Einige Fragen zum Thema Dauerschleim, Mittelstimme, usw.

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Hi,
habe schon gegooglet und bin auf nichts direktes gestoßen und hänge meine anderen Fragen einfach an. Ich singe seit etwa 2 Jahre, aber erst 1-1/2 wirklich dass ich sagen würde, ich singe aktiv. Hatte auch mal 6 Wochen Unterricht und ein halbes Jahr im Schulchor. Nun zu meinen Fragen:
1) Ich habe das Gefühl dauerhaft Schleim auf den Stimmbändern zu haben und meine Nase ist auch sogut wie immer ein wenig zu. Und ich denke, dass ich dadurch gesanglich eingeschränk bin. Kann an meiner hochgradigen Allergie auf Staubmilben liegen, aber kennt trootzdem jemand ein paar Tipps? Mein Stimmumfang geht von weit unten bis zu einem g (das letzte auf einem normalen Keyboard, habe das nach unten nie getestet ;) ). Das führt mich gleich zu meiner nächsten Frage
2) Wie weit, bzw. kann man den Stimmumfang erweitern? Als Beispiel meiner Reichweite in Form von Lieder sind z.b. Alter Bridge - Broken Wings (die ganz hohen Stellen muss ich dabei aussetzen), jedoch habe ich danach Kieferschmerzen, weil ich mich trotz bewusster entspannung arg anstrengen muss. Oder aber Shinedown - Call me, wobei ich da die Stellen im Refrain aussetzen muss, weil es ein Stückchen zu hoch ist. Ich würde gerne weiter nach oben kommen, da ich z.B. Impossible auf der Gitarre in D# Standard spielen muss, da ich sonst verzweifle.
3) Was bringt mir eine Mischstimme? Dass die Kopfstimme voller klingt? Wenn das, was ich teilweise zustande bringe (klingt ein wenig wie Axl Rose, nur tiefer), eine Mischstimme ist, klingt diese jedoch nicht voll, sondern eher wie ein paar Blechbüchsen...
Das wars erstmal, hoffe mir kann jemand helfen, auch wenn ähnliche Fragen vermutlich schon oft gestellt wurden. Auch Links, o.ä. würden mir schon weiterhelfen.

LG GC
 
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"Auch mal 6 wochen unterricht" ist nicht so viel, und chorsingen (in einem nichtklassischen chor) ist keine gute schule für eine solostimme, eher im gegenteil... ich halte es für gesundheitlich bedenklich *gg* (dieses gesäusel und hauchgesang wie er typischerweise in solch chören zu finden ist, damit alle auf gleichem niveau schlecht klingen...)

zu 1) geh doch mal zum allergologen und HNO, hier fernrätselraten zu betreiben ist wahrscheinlich nicht so hilfreich ;-)
Aber schleimabsonderung als immunreaktion ist keine seltenheit ^^
Ich nehme ja mal an, dass du nicht rauchst, ansonsten lohnte es sich nicht, das thema schleim und beeinträchtigte stimmbänder weiter zu erörtern.

Ansonsten, bei etwas vollgeschleimten stimmbändern hilft es mir für eine weile (wenn nicht gerade eine erkältung vorliegt oderso), meerwasser nasenspray (isotonische salzlösung) großzügig in die nase zu sprühen, immer mal wieder zwischendurch - das läuft dann auch irgendwann richtung stimmbänder und beruhigt die ganze gegend da etwas, gerade wenn gereizt bei trockener luft etc.
Man muss nicht diese teuren kleinen fläschchen immer kaufen, online findet man auch leerflaschen zum selbst befüllen, dann muss man nur möglichst genau seine isotonische kochsalzlösung herstellen, wenn man zu arg daneben liegt, brennt das und hilft nicht so beim singen ;-)
 
Hallo,

1. Wie bart schon richtig sagte, können medizinische Fragen hier nicht geklärt werden. Frag einen Arzt.

2. Einen "Standard", um wie viele Töne höher eine Stimme trainierbar ist, gibt es nicht. Zudem kommt es auch auf deinen jetzigen Status an und vor allem, wie er klingt. Die Erwähnung eines Songs, den du gesungen hast, reicht da leider nicht aus. Da müsstest du schon eine Hörprobe liefern.

Trotzdem: Wenn du jetzt schon bei hohen Tönen Kieferschmerzen kriegst, brauchst du auf jeden Fall Unterricht. Dann machst du was Grundlegendes falsch. Ich persönlich habe nichts gegen autodidaktes Lernen, aber bei deiner Beschreibung rate ich davon ab.

3) Was bringt mir eine Mischstimme? Dass die Kopfstimme voller klingt?

zB., dass du höhere Töne ohne Kieferschmerzen bewältigst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt einige gute Stimmtherapeuten, die z.T. sogar mit Phoniatern zusammenarbeiten und gemeinsam Übungen entwickeln - für Körper, Geist und Stimme. Ich selbst hatte eine Zeit lang chronische Stirn- und Nebenhölen-Entzündungen, gepaart mit zu viel Druck und wenig Stütze beim Singen. Das war kurz vor meinem Studienbeginn mit Hauptfach Gesang, welches mich psychisch stark belastete und mich noch fester singen ließ. Es war ein Teufelskreis. Die Stimmtherapeutin hat dann mit spezifischen, ganzheitlichen Übungen mich von meiner Angst und meinem festsitzenden Schleim befreit und mit mir zusammen meine Stimme ganz von Anfang mit sämtlichen Energiequellen etc. wieder aufgebaut. Mittlerweile merke ich davon gar nicts mehr und habe laut meiner Gesangslehrer eine gesunde, kräftige Stimme.

