Drums einzeln aufnehmen

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Dr.Cream
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Hallo zusammen,

wir nehmen im Moment unseren zweiten Song für eine Demoscheibe auf und machen alles in Eigenregie. Kann ich eigentlich irgendwie relativ einfach das jede Tom, Becken etc. des Drumset´s einzeln aufnehmen? Momentan ist es so das wir alles mikrofoniert haben, die Signale in einem Mixer abmischen und dann mit Cubase aufnehmen. Allerdings habe ich dann zur nachbearbeitung immer nur die Summe des ganzen Set´s. Viel lieber würde ich natürlich die einzellnen Tom´s, Snare und Becken einzeln bearbeiten können.

Wie macht ihr das??
 
Eigenschaft
 
mit einem audiointerface was mehr als 2 kanäle (stereosumme) hat
zb. diverse alesis multimixe (bis zu 16 spuren simultan einzeln aufnehmen)
ansonsten einfach mal schaun wie groß dein budged ist und ggf. (wenn du keinen eingebauten mixer brauchst) presonus firepod oder andere mehrkanalige interfaces
...da du jedoch nich geschrieben hast mit was du momentan aufnimmst (evtl. hast du ja sogar ein gerät das sowas könnte) kann ich dir nur bedingt weiterhelfen
 
Ich habe ein Soundcraft EFX 12 und nehme mit Cubase 4 Essentials auf.

Aber mit der ersten Antwort komme ich schonmal weiter.
 
also alle kessel nacheinander einspielen is glaub ich ziemlich doof fürn schlagzeuger. feeling = 0... da hab ich lieber ne groovende stereosumme als besch****** gespielte einzeltracks. ausserdem klingts auch nicht wirklich toll wenn man so gar keinen gesamteindruck vom schlagzeug in form von beispielsweise overheads hat. also entweder mehrspuriges interface, oder halt schon beim recording g'scheid zusammen mischen (JA das geht und, is nur nicht leicht)...
grammy-reife produktion wirst du mir dem setup keine abliefern, aber das erwartet sich ja auch keiner ;) ist aber durchaus möglich mit etwas fingerspitzengefühl da nen sond raus zu bekommen, den man sich gut anhören kann.
 
Jaja, der Sound ist auch gar nicht schlecht. Es geht mir halt nur um die möglichkeit der einzellnen Nachbearbeitung. Aber dann scheint es ja so, das wir es, so wie wir es jetzt machen, gar nicht mal so verkehrt ist.
 
ganz und gar nicht... es gab schließlich auch mal ne zeit vor cubase und 24spur interfaces zum taschengeld-tarif. und ich finde dass man beatles scheiben durchaus als "gut gemischt" bezeichnen kann.
 
Du brauchst neben dem Interface natürlich auch für jedes Signal ein entsprechendes Mikrofon, was bei einem kompletten Drumset schon ordentlich ins Geld gehen kann (von billig Komplettsets mal abgesehen). Eine andere Möglichkeit ist das Aufnehmen von 2 gescheiten Overheads und das nachträgliche Triggern von Bassdrum, Snare, Toms. Dafür kann man den KtDrumTrigger verwenden (Freeware, aber etwas frickelig in der Bedienung) oder sich zum Beispiel das Drumagog kaufen, welches ich persönlich für eine absolut fantastische Software halte was Ergebnis und Usability angeht. Oder man holt sich eine Drumsoftware wie zum Beispiel das Fxpansion BFD und programmiert die Drums oder leiht sich vom befreundeten Musikhändler mal ein E-Drumset zum Einspielen aus. Bevor das "niemals programmierte Drums" Argument kommt... Das BFD2 kostet aktuell ~300€... für das Geld kommt man mit Mikrofonen und Interfaces nicht einmal in ähnliche Regionen der Soundqualität und Vielfältigkeit. Für Demos, Vorproduktionen, Songwriting in Punkto Preis/Leistung nicht zu schlagen. Besser gut programmiert, als schlecht aufgenommen... meine ganz persönliche Meinung.
 
