Die Aufnahme von Grier mag vielleicht nicht die Beste Aufnahmequalität haben , aber so schlecht wie einige das hier machen ist das bestimmt nicht , erst mal versuchen nachzuspielen

, da sind JEDE menge feiner und feinster nuancen in seinem Spiel .
Seine Eigene interpretation eines Bluegrass /Fiddle Tunes namens "Red Haired Boy" (Nein Ich bin Kein Roter

) Hört euch die Standard Version an und dann Griers (Wirklich Genial was er aus dem Material holt ) , Ich hab hier ein Einstündiges Interview mit dem Fretboard Journal (Da gibts in der mitte nochmal den Red haired boy in besserer Qualität ) Sehr empfehlenswertes Musiker interview :
Die gitarre die er da hat ist auch Special ,Einzelanfertigung mit Holzbindings und Brasilian Rosewood Back und Zargen , Adirondack Decke , also Edelst edelst ..(Will gar nicht wissen was sowas heute kosten würde..)
Und zu der "Deckenschwingungs geschichte"
@ Mr. Polli : Ich nehm es euch mal auf , aber gebt mit noch paar tage , denn ich muss unbedingt neue saiten draufmachen (ich spiele momentan in jeder freien minute und die derzeitigen saiten sind schon durch , man hörts bei den plain strings ..
Allerdings hab ich eben nur ein Shure sm 57 ..
Nachdem hier so viele kritische meinungen rumschwirren , hab ich natürlich weiter versucht alle möglichen anschlgsstellungen auszuprobieren und zu versuchen herauszufinden warum eigentlich vorher nicht alle töne "Sweet" geklungen haben (Siehe Sweet spot) und ich hab herausgefunden dass , wenn man die finger nur aufliegen hat und die kraft des anschlages aus dem Handgelenk (Idealerweise) kommt , der Abdämpfungseffekt wirklich nicht zu hören ist , weil der wiederstand nicht gross genug ist um die Decke hörbar abzudämpfen (Mit empfindlichen messgeräten bestimmt ..)
Aber Ich hab eben besonders bei schnelleren passagen die beiden finger auf dem Schlagbrett Benutzt um den Anschlag auszuführen , also die beiden finger haben dann jedesmal deutlich mehr druck auf die decke abgegeben , was dann wirklich hörbar ist , vielleicht könnt ihr das nachvollziehen und um was es mir letztendlich geht ist einfach flüssiger und schneller über die saiten gehen zu können , ohne verkramft die finger auf dem griffbrett abzustützen + perfekten ton
und bei den Grier video hat es eben klick gemacht bei mir
Du sprichst da im Nachsatz das Thema Dynamik an. Das seh ich als Griers größte Schwäche an. Denn da ist überhaupt keine Dynamik drin. Er schafft es über weite Teile nichtmal die Melodie dynamisch so weit von der Harmonie abzusetzen, dass klar wird, welche Töne nun wozu gehören.
Nichtsdestotrotz geb ich dir recht, dass es einen Effekt hat, ob man den Finger auflegt oder nicht.
Die Handhaltung verändert sich, vmtl auch der Anschlagwinkel, und man bekommt einen bisschen anderen Sound. Kann man mögen oder nicht.
Alles hat vor und Nachteile ;-)
Finde ich überhaupt nicht ,ich meine natürlich hab ich mich gewundert wie er das Pick hält aber auch das hab ich schon einige male gesehen , keine Dynamik in seinem Spiel ? sehe ich gaanz anders

Hör dir bitte mal die standard version dieses songs an :
Ok Tony Rice ist kein Standard , bin ebenfalls ein RISEN tony R. fan , er ist Grandios !:
Dann nochmal Griers ..was er macht ist Jazz in den Bluegrass reinzubringen und zwar Jazzige Licks die Passen und da sehe ich in der tat jede menge dynamik .
Naja ist ja auch bisschen geschmackssache , wenn jeder das gleiche gut finden würde ..wär auch langweilig
Zu deinem letzten absatz : Danke , Du hast mich Verstanden

genau das ist es nämlich , der anschlagswinkel und dann noch der effeckt des abstützens wärend des anschlages ..