Die Suche nach dem leichtesten Power-Metal-Setup

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Metalmachine69
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Hallo zusammen!
vorweg: Dieses Thema würde wahrscheinlich auch ins Verstärker- oder Bodentreter-Subforum passen, aber weil ich mich nicht zwischen beiden entscheiden kann und mit dem Equipment, das ich suche, ausschließlich Metal spielen will, poste ich hier.

Also:
Im Moment spiele ich einen Line6 Vetta. Ich bin damit soundmäßig absolut zufrieden und wenn mir mal doch was nicht gefällt, finde ich innerhalb von 15 Minuten einen anderen Sound, der mir besser passt. ABER: Der Verstärker wiegt samt Case über 20kg und ich habe keine Lust mehr, zu Auftritten immer dieses große, schwere Ding zu schleppen. (Ja, ich weiß, dass das ein Luxusproblem ist :) ) Außerdem leide ich massiv an G.A.S.! ;)
Darum bin ich auf der Suche nach dem leichtesten Setup, das probe- und auftrittstauglich ist. Ich suche schon seit einiger Zeit und habe mich mittlerweile dazu entschlossen den EHX 44 Magnum (https://www.thomann.de/de/electro_harmonix_44_magnum_power_amp.htm) zu bestellen, in der Hoffnung, dass er laut genug ist für Proben. Ich besitze einen DIY-Musikding-Tube-Screamer aber ich will mehr Möglichkeiten zur Klangformung.
Die Anforderungen:
Ich spiele in einer Powermetal-Band und nutze auf meinem Vetta vorallem das JCM900- und ein Diezel-Modell. Klanglich sollte es in die selbe Richtung gehen. Ich brauche nur einen Rhythmus-Sound und eine Möglichkeit meine gelegentlichen Soli zu verzieren. Ich finde die Legend-Series Preamps von AMT Electronics (https://www.thomann.de/de/amt_verzerrer.html) sehr interessant, vor allem aufgrund der 3-Band-Klangregelung und des Cab-Sim-Out. Nachdem ich einige vergleichende Youtube-Videos gesehen habe, kann ich aber nicht sagen, welcher am besten für mich geeignet ist. Und der Musicstore Köln hat die Dinger nicht im Angebot, also fällt im Laden testen wohl aus. Alternativ habe ich darüber nachgedacht einfach den Tube-Screamer zu benutzen, den ich besitze und dazu ein EQ-Pedal zu kaufen. Für die Solo-Verzierung denke ich über Reverb und/oder Chorus nach. Im Moment nutze ich nur etwas Reverb.
Bei meinem Vetta brauche ich das Noise-Gate nicht (außer beim 6505-Modell), aber ich denke trotzdem darüber nach ein Noise-Gate-Pedal zu kaufen. Oder einen Boden-Preamp mit Noisegate, wie das Behringer VT999 (https://www.thomann.de/de/behringer_vt999.htm)

Da ich sehr viel geschrieben habe, hier noch eine Zusammenfassung.
Ich habe einen Tube-Screamer und will den EHX 44 Magnum kaufen.
Dazu suche ich:
- einen Power-Metal-Rhythmus-Preamp oder einen EQ
- etwas um Soli zu verzieren: Reverb? Chorus? (darf gerne über Spielfehler hinwegtäuschen ;) )
- ein Noisegate evtl.

Ich bin der Meinung, dass es sich nicht lohnt hunderte Euros in den Sound zu investieren, da vieles im Zusammenklang mit der Band sowieso untergeht und beim Zuhörer nicht ankommt. Darum bin ich auch gerne bereit, günstige Geräte (zB Behringer) auszuprobieren.
Dieses Thema eröffne ich vor allem aus 2 Gründen:
1. Ich wüsste gerne mehr über die AMT Legend Preamps. Also welcher davon eurer Meinung nach am ehesten für Power-Metal geeignet ist. Die meisten Metal-Sound-Demos zeigen nur Death-Metal...
2. Es gibt so unendlich viele Preamp- und Distortion-Pedale, dass ich fürchte, das für mich perfekte Gerät zu übersehen, wenn ich nicht andere Leute nach ihrer Meinung frage.

