Dreiklänge für Soloing lernen

LukeDee
LukeDee
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Hallo Zusammen,

hat jmd einen Tipp, wie man sich Triad-Picking für das Soliren schnell, übersichtlich und einfach beibringen kann? Will meine Solos verfeinern und finde bis dato nix im Netz.

VG
Luke
 
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es gibt doch gute Videos auf YT wo es erklärt wird
Eigentlich alles einfach
 
@LukeDee

Bist Du im Bilde, was diese simplen Tabs hier bedeuten bzw. welchen Akkord sie darstellen?

e -
h - 1 - 5 - 8 - 13
g - 0 - 5 - 9 - 12
d - 2 - 5 - 10 - 14
A -
E -
 
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was diese simplen Tabs hier bedeuten
der G-Shape fehlt wohl absichtlich, weil er (zumindest auf diesen 3 Saiten) nicht so richtig ins Schema passt?
Das stört mich übrigens an vielen CAGED-Tutorials, dass selten erwähnt wird, wie "schwierig" diese Form in der Praxis einzusetzen ist - jedenfalls meiner Meinung nach.
 
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Stelle dir die drei Töne auf drei benachbarten Saiten als einen Ausschnitt eines vollständigen Barré-Akkord vor.

Über 6 Saiten kennst du vermutlich die E(m)- und die A(m)-Form. Das sind die Standard-Barré-Akkorde.

Auch von der D-, C- und G-Form gibt es Barré-Akkorde, die aber für Anfänger regelrechte Fingerbrecher sind. Speckt man diese aber etwas ab, und spielt nur 3 statt 6 Saiten, sind diese leichter zu bewältigen.

Scala_Griffbrett_ani.gif

Die Animation zeigt dir, wie ein einzelner Dur-Akkord über das ganze Griffbrett gespielt werden kann.

Scala_Griffbrett_moll_ani.gif

Hier das Ganze mit Moll- bzw. mit Moll7-Akkorden.

Du musst dir nur die Töne von den 3 Saiten x x D G B x rauspicken.

Das ist aber nur die Theorie. Üben tut man das mit Tabs, also Übungsstücken, die kleine Solos, Intros, Licks und Riffs mit den 3-Saiten-Akkorden enthalten.

Es wird etwas komplizierter, da nicht ausschließlich Dur- und Moll-Akkorde enthalten sein müssen, sondern auch 7er, 6er, add9er, sus2er, sus4er und was es sonst noch für Akkorderweiterungen gibt.

Leider kann ich dir keine Buchempfehlung oder Linktipps geben, aber vielleicht liefern die Kollegen hier welche nach.
 
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Danke schön Mal für Eure Antworten, bis auf @Rosl(was ein Typ, zum Totlachen :D.
@mjchael:Und das genau ist meine Frage: hat jemand Tipps für Videos oder tab-kompendien zum Thema? Ich hab schon gewühlt und nur einen Haufen BS gefunden...
 
Danke schön Mal für Eure Antworten, bis auf @Rosl(was ein Typ, zum Totlachen :D.
dann lach mal ruhig, ich kann es spielen, du nicht :D
und das mit Gitarrenlehrer war ein gut gemeinter Rat
 
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Christof zeigte mit seinen Tabs sogar nur auf 3 Saiten reduziert wie man einen Am7 da spielen kann..das verstand der TE nicht oder war im unbekannt,
oder er hatte vielleicht sogar keine Lust da mal bisschen länger ein Auge drauf zu werfen um selbst rauszukriegen was das überhaupt sein könnte.

@mjchael
Da kannste dir daher die gepostete Orgie, (die mir persönl. nur Augenkrebs macht, tut mir leid) eigentlich schenken..

TE.. da keiner weiss was du kannst und daher genau willst oder besser brauchst und YT von Tutorials zu wirklich allem bereitstellt auch recht einfach zu finden,
auch solche Grundlagen wie Basis-Akkorde übers Griffbrett als Tabs zu erkennen, dann wirds doch am besten sein du fängst mit nochmal paar
Basics Dir selbst zusammensuchen an in der World Wide Würstchenbude..
 
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@LukeDee

Bist Du im Bilde, was diese simplen Tabs hier bedeuten bzw. welchen Akkord sie darstellen?

e -
h - 1 - 5 - 8 - 13
g - 0 - 5 - 9 - 12
d - 2 - 5 - 10 - 14
A -
E -

So würde ich das auch angehen. Zunächst mal Dur und Moll-Dreiklänge horizontal aufgeteilt auf 4 Saitengruppen a jeweils 3 Saiten.

Danach auch als Arpeggios über 2 Saiten, das geht natürlich nur melodisch nicht harmonisch.

Dann diese Dreiklänge als Weitlagen-Dreiklänge.

Als nächstes Substitutionsprinzipien ausarbeiten: z.b E-Moll, A-Moll, G-Dur Dreiklänge über C-Dur überlagern um Optionstöne zu bekommen (9 und 13 in dem Fall)


@LukeDee Naja, wenn du nicht weiß was Dreiklänge sind und wie die aufgebaut sind, ist das schon ein berechtigter Einwand von @Rostl

Du brauchst offenbar grundsätzliche Unterstützung, denn das findet man mit google normalerweise in unter 2 Minuten.

