dt 770 pro ist zu laut zum einsingen

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Hallo,

Mein dt770 pro ist gerade angekommen und ich stelle fest, dass meiner meinung nach zu viele geräusche nach außen vordringen. Ich hab vergleichsweise mal mit nem vic firth gearbeitet von nem drummer. Da war der Sound zwar beschissen, aber man konnte den song wenigstens in ner guten lautstärke hören, um ins singfeeling zu kommen. ich möchte den dt770 pro gerne umtauschen aber dam dem griff in die toilette, weiß ich jetzt nicht welchen anderen "geschlossenen" kopfhörern ich vertrauen kann. Ich kann leider nirgendwo in der Umgebung Kopfhörer antesten darum brauch ich eure Hilfe.

Ich suche einen möglichst günstigen Kopfhörer ( 150€ schmerzgrenze ), der vor allen dingen KEINE Außengeräusche bei relativ laut aufgedrehter lautstärke produziert ( so dass man sich in den Song einfühlen kann ). Die Soundqualität ist dafür weniger wichtig, weil ich ja über studio boxen mixe. Es soll aber halt nicht total anders klingen. Was könnt ihr mir empfehlen?
 
Eigenschaft
 
ich hab schon mehrmals mit dem DT770 alles mögliche aufgenommen, drums, vocals, ... und nie ein problem gehabt.
entweder er sitzt nicht richtig oder eher wahrscheinlicher ist er einfach viel zu laut aufgedreht.
 
Also wesentlich weniger Aussengeräusche als beim DT 770 wirst du mit den wenigsten Kopfhörern bekommen. Die Vic Firth isolieren gut, aber denk dran, je weniger du von deiner Originalstimme hörst, desto schlechter triffst du auch die Töne. Ausserdem habe ich schon Leute kotzen sehen, weil sie mit geschlossenen Kopfhörern auf eine so gestörte räumliche Wahrnehmung hatten, dass sie echt Schwindelanfälle, Gleichgewichtsstörungen und Magenkrämpfe bekommen haben.
Ich hätte 2 Vorschläge an dich: Ich habe mir vor kurzen die nach meinem Geschmack besten Kopfhörer auf dem Markt gekauft: die Audio Technica ATH-50M. Hatte mit denen bisher keine Probleme.
Alternativ könntest du mal statt nem geschlossenen einen halboffenen nehmen. Zum Besispiel den AKG K-271. Da hörst du freilich bei gleicher Lautstärke im Verhältnis draussen mehr, aber du wirst ihn gar nicht so weit aufdrehen müssen um ein realistisches Singfeeling zu erzeugen.
Sei dir auch bewusst, dass ein gewisses Übersprechen auf dein Mic völlig normal und fast nicht zu vermeiden ist. Wenns krass störend ist, dann könnte auch mein Vorredner Recht haben und das Ding ist einfach brüllend laut aufgedreht. ;) Vielleicht solltest du auch einfach ein bisschen an deinem Abstand zum Mic feilen. Statt 5 cm mal 20 cm Abstand zur Kapsel wirken manchmal Wunder...
 
Ich hab gerade mal einen Eigentest gemacht mit meinem DT 770. Wenn ich mir das Ding mal ans Knie hänge, sodass die Muscheln auch nach außen gut abschließen und ich dann mal Pegal aufreiße bis wirklich etwas störendes nach außen dringt, kann ich die grad noch so aufsetzen ohne dass es zu laut ist für's Gehör. Bei der Lautstärke hör' ich mich selbst aber schon nichtmehr singen ohne extra Monitoring^^. Ich find die Dämpfung ist eigentlich verhältnismäßig sehr gut. Nicht so stark wie bei einem speziellen Drumhörer vielleicht, aber zum Singen und Gitarre einspielen auf jeden Fall ausreichend (jedenfalls für mich:p ).

Trotzdem viel Glück bei der Suche nach einem anderen...wenn du einen gefunden hast, berichte doch bitte von deinen Erfahrungen, damit wir alle etwas davon haben!
 
... und ich stelle fest, dass meiner meinung nach zu viele geräusche nach außen vordringen.
Moment mal, das verstehe ich nicht.
Wenn Du den Kopfhörer aufhast, wie stellst Du denn dann fest, wieviel nach außen durchkommt?

Und wieso oder wen stört das denn?

Ich mein, den umgekehrten Fall, daß Du unter den Kopfhörern zuviel von außen durchhörst, kann ich ja noch nachvollziehen, aber so herum?:confused:
 
Wenn Du den Kopfhörer aufhast, wie stellst Du denn dann fest, wieviel nach außen durchkommt?
Weil dann das Playback mit auf die Gesangsspur aufgenommen wird.

