Die Schlaghand und ich :D

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Lissa^^
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Aloha he meine lieben

Ich hab schon die SuFu benutzt aber irgendwie nichts passendes gefunden. Falls ihr was seht verklinkt es bitte mal :)

Spiele jetzt schon ein paar Jährchen Gitarre und ab und zu hab ich immer im Gitarrenunterricht dasselbe Problem bei einer netten Kleinigkeit

Anschlag ist zum Beispiel
1 + 2 + 3 + 4 +
D.... D..... U D U

Eigentlich sollte die rechte Hand also meine Schlaghand ja immer durchlaufen.

Ich spiele dann aber so das ich D, Hand wieder hochbewegen, D, hand bleibt unten auf + 3 stehen, U D U

Das bringt mich manchmal selbst aus dem Takt und najaaa es ist halt nich richtig und ich bin leicht perfektionisch manchmal :D

Hat irgendwer nen Tipp wie ich das rein bekomm das meine Hand immer bei egal welchem Anschlag hoch und runter läuft automatisch?

Vielen lieben Dank und ich hoffe man versteht was ich ausdrücken wollte =)
 
Eigenschaft
 
Ich denke, ich hab dein Problem verstanden:
Du willst eine fortlaufende DUDUDUDU-Wechselschlagbewegung deiner Schlaghand, allerdings sollen die Saiten nur an den erwähnten Stellen getroffen werden?

Die Lösung ist wie immer: Üben.
Allerdings ist es auch nicht nötig, dass deine Hand immer durchläuft, wenn du eine innere Rhythmusuhr, also einfach das antrainierte Gefühl fürs Timing hast.
Das kommt aber auch nur durch Übung. Mit dem Fuß klopfen hilft Anfängern wie auch fortgeschrittenen Gitarristen dabei, immer den Takt zu halten.

Entschuldige, wenn das jetzt enntäuschend klingt. Allerdings hast du doch offenbar einen Lehrer und dieser wird dir hoffentlich erklären können, wie du am besten übst.
 
genau das meinte ich

Okay Rythmusgefühl und Gehör habe ich das ist nicht das Problem, dann sollte ich einfach darauf noch mehr hören und das andere weiter üben. Der Fuß klopft sowieso fast immer mit.
Nur bei dem Anschlag wars ist es so das ich D....D.... DUD zwischendurch gespielt hab und das geht mir aufn nerv ^^
Ich komm auch irgendwie nur durcheinander wenn ich anfange darüber nachzudenken ob ich grade hoch oder runter spiele

Mein Lehrer und ich haben das schon ganz oft geübt aber naja ich dachte vielleicht hat noch wer eine andere Idee bzw nen konkreten Übungsvorschlag oder sowas. Der macht das schon super ;)
 
Klingt jetzt auch mega banal, aber mein Tipp läuft auf das Gleiche hinaus wie das was tobish schon erwähnt hat: Üben. Allerdings mit mit einem Tempo, bei dem du noch nicht aus der Spur fliegst. Und das machst dann bis dir die Hand abfällt. Das Gleiche dann am nächsten Tag ein bisschen schneller und am nächsten dann noch schneller, bis du mal auf dem Tempo bist auf dem du das können möchtest. Am besten sogar noch schneller.
Bei mir hilft das bei jedem anfangs noch so schwierigem Schlag- oder Zupfmuster. Irgendwann läuft alles auf Autopilot

Und mega-wichtig:
Falls du vorhast zu singen und das nicht schon tust: Fang so früh wie möglich damit an. Sonst fängt dann das alles quasi nochmal von vorne an.

Viel Glück und Spaß weiterhin dabei.
 
Wichtig ist beim Mitlaufen lassen der Schlaghand nicht die volle Bewegung ausgeführt wird. Es langt völlig das minimal anzudeuten. Am Anfang wenn man die Parts sehr langsam übt, kann man die volle Bewegung machen (natürlich ohne Saitenkontakt). Aber später, wenn es schneller wird, langt die Andeutung.
Viel wichtiger als das Mitlaufen der Hand ist, dass das Schlagmuster im Kopf angekommen ist.
Bevor ich spiele, stelle ich mir das Schlagmuster immer vor und gehe es gedanklich durch (ähnlich wie ein Rennfahrer der die Kurven einer neuen Strecke geistig abfährt).
Das hilft mir enorm das was ich spielen will auch in die Hand zu kriegen.
 
