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Stefan_O
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Hallo,
ich habe zwar bemerkt das hier gefühlt jedes dritte Thema mit Drum-Recording zu tun hat, habe da jedoch noch nicht die Antworten auf alle meine Fragen gefunden.
Wir haben bereits einige Aufnahmen mit Software-Drums gemacht die nicht schlecht sind, haben jedoch einen sehr guten Schlagzeuger und es klingt einfach sehr viel besser wenn die Rythmusgruppe gemeinsam spielt, und nicht zu einem fertigem Synth-Schlagzeug aufgenommen wird. Daher wollen wir für die nächsten Aufnahmen Drums gemeinsam mit Piano und E-Bass aufnehmen.
Der Musikstil ist im Bereich Pop/Jazz, nicht Rock/Metal, das Schlagzeug soll gut und sauber klingen, nicht dröhnen.
Im Gegensatz zu vielen Bands haben wir glücklicherweise eine Situation die andere wohl als Luxusproblem bezeichnen würden: Wir können uns bei einem guten und sehr hilfsbereiten Bekannten hochqualitative - und hochpreisige - Mikrofone ausleihen, darunter folgende von denen ich denke sie sind für Drum-Abnahme zu gebrauchen:
2x Sennheiser MKH40
2x Neumann KM84
3x Sennheiser MKH406 (alt mit Tonaderspeisung, Kleinmembran-Kondensator / Niere)
3x Sennheiser MKH416 (alt mit Tonaderspeisung, Kleinmembran-Kondensator / Superniere)
Sennheiser MD441 (viele, mehr als 10)
Sennheiser MD421 (mindestens 3)
AKG D112
vermutlich noch einige weitere, die ich nicht kenne oder nicht mit Drum-Recording in Verbindung bringe.
Wir können mit einem Phonic Helix Board 16 Kanäle aufzeichen, davon stehen mindestens 12 Kanäle für Drums zur Verfügung.
Meine erste Idee für die Mikrofonierung (auf der Basis von angelesenem Wissen, nicht Erfahrung):
Overhead: MKH40
Snare Schlagfell: MD441 (alternativ KM84, MKH416)
Snare Resonanzfell: MD441 (alternativ KM84, MKH416)
Toms (nur Schlagfell): MD441 (alternativ MD421, MKH406)
Base: 2x MD421 (alternativ D112)
Hi-Hat: KM84 (alternativ MD441, MKH416)
Becken: Nur OH (alternativ MD441, MKH416, MKH406)
Ist die Mikrofonierung so gut? Ich habe jetzt MD441 gedacht für Snare und Toms, da sollte eine Superniere doch Vorteile gegenüber einer Niere was übersprechen angeht. Alternativ wäre für die Snare auch Kondensator denkbar.
Ich hab gelesen (weiß nicht mehr ob es hier war oder woanders), dass obwohl das D 112 zwar das Standardmikro für Basedrum ist, es jedoch einen recht harten "rockigen" Klang macht, während man z.B. MD421 verwendet damit der Klang voller und nicht so aggressiv ist, hat damit jemand Erfahrung und kann das Bestätigen?
Ich habe jetzt öfters gelesen das man während der Aufnahme bereits destruktive Effekte (Gates, Equalizer) einsetzen sollte, ist das notwendig? Wir brauchen das Signal ja nicht live als Monitor für die Band, ist es nicht sinnvoller dies nachher mit Software zu machen (wir arbeiten mit Logic Pro)?
Unser Proben- und Aufnahmeraum hat an sich eine sehr gute Akkustik, die wir natürlich mit einer hohen Anzahl von aufgehängten Wolldecken im Raum entfernen. Der Raum hat den Vorteil das die Decke mehrfach gewölbt ist und die Wände nicht unbedingt präzise parallel zueinander sind, das heißt es gibt keine wahrnehmbaren stehenden Wellen.
Ist noch mehr bezüglich des Raums zu beachten?
Allgemein wäre ich über alle Art von Tipps und Anmerkungen für die Aufnahme dankbar, wir haben wie gesagt vor eine sehr gute Aufnahme zu machen und sind bereit einiges an Zeit und Aufwand dafür zu investieren.
