Doublebass Pedaleinstellung?

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Trommelpete
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Hi, sorry hatte nen paar threads gelesen aber zu diesem Thema nicht wirklich was geunden! Wenns das schonmal gab, bitte mact nen Verweis!

Spiele seid nem guten Jahr bis ein einhalb Doublebass, komme aber Tempotechnisch grad nicht weiter, spiele an nem umgebautem Akustik auf E-drum also ne normale Bassdrum mit Meshheads, wie habt ihr das Fell und das Pedal eingestellt? Bis zu nem gewissen Tempo( ca. 220-230 bpm) krieg ich saubere Doublebassschläge hin, danach wirds matschig wenns schnell gehen soll bei 16teln! Hab das Meshhead reeeelativ stramm und das Fusspedal auf mittlere Federspannung (wenn man das so beschreiben kann) wie habt ihr das? Mache sagen... Mach ganz fest die Federspannung, die anderen sagen.. nää spiel ganz locker, hatte es lange Zeit recht locker aber da bekommt die doublebass ab nem gewissen Tempo ein Eigenleben und verliere die Kontrolle!

Wäre nett mir da nen paar gute Tips zu geben! Es soll sich in etwa so anhören: Ab 1:52m


http://www.youtube.com/watch?v=E_dQRw06j5A
 
Eigenschaft
 
Nix für ungut, aber wenn du in einer Autowerkstatt anrufst: "Mein Auto geht nicht mehr", wirst du auch keine konkrete Antwort enthalten.

Man bräuchte schon genauere Angaben, vor allem: welche Maschine, welche Trigger, welches Drummodul?

Noch ein Tipp: Solange du nicht über das Equipment mit genau den gleichen Einstellungen und der Nachbearbeitung wie die auf dem Album hatten, verfügst, wird das NIE so klingen wie diese Aufnahme.
 
Das kommt auch auf das verwendete Pedal an, jedes Pedal hat eine andere Feder und Übersetzung.
An sich muss sich da jeder selbst zurechtfinden, die einen treten lieber fest durch, die anderen haben es gerne locker und direkter usw. ;)

€: Haensi war schneller.

Kleine Anmerkung: Selbst mit dem selben Equipment wird er nie so klingen, jeder hat seinen eigenen Stil. Petrucci und Satriani (beides Gitarristen) haben das mal gemerkt, als sie Equipment getauscht hatten und trotzdem gleich klangen. :D
 
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Danke, es muss ja auch nich SOO klingen, nur von der Geschwindigkeit würde ich ganz gern nah dran kommen können. Die Maschine ist ne Pearl- 902, diese hier:

https://www.thomann.de/de/pearl_p902_doppel_bass_drum_pedal.htm

Trigger sind Roland RT-10 und Modul ein Roland Td-4! Meshhead ein T-drum 22"

Hatte auch schon Unterricht, nachdem man sich 3 Jahre lang alles selber angeeignet hatte und sich die ein oder anderen Fehler mit eingeschlichen hatten, musste dann doch nen Lehrer a bissl ausbügeln, nur leider ist er im Bereich Metal untätig und hier in der Umgebung gibt es keinen der Schlagzeug unterricht in Metalrichtung beibringt! Alles Jazzer, Rocker etc. was ja auch nicht verkehrt ist gerade in Bezug auf Breaks etc. aber doublebass technisch! konnte mir keiner weiterhelfen.
 
Vielleicht kommst du auch mit der Fußmaschine nicht weiter, bei den billigen stösst man oft an seine Grenzen, so ging es zumindest mir, da wird eben an gutem Material gespart.

James Cook (der Drummer dieser Band) spielt diese hier:


Das ist auf jeden Fall eine ganz andere Liga, allerdings in Deutschland total überteuert. Gehe doch mal in ein Musikgeschäft und probiere ein paar Pedale aus, vielleicht liegt dir ja ein anderes besser. ;)
 
Hallo,

da muss eine neue Maschine her, eine neue Bass Drum und natürlich Moongel.

