e935 vs. e945

CO_Nik
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Ich bin mit meinem SM58 nicht mehr glücklich und Berichte über die beiden Senneheiser Mikrofone lesen sich gut.
Ich singe in einer Rockband, dort wird mal clean gesungen, ab und zu Vocal Fry, dann Taschenfalten... ziemlich vielseitig. Das Mic sollte auch nichts gegen "cuppen" haben.

Wir haben auch ein 800er Modell von Sennheiser im Proberaum und im Vergleich zum SM58 klingt meine Stimme dort wärmer und voller, auch deutlicher. Beim Shure gibts oft Rückkopplung, nimmt viele Nebengeräusche mit, aber ich habe das Gefühl, als bliebe meine Stimme auf der Strecke, wenn wir alle zusammenspielen.
Ich muss dann schon sehr nah mit den Lippen an die Kapsel.
Außerdem klingt meine Stimme mit dem Shure eher metallisch, gar nicht natürlich.
Es kommen nicht alle Nuancen meiner farbenfrohen Stimme zur Geltung ;)

Meine Stimme ist Scott Stapp-mäßig von Creed (Nur nicht so powerful und grandios, aber von der Farbe her.)
Meine Fragen:
Passen die Mics zu mir? (Klar letztendlich komme ich wohl um ein Antesten nicht herum, obwohl das schon schwierig ist, Läden zu finden die gleichzeitig freundlich sind und beide Mics haben)

Niere oder Superniere, wo liegen die praktischen Unterschiede zwischen e935 und e945?
Wäre da ein e935 unempfindlicher, kann ich da mehr mit "spielen"? Und ein e945 vielleicht einen Ticken zu professionell für mich?

Ich bedanke mich im Voraus

Nik
 
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Ich würde mal die Mikros von Audix mit in Deine Überlegung einbeziehen. Ich mag die Sennheiser nicht so. Ziehe sie aber dem SM58 natürlich vor.
 
Ja Audix hatte ich auch mal im Sinn (OM7).
Nur welches?
OM5?
OM6?
OM7?
 
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CO_Nik
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Schon mal das Beta 58A in Erwägung gezogen?
 
Erstmal Dankeschön für die Antworten artcore, The Past Alive, und Harry!
Ich habe alle genannten Mikrofone in Erwägung gezogen:
Beta 58A
e935
e945

AKG D7
TG-X 61
OM6
SM 86

und heute kurz die fettmarkierten getestet. Das OM6 konnte ich nicht testen, da der Laden nichts von Audix hat und das AKG D7 werde ich morgen testen (und den Rest auch nochmal; heute hatte ich eine kleine Meinungsverschiedenheit mit meiner Freundin während ich die Mics testen wollte, also gehe ich morgen nochmal mit unserem Gitarristen in den Musikladen).
Was ich in dieser kurzen Zeit mitgenommen habe, waren die Erkenntnis, dass das TGX 61 sehr "säuselt" (hab über Kopfhörer getestet; vielleicht liegts daran), die Sennheiser nicht so viel Power bringen und das SM 86 allererste Sahne ist, und ich gern mehr davon hören würde allerdings wollte ich kein Kondensatormikrofon...

Der Verkäufer meinte die Shures wären im Gegensatz zu den Sennheisers auf die amerikanische Sprache ausgelegt... durchaus vorstellbar, wir haben eine ziemlich harte Sprache, von Konsonanten gestoppt, und im American English ist der "flow" besser.
Das TGX 61 ist auch riesengroß, ich hab mich richtig erschrocken :)
Der Angestellte meinte auch, es gäbe e935, e945 und SM 86 nicht mit Schalter.
Ich bin vollkommen vom Klang des SM 86 überzeugt, aber es ist schon ein empfindliches Mikrofon, oder nicht? Ist es für Rock überhaupt geeignet? Oder stelle ich die Frage falsch und es hängt nicht mit der Musikrichtung zusammen?! Haben Metalcore-Sänger einfach aus Tradition Shure ... 58's und könnten genausogut ein SM 86 besingen?!