u brauchst neben dem Interface natürlich auch für jedes Signal ein entsprechendes Mikrofon, was bei einem kompletten Drumset schon ordentlich ins Geld gehen kann
Also im Eröffnungspost liest sich das für mich durchaus so, dass die MIkros schon vorhanden sind
Besser gut programmiert, als schlecht aufgenommen...
Ich käme mir da als Drummer der Band etwas überflüssig vor... ;) Und stell dir mal vor, die bekommen durch die Demo tatsächlich einen Deal, und dann stellt der A&R-Mensch fest "Oh Gott, der Drummer kann ja gar nix, schmeißt den raus oder der vertrag wird rückgängig gemacht" :D
 
Und stell dir mal vor, die bekommen durch die Demo tatsächlich einen Deal, und dann stellt der A&R-Mensch fest "Oh Gott, der Drummer kann ja gar nix, schmeißt den raus oder der vertrag wird rückgängig gemacht" :D

Deswegen hab ich auch die Option mit dem E-Drum - Midi - Trigger - Sample - Zeug mit dazu geschrieben. :) Und... der Drummer würde dann eh rausfliegen oder 2 Monate ins Trainingslager geschickt um zu schauen was dann noch rauskommt ;-) Ein wenig Selbstverantwortung gehört ja auch dazu aus nem UftaUfta Drummer kein DoubleBassMonster zu machen :)

Hatte überlesen, dass bereits alles abgenommen ist. Dann brauchts halt ein Interface und ne Software. Dann ists halt einfach nur ne Frage der finanziellen Mittel. Interfaces kosten ihren Preis und da gibts auch nichts zu improvisieren und keine Geheimtricks wie man die Kanäle sonst einzeln auf Platte kriegt.
 
Du brauchst neben dem Interface natürlich auch für jedes Signal ein entsprechendes Mikrofon, was bei einem kompletten Drumset schon ordentlich ins Geld gehen kann (von billig Komplettsets mal abgesehen). Eine andere Möglichkeit ist das Aufnehmen von 2 gescheiten Overheads und das nachträgliche Triggern von Bassdrum, Snare, Toms. Dafür kann man den KtDrumTrigger verwenden (Freeware, aber etwas frickelig in der Bedienung) oder sich zum Beispiel das Drumagog kaufen, welches ich persönlich für eine absolut fantastische Software halte was Ergebnis und Usability angeht. Oder man holt sich eine Drumsoftware wie zum Beispiel das Fxpansion BFD und programmiert die Drums oder leiht sich vom befreundeten Musikhändler mal ein E-Drumset zum Einspielen aus. Bevor das "niemals programmierte Drums" Argument kommt... Das BFD2 kostet aktuell ~300€... für das Geld kommt man mit Mikrofonen und Interfaces nicht einmal in ähnliche Regionen der Soundqualität und Vielfältigkeit. Für Demos, Vorproduktionen, Songwriting in Punkto Preis/Leistung nicht zu schlagen. Besser gut programmiert, als schlecht aufgenommen... meine ganz persönliche Meinung.


Danke erstmal für die Tipps.

Die Mikro´s sind bei uns in ausreichender Zahl vorhanden. Jede Tom wird einzeln abgenommen und die Becken sind mittels Overheads bedient. Danke für den Vorschlag mit dem Triggern, aber ich denke da würde unser Drummer Amok (darf man das in diesen Tagen sagen?) laufen, denn 3 Dinge wird es nie geben in unserer Band. 1:In Ear monitoring 2: Trigger am Drumset (und seien es noch so tolle Dinge die man damit machen kann) und 3: ne Frau ;):D

Aber wie gesagt, ich denke dann fahren wir ganz gut damit unseren Drum-Sound über das Mischpult abzumischen und dann als Summe aufzuzeichnen.
 
dein drummer macht sich anscheinend gern selbst unglücklich ^^
 

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