So.
Wenn wir mal aus der Erfahrung sprechen wollen: ich übe etwas länger als ein Jahr (also so ungefähr 10 oder 15) auch immer mal wieder die Füße und was soll ich sagen: es wurde immer besser.
Allerdings: mit allen meinen und den anderen Maschinen, die meine Füße die letzten Jahrzehnte gesehen haben, war ich fast genauso schnell bzw. langsam. Auch die diversen Federspannungen waren zwar immer mal wieder etwas ungewohnt, aber letztendlich hörte sich das Ergebnis genauso so an, egal ob die Feder so oder so war.
Das Einzige was geholfen hat, war üben. Das ist mein absoluter Geheimtipp.
Und ja: es dauert. Und die Leute, die auf Platten im Hochgeschwindigkeitsbereich spielen, ja, die haben noch viel mehr geübt als wie ich. Leider. Das war nicht nett von denen und es ist genau genommen asozial, aber was will man machen, es nutzt ja alles nichts.

"ne normale Bassdrum mit Meshheads" habe ich auch, es ist eine 24" x 14" (war auch schon x 16"/x 17", aber immer 24" für echte Männer)
"wie habt ihr das Fell und das Pedal eingestellt?" - Fell wie beim richtigen Set so tief wie möglich, also weg vom Faltenwurf hin zum Ton, dann fertig (Schutzaufkleber, wo der Schlegel auftrifft, ist ganz wichtig, sonst ist beim fleißigen Üben ganz schnell silentium); Pedal (in diesem Fall Iron Cobra Rolling) ist ungefähr so, wie es gekauft wurde, Feder also nicht so weit gespannt, eher dezent gemütlich, da hält das Teil einfach länger und das Pedal wackelt nicht so schnell, nutzt ja eh nichts, weil der Fuß so oder so treten muss.
"Bis zu nem gewissen Tempo( ca. 220-230 bpm) krieg ich saubere Doublebassschläge hin, danach wirds matschig" - ich übe derzeit nur bis Tempo 1/4 = 100, allerdings nicht nur 16tel, es gibt ja noch andere schöne Notenwerte. Matschig ist bei mir alles, was ich nicht lange genug kontinuierlich geübt habe, also schneller spiele als ich kann, das ist eine bittere aber wahre Erkenntnis mit der Zeit.
"Mache sagen ..., die anderen sagen.." - ich sage: scheißegal. Eine hohe Federspannung macht für mich mehr Sinn bei Leuten, die ständig schnell und bei relativ gleicher Dynamik spielen wollen oder müssen, eine niedrige Spannung bringt mehr Kontrolle bei zivilisierterem und musikalischerem Spiel, letztendlich ändert es aber nur ganz wenig am Ergebnis, man kann so oder so immer nur das, was man kann und das ist das, was man vorher jahrelang kontinuierlich geübt hat.

Der Kamerad aus dem Video hat sicherlich auch ein bisschen geübt. Da bin ich mir ganz sicher. Und es ist halt so: üben hilft. Leider. (ist nicht von mir aber wahr)

Grüße
Jürgen

PS
Mit dem Pearl-900-Zeug kann man sauschnell spielen, wenn man es kann, an dieser Maschine liegt es nicht. Die kenne ich.
 
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Hi,

hast du dir mal überlegt dass es von der technik her einfach nicht mehr schneller gehen kann ähnlich wie mit den händen wo man dann vom handgelenk einfach nur noch auf die finger wechselt.
irgendwann ist einfach der bewegungsablauf zu groß dass man einfach nicht mehr schneller spielen kann.
ankle motion flatfood etc. sind doch dann techniken die von diesen blast jungs gespielt werden.
sicher kann man mit diesen techiken und einem oberklasse pedal wie eben dem Dw9000 axis und den speed pedalen von perl tama auch noch mal ne schippe daruflegen.
aber der drummer ist die action das pedal die reaction, also wenn der drummer schon nicht die vorraussetzung hat um
tempos über 200++ zu spielen, da helfen ihm auch die pedale nicht. egal ob sie 200 € oder 1000€ kosten.

