unixbook
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DVK Technologies The Mrs
Die Pedale der australischen Firma DVK Technologies sind in unseren Breiten eher selten anzutreffen. DVK baut alle Pedale in Australien, so auch das The Mrs.
Produktinformation des Herstellers mit Klangbeispielen: http://dvktech.com/products/the-mrs/
Promovideo des Herstellers:
Preis: Das The Mrs ist erzeit neu für 75 € zu bekommen.
Aufbau
Bei dem DVK Technologies The Mrs handelt es sich um ein Multi- oder besser gesagt um ein Duoeffekt. Das Pedal beinhaltet einen Compressor und einen Booster. Beide Effekte lassen sich per Fußschalter separat an- und ausschalten. Je eine sehr helle LED informiert über den jeweiligen Status des Effekts. Beide Effekte sind als True Bypass ausgelegt. Die Stromversorgung ist nur mittels Netzteil möglich (9 V, minus innen), wobei ein Netzteil nicht mit zum Lieferumfang gehört.
Auf der Platine findet man auch einen Hinweis, warum das Pedal nicht für den Gebrauch mit Batterien konzipiert wurde: "No Batterie = Less Toxin Landfill". Auf der Internetseite von DVK Technologies liest man dazu: "We decided that we’ll keep the pedals green as well. That means no 9V batteries. For two reasons: firstly because we’ve jammed so much circuitry into these pedals that we couldn’t possibly fit a battery in there and secondly because they’re rotten little things filling up our landmines and if we can do without them we will. So we have." Diese Haltung gefällt mir gut.
Es stehen je ein 6,3 mm Monoklinkenein- und -ausgang zur Verfügung.
Verarbeitung
Die Verarbeitung macht rundherum einen grundsoliden Eindruck. Die Potis laufen mit angenehmen Widerstand. Die Schalter wirken ebenso hochwertig. Auch das Gehäuse scheint sehr stabil zu sein. Ein Blick in das Innere zeigt ein aufgeräumtes Bild.
Die Beschriftung des Pedals ist in Form einer Kunststoffauflage an das Pedal angebracht. In anderen Reviews ist der Hinweis zu finden, dass dieses die Tendenz hat, sich im Laufe der Zeit abzulösen. Das ist zwar nicht schön, beeinträchtigt die Funktion aber in keiner Weise und lässt sich mit einem Tropft Sekundenkleber leicht reparieren. Richtig schlecht finde ich den Umstand, dass dem Gerät keinerlei Gerätefüße beiliegen. Auch wenn viele ein solches Pedal auf ihrem Pedalboard montieren werden, so ist das doch bei weitem nicht immer der Fall.
Kompressor
Der Compressor lässt sich in den Parametern Comp, Level und Attack per Poti einstellen. Zusätzlich gibt es einen Schalter, der zwischen den Klangfarben Normal und Bright umschalten kann. Die Bright-Einstellung gibt dem Ton etwas mehr Biss. Ab einer Einstellung von ca. 1 Uhr am Comp-Poti oder am Level-Poti sind, je nach verwendetem Pickups an der Gitarre deutliche Störgeräusche zu hören. Bis dahin klingt er jedoch recht gut und dieses Phänomen tritt bei vielen Kompressoren auf. Es werden halt auch die unerwünschten Töne einer Gitarre komprimiert und damit deutlicher wahrnehmbar gemacht.
Booster
Für den Booster stehen die Potis Gaia und Level zur Verfügung. Zudem gibt es auch hier einen Wahlschalter für das Klangbild zwischen Normal und Fat, wobei Fat einen zusätzlichen Boot im Bassbereich zur Verfügung stellt. Der Booster ist sehr dynamisch. Je nach verwendetem Pickuptyp setzt zwischen 11 bis 1 Uhr am Main-Poti ein leichtes Overdrive ein. Es handelt sich also weder um einen wirklichen Clean-Boost, noch um ein wirkliches Overdrive. Vielmehr ist es irgendwo dazwischen anzusiedeln. Je nach Verwendungszweck kann dies Vor- oder Nachteil sein.
Fazit
Insgesamt hat der Klang eine Tendenz etwas harsch zu sein. Mir persönlich gefällt das Klangbild nicht so gut. Aber das ist natürlich subjektiv. Sowohl in der Kompressoreinheit als auch bei dem Booster hätte ich mir einen zusätzlichen Tone-Poti gewünscht, um den Klang meinen Vorstellungen entsprechend optimieren zu können. Das Preis-Leistungsverhältnis würde ich als gut bezeichnen. Meines geht trotzdem zurück.
