Einsteigerequipment bis max. 300,-, gerne gebraucht, Bass & Amp, bitte um Tipps

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G.A.S.Mann
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Hallo liebe dicksaitige Fraktion,

heute beim Osterkaffee wurde das Anliegen an mich herangetragen, taugliches Anfängerequipment für meinen Neffen auszukundschaften, der gerne Bass lernen möchte.
Ich hab ihn dann erstmal herzlich zu seinem Entschluß beglückwünscht, schließlich seid ihr Bassisten ja immer heiß begehrt, und mehr von Euch kann man ja immer brauchen...:D
Naja, auf jeden Fall iegt das Budget bei maximal 300,- für Bass und Amp. Zunächst muss der Verstärker mal nur jugendzimmertauglich sein und sollte die Doppelhaushälfte nicht gleich abreißen. Er ist Totalanfänger, 13 Jahre, eine Band steht zunächst mal nicht vor der Tür.

Naja, auf jeden Fall hätte ich, analog zu den Standardtipps im Gitarrenbereich, an den Gebrauchtkauf eines Einsteigermodells von Yamaha oder Ibanez gedacht. Sollte er, was ich nicht hoffe, doch wieder die Lust verlieren, ließe sich so der finanzielle Verlust bei Weiterverkauf kleinhalten. Ab welchen Modellen kriegt man denn da taugliches Material?

Und beim Amp hätte ich jetzt spontan mal an den 30-Watt Cube von Roland gedacht (ebenfalls gebraucht) - üblicherweise guter Klang, gute Verarbeitung, und vermutlich bei einem zögernd spielenden Anfängerdrummer auch noch für die ersten paar Jamsessions ausreichend. Dafür aber kein Riesenkasten, der das Zimmer vollstellt. Den großen, nominal wattstarken Harley Benton-Amps etc. stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Kisten letztendlich bandtauglich sind. Zum Üben liefert aber vermutlich der Cube dann doch den besseren Sound - oder liege ich da falsch?
Naja, vielleicht gibts hier ja auch "Geheimtipps" - oder soll ich die Anfrage nochmal einzeln in der Verstärker-Ecke stellen?

Per SUFU bin ich leider nur z.T. fündig geworden, und die Auflistung der Einsteigerbässe hat mir, da ich die einzelnen Instrumente nicht einschätzen kann, leider auch nicht weitergeholfen. Deshalb würde ich mich freuen, hier ein paar Expertenmeinungen zu brauchbarem Einsteigerequipment zu bekommen und werde mich für hilfreiche Antworten auch gerne artig bedanken...:great:

Grüße & schönes Restostern, Sebastian
 
Eigenschaft
 
naja ... das prob ist ja, dass der cube rd. 250,00 kostet, und beim neukauf in der angepeilten preisregion nur sets mit deutlichen abstrichen, speziell beim brüllwürfel realisierbar sind...

Hi!
Deswegen ja auch der Gedanke an Gebrauchtkauf. Da würde ich für den Cube ca. 150,- kalkulieren, ich glaube dafür sogar einen im Flohmarkt gesehen zu haben. Ist der Cube denn gut? Bei den Gitarren genießen die wirklich einen guten Ruf.

Naja, und für einen gebrauchten Yamaha RBX 170 oder 270 hätte ich jetzt auch mal ca. 150,- kalkuliert, beim 170 eher weniger. Da helfen ja, wenn konkret was ins Auge gefasst ist, auch die beendeten ebay-Auktionen. Deshalb auch hier die Frage: Kann ein Anfänger mit den Instrumenten Spaß am Bassspielen bekommen und die ersten Jahre damit bestreiten?
Ist z.B. der Sprung vom 170 zum 270 oder sogar 370 wirklich massiv in der Qualität spürbar?
Wie sind die (älteren?) Modelle mit der ~60 in der Bezeichnung?
Welche Bässe können sonst für Anfänger empfohlen werden, die im Gebrauchtpreis um die 150,- zu haben sind?

Auf jeden Fall schonmal vielen Dank für die erste Rückmeldung. Aber an ein neues Einsteigerset hatte ich eher nicht gedacht, da ich anders ein besseres Preis/Leistungsverhältnis zu bekommen hoffe.
 
Also Gebrauchtkauf macht sicher Sinn.
Und ein Cube 30 ist sicher nicht die schlechteste Wahl. Da hat er ja auch gleich n paar Effekte mit drin, mit denen er rumspielen kann, wenn er will.
Roland hat auch unter Bassern einen guten Ruf.

Yamaha ist generell eine sehr gute Idee. Sehr gute Qualität zu fairen Preisen. Der Sprung vom 170 zu den höheren ist schon da, aber grade als Anfänger nicht wirklich ein Problem. Die Aktiv-Elektronik des 370 ist nett, aber als Anfänger nicht nötig.
Auch die erste Band dürfte damit noch problemlos bestreitbar sein.
Alternativen wären der Ibanez GSR-180 oder auch ein Squire Jazz/Presicion. Wobei beim 2. schon wieder etwas mehr fällig werden dürfte.
Sind alles ordentliche Bässe für wenig Geld, aber ich persönlich bin grosser Yamaha-Freund!