Vielen Dank
Stefan
ich habe zwar bemerkt das hier gefühlt jedes dritte Thema mit Drum-Recording zu tun hat, habe da jedoch noch nicht die Antworten auf alle meine Fragen gefunden.
Wir haben bereits einige Aufnahmen mit Software-Drums gemacht die nicht schlecht sind, haben jedoch einen sehr guten Schlagzeuger und es klingt einfach sehr viel besser wenn die Rythmusgruppe gemeinsam spielt, und nicht zu einem fertigem Synth-Schlagzeug aufgenommen wird. Daher wollen wir für die nächsten Aufnahmen Drums gemeinsam mit Piano und E-Bass aufnehmen.
Der Musikstil ist im Bereich Pop/Jazz, nicht Rock/Metal, das Schlagzeug soll gut und sauber klingen, nicht dröhnen.
Im Gegensatz zu vielen Bands haben wir glücklicherweise eine Situation die andere wohl als Luxusproblem bezeichnen würden: Wir können uns bei einem guten und sehr hilfsbereiten Bekannten hochqualitative - und hochpreisige - Mikrofone ausleihen, darunter folgende von denen ich denke sie sind für Drum-Abnahme zu gebrauchen:
2x Sennheiser MKH40
2x Neumann KM84
3x Sennheiser MKH406 (alt mit Tonaderspeisung, Kleinmembran-Kondensator / Niere)
3x Sennheiser MKH416 (alt mit Tonaderspeisung, Kleinmembran-Kondensator / Superniere)
Sennheiser MD441 (viele, mehr als 10)
Sennheiser MD421 (mindestens 3)
AKG D112
vermutlich noch einige weitere, die ich nicht kenne oder nicht mit Drum-Recording in Verbindung bringe.
Wir können mit einem Phonic Helix Board 16 Kanäle aufzeichen, davon stehen mindestens 12 Kanäle für Drums zur Verfügung.
Meine erste Idee für die Mikrofonierung (auf der Basis von angelesenem Wissen, nicht Erfahrung):
Overhead: MKH40
Snare Schlagfell: MD441 (alternativ KM84, MKH416)
Snare Resonanzfell: MD441 (alternativ KM84, MKH416)
Toms (nur Schlagfell): MD441 (alternativ MD421, MKH406)
Base: 2x MD421 (alternativ D112)
Hi-Hat: KM84 (alternativ MD441, MKH416)
Becken: Nur OH (alternativ MD441, MKH416, MKH406)
Ist die Mikrofonierung so gut? Ich habe jetzt MD441 gedacht für Snare und Toms, da sollte eine Superniere doch Vorteile gegenüber einer Niere was übersprechen angeht. Alternativ wäre für die Snare auch Kondensator denkbar.
Ich hab gelesen (weiß nicht mehr ob es hier war oder woanders), dass obwohl das D 112 zwar das Standardmikro für Basedrum ist, es jedoch einen recht harten "rockigen" Klang macht, während man z.B. MD421 verwendet damit der Klang voller und nicht so aggressiv ist, hat damit jemand Erfahrung und kann das Bestätigen?
Ich habe jetzt öfters gelesen das man während der Aufnahme bereits destruktive Effekte (Gates, Equalizer) einsetzen sollte, ist das notwendig? Wir brauchen das Signal ja nicht live als Monitor für die Band, ist es nicht sinnvoller dies nachher mit Software zu machen (wir arbeiten mit Logic Pro)?
Unser Proben- und Aufnahmeraum hat an sich eine sehr gute Akkustik, die wir natürlich mit einer hohen Anzahl von aufgehängten Wolldecken im Raum entfernen. Der Raum hat den Vorteil das die Decke mehrfach gewölbt ist und die Wände nicht unbedingt präzise parallel zueinander sind, das heißt es gibt keine wahrnehmbaren stehenden Wellen.
Ist noch mehr bezüglich des Raums zu beachten?
Allgemein wäre ich über alle Art von Tipps und Anmerkungen für die Aufnahme dankbar, wir haben wie gesagt vor eine sehr gute Aufnahme zu machen und sind bereit einiges an Zeit und Aufwand dafür zu investieren.
Vielen Dank
Stefan
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