Eigenbau: Fender Blackface Princeton Reverb Head Bausatz

Der Princeton Reverb hat einen fest eigestellten Bias der durch den Spannungsteiler bestimmt wird.

Exakt, und wenn man den Widerstand mit einer Widerstands-Poti Kombi ersetzt bzw parallelschaltet kann man den Bias sauber einstellen...nebenbei bemerkt hatte ich erst letztes WoE so einen Kit hier der vom Hersteller(!) aufgebaut worden war und der seit Anfang an Endröhren frisst... ein Nachmessen ergab lütte 13.5W pro Kolben, kein Wunder das die T*D gelabelten EHs da die Hufe hochreißen, und der Amp war eben wegen diesem Problem bereits 2x beim Hersteller und kam immer wieder so zurück, mit deutlich zu hoher Belastung laufend...

PS: Grad in meinen Aufzeichnungen nachgesehen, die Dinger liefen mit 33mA @ 430V... Tremolo zero
 
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ZUSTIMMUNG!
Ich hab vor Jahren auch noch Bausätze des Herstellers gekauft - dann aber den festen Spannungsteiler mit 1%igen Widerständen aufgebaut - und siehe da der Bias passt; da fragt man sich was da "selektierte Bauelemente" bedeutet. Spätestens an der Stelle endet das Verständnis für das "Mojo" das aus den alten Kohlepresswiderständen mit 10% Toleranz resultiert.....
 
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Und vor allem wenn dem Kunden dann ein "Upgrade" auf Mojo Trafos als erste "Problemlösung" aufgeschwatzt wird... da is mir etwas der Hut hochgegangen.. die Reputation des Herstellers in Ehren aber die Werkstatt hatte da wohl mal keinen Bock... und noch kurz hier das Schematic das ich verwendet habe um den Bias justierbar zu machen, war ne kurze Aktion da das passende 10k 7ender-style Bias Poti eh auf Lager war (Pic courtesy of Hoffman Amplification):

Pricetone biascircuit2.gif
 
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Ich löse das so:

bias_princeton.jpg

rechts zum Trafo, links zum Intesity-Poti.
 
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Kleines Update: Die 1x12 Box von TubeTown ist mittlerweile eingetroffen, sogar deutlich schneller als die angegebenen 6 Wochen Lieferzeit.
Im Gegensatz zu den angegebenen 2 Wochen Lieferzeit ist der Weber Speaker aber noch immer nicht da. Er ist noch nicht einmal fertig, weil irgendein Bauteil auf Rückstand ist.
Die Kommunikation mit Weber Speakers ist ebenso beschissen wie deren Webseite. Seit Teds Tod ist es nicht mehr ganz das selbe...
 
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Kleines Update: Die 1x12 Box von TubeTown ist mittlerweile eingetroffen, sogar deutlich schneller als die angegebenen 6 Wochen Lieferzeit.
Im Gegensatz zu den angegebenen 2 Wochen Lieferzeit ist der Weber Speaker aber noch immer nicht da. Er ist noch nicht einmal fertig, weil irgendein Bauteil auf Rückstand ist.
Die Kommunikation mit Weber Speakers ist ebenso beschissen wie deren Webseite. Seit Teds Tod ist es nicht mehr ganz das selbe...

lol...
Hab gerade aehnliches gepostet:
https://www.musiker-board.de/bierga...k-ups-mashup-userthread-1146.html#post6710338
 
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Kommt mir irgendwie bekannt vor der Ausschnitt. :)
Auf meiner Webpage findet sich dann auch das kleine Eyelet-Board dazu (siehe Signatur).

/V_Man
 
Gerade die erfreuliche Nachricht von FedEx bekommen: Der heilige Weber Speaker ist unterwegs!
 
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Danach direkt her mit den Soundsamples! :D
 
Und Bilder mit der Box zusammen ;).
 
Bilder, sicher, Soundsamples erst wenn der Speaker eingespielt ist.
 
Das kann ja ewig dauern....aber damit hast du natürlich recht.
 
Yes, yes, yes, Memphis, Tennessee
 

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H H (Hallo Hoss :D)

hast Du eigentlich eine Einbrennzeit bei den Röhren feststellen können?

