Egitarren Abnahme: Nur eine Seite der 4x12" anschliessen um Speaker mehr zu pushen?

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Hi,

Ich habe leider keinen gesonderten Aufnahmeraum, und habe mich gefragt, ob es beim Close miking mit einem SM57 Nachteile gibt, wenn ich nur eine Seite der 4x12" anschliesse?
Ich habe ja dann 2 Speaker, die nichts machen, gibt das irgendwelche klanglichen Nachteile?
Die Idee wäre, dass ich so einen niedrigeren Pegel habe und die Lautsprecher mehr ausgelastet sind (bei der 4x12 wirda dann schnell zu laut, um lange so aufnehmen zu können) und ich auch die Endstufe mehr aufreissen kann ohne Hörschaden.

Natürlich werde ich es ausprobieren müssen, wäre aber froh um Erfahrungen diesbezüglich :)

Lg juke
 
Eigenschaft
 
Zwei Lautsprecher weniger gibt 6 dB weniger Pegel. Wenn du das Mikrofon wie allgemein üblich direkt an den Lautsprecher "klebst", wird das Mikrofon davon allerdings nicht sehr viel mitbekommen, da der Anteil des direkt davor befindlichen Lautsprechers deutlich größer ist.

Man könnte jetzt herumrechnen welchen Einfluss die "passiven" Lautsprecher haben (verhalten sich dann wohl wie Passivmembranen, prinzipiell vergleichbar mit Bassreflexöffnungen), aber ich würd's auch einfach ausprobieren. Kaputt gehen kann jedenfalls nichts.
 
Abgesehen davon, dass sich der Klang in irgend einer Form ändern wird, glaube ich nicht, dass der Pegel merkbar weniger wird, dass man den Amp weiter aufdrehen kann.
Sind die Speaker in einer Kammer? Wenn ja, dann vermute ich, dass die stummen Speaker etwas "bremsen". Bei offenen oder zwei Kammer System natürlich nicht.

Ich halte unterm Strich nicht viel davon, aber ausprobieren darf man es natürlich. Wer weiß, womöglich bringt es ein gewünschtes Ergebnis.
 
Danke.
6dB weniger klingt schonmal gut, also kann ich auch bei gleicher Master Einstellung länger aufnehmen ohne dass meine Ohren platzen.

Genau das wegen der Passivmembran habe ich mich auch gefragt.

Die Box ist eine geschlossene, ohne Unterteilung in der Box drin so viel ich weiss (ist eine Rivera K412T)

Ich probiers in dem Fall einfach mal aus.
 
Danke.
6dB weniger klingt schonmal gut, also kann ich auch bei gleicher Master Einstellung länger aufnehmen ohne dass meine Ohren platzen.
Klingt gut, ja, aber wirklich viel ist das nicht in dem Kontext.

Merklich leiser wär's, wenn es 30 dB weniger wären, so als Größenordnung.

Also was ich sagen will: Ja, -6 dB sind weniger als vorher. Aber deinen Nachbarn wird das immer noch zu laut sein.
 
Ich nehme im Proberaum auf, es geht mir einfach darum, die Kopfhörer nicht so aufreissen zu müssen, dass ich zu schnell ermüde.
 
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Dann würde ich Kopfhörer verwenden die besser nach außen hin abschirmen.

Wenn's ganz schlimm ist:
In-Ear Kopfhörer verwenden in Kombination mit einem "normalen" Kopfhörer über den aber nichts abgespielt wird, rein zur Isolation.

Oder einfach in einem anderen Raum sitzen, während aufgenommen wird.
 
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Habe eben keinen anderen Raum, daher das Problem mit der Lautstärke.

Habe schon Studiokopfhörer die eigentlich gut abschirmen, aber ist halt immer noch laut.
Probiere es sonst mal mit inEars und den Studiokopfhörern drüber.

Danke!
 
Wie schon anderswo erwähnt, mache ich das seit etwa 30 Jahren mit meiner Marshall-Box so, u.a. weil es dadurch leiser wird. In dem Zusammenhang musst Du aber die Impedanzen von Box und Amp beachten, da eine 4x12"-Box normalerweise 16 Ohm hat, die Hälfte also nur 8 Ohm. Beim Marshall-Ausgangstrafo kann man das umstecken bzw. umschalten, so daß es keine Fehlanpassung gibt. Andere Amps haben so etwas nicht, sind aber mit 8 Ohm auch noch nicht überfordert und bieten meist eine weitere Speakerbuchse für eine geringere Impedanz an. Gefährlich könnte es werden, wenn Du am 16 Ohm-Ausgang eines Amps eine 8 Ohm-Box hängst und dann den Amp über eine längere Zeit aufreisst, ebenso eine 4 oder sogar 2 Ohm-Box an einem 8 Ohm Ausgang.
 
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Danke, also scheint die Idee doch nicht so abwegig zu sein. Der Amp ist schaltbar zw. 4/8/16, also no prob :) werds die Tage mal austesten und einen A/B vergleich machen :)
 

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