lg

DT
 
Îch hab noch eine Idee: :D

Fussmaschine verkaufen, einen Field-Recorder (Zoom, tascam, etc.) kaufen, zum nächsten militärischen Schiessplatz und da ein paar Sekunden MG-Feuer aufnehmen.
Wenn man das endlos in einer Loopschleife abspielt (je nach Wunsch beschleunigt), hört sich das genauso an. :D
 
Alternativ das Band schneller abspielen. :D

Klar, das Wichtigste ist die Technik, aber Comfort bringt beim Üben schnelleren Erfolg. Ich komme mit billigen Maschinen auch gut klar, aber eben nicht lange, weil die schnell anfangen zu wackeln, Ketten reissen, Trittplatten lösen sich ... ;)
Abgesehen davon sind sie weniger gleitfreudig, eben schlechter gelagert und ausbalanciert, da ist es viel anstrengender länger schnell zu spielen, aber dazu braucht man auch erstmal seine Technik.
 
DANKE euch!

An Lucas: Klar is die DW ne feine Maschine oder auch die Axis longboard, kosten nur alle nen Schweinegeld! Hab auch im Musikaldi ma 10-15 Maschinen angetestet, komischer Weise hat mir die Tama iron cobra jr. am besten gefallen! Kostet auch so um die 180.

An Jürgen: Danke für die ausführliche Info. Hab bei mir auch so nen Prtotector dot am meshhead. Klar is üben das A und Ö aber es frustet halt wenn man über nen gewissen Standpunkt nich hinaus kommt, denke auch mal nicht, dass es NUR an der Maschine liegt, die is nämlich wirklich sehr gut! Das Fell is schon ganz gut fest, hab noch nen bissl nachgezwirbelt! Das die auch alle so schnell spielen können.... fair ist das uns nicht gegenüber! Schreib jetzt jeden an, dass die ma halblang machen und nich so rumprahlen sollen!

An DT: HI! Hoff dir gehts gut. Hab mit den Händen auch lange geübt für flying finger technik ala blastbeat aber mit den Föös krieg ich datt nich so fix hin. Und mit dem Pedal geb ich dir auch Recht, hab in meine schon Abec-7 feinste schweizer Skateboard Kugellager eingebaut und die flutscht schon recht fein

Das mit dem Band schneller abspielen kann ich auch nur für gut heissen ;)
 
Hey Trommelpete,

Ich hatte/ hab auch das Problem, dass ich beim schnellen spielen nicht ganz rund klinge. Ich spiele eine DW 5002 und hatte sie so eingestellt, dass ich Luft trete und habe bei unseren ersten Auftritt auf einer Bassdrum gespielt, die sehr straff gestimmt war, also super Rebound. Ich habe mich den ganzen Auftritt schlecht gefühlt, weil ich so unsicher auf der Bassdrum bin/war.

Daraufhin experimentierte ich mit den Einstellungen herum um "die eine" Einstellung zu finden, welche ich aber nicht fand. So habe ich dann eine Einstellung gesucht, mit der ich mich universal auf verschiedenen Fellspannungen und Winkel wohlfühle, bei mir persönlich ist das eine recht hohe Federspannung und ein relativ kurzer Schlägelweg. Dadurch hängen die Pedale in einer bequemen Stellung und ich mag die Kontrollierbarkeit durch die höhere Federspannung, brauche jetzt aber natürlich mehr Ausdauer.

Ich will dir damit raten, selber zu schauen, wie sich deine Fussmaschine für für dich am bequemsten anfühlt. Ich habe mir dafür eine "Referenzeinstellung" gemerkt und immer wieder damit verglichen. Das machte ich eine Woche lang beim täglichen üben und wurde so fündig, aber ich bin bei sowas auch kein Übertalent, das geht bestimmt auch schneller ;-)
 
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Die vielen Verstellmöglichkeiten können bei manchen Maschinen auch kontraproduktiv sein.