Hier das von @Christof Berlin vorgeschlagene Konzept als Diagramm.

major-triads-guitar-chords-2.png


Um Moll-Dreiklänge draus zu machen ersetzt du die Große Terz jeweils durch die kleine Terz, und um Weitlagen Dreiklänge draus zu machen oktavierst du die Mittelstimme nach oben oder unten. Wenn du nicht weißt welcher Ton die Terz ist dann gehe nicht über Los, sondern direkt zum Anfang: Intervalle lernen

Nächster Schritt wäre das ganze zu kleine Kadenzen zu verbinden. Also I-IV-V, dabei bleibt jeweils ein Ton dieser "Shapes" (uarghh.. grausiger Wort) liegen, während die anderen beiden sich so bewegen, dass ein anderes dieser Muster entsteht. Das nennt sich Stimmführung.

Wenn dir das alles garnichts sagt, dann benötigst du einen Lehrer oder zumindest ein gutes Harmonielehre-Buch und ein gute Buch mit Akkorddiagrammen.

grüße B.B.
 
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Diese Triads lassen sich auch relativ leicht lernen/finden, weil sie immer Teile der "Grund"-Akkord-Shapes von C (D), E, G, A sind, die entsprechend auf dem Griffbrett verschoben werden.
Moll Triads kann man sich leicht an den Mustern von Dm, Em und Am herleiten.

Was aber ein Grundton, eine große/kleine Terz, Quinte im Zusammenhang mit Akkorden ist, sollte schon auch klar sein, damit man den Triads zielgerichtet arbeiten kann.
 
der G-Shape fehlt wohl absichtlich, weil er (zumindest auf diesen 3 Saiten) nicht so richtig ins Schema passt?
Das stört mich übrigens an vielen CAGED-Tutorials, dass selten erwähnt wird, wie "schwierig" diese Form in der Praxis einzusetzen ist - jedenfalls meiner Meinung nach.

ich persönlich spiele nicht im/mit CAGED, zumindest nicht bewusst. Ich habe nur (einigermaßen) gelernt, wo meine Akkorde liegen.
Und ich wollte nur zeigen, dass es eben drei Umkehrungen von C-Dur auf D, G und H-Saite gibt. Und eben fragen, on der TE diesen Sachverhalt kennt.
 
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CAGED-System dürfte dir helfen, also Dur/Mollakkorde in 5 Lagen. Natürlich musst du wissen welcher Ton welche Funktion in der Harmonie hat. Ansonsten ist das Buch von Daniel Donato vielleicht etwas für dich.

Die PDF hängt bei mir im Unterrichtsraum. Häng dir sowas vielleicht auch an die Wand. :)
 

Anhänge

  • CAGED.pdf
    198,6 KB · Aufrufe: 276
Man kann nicht jeden Dreiklang in jedem Shape auf nur 3 Saiten begrenzt greifen.

In meiner Animation (tut mit leid wenn die einigen Augenkrebs verursacht) kann man sehen, dass bei einigen Shapes ein Intervall fehlt, dafür ein anderer verdoppelt wurde. Wenn es Powerchords wären, ließen sie sich bedingt einsetzen.

In jeder Saitenlage gelingen einige Shapes, andere nicht. Von daher dient das CAGED-System hier nur dazu, zu zeigen, welche Shapes funktionieren und welche nicht, und den Dreiklängen, die funktionieren einen Namen zu geben.

Namen die für Anfänger mehr Sinn ergeben als Grundstellung (C_E_G) Sextakkord (E_G__C) und Quartsextakkord (G__C_E) die jeder Klavierspieler als die drei Umkehrungen eines Durakkords (hier mit C-Dur als Beispiel) kennt.

Oder Quintlage (ceG), Terzlage (gcE) oder Oktavlage (egC), was im Prinzip das gleiche meint, aber den höchsten Ton, der für die Melodie wichtig ist, betohnt.

3 Umkehrungen, also können nur 3 Shapes pro Saitenlage funktionieren.
Da es aber 4 solcher Saitenlagen gibt
EADxxx , xADGxx , xxDGBx , xxxGBE taucht jeder Shape mal in der einen, mal in der anderen Saitenlage auf.

Ich weiß, bringt dem TE nicht viel.

Ich hab auch selbst nur eine Übung geschrieben, die ein bisschen in die Richtung geht. Alles andere ist komplexer. Also ist es nicht verkehrt sich einen Lehrer zu suchen, der sich mit den 3-Klängen in enger Lage auf Gitarre auskennt und Übungen dafür hat.

Es ist halt nur eine Spielweise. Und begrenzt einsetzbar.
 
