf solche überragenden völlig neuen Eigenschaften
bezweckt bei mir nur eines :
jetzt erst recht eine gesunde SKEPTIK bezgl der Vorzüge ..........
 
Das mit der Röhre fand ich auch lustig, gerade dieser harte, durchdringen Ton der Vox-Transen hat doch den Sound ausgemacht, der hat richtig Eier. Das ist auch das Problem der Vox-Sounds auf sämtlichen Workstations, Nord inbebegriffen, die haben keine Eier und klingen dünn.
 
Nichtsdestotrotz eine interessante Alternative zu den Nord Electros und sowas wie die Waterfall-Variante zum Korg Grandstage.
Man sollte sich nicht so am Namen festmachen.....

Rein technisch aus meiner Sicht leider ein externes Netzteil und keine 76 Waterfalltasten..... das Orange ist... nun ja.... Orange.....
 
Interessantes Teil ist das auf alle Fälle, dieses Design gefällt mir auch. Würd ich gern mal spielen
 
Hier ein Bild der " neuen Röhre "
https://www.google.de/search?q=Nutube+6P1+Vakuumröhre&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwi82Ment4fWAhXFK5oKHUQfDP0QsAQIMw&biw=1021&bih=791#imgrc=AWQY-mZTPZxDUM:

Also bei mir hat eine Triode ( was die Erfindung ja darstellen soll ) insgesamt 5 Anschlüsse :
Anode, Gitter, Kathode, 2x Heizungspin

Die Nutube weist hier 10 Anschlüsse auf , somit vermutlich eine Doppeltriode

Hört man sich die Demo Sounds mal an ( die echt gut sind ) und vergleicht das mit dem damaligen
Original VOX CONTINENTAL so beträgt der reine " CLONE - Anteil " nur wenige Prozent.
Der Rest ist heutiger Standard und findet sich auch in anderen Keyboards.

Auf den prozentualen Sound Anteil bezogen paßt nun der Name VOX CONTINENTAL überhaupt nicht,
rein optisch ist nur die Farbe und Höhe des Keys in etwa gleich.
Die Funktionalität der Bedienoberfläche somit nur dem geschuldet was das Key wirklich kann.
Aus den technischen Daten kann man jedoch entnehmen, daß das Key mehr oder weniger aus bekannten
und evtl vorhandenen Komponenten sehr gut zusammengewürfelt wurde - quasi die Sound - Sahnehäubchen aufaddiert und in ein gemeinsames Gehäuse gepackt.
Verstecken braucht es sich jedenfalls nicht
 
Frage : was ist Vakuum-Fluoreszenz-Display-Technologie ????
Ein Blick in die Wikipedia verrät es: https://de.wikipedia.org/wiki/Fluoreszenzanzeige.

Mit anderen Worten: vom Funktionsprinzip her erstmal ganz normale Röhren (wenn mit geringen Mengen Gas befüllt, dann eben als selbstleuchtendes Display nutzbar). Von der Bauform her allerdings ganz auf die Anforderungen eines Displays getrimmt: Flach und im "Chip-Package".

Werden hier statt normalem Vakuum irgendwelche speziellen Gase verwendet , die eine
Verzerrung positiv beeinflussen ?
Bei den Displays ja (im Vakuum leuchtet ja nichts, wenn Elektronen umherfliegen) - bei der NuTube macht man sich einfach Vorteile bei der Fertigungstechnik zu Nutze, indem man keine Displays baut, sondern Trioden oder Pentoden, die in sehr ähnlicher Weise konstruiert werden wie VF-Displays. Die mittlerweile sehr ausgereifte Fertigungstechnik dieser Displays kann man dann nutzen - das ist dann gegenüber klassischen Röhren eben weniger Glasbläserkunst, sondern ähnelt eher moderner Chipfertigung mit Masken, Ätzungen, automatisiertem Drahtbonden usw.

