Diskant-Seite einer Concerto II leichtgängiger machen?

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Hallo,
ich habe mir eine EBAY-"Schrottkiste" à la Concerto II 72 Bass ersteigert, in die ich erstmal 175 euro investieren musste, da sie äußerlich absolut top war, aber innerlich total verrostet. Naja, meine Schuld, war zu ungeduldig, aber der preisliche Schaden hielt sich noch in Grenzen.

Die Stimmung (außer einige Grundbässe) ist jetzt wieder absolut top für meinen Geschmack. Die Stimmplatten für manche Grundbässe muss ich aber wohl komplett neu machen lassen, da das Entrosten, auch nach Angabe des Musikladens, nicht sehr lange halten wird. Cooler harter Klang trotzdem von dem Gerä :D
Mein Problem ist nun aber, dass die Diskant-Seite (besonders das b in der Mitte) sehr schwer geht und anscheinend selbst der Musikladen die Diskant nicht so richten konnte wie ich es gerne gehabt hätte.

Habt ihr vielleicht noch einen ultimativen Tipp, wie man die Diskant-Seite sehr leichtgängig machen kann? So wie ich das sehe, reibt dort Holz auf Holz beim Drücken.

Zweite Frage:
Ich habe eine Hohner Student 48 (neueres Modell mit 2 weißen Register-Knöpfen). Das war mein früheres Lerninstrument. Die Diskant-Seite ist dort einfach nur ein Traum, ich kann mit meinen dünnen Fingern eigentlich alles machen, was ich machen will.
Auf die Concerto II bin ich eigentlich nur gestoßen, weil ich meinte, dass der Diskant noch "toller" und leichter wäre, was ich aber nun GAR nicht mehr bestätigt bekam (mein ursprüngliches Testgerät war eine Concerto I eines Bekannten, da meinte ich, dass die Concerto II nur größer wäre, aber das Feeling auf der Diskant das Gleiche wäre.... naja... das war wohl ein kompletter Reinfall).
Beim Meister-Gerät, einer Morino V N gehen mir widerum die Tasten relativ schwer, bzw. muss man sich erst einmal wieder dran gewöhnen.

Falls jemand da einen Durchblick hat, würden mir auch Empfehlungen von Geräten, die wie die "Student 48" die gleiche oder eine noch leichtgängigere Diskant-Seite haben, sehr weiterhelfen.

Um Unklarheiten zu beseitigen, ich meine dieses Modell hier (nicht die alten Student-Serien, sondern diese):

http://www.musik-center.de/images/product_images/original_images/TAK_HOH_Student48Schwarz_1.jpg

Mfg,
furziger
 
Eigenschaft
 
Nun, Rost auf den Stimmzungen ist so ziemlich das Schlimmste, was einem Akkordeon passieren kann (ausser einem Sturz aus dem 5. Stock). So gesehen kann nicht mehr viel kaputt gehen. Die Tasten sind wohl aus Plastik und laufen auf einer Achse. Ich denke, dass Korrosion die Tasten schwergängig macht. Entweder viel spielen oder eine saftige Ladung Silikon-Spray (nur kein harzendes Oel!) zwischen die Tastenfugen spritzen.

Die Haptik der Tastatur hängt von vielen Faktoren: Tastenbreite, Tastenhub, Widerstand, Oberfläche, Tastengeräusche. Ich mag eher breite Tasten mit einem grossen Hub. Da vieles einstellbar ist (ausser die Breite) ist es am besten, wenn Du das Instrument ausgiebig ausprobierst, um die richtige Tastatur zu finden.
 
Hallo und danke für die qualifizierte Antwort. Silkon-Spray habe ich schon probiert, evtl. noch nicht genug. Es reiben Plastiktasten auf Holz (nicht Holz auf Holz wie ich irrtümlich schrieb). Ich habe versucht, die Tasten so zu halten, dass eine Lücke entsteht und ich Silikon auftragen kann. Das erste Mal versuche ich es mit Silkon-Spray, nun habe ich mal versucht mit einer alten Zahnbürste in die Zwischenräume zu kommen und eine leichte Schicht Pronto eingerieben von beiden Seiten einer schwarzen Taste, leider auch ohne Erfolg (was ich normalerweise für Metallstangen benutze, die in Kunststoff-Gleitlagern rotieren).
 

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