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Oder Quintlage (ceG), Terzlage (gcE) oder Oktavlage (egC), was im Prinzip das gleiche meint, aber den höchsten Ton, der für die Melodie wichtig ist, betohnt.

sorry wenn ich hier kurz interveniere, aber das mein im Prinzip nicht das gleiche. Die Lage bestimmt sich außschlielich über den höchsten Ton, die Umkehrung hingegn auschließlich über den Basston. Das heißt die Lage trifft über die Umkehrung überhaupt keine Aussage.

ich persönlich spiele nicht im/mit CAGED, zumindest nicht bewusst. Ich habe nur (einigermaßen) gelernt, wo meine Akkorde liegen.
Und ich wollte nur zeigen, dass es eben drei Umkehrungen von C-Dur auf D, G und H-Saite gibt. Und eben fragen, on der TE diesen Sachverhalt kennt.

ja, geht mir ähnlich. Es lässt sich zwar mit Mitteln des Caged-Systems beschreiben, aber ich denke es auch nicht so.....

Tatsächlich bin ich der Meinung der eigentliche Wert des Ganzen entsteht erst dann wenn man die Dinge als transformabel begreift und nicht als "Shapes" die man auswendig lernt.

Wenn man verstanden hat, das man in einem Dreiklang die Terz um einen Halbton erhöhen und die Quinte um einen Ganzon erhöhen kann, und dann einen Dreiklang auf der IV-Stufe erhält -
Oder Alternativ wenn wenn man den Grundton einen Halbton erniedrigt und den Die Terz einen Ganzton und einen Dreiklang auf der V-Stufe erhält.

Dann erst macht das ganze wirklich Sinn.

Im modalen Kontext, wenn man verstanden hat, welche Skalentöne man durch die Überlagerung von Dreiklängen hervorhebt.

Jetzt steht ja im Threadtitel "für Soloing" und da besteht natürlich wieder der Anfangsverdacht das es um schnelles Gewichse mit viel Gain geht und nicht um Akkordfolgen und Harmonien. Wie ist das denn @LukeDee worauf willst du denn hinaus, vll kannst du ein Beispiel nennen.

Über modale Flächen/Riffs, sieht die Sache natürlich wieder anders aus, wobei du natürlich auch da nicht umhin kommst die Dreiklänge erstmal zu lernen, da kommt man natürlich nicht aus.
grüße B.B.
 
Tatsächlich bin ich der Meinung der eigentliche Wert des Ganzen entsteht erst dann wenn man die Dinge als transformabel begreift und nicht als "Shapes" die man auswendig lernt.

Der Vorteil hier ist ja, dass diese Akkord-Shapes idR. ja schon bereits gut auswendig bekannt sind, wogegen sich sehr viele Gitarristen schwer tun, die Noten auf dem Griffbrett (spätestens unterhalb der A-Saite) auswendig zu lernen (...und auch zu nicht wieder zu vergessen...). So sehe ich das auch eher als Vehikel schneller/leichter die "richtigen" Töne zu finden und dann die Noten auf dem Griffbrett gedanklich (dauerhaft) zu visualisieren.


...wengistens müssen wir uns nicht mit weißen und schwarzen Bünden rumschlagen und können genauso gut in A# wie in C solieren...:tomatoes:
 
Das mit der Quint-, Oktav- und Terzlage mag etwas verkürzt dargestellt sein, und trifft in dem besonderen Fall nur auf die enge Lage von 3-Klängen auf 3 benachbarten Saiten zu, zeigt aber für den TE das Wesentliche.

Wenn man nicht nur Akkorde schrammeln will, sondern noch eine Melodie für ein Intro integrieren möchte, kommt es schon drauf an, ob ich das C in der Melodie

als Sextakkord ( = 1. Umkehrung) in der Oktavlage von C-Dur (E_G__C)

Als Quintsextakkord ( = 2. Umkehrung) in der Terzlage von Am (E__A_C)

Oder als Grundstellung in der Quintlage von F-Dur (F_A_C) spiele.

Ich habe 6 Akkorde in je 3 Umkehrungen in einer einfachen Tonart auf einer Saitenlage zur Verfügung, was allein schon 18 Akkorde macht (wenn man sich nur auf die einfachen Dur- und Moll-Akkorde EINER Tonart begrenzt und alle Extras weglässt. )

Die Webseite LickByNeck.com hatte ein paar Übungen zum Thema, leider zeigt mein Handy die nicht richtig an. Aber unter Lessons sollte sich was finden lassen.

Hier noch ein Block, den ich in unserer FB-Gruppe zum Thema gefunden habe.

https://be-musical.de/

Nicht die Welt, aber ein Einstieg.
 
Hier mal die gängigen Übungen, die mir einfallen. ;)
 

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  • Triad Exercises.pdf
    187,4 KB · Aufrufe: 234
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Der arme Ersteller dieses Themas, er stellt eine Frage und schon geht es immer tiefer in die Materie der Harmonielehre inklusive Schxxxvergleich....... Immer das gleiche.....

Rostls Vorschlag ist nicht verkehrt, mit einem Gitarrenlehrer wirst Du schneller Erfolg haben, und das möchtest Du ja...
 
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