Viele Dank für jede Antwort. :)
 
Eigenschaft
 
Wie waere es mit einem Boss GT (oder vergleichbarem ordentlichen Floor-Multi) und direkt ins Pult? Oder in ne gute Aktivbox....
 
Wie waere es mit einem Boss GT (oder vergleichbarem ordentlichen Floor-Multi) und direkt ins Pult? Oder in ne gute Aktivbox....

Ins Mischpult ist eigentlich die beste Lösung meiner Meinung nach. Ich weiss nicht wieso das manche so schlimm finden, wenn sie von VORNE aus den Monitorboxen kommen und es einem mal nich mit annähernd 100dB in den Rücken bläst. So zumindest war ich sehr sehr lange mit meinem Pod HD 500 zufrieden. Vor allem war es so einfach: Pod aus der Tasche -> 2 XLR Kabel von Pod zu Pult -> Kabel von der Gitarre zum Pod.

Welches Gerät Dir, TE, aber da am meisten zusagt, das weisst aber wohl nur Du selbst ;-) Ich bin momentan auch am überlegen ob ich den HD500 verkaufen soll und eher in Richtung GT100 schaue.

Ansonsten könntest Du mal nach DV Mark Amps Ausschau halten, die sollen angeblich trotz Vollröhre ultraleicht sein. Wobei das ja dann kein Preamp wäre, aber nur damit das auch gesagt wurde ;)
 
Also AMT Pedal + Delay + EHX Magnum sind doch superleicht ^^

Bestell dir vllt von den Pedalen die SLO, 5150 und die JCM Variante. Müsse S1, E1 und P1 sein.

Ansonsten gäbs noch Engl E530 + Rocktron Velocity in nem SKB Case. Und der Tipp mit den DV Mark Amps ist auch gut. Mein Badboy wiegt gerade mal 10kg. kann man locker mit einer Hand tragen.
 
ein DV Mark Triple 6 wäre denke ich auch nicht zu verachten, sehr klein und handlich, 3 Kanäle, Vollröhre,
konnte eigentlich für jeden Bereich was anständiges rausholen und wiegt dabei nur 9,8Kg, das finde ich
bei 120 Watt verdammt leicht ;)

P.S: Dein Luxusproblem finde ich übrigens wirklich hart ;) Ich musste einige Zeit lang in meiner alten Band
unserem Gitarristen (ich war Sänger) das Equipment stellen...da hab ich immer mein Rack (ca. 35kg) plus
4x12er (ca. 40kg) mitbringen müssen, da halte ich 20kg für ein Top als Gitarrist wirklich machbar.
Vergleich es mal mit nem Schlagzeuger oder was du mitbringen musst wenn du eine Box benötigst.
 
Ich hab grad einen Mesa Boogie V-Twin als Bodentreter im Flohmarkt. Ob der in deinem Preisrahmen liegt, weiß ich nicht.

Ansonsten finde ich diese Digitallösung gar nicht so verkehrt. Viele schwören ja auf das AxeFX.

Und 20kg ist echt nix. :) Ich nehm auch zu jeder Probe mein Rack (30kg?) mit weil ich nichts stehen lassen kann. Nervt mich auch ein wenig, ist aber wohl so... Bei einem Punkt widerspreche ich dir aber:

Ich bin der Meinung, dass es sich nicht lohnt hunderte Euros in den Sound zu investieren, da vieles im Zusammenklang mit der Band sowieso untergeht und beim Zuhörer nicht ankommt.

Dann hast du ohnehin ein Problem mit deinem Sound. Wir hatten letzten Samstag einen Gig und auf den Mitschnitten hört man meinen Sound super raus. Und das von einer Handycam. ;) (machen Prog Metal)
 
Also ich spiele neuerdings einen Orange Dark Terror.
Das Ding hat nur 15 Watt, aber im Proberaum über eine 4x12 Box kann das Ding locker mithalten.

Live ists auch kein Problem, wird sowieso meist abgenommen... sollte halt am besten vorher abgeklärt werden.