Das könnte für dich vielleicht hilfreich sein - in Bezug auf Schleim, verstopfte Nase, starke Anspannung im Kiefer etc...du kannst dich ja mal erkundigen, ob das was für dich wäre und wer das in deiner Nähe anbietet.
 
Danke für eure Antworten :)
@ bart:
"Auch mal 6 wochen unterricht" ist nicht so viel, und chorsingen (in einem nichtklassischen chor) ist keine gute schule für eine solostimme, eher im gegenteil... ich halte es für gesundheitlich bedenklich *gg* (dieses gesäusel und hauchgesang wie er typischerweise in solch chören zu finden ist, damit alle auf gleichem niveau schlecht klingen...)
Der Unterricht sollte eigentlich auch weiter gehen, jedoch hatte meine damalige Lehrerin leider keine Zeit mehr dafür, da sie eigentlich sowieso nicht mehr in der Branche war und das nur für mich noch einmal angefangen hat. Das ist in unserem Chor nicht der Fall gewesen, uns wurde strikt verboten zu hauchen und wir haben es auch gezeigt bekommen, wie es nicht geht ;) Desweiteren hab ich nicht leise gesungen, was ja auch schlecht sein soll, ich hab immer versucht alles kraftvoll zu singen, da ich mir davon am meisten Eigenvorteil (z.T. aus Rampensau-Gründen :p) erhofft habe.

zu 1) geh doch mal zum allergologen und HNO, hier fernrätselraten zu betreiben ist wahrscheinlich nicht so hilfreich ;-)
Aber schleimabsonderung als immunreaktion ist keine seltenheit ^^
Ich nehme ja mal an, dass du nicht rauchst, ansonsten lohnte es sich nicht, das thema schleim und beeinträchtigte stimmbänder weiter zu erörtern.
Beim Allergologen war ich bereits, hochgradige Staubmilbenallergie. Ich warte nur noch auf meine Sensibilisierungsspirtzen, damit ich auch mal wieder ohne tränende Augen schlafen kann ;)
Ich denke, dass Partyrauchen keinen Einfluss auf die Stimme hat, wenn es sich auf 2-3 pro Party beläuft. Außerdem mache ich das seit ich angefangen hab ;)


Ansonsten, bei etwas vollgeschleimten stimmbändern hilft es mir für eine weile (wenn nicht gerade eine erkältung vorliegt oderso), meerwasser nasenspray (isotonische salzlösung) großzügig in die nase zu sprühen, immer mal wieder zwischendurch - das läuft dann auch irgendwann richtung stimmbänder und beruhigt die ganze gegend da etwas, gerade wenn gereizt bei trockener luft etc.
Danke für den Tipp, da muss ich glatt mal schauen, klingt vielversprechend :)

2. Einen "Standard", um wie viele Töne höher eine Stimme trainierbar ist, gibt es nicht. Zudem kommt es auch auf deinen jetzigen Status an und vor allem, wie er klingt. Die Erwähnung eines Songs, den du gesungen hast, reicht da leider nicht aus. Da müsstest du schon eine Hörprobe liefern.
Dass es da keine pauschale Aussage gibt, war mir klar. Jeder Mensch ist anders aufgebaut, was die Beschaffenheit des Sprech bzw. in diesem Fall des Gesangsapperates angeht :D Mich interessiert dabei nur, ob sich die Hoffnung lohnt, dass da noch was nach oben geht, oder ob es marginal ist.

Trotzdem: Wenn du jetzt schon bei hohen Tönen Kieferschmerzen kriegst, brauchst du auf jeden Fall Unterricht. Dann machst du was Grundlegendes falsch. Ich persönlich habe nichts gegen autodidaktes Lernen, aber bei deiner Beschreibung rate ich davon ab.
Wirklich Lernen tue ich nicht. Ich singe einfach drauf los und versuche dabei entspannt zu bleiben, in den Bauch zu atmen und nicht von Anfang an auf die ganz hohen Töne zu gehen.

Zitat von GuitarChecker

3) Was bringt mir eine Mischstimme? Dass die Kopfstimme voller klingt?



zB., dass du höhere Töne ohne Kieferschmerzen bewältigst.
Okay, von daher wäre Gesangsunterricht natürlich wichtig.

Es gibt einige gute Stimmtherapeuten, die z.T. sogar mit Phoniatern zusammenarbeiten und gemeinsam Übungen entwickeln - für Körper, Geist und Stimme. Ich selbst hatte eine Zeit lang chronische Stirn- und Nebenhölen-Entzündungen, gepaart mit zu viel Druck und wenig Stütze beim Singen. Das war kurz vor meinem Studienbeginn mit Hauptfach Gesang, welches mich psychisch stark belastete und mich noch fester singen ließ. Es war ein Teufelskreis. Die Stimmtherapeutin hat dann mit spezifischen, ganzheitlichen Übungen mich von meiner Angst und meinem festsitzenden Schleim befreit und mit mir zusammen meine Stimme ganz von Anfang mit sämtlichen Energiequellen etc. wieder aufgebaut. Mittlerweile merke ich davon gar nicts mehr und habe laut meiner Gesangslehrer eine gesunde, kräftige Stimme.

Das könnte für dich vielleicht hilfreich sein - in Bezug auf Schleim, verstopfte Nase, starke Anspannung im Kiefer etc...du kannst dich ja mal erkundigen, ob das was für dich wäre und wer das in deiner Nähe anbietet.
Klingt auf jeden Fall interessant, da werde ich mich mal schlau machen, gerade was den Preis angeht, ist ja meist nicht ganz billig, wenn man Experten aufsucht.

Edit: Wenn eine Hörprobe sinnvoll ist, werde ich mich die nächsten Tage daran machen, was aber möglicherweise etwas dauern könnte.

Gruß
 

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