Vor lauter Einstellerei bekommt man die einmal gefundene optimale Einstellung kaum mehr wieder zusammen.

Da sind Maschinen, bei denen eher wenig verstellt werden von Vorteil.
 
Man muss es ja nicht übertreiben und z.B. die Kettenschlösser öffnen und einzelne Glieder herausnehmen, aber das Einstellen der Federspannung, der Schlegelhöhe und des Schlägelwinkels ist mit bloßen Fingern oder Stimmschraubenschlüssel gemacht:). Heißt für mich, der Hersteller gibt mir die Möglichkeit die Einstellung zu verändern, warum sollte ich meine Optionen nicht wahrnehmen? Ist doch beim stimmen unterm Strich das gleiche, da hört man doch auch nicht auf, nur weil man nen brauchbaren Rebound und alle Schrauben ein bisschen fest hat:).

Ich seh den Punkt ein, dass nicht jeder technisches Verständnis hat und man sich beim ins Blaue rumprobieren im schlimmsten Fall sein Zeug schrottet kann. Das ist natürlich doppelt bitter, wenn das Teil vorher eigentlich ganz gut funktioniert hat und man wirklich nur optimieren wollte, aber ich denke trotzdem, dass sich probieren lohnt. Die Lager meiner FuMA der Schlägelaufhängung kosten 4€/Stück und die Feder mit Metallgedöns knapp 8€, im Ernstfall wie du schon sagtest unnötiges Lehrgeld, aber da finde ich den Spruch mit "Erfahrung ist die Summe der gemachten Fehler" sehr passend.

Denn wenn es klappt ist es Hammer, z.B. habe ich hier eine ältere 6,5" tiefe Mapex Mars Pro Snaredrum, welche ich beim stimmen nicht in den Griff gekriegt habe und durch eine Piccolo-Snare ersetzt habe. Dieses Günstigmodell vom großen T. stellte sich live ohne Abnahme als zu leise heraus, also kramte ich eher skeptisch nochmal die Mapex-Snare raus und die Stimmerfahrung reichte aus, um die Piccolo mit zufrieden Grinsen zum Einstauben in die Ecke zu stellen. Warum nicht auch dem anderen Equipment so eine "zweite Chance" einräumen? In den Musikläden sind die FuMa-Modelle zum ausprobieren ja auch nicht immer vernünftig eingestellt, ist doch Schade, wenn eine verhunzte Einstellung dich vom Kauf eines Utensils abhält, dass sonst sehr gut für deine Zwecke wäre.

Du hast auf jeden Fall ein paar Dekaden mehr Erfahrung als ich, was Equipment angeht @ Haensi und sich sein (teures) Zeug kaputt basteln wäre tragisch, daher hoffe mal, dass mein Vergleich von notwendigen stimmen zum rumschrauben an mechanischen Teilen nicht zu daneben ist...:redface: Ich finde nur, dass die Einstellungen gut von der Hand gehen und auch viele technische Kniffe verbaut werden, die helfen grobe Fehler zu vermeiden. Z.B. kann ich die Feder der Pedale zwar etwas verdreht einstellen, aber die Belastung des Lagers der Aufnahme kriegt man damit nur sehr mutwillig in "Schlagseite".

In den Zusammenhang wollte ich noch hinweisen, Teile unter Krafteinwirkung, wie die Feder der FuMa oder der Teppich der Snare, vor dem verstellen zu entlasten. Zum einen wegen der Haltbarkeit und Sicherheit, zum anderen zur Arbeitsentlastung. Wenn die Schlägelstellung an der Federaufhängung verändert werden soll, ist präzises Arbeiten ohne Feder sehr einfach, mit ein ewiges rumprobieren und rumschrauben.
 
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