Ne Umhängetasche ist auch dabei... ist also nicht groß, in ner umhängetasche in der ich im vorderfach stromkabel und boxenkabel hab und es wiegt nur 7kg.

Auf jedenfall nehm ich wenn ich zu nen gig gehe in die eine Hand meinen Gitarrenkoffer und häng mir den Dark Terror um und das wars.
 
Und 20kg ist echt nix. :) Ich nehm auch zu jeder Probe mein Rack (30kg?) mit weil ich nichts stehen lassen kann. Nervt mich auch ein wenig, ist aber wohl so...

Ohje bist Du auch so ein armer Irrer? Willkommen im Club ;) Ich lasse meine Amps auch nie im Proberaum stehen. Bei den Lautsprechern ist das ne andere Sache, aber alle Combos die ich je besas und auch den JVM 205 den ich zurzeit habe nehm ich immer mit nach Hause. Auch mein Effektboard kommt mit, ich will das einfach da haben wo ich weiss, dass es halbwegs sicher ist. Von den Gitarren ganz zu Schweigen, die würd ich nie da lassen.
Was solls, es sind jedes Mal an die 30 Kg, aber ich kann alles auf einmal tragen und hab nen Kombi, gibt Schlimmeres ;)
 
Waah, jemand muss ihn stoppen ^^
Wie kann man denn einen Amp kaufen wollen, der kacke klingt und bei dem man nicht mal mehr Spielfehler raushört xD Normalerweise schleppt man extra nen 30kg Topteil mit (und investiert etwas mehr als hunderte Euros), damit man ein transparentes Teil hat, dass jeden Fehler und jede geile Note gleich gut wiedergibt.. Wofür brauchst du überhaupt nen TS oder ähnliches für "Klang"formung?

Banause hoch 3 echt xD

Ich würd an deiner Stelle einfach probieren, nen ENGL Preamp zu kaufen, dann hast du nen guten Sound und brauchst nur ne geile PA vor Ort, damit das laut genug klingt, albern siehts sowieso aus, wenn man mich fragt :D Naja, mein Favorit wär sowas hier in der Richtung:

Aber wahrscheinlich gibts da auch was billiges von Behringer, das deinen Ansprüchen genügt :p
 
Ich hoffe die Ablehnung meines Vorhabens liegt in meiner Formulierung begründet und nicht in der allgemein vorherschenden Vorliebe für Selbstgeisselung mittels Gewichtheben ;)

Ich Moment sehe ich folgende Möglichkeiten:
-AMT Pedal + Delay/Reverb + 44 Magnum
-POD HD + 44 Magnum
-AMT Stonehead + Delay/Reverb
-Orange Dark Terror + Delay/Reverb

Beim Stonehead ist blöd, dass es nur einen 8 Ohm Ausgang hat. Ich denke, ich schreib denen mal, ob man da auch bedenkenlos eine 16 Ohm Box anschließen darf. Sollte ja für eine Transistorendstufe eigentlich kein Problem sein.
Von DV Mark habe ich mal den Galileo 15 getestet und der gefiel mir nicht. Zu matschig in den Bässen.
Eigentlich wollte ich weg vom Modelling, darum bin ich noch unsicher, was den POD angeht. Nicht wegen des Klages, sondern, weil es mich irgendwie stört nicht auf den ersten Blick zu sehen, wie jeder Parameter (Gain, EQ, etc.) gerade eingestellt sind.

Und um es noch einmal klarer zu formulieren:
Selbstverständlich ist mir mein Sound wichtig! ABER: Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht vierstellige Summen für Nuancen zu investieren, die dann dem (nicht selbst musizierenden) Publikum im Zusammenklang mit der Band sowieso nicht auffallen.
 