Wichtig ist beim Mitlaufen lassen der Schlaghand nicht die volle Bewegung ausgeführt wird. Es langt völlig das minimal anzudeuten.
richtig

Allerdings ist es auch nicht nötig, dass deine Hand immer durchläuft, wenn du eine innere Rhythmusuhr, also einfach das antrainierte Gefühl fürs Timing hast.
falsch :)

die Hand sollte nicht stillstehen.
Rhythmus ist eine durchlaufende Sache und auch die Körperbewegung läuft durch, damit es sich organisch anfühlt. Ob man nun mit dem Fuß wippt, mit dem Kopf nickt oder mit der Schlaghand rauf und runter wedelt.
Du solltest nicht bremsen und beschleunigen, oder gar völlig stillstehen zwischendurch. Sorry, aber wer dazu rät, hat es selbst nicht richtig drauf. Ist kein Vorwurf, nur eine Korrektur.
 
Ich sage doch gar nicht, dass man sich versteifen soll. Das wäre eben auch nicht möglich.
Die Bewegung ergibt sich schon irgendwo natürlicherweise, die Hand muss aber nicht immer mitlaufen. Es reicht, wenn sie oder der Körper "tickt".

Jedenfalls sehe ich auch nicht Massen von Gitarristen, die ihre Hand immer auf jeder Zählzeit mitlaufen lassen. Könnte ich mir auch gar nicht vorstellen, viele Musik hat Pausen mit undefinierter Länge und darin gewisse "taktlose" Freizeiten. Würde komisch wirken und nicht funktionieren, wenn man da versucht, mitzuwippen.
Und was ist, wenn man Akkorde abdämpft, um einen gewissen Rhythmus zu erzeugen? Da kann man auch schlecht mit der Hand wippen, würde sicher krampfig enden.

Naja, wir können da wahrscheinlich lange drüber diskutieren, der Tenor bleibt: Übung und Rhythmusgefühl sind wichtig. Das Wippen der Hand ist nur Ausdruck des Rhythmusgefühls.
 
Es kann auch helfen - so seltsam das auf den ersten Blick klingen mag - bewusst nicht auf die Schlaghand zu achten, um mit dieser besser zu treffen.

Das Problem liegt dann darin, dass man zwar theoretisch genau weiß, was man mechanisch zu tun hat (in dem Fall etwa D - D - - U D U) und auch weiß, wie es richtig klingen sollte. Das Problem ist, um alle unsere Sinneseindrücke zu verarbeiten braucht das Oberstübchen ein wenig - hab schon Zahlen überall zwischen 0,1- 1 sec gelesen, ist ja auch egal, daraus ergibt sich dann nur folgendes Problem:
Wenn man dann Bewegungsablauf X abarbeitet und sich dabei voll und ganz auf die Schlaghand konzentriert, dann kann man deswegen nur "hoffen", dass es so klingt, wie man will (man hört es ja erst nachdem man geschlagen hat, wieviel genau später ist ja egal). Wenn man sich NICHT auf die Schlaghand konzentriert, sondern die AUgen zu macht und es solange probiert, bis es so klingt, wie man will, dann muss sich die Schlaghand dem anpassen.

Oder in anderen Worten: Man kann üben mit dem Vorsatz "Ich will dieses DDDUD-Muster schaffen".
Oder aber mit dem Vorsatz "Ich will, dass es genau so klingt"

Damit will ich in keiner Form sagen, dass man zum Gitarre lernen einfach eine KLampfe nehmen soll und solange darauf herumwerken soll, bis genau das rauskommt, was man hören will - so einfach ists nunmal nicht. Das man vor allem anfangs viele ermüdende Übungen machen muss, ist nunmal wichtig, dass man irgendwann eben genau so üben kann - nämlich auf den Ton achten, die Hände müssen mehr oder weniger automatisch arbeiten. Nun gibt der TO an, schon ein paar Jahre mit UNterricht zu spielen.