Zusammengefasst hättest du die Hilfe dieses Forums also eigentlich nicht gebraucht :)
 
.... Naja, und für einen gebrauchten Yamaha RBX 170 oder 270 hätte ich jetzt auch mal ca. 150,- kalkuliert, beim 170 eher weniger. Da helfen ja, wenn konkret was ins Auge gefasst ist, auch die beendeten ebay-Auktionen. Deshalb auch hier die Frage: Kann ein Anfänger mit den Instrumenten Spaß am Bassspielen bekommen und die ersten Jahre damit bestreiten?....
gut. machen wir hier mit den instrumenten weiter. rbx-270 finde ich gut. es sind aber auch in der region schon gebrauchte 374 auf dem markt. toller bass. hier 170,00 vb. so sieht er aus:
Yamaha RBX-374

dann noch einen gebrauchten warwick blue cab o.ä. ... das wäre dann die verstärkerufobaustelle dazu ... und dann hat man schon "wat(t) jutes". zum zubehör muss ich dir als gitarristen nichts sagen ;)
 
Als Amp könnte auch der Line 6 Lowdown LD15 ein sehr heißer Kandidat sein. Du kannst dir ja mal einfach das Review dazu anschauen.
Außerdem gab's den letzte Woche zweimal gebraucht in der Bucht für ca. 60€. Andererseits 119€ sind jetzt auch nicht die Welt für einen soliden Übungsamp mit verschiedenen Effekten und Ampmodellen. :)
Evtl. stelle ich meinen LD15 demnächst in den Flohmarkt, da ich mir vielleicht einen Ashdown Tourbus 10 kaufen möchte, bzw. mal testen möchte, da mein lokaler Händler wegen Umzugs Ausverkauf hat und ich den Ashdown evtl. sehr günstig abgreifen könnte... :rolleyes:
 
Mit dem alten Nemesis N8jr kann er auch nichts falsch machen. http://www.musik-produktiv.de/eden-nemesis-n8jr.aspx Der ist für den Preis sehr gut, finde ich, hat allerdings keine Effekte. Braucht aber auch nicht jeder Bassist. Mit dem Tone-Regler hat man den Sound gut im Griff, kann allerdings nicht rumspielen. Jan
 
Hallo!
Also, dass die Yamaha-Bässe im unteren Preissegment gut sind, weiß wohl leider nicht nur ich...
Bin gestern zumindest zweimal überboten worden, wobei ein RBX 170, der letztendlich für fast 150,- (Versand eingerechnet) über die Theke geht, mir auch eindeutig zu viel kostet. Ich setze die Rentabilität immer bei 2/3 vom Neupreis an.
Diverse Yamaha-Bässe hier aus dem Flohmarkt sind schon verkauft, nur an Selbstabholer abzugeben etc...
Naja, etwas niedriger scheint das Gebrauchtpreisniveau auf jeden Fall bei denen hier zu liegen: http://www.musik-service.de/ibanez-gsr-180-bk-prx395744897de.aspx
Gibts da Erfahrungswerte mit den Ibanez GSR-Bässen? Die Shop-Einschätzung des Boardbetreibers lässt den ja gut wegkommen:great:

Wegen Verstärkern: Der Line 6 klingt auf dem Video ja wirklich stark, hat mich überrascht. Den Spider fand ich den schlimmsten Gitarrenamp, den ich je gehört habe, und auch der vielgelobte Spidervalve hat mir, als ich ihn neulich live gehört habe, überhaupt nicht zugesagt. Aber das hier klingt, zumindest in den ersten drei Sounds, klasse.

Der Eden scheint seit ein paar Tagen ausverkauft, klang aber auf dem Produktvideo von musik-schmidt auch echt klasse. Schade, war ich zu langsam.

Ich versuch mal weiterhin, einen Cube zu ergattern, da ich den, wie erwähnt, auch für bedingt sessiontauglich halte. Wer allerdings noch einen Tipp hätte für Amps, die im Preisbereich 150,- bis 180,- den Spagat zwischen Kinderzimmer und ersten Probeerfahrungen schaffen, immer her damit. Ich muss mal meinen Neffen noch ausfragen, ob er vom Konzept her lieber so ne Wollmilchsau wie den Cube oder den Line 6 möchte, oder einen Spartaner wie es z.B. der Eden gewesen wäre.
Sollte ich hier keine weiteren Tipps kriegen und die Cubes zu teuer rausgehen, würde es als Wollmilchsau wohl wirklich der Line 6, dann wahrscheinlich neu. Unter den einfacheren Bedienkonzepten, wie ist denn der Microbass von Peavey?

Naja, wieder ein Haufen Fragen. Ich glaube, ich brauch die Hilfe dieses Forums doch...

Ich