Ich wunder mich echt... ich könnte ja verstehen, wenn ein Blueser sowas schreibt. Oder ein Jazzer. Ein Tanzmucker... Ohne deren Sound schlecht machen zu wollen. Aber gerade die sind doch eher das Klientel "Isch hab Rücken". Na gut. Jeder wie er meint. Ich kann nur nochmal sagen: Wenn du sagst, es ginge nur um Nuancen, hast du grundsätzlich ein Problem mit deinem Sound! Der Vetta wär eigentlich so ein geiler Amp. Ich bin mir nich sicher, ob du einen gleichwertigen Sound mit so einer Low-Budget-Lösung hinbekommst.
 
Der Vetta ist wirklich ein geiler Amp. Und wenn ich keinen gleichwertigen Sound hinbekomme, werde ich wohl oder übel weiter den Vetta schleppen müssen. Aber ich träume davon, dass es klappt. Und wenn ich meinen Plan umgesetzt habe, werde ich auch die im Herbst anstehenden Aufnahmen mit dem neuen Setup spielen. Dann können alle Zweifler hören, dass es doch geht :)
 
Da kann ich dir jetzt schon zu 99,9% garantieren, dass du dein Geld zum Fenster rauswirfst - wo du eigentlich sparen willst. Ne, sorry. Nicht mit Power Metal. Das kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das gut geht.

Und "20kg" und "schleppen" passt für mich eh nicht zusammen. Das ist doch kein Schleppen. Vielleicht kräftiger Frühstücken vorm Gig? ;)
 
Also mein Rack dass ich davor gespielt habe hat ca 30kg gewogen, definitiv zu viel... wir proben 3mal die woche und jedesmal das ding zwei treppen zuhause runter, ins auto und dann wieder ne treppe hoch ist einfach zu viel des guten.

Kann den TE also gut verstehen

Deswegen jetzt der Dark Terror
 
Hab dir auf deinen vorherigen Post noch gar nicht geantwortet:

Ich muss das Rack (teilweise mit Box) jedes Mal wieder mit nach Hause nehmen, weil wir bei jemanden im Keller proben. Der Raum wird auch anderweitig genutzt und solange das so ist... Nervt mich auch! Würde mir deswegen aber nie was Kleineres holen wollen. Denn: Sobald wir nen festen Ü-Raum haben wird das Zeug eh fest "installiert" und dann nur noch für Gigs bewegt.
 
Der Vetta wiegt doch noch nicht mal 20kg (als Topteil).

Dann stell dir halt zuhause noch eine kleine Box hin und gut ist ;)
 
Was mich schon interessieren würde: Wie klingen die amtlichen Modeller über PA? Also 11R, AxeFX oder meinetwegen auch der Line6 HD500? Es gibt ja tatsächlich Metalbands, die live NUR das AxeFX dabei haben und direkt in die PA spielen. Jedenfalls steht das Teil bei mir ganz oben auf der Wunschliste... ;) Das ist für mich eben eine amtliche Lösung. Nicht ganz günstig, aber was man damit alles anstellen kann...
 
Was mich schon interessieren würde: Wie klingen die amtlichen Modeller über PA? Also 11R, AxeFX oder meinetwegen auch der Line6 HD500? Es gibt ja tatsächlich Metalbands, die live NUR das AxeFX dabei haben und direkt in die PA spielen. Jedenfalls steht das Teil bei mir ganz oben auf der Wunschliste... ;) Das ist für mich eben eine amtliche Lösung. Nicht ganz günstig, aber was man damit alles anstellen kann...

Also ich kann Dir zum HD500 n kleinen Erfahrungsbericht geben:
Für Covermucke, aber auch Hardrock und Heavy klingt der HD500 direkt in die PA ganz okay. Du musst Dich nur umstellen insoweit, dass der "wichtige" Sound vorne raus kommt, und Dir nicht mehr von hinten in den Rücken bläst wie bei Topteil+Box. Monitorboxen müssen dann natürlich sein, die haben aber (meinen Erfahrungen nach) noch nie wirklich rausgegeben was vorne rauskam, denn das war eigentlich saugut . Die (Monitor)-Boxen waren hierbei ein paar echt superbe Electrovoice über einen Dynacord-Powermixer, die "große" PA wurde uns vom Verleiher gestellt und war auch von guter Qualität. Es kommt also auch dann wirklich auf die Qualität der PA an.
 
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