Habe die letzten Tage an zwei Amps neue Endstufenröhren eingesetzt (6V6 und EL84). Mit gleicher Einstellung waren die nach dem Einschalten nur halb so laut und der Klang unnatürlich dünn.
Dachte schon, da sind defekte bei. Erst nach einer halben Stunde war die Lauststärke fast ausgeglichen. Und nach ungefähr 48 Stunden Einschaltdauer war auch der Klang so wie es sein sollte.
War mir nie so vorher aufgefallen.
 
H H (Hallo Hoss :D)

hast Du eigentlich eine Einbrennzeit bei den Röhren feststellen können?

Habe die letzten Tage an zwei Amps neue Endstufenröhren eingesetzt (6V6 und EL84). Mit gleicher Einstellung waren die nach dem Einschalten nur halb so laut und der Klang unnatürlich dünn.
Dachte schon, da sind defekte bei. Erst nach einer halben Stunde war die Lauststärke fast ausgeglichen. Und nach ungefähr 48 Stunden Einschaltdauer war auch der Klang so wie es sein sollte.
War mir nie so vorher aufgefallen.
Ich kenne den Effekt, so extrem (wie von Dir geschildert) ist es mir bisher nicht aufgefallen.
Beim Princeton bemerkte ich auch, dass er nach einiger Zeit viel besser klang. Am Anfang habe ich allerdings in sehr unterschiedlichen Lautstärken mit unterschiedlichen Boxen experimentiert und daher ist die Beobachtung subjektiv.
 
Bei mir ist die beobachtung natürlich auch subjektiv gewesen.
Aber da ich vorher noch mit den alten Röhren gespielt und die noch heißen Röhren gezogen und schnell die neuen eingesetzt hatte, war der Vergleich schnell da. Und dann so krass.
Ich wollte wirklich schon die Röhren zurückschicken. Vor allem, weil es wirklich 1/2 Stunde dauerte, bis die Lautstärke kam. Das mit dem Klang hat wirklich so lange gedauert. Habe den Amp über Nacht an gelassen.
 
Deshalb machen Edelröhrenhändler (LordValve) oder Edelampbauer (Larry) 24-48h "burn in" bevor sie ausliefern.
 
Ich wollte wirklich schon die Röhren zurückschicken. Vor allem, weil es wirklich 1/2 Stunde dauerte, bis die Lautstärke kam. Das mit dem Klang hat wirklich so lange gedauert. Habe den Amp über Nacht an gelassen.

Bei mir gehen/gingen auch ein Haufen Röhren in den letzten Jahren durch aber so extrem wie Du es schilderst hab ich es auch noch nie erlebt. Das sich der Sound nach so .5-1h erst voll entfaltet hab ich zwar schon bemerkt aber das waren eigentlich nur geringe Unterschiede (korrektes Bias natürlich voraussgesetzt). Kann auch daran liegen dass ich Amps nach dem Check/Reparieren oft erst mal 2-3h laufen lassen (mit MP3) um dann den Bias nochmal nachzuchecken/-justieren. Das ein heißer Amp anders klingt als ein gerade eingeschalteter ist auch ein Fakt der vorwiegend der Erwärmung der Komponenten und damit thermisch verursachtem Drift geschuldet ist...
 
Danke für Deinen Beitrag.
Nun, ich habe den Fender schon bald 30 Jahre und kenne dessen Kalt/Warmeigenschaften ja.
Den Laney habe ich jetzt gut ein Jahr.
Beide bespiele ich ja täglich mind. 2Stunden.
Was mir aufgefalle war, ich habe die auf Narchbarnfreundlicher lautstärke stehen, daß ich die direkt nach dem Röhrentausch auf das doppelte Volumen stellen mußte.
Und der Klang bei beiden dünn und fitzelig, also sehr enttäuschend.

Bei den Vorstufenröhren bhatte ich das nicht, einige Minuten Warmlaufphase und alles war gut.
Mittlerweile ist der Klang als auch Lautstärke in 15 Sek. voll da.

Muß aber sagen, daß ich in der letzten Zeit die Vorstufen öfter mal ausgetauscht hatte, da war mir nichts aufgefallen. Jetzt nach Jahren die Endstufen, das war schon krass.
Allerdings habe ich auch irgendwo gelesen, daß lange gelagerte Röhren so reagieren können. Originale engl. ungebrauchte Mullards lohnen sich aber verdammich. ;)

Übrigens hätte ich auch nicht mit einer solchen Klangveränderung/Verbesserung bei Endstufen im cleanen Bereich bei moderater Lautstärke gerechnet.
 

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