Danke für die Aufmerksamkeit
 
Im Laden hat mir das SM86 auch sehr gefallen - deshalb haben wir auch gleich die PGX-Funkstrecke mit diesem Kopf gekauft.
Im Bandkontext kackt es jedoch vollkommen z.B. gegen die AKG C535 ab. Der Toni dreht am Regler wie wild aber das SM86 kommt einfach nicht nach vorne. Erst mit dem Kompressor klingt es (bei uns) zufriedenstellend.
Wir nehmen es derzeit nur noch als Reservemikrofon bei Sprachübertragungen.
Desweiteren ist es auch feedbackanfällig. Sehr viel feedbackanfälliger wie z.B. das Kondensator Beta 87 aus demselben Haus. Kann jedoch auch daran liegen, dass wir das Beta 87 in der Supernieren-Variante haben.
 
Niere oder Superniere, wo liegen die praktischen Unterschiede zwischen e935 und e945?
Wäre da ein e935 unempfindlicher, kann ich da mehr mit "spielen"? Und ein e945 vielleicht einen Ticken zu professionell für mich?

Immer wieder interessant, welche Antworten jemand bekommt, der eine präzise Frage gestellt hat :rolleyes:

Zunächst: ich benutze seit 3 Monaten das e-935. Früher hatte ich das Beyerdynamic TG-X-60 mit dem ich jahrelang sehr zufrieden war. Es ist hat die Charakteristik Superniere. Jetzt wollte ich mal ein Niere haben.

Richtig: der Unterschied zwischen Superniere und Niere besteht darin, dass man mit der Niere besser spielen kann - d.h. es reagiert weniger empfindlich im Hinblick auf Klang und Output auf die Distanz zum Mikro. Gerade mit dem InEar-System hört man das sehr schön.

Beide Mikros sind extrem rückkopplungunempfindlich und klanglich IMHO dem SM-58 vor allem bei Zischlauten überlegen.

Übrigens: von Audix bin ich persönlich nicht so überzeugt. Sicherlich machen die auch gute Mikros. Allerdings, wenn man die Mikrofon -Schubläden mancher Verleiher aufzieht liegen dort oft defekte Audix drin... wie dem auch sei: die e-935/945 sind die besten dynamischen Gesangsmikros, die Sennheiser jemals hergestellt hat

Sennheiser e-935
Sennheiser E-945
Sennheiser ew-1935 G2
 
Der Verkäufer meinte die Shures wären im Gegensatz zu den Sennheisers auf die amerikanische Sprache ausgelegt... durchaus vorstellbar, wir haben eine ziemlich harte Sprache, von Konsonanten gestoppt, und im American English ist der "flow" besser.
Und AT auf Japanisch und was ist mit den AKG, die in Österrreich entwickelt und in Polen gefertigt werden. Und T-Bone klingen mit Chinesisch sehr gut? Sorry, aber selten so einen Blödsinn gehöhrt. Da hat sich der Verkäufer aber eine tolle Theorie ausgedacht. :screwy:
 
Und AT auf Japanisch und was ist mit den AKG, die in Österrreich entwickelt und in Polen gefertigt werden. Und T-Bone klingen mit Chinesisch sehr gut? Sorry, aber selten so einen Blödsinn gehöhrt. Da hat sich der Verkäufer aber eine tolle Theorie ausgedacht. :screwy:

LOL

es gibt schon merkwürdige Statements im Handel :D

Was er vielleicht gemeint hat: bei der deutschen Sprache sind viele Zischlaute etwas schärfer oder feiner als im Englischen. Es gibt durchaus große Unterschiede bei der Wiedergabe von Zischlauten, die vermutlich am besten von Kondensatormikros wiedergegeben werden. Allerdings heißt das noch nicht, dass Kondensatormikros auch grundsätzlich die besten Bühnengesangsmikros sind
 
Sennheiser Mics

Meine Erfahrungen mit Sennheiser Mics stehen im Beitrag #5

Kann das E 945 wärmstens weiterempfehlen. Hab es selbst seit Januar im Einsatz.
 

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