Digitales Piano mit leiser, guter Hammertastatur

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hervshahn
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Hallo,

da ich nach meinen 14 Jahren klassischer Klavierausbildung mehrere Jahrzehnte kaum noch wirklich Klavier gespielt habe ist mir leider einiges an Geläufigkeit verloren gegangen, was ich jetzt mit Ende 50 endlich gerne wieder aufbauen möchte. Da ich aus diversen Gründen nur am Abend dazu komme wieder von Grund auf und mit Kopfhörer zu üben, dabei meine Mitbewohner aber nicht stören möchte, suche ich ein digitales Piano mit einer sehr guten Hammertastatur, die aber keine allzu lauten Spielgeräusche von sich gibt. Kann auch gerne älter sein, und der Klang an sich ist nicht entscheidend - ich suche sozusagen eher ein Trainingsgerät als ein gut klingendes Musikinstrument.

Kann mir jemand da Empfehlungen geben?
 
Es kommt mir so vor, als wäre die reine Klaviertastatur Kawai VPC1 ebenfalls recht leise. Da sie 30 kg wiegt, ist auch ein solider Rahmen vorhanden, der die Bewegungen ein bisschen auffängt.

Kann man nicht nur per USB-MIDI mit PC kombinieren, sondern auch über DIN-MIDI mit einem Soundmodul ("Expander") oder einem Minitasten-Gerät (sofern MIDI vorhanden - bei mir ein Yamaha reface CP für E-Piano-Sounds), das dann noch unterwegs solo zur Verfügung steht.

Achillesferse des Geräts ist anscheinend das Triple-Klavierpedal, dessen Sustain bei manchen Nutzenden nach einer Weile Probleme macht (nicht zuverlässige Auslösung oder mengenweise schwankende MIDI-Signale). Soll neuerdings in den Griff gebracht sein.
 
Grund: Ergänzung
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Oder ohne Holzkommode Optik

Roland fp 30 x

Yamaha p 515 (Mein Favorit)

Kawai es...
 
Danke euch - schau ich mir alle mal an. Kann auch gerne was älteres sein, ein Neugeräte kaufen wollte ich eh nicht, Hauptsache es bringt was beim Tonleiter- und Dreiklang-Marathon und Hanon/Czerny Rauf-und-Runter …
 
Ich würde nicht gebraucht kaufen, aber was kannst du denn ausgeben?

Du möchtest doch 15 plus x Jahre Freude haben und nicht schnell genervt sein von Klang und Tastatur.
 
Na ja, ausgeben können und ausgeben wollen ist ja nicht das Gleiche. Wie gesagt brauche ich das nur als „leises“ Trainingsgerät für die Fingergertigkeit, Klang ist mir da egal. Zum Musikmachen hab ich mein akustisches Kawai Upright und meine beiden Nord Stage 3 ;)
deshalb will ich da jetzt so wenig wie nötig investieren
 
Die entstehenden Spielgeräusche sind eine Kombination aus vielen Ursachen, das ist dir hoffentlich klar?
1. Auftreffen der Taste auf eine Dämpfungsleiste im Gehäuse
2. Resonanz dieses Gehäuses
3. Übertragung des Impulses auf den Ständer: je nach Bauart können da auch Resonanzen entstehen
4. Übertragung des Impulses auf den Boden. Das kann mit Gummiunterlagen verbessert werden

Deine Frage klingt so, als würdest du dich auf #1 konzentrieren. Das macht aber nur Sinn, wenn du #2, #3, #4 mitdenkst bzw. schon mitgedacht und gelöst hast. Ein wichtiger Faktor ist z.B., auf welchem Boden das Instrument steht - ob auf Beton im Keller oder in einer Altbauwohnung im 3.Stock: da liegen Welten dazwischen, ob deine Mitbewohner dein Üben hören.
 
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Geht es darum, dass du wenig hörst oder die Mietnachbarn?
 
Fürs Wiederlernen, wenn die Tastatur gut und leise sein soll (keine ist ganz leise, vgl. den vorhergehenden Beitrag von HaraldS) wäre meine Empfehlung doch klar: Kawai Holztastaturen, CA-Reihe, die besseren MPs, oder VPC1.

Vielleicht auch eine der besseren Yamaha-Tastaturen, KEIN GHS. Aber die klackern dennoch mehr...
 
Fürs schmale Budget Roland fp 10, Yamaha p 45, Kawai es 120.
 
Geht es darum, dass du wenig hörst oder die Mietnachbarn?
Es geht um die Nachbarn - das Teil würde im Erdgeschoss auf Betonboden stehen
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die entstehenden Spielgeräusche sind eine Kombination aus vielen Ursachen, das ist dir hoffentlich klar?
1. Auftreffen der Taste auf eine Dämpfungsleiste im Gehäuse
2. Resonanz dieses Gehäuses
3. Übertragung des Impulses auf den Ständer: je nach Bauart können da auch Resonanzen entstehen
4. Übertragung des Impulses auf den Boden. Das kann mit Gummiunterlagen verbessert werden

Deine Frage klingt so, als würdest du dich auf #1 konzentrieren. Das macht aber nur Sinn, wenn du #2, #3, #4 mitdenkst bzw. schon mitgedacht und gelöst hast. Ein wichtiger Faktor ist z.B., auf welchem Boden das Instrument steht - ob auf Beton im Keller oder in einer Altbauwohnung im 3.Stock: da liegen Welten dazwischen, ob deine Mitbewohner dein Üben hören.
Ja das ist mir alles klar - es gibt halt Tastaturen die klappern schon in sich ziemlich, andere sind da vielleicht lautloser
 
Zuletzt bearbeitet:
Trittschalldämmung kommt auf jeden Fall auch drunter, ist geplant - ich schau mir mal eure vorgeschlagenen Optionen im Neu- und Gebrauchtmarkt an
 
Hallo, ist schon was draus geworden?
 
Hallo,
leider noch nicht - Dienstreisen und Corona Isolation haben mich bisher davon abgehalten einige mögliche Alternativen zu testen. Deshalb muss mein Nord Stage 3 88 zur Zeit dafür herhalten ....
 

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