Die Pedale der australischen Firma DVK Technologies sind in unseren Breiten eher selten anzutreffen. DVK baut alle Pedale in Australien, so auch das The Mrs.
Produktinformation des Herstellers mit Klangbeispielen: http://dvktech.com/products/the-mrs/
Promovideo des Herstellers:
Preis: Das The Mrs ist erzeit neu für 75 € zu bekommen.
Aufbau
Bei dem DVK Technologies The Mrs handelt es sich um ein Multi- oder besser gesagt um ein Duoeffekt. Das Pedal beinhaltet einen Compressor und einen Booster. Beide Effekte lassen sich per Fußschalter separat an- und ausschalten. Je eine sehr helle LED informiert über den jeweiligen Status des Effekts. Beide Effekte sind als True Bypass ausgelegt. Die Stromversorgung ist nur mittels Netzteil möglich (9 V, minus innen), wobei ein Netzteil nicht mit zum Lieferumfang gehört.
Auf der Platine findet man auch einen Hinweis, warum das Pedal nicht für den Gebrauch mit Batterien konzipiert wurde: "No Batterie = Less Toxin Landfill". Auf der Internetseite von DVK Technologies liest man dazu: "We decided that we’ll keep the pedals green as well. That means no 9V batteries. For two reasons: firstly because we’ve jammed so much circuitry into these pedals that we couldn’t possibly fit a battery in there and secondly because they’re rotten little things filling up our landmines and if we can do without them we will. So we have." Diese Haltung gefällt mir gut.
Es stehen je ein 6,3 mm Monoklinkenein- und -ausgang zur Verfügung.
Verarbeitung
Die Verarbeitung macht rundherum einen grundsoliden Eindruck. Die Potis laufen mit angenehmen Widerstand. Die Schalter wirken ebenso hochwertig. Auch das Gehäuse scheint sehr stabil zu sein. Ein Blick in das Innere zeigt ein aufgeräumtes Bild.
Die Beschriftung des Pedals ist in Form einer Kunststoffauflage an das Pedal angebracht. In anderen Reviews ist der Hinweis zu finden, dass dieses die Tendenz hat, sich im Laufe der Zeit abzulösen. Das ist zwar nicht schön, beeinträchtigt die Funktion aber in keiner Weise und lässt sich mit einem Tropft Sekundenkleber leicht reparieren. Richtig schlecht finde ich den Umstand, dass dem Gerät keinerlei Gerätefüße beiliegen. Auch wenn viele ein solches Pedal auf ihrem Pedalboard montieren werden, so ist das doch bei weitem nicht immer der Fall.
Kompressor
Der Compressor lässt sich in den Parametern Comp, Level und Attack per Poti einstellen. Zusätzlich gibt es einen Schalter, der zwischen den Klangfarben Normal und Bright umschalten kann. Die Bright-Einstellung gibt dem Ton etwas mehr Biss. Ab einer Einstellung von ca. 1 Uhr am Comp-Poti oder am Level-Poti sind, je nach verwendetem Pickups an der Gitarre deutliche Störgeräusche zu hören. Bis dahin klingt er jedoch recht gut und dieses Phänomen tritt bei vielen Kompressoren auf. Es werden halt auch die unerwünschten Töne einer Gitarre komprimiert und damit deutlicher wahrnehmbar gemacht.
Booster
Für den Booster stehen die Potis Gaia und Level zur Verfügung. Zudem gibt es auch hier einen Wahlschalter für das Klangbild zwischen Normal und Fat, wobei Fat einen zusätzlichen Boot im Bassbereich zur Verfügung stellt. Der Booster ist sehr dynamisch. Je nach verwendetem Pickuptyp setzt zwischen 11 bis 1 Uhr am Main-Poti ein leichtes Overdrive ein. Es handelt sich also weder um einen wirklichen Clean-Boost, noch um ein wirkliches Overdrive. Vielmehr ist es irgendwo dazwischen anzusiedeln. Je nach Verwendungszweck kann dies Vor- oder Nachteil sein.
Fazit
Insgesamt hat der Klang eine Tendenz etwas harsch zu sein. Mir persönlich gefällt das Klangbild nicht so gut. Aber das ist natürlich subjektiv. Sowohl in der Kompressoreinheit als auch bei dem Booster hätte ich mir einen zusätzlichen Tone-Poti gewünscht, um den Klang meinen Vorstellungen entsprechend optimieren zu können. Das Preis-Leistungsverhältnis würde ich als gut bezeichnen. Meines geht trotzdem zurück.
- Eigenschaft