Aus dem Erstpost lässt sich zumindest darauf schließen:
Anschlag ist zum Beispiel
1 + 2 + 3 + 4 +
D.... D..... U D U
Du denkst anscheinend in Bewegungsabläufen - runter-(leer rauf)-runter-(leer rauf)-(leer runter)-rauf-runter-rauf.....
Kann mich auch irren, aber wenn das oder ähnliches dein Gedankengang beim erlernen eines neuen Parts ist, dann würde ich sagen, du bist zu sehr auf die Schlaghand fixiert.
Suche dir eine Aufnahme oder bitte deinen Lehrer, dir den Part "richtig" vorzuspielen. Und präg dir dabei die Melodie gut ein. Und dann versuch, ohne "Rauf-Runter-Denken" das ganze langsam nachzuspielen. Du brauchst deine Konzentration, um auf den KLang zu achten, nicht um ein Bewegungsmuster abzurufen. Es ist ja die Kunst eines jeden Instrumentenspiels, genau diese Bewegungsabläufe zu automatisieren.

Deswegen unterscheidet man ja auch zwischen Übungen, da geht es ja je nach Übung u.A. darum auf den Bewegungsablauf zu achten und der Klang ist relativ egal - bzw. das gesamte Klangbild, die Noten an sich sollten schon sauber sein;)
Und dem Spielen an sich, und die Übungen dienen eigentlich nur einem Zweck: Nämlci das man bei Spielen bewusst auf nichts anderes achten muss, als dass, was man an KLängen produziert.
Wenn du nun versuchst, ein rythmisches Muster zu erzeugen, indem du den Richtigen Bewegungsablauf abarbeitest, dann "übst du sozusagen beim spielen" - und das funktioniert nicht wirklich gut.
Suche dir Übungen zum Schlagen und arbeite daran.
Dann versuch den Part zu spielen.
Dann mach wieder Übungen für die Schlaghand.
Dann veruchs wieder.
.....
....


Aber unterscheide klar dazwischen - wenn du meinst, du musst an deiner Schlagtechnik arbeiten(1) - Schlagtechnik üben. Worauf achtest du primär? Auf deine rechte Hand

Wenn du meinst, du kommst aus dem Takt(2) - Rythmus üben. Worauf achtest du primär? Auf die übereinstimmung deiner Töne mit einem Metronom oder deiner inneren "Rythmusuhr".

Wenn du meinst, die ersten zwei Punkte passen(3) - das Lied, Übungsstück, Etude, was auch immer es ist, üben. Worauf achtest du primär? Auf den KLang.

Meine Vermutung: Du vermischt Punkt 1 und 3, aber auf Schlaghand UND Klang konzentrieren haut nicht hin -> Rythmusprobleme

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das immer so gemacht, dass ich mir einen Takt genommen habe, den ich besonders üben wollte.
Diesen habe ich dann immer im Wechsel zu einem Takt gespielt in dem ich 8tel als up- und downstrokes gespielt habe.

Also zum Beispiel:
1 + 2 + 3 + 4 + | 1 + 2 + 3 + 4 + | 1 + 2 + 3 + 4 + | 1 + 2 + 3 + 4 + | ...
D . D . . U D U | D U D U D U D U | D . D . . U D U | D U D U D U D U | ...
 
Hier noch eine Variante zu theamazintuxs Vorschlag:
Füge erst mal zum Üben den Downstroke auf 3 zum "Wunschpattern" hinzu:
1 + 2 + 3 + 4 + | 1 + 2 + 3 + 4 + | ...
D . D . D U D U | D . D . D U D U | ...


Wenn du das lange genug übst, kommt deine Hand bald garnicht mehr auf die Idee, einen Aussetzer zu machen, sondern pendelt gleichmäßig wie ein Uhrenpendel.

Dann einfach den Downstroke bei 3 nicht mehr mitspielen - fertig!
 

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