Und wieso oder wen stört das denn?
Weil dann das Playbaback mit auf die Gesangsspur aufgenommen wird :D

Ich mein, den umgekehrten Fall, daß Du unter den Kopfhörern zuviel von außen durchhörst, kann ich ja noch nachvollziehen
Wieso? In einem Studio (im extremsten Fall gar in einer Gesangskabine) gibt es gar nichts, was man von außen durchhören kann. Das darf es gar nicht geben.

Peter, ich glaube du hast nicht ganz verstanden worum es geht ;) Es soll Gesang aufgenommen werden. Wahrscheinlich mit einem Großmembrankondensatormikrofon, dass auch sehr empfindlich ist. Der Sänger aber muss ja die MUsik hören, zu der er singt. Aber aufgenommen werden soll nur der Gesang, da soll man nicht noch leise im Hintergrund die Musik hören.
 
Peter, ich glaube du hast nicht ganz verstanden worum es geht ;) Es soll Gesang aufgenommen werden. Wahrscheinlich mit einem Großmembrankondensatormikrofon, dass auch sehr empfindlich ist. Der Sänger aber muss ja die MUsik hören, zu der er singt. Aber aufgenommen werden soll nur der Gesang, da soll man nicht noch leise im Hintergrund die Musik hören.
Ja, wahrscheinlich ist das so. Aber wenn man mal die aufgenommene Gesangsspur in den 24 oder mehrspurigen Gesamtmix einbindet, dann bezweifle ich sehr stark, daß selbst ein Freak da das bissel, was durch den KH durchkommt, heraushören kann...

Und dabei behaupte ich mal frech, daß das völlig unabhängig vom Genre ist :).

Ich recorde gerade selbst einen Song, der Protagonist hat dabei einen DT770pro auf und mag es auch gern laut auf den Löffeln, ich werd mal morgen in die Spur reinhören - aus der Kalten schätze ich jetzt mal eine Pegeldifferenz von grob 30-40 dB zwischen Gesang und Musikzuspiel.
Wer das dann noch mitbekommt, sobald die erste Gitarrenspur/Drums/Bass dazukommt, hat meine Hochachtung und mein ehrliches Mitgefühl: denn dessen 24stündige Lärmbelastung durch die Geräusche, die das Gras beim Wachsen und die Flöhe beim Husten machen, kann ich nur bedauern ;) :) :D.

Allerdings gebe ich zu, daß ich in dieser Branche noch Lehrling bin, u.a. deshalb ist auch dieser Thread sehr interessant für mich :great:.
 
Ausserdem gibt es ja noch die Möglichkeit, die Gesangsspur an den Stellen ohne Gesang zu schneiden.

Ich hatte mal Spuren von einem Remix-Kontest runtergeladen. Als ich die Spur vom Sänger solo gehört habe, war da der ganze Song im Hintergrund zu hören - ich war total verblüfft. Der hat wohl im Regieraum vor den Lautsprechern aufgenommen. Im fertigen Song war davon nix mehr zu hören. Damit mein ich nicht meinen unvollendeten Remix, sondern die Version von der CD.

Bem. Das war keine Schülerband sondern von Profis.
 
Ein Tipp für's Geldsparen wäre dann wohl ein kostenloses Gate oder die Schnittfunktion der DAW statt wieder über hundert Euro für einen Kopfhörer auszugeben der beser dämmt, aber eventuell dadurch viel unbequemer ist beim singen und tragen, was wiederum größeren Einfluss auf die Performance und damit die Qualität des Songs an sich hat als so ein leises Störgeräusch. Darum hab ich mich für den DT 770 entschieden.
 
Ich hab heute mit dem zweiten Song angefangen, da dachte ich mal daran, den Dynamikabstand zu messen, es sind genau -30 dB, mit denen das "Störsignal"der Band auf der Gesangsspur zu hören ist...also aus meiner Sicht..: echte Peanuts, völlig irrelevant :nix:. Spätestens ab der zweiten Gitarrenspur sind auch die Atmungs- und Lippengeräusche des Sängers beim besten Willen nicht mehr heraushörbar, obwohl ich mich da trotzdem noch dran setzen und das ein bissel "putzen" werde ;):).


Edit: den Threadersteller scheint das ja alles nicht mehr zu interessieren, solche Typen kann ich ja leiden, eine Frage, ein Problem in den virtuellen Raum werfen und dann...: nada, no comment, schweigend ruht der See... :mad:.
 
den Threadersteller scheint das ja alles nicht mehr zu interessieren, solche Typen kann ich ja leiden, eine Frage, ein Problem in den virtuellen Raum werfen und dann...: nada, no comment, schweigend ruht der See...
Wobei ich jetzt erst gesehen habe, dass der Thread schon ein paar Woche alt ist. Hephaistos hat ihn ausgegraben :)
 

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