Wenn die verwendete Röhre nichts anderes macht wie eine normale Röhre ( die vielfältig weltweit
erprobt ist ) warum dann nicht eine normale handelsübliche Röhre wie sie in jedem Gitarrenamp
zu finden ist.
Diese NuTubes im SIL-Package sind
- kostengünstig in der Herstellung
- platzsparend
- robust
- langlebig
- können mit engeren Fertigungstoleranzen aufwarten, also geringer Exemplarstreuung
- ganz wichtig: eignen sich auch für Bestückungsautomaten, also für Großserienfertigung

Da die Dinger nicht als Endstufenröhren verwendet werden, sondern nur als Effekt im NF-Zweig bei kleinen Pegeln braucht man auch keine Röhren, die nennenswert Leistung umsetzen können.

Im Wesentlichen baut man einfach die bewährten Röhren jetzt in flach statt zylindrisch, was eben diverse praktische Vorteile bei der Fertigung hat. Nicht mehr und nicht weniger.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja wenn man flache Röhren baut so sollte man schon im Zuge einer Befestigung
Lötstützpunkte = Anschlüsse auf beiden Seiten der Längsseite vorsehen.
Mit dieser einseitigen Löstift Leisten Befestigung wird man die Röhre noch festkleben müssen
auf der Platine zumindest mit doppelseitigem Klebeband.
Wenn eine Röhre mit großer Auflagefläche wie hier benutzt wird muß man auch etwas gegen eine Mikrofonie tun um zu verhindern , daß mechanische Schwingungen des Baugruppenträgers sich auf die Röhre übertragen.
 
Soweit ich weiß, ist das bei der NuTube nicht (so) nötig. Denn mikrofonisch wird eine Röhre ja nicht durch die Erschütterung per se, sondern dadurch dass sich die Abstände zwischen Gitter und Kollektor ändern, also durch das "Nachschwingen" der Draht/Metallaufbauten im Innern. Die flache Bauweise ermöglicht eine wesentlich robustere Aufhängung der Bauteile der Röhre als in einem Glaskolben. Da bewegt sich (so gut wie) nichts mehr. AFAIK sind zwischen Anode, Gitter und Kathode sogar dort Spacer aus Glas oder Silizium, die ein Schwingen verhindern.

Ansonsten ist es ja nun auch bei automatisch bestückten Platinen bei anderen Bauteilen längst gang und gäbe, wenn nötig auch mal eknen Tropfen Heißkleber, Lack oder was immer zu spendieren. Trafos, große Elkos, Übertrager oder ähnliches ist ja nun auch fixiert. Soweit kein Problem.

Die einseitige Kontaktierung ermöglicht je nach Bedarf zumindest auch eine Hochkant-Montage, das ist also kein Nachteil...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
.... ist jedenfalls ein innovativer Ansatz und deutlich einfacher zu integrieren als eine klassische Röhrenschaltung.

Würde dem Kronos sicherlich auch gut tun....
 
Für mich ist das ganze eher ein verkaufsförderndes Gimmik. Die neue Hammond hat nun auch eine
Röhre also warum nicht hier auch mal versuchen............
Nur deshalb gleich was völlig neues entwickeln ?? Rechnet man diese Entwicklungskosten mal raus
gäbe es einen Hammerpreis für das Key ................
 
Es wurden auch mikromechnische Mikrofone entwickelt um in Smartphones und anderes zu integrieren.
Mittlerweile werden auch Messmikrofone damit ausgestattet obwohl es die klassischen Ansätze gibt.
Warum nicht eine "Röhre" technologisch so umsetzen. Korg hat das ja nicht selbst entwickelt, es hat sich die Technologie einverleibt.
Der klassische Glaskolben wird deshalb lange nicht verschwinden. Das haben Germanium- und Siliziumtransistoren auch nicht geschafft.

Mal schauen wie es klingt, antesten....
 
Nur deshalb gleich was völlig neues entwickeln ?? Rechnet man diese Entwicklungskosten mal raus
gäbe es einen Hammerpreis für das Key ................
Diese Entwicklung ist - wie schon gesagt - erstens von Korg lizenziert worden und zweitens nicht für die Vox durchgeführt worden. Das ist eine Technologie, die Korg/Vox recht breit einsetzt, und zwar auch nicht erst seit genau heute... Das ist schon länger in der Mache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
.... Korg/Vox könnte allerdings den "komischen" Ständer weglassen und den rausrechnen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da bin ich dabei! Das ist gerade sowieso ein Trend, den ich nicht gut finde. Bei dem Grand Stage machen die das auch. Was soll sowas?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben