"Ein verlorenes Lied" in der melancholischen Sommerpause.

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Hallo liebe Leser,
da die Sommerpause im eigene Texte- Forum scheinbar schon in vollem Gange ist, schiebe ich noch einen Text nach, mit der Bitte um Stellungnahme, verbunden mit der Bitte sich mal zu äußern, wie wichtig euch die Texte bei deutschsprachiger Musik sind.

Vielen Dank.
Grüße
willy

"Ein verlorenes Lied"

Wenn ich das alles falsch verstehe
und einfach durch die nächste Türe gehe,
geläutert und gesund,
nur an der Seele wund,
wenn ich am Vergessen drehe.

Wenn du mich nicht mehr falsch verstehst
und einfach durch den Spiegel siehst,
geschnitten und entstellt,
nicht von dieser Welt,
wenn du am Erinnern drehst.

Jahre nunmehr zwischen uns,
Momente verbinden uns – sammeln wir –sammeln wir.

Ein verlorenes Lied- wie ein verlorenes Lied,
wie ein verlorener Traum wie ein verbrannter Baum.
Ein Gang in der Stille, ein verlorener Wille.
Wie ein verlorenes Lied – wie ein verlorenes Lied,
bist Du für mich

Sehe weiße Flecken auf der Karte.
Wenn ich dir sage, dass ich warte,
ausradiert, vergessen,
nicht mit unserem Maß zu messen.
Blinde finden Blinde ohne Karte.

Welten nunmehr zwischen uns.
Unser Sein verbindet uns - tanzen wir - singen wir –

Ein verlorenes Lied- wie ein verlorenes Lied,
wie ein verlorener Traum wie ein verbrannter Baum.
Ein Gang in der Stille, ein verlorener Wille.
Wie ein verlorenes Lied – wie ein verlorenes Lied,
bist Du für mich
 
Eigenschaft
 
Also ich find den text sehr gut, deine Bilder gefallen wie (fast) immer bei deinen texten sehr gut...

Vor allem deine strophen finde ich sehr gut... im refrain (des mit den 2 versen denk ich mal) wüsst ich auf Anheib nicht wie ich des singen soll, da find ich das weng sperrig:


Jahre nunmehr zwischen uns,
Momente verbinden uns - sammeln wir -sammeln wir.
Welten nunmehr zwischen uns.
Unser Sein verbindet uns - tanzen wir - singen wir -

Allgemein sag ich mal find ich deinen Text sehr gut, wobei ich ihn mir vllt sogar besser in einem Gedichtband vorstellen könnte, da er sich als Gedicht gesehn wirklich super anhört....

Grüße aus Franken....
 
Hallo Willy,

um es kurz zu machen (ich muss in die Sonne).

Ich finde den Text sehr ergreifend und gut. Er erzeugt in mir eine gewisse Melancholie und regt zum Nachdenken über die eigenen Umstände an.

Zur Wichtigkeit von Texten: Egal ob es deutsch oder englisch, spanisch oder französisch ist: Megawichtig. Die Musik kann dann noch so gut sein. Es fehlt halt was. Genaus so wichtig finde ich aber eine gewisse Uebereinstimmung von Text und Musik. Ich meine damit, dass die Gefühle, die durch die Musik erzeugt werden sich irgendwie auch im Text widerspiegeln sollten.

Beste Grüsse

Zündapp
 
ich danke euch beiden für eure lobenden Worte.
@prison:
das, was du für Refrains hälst, sind Überleitungen zum Refrain und ich werde das von der Vertonung abhängig machen. Ich fand die Wiederholung dramatisch passend. Und wenn der Song es zulässt, kann man gesanglich schön steigern. Mal sehen.
Und als Gedicht im Gedichtband, meinst Du?
Tja, das habe ich schon öfter gehört. Aber wer liest Gedichte? Wer verlegt sie? Ich wüßte nicht wie und wohin.

@Zündapp,
danke auch dir, Kumpel - ich hoffe, es war schön in der Sonne.
Das, was du über die Bedeutung von Texten schreibst, ist genau meine Wellenlänge.
Ich habe sogar manchmal das Gefühl, dass die Texte im Musik-Konsum Zeitalter den Unterschied machen.
Es wird soviel richtig gute Musik produziert - mit oftmals so schockierend nachlässig und beliebig geschriebenen Texten.
Bei mir ist es dann oftmals der Text, der den Song aus der Masse hebt.
So ist zum Beispiel die Musik von Del Amitri und Justin Currie (Sänger) nur durchschnittlich, aber die Texte sind sowas von gut.
na ja, nur ein Gedanke.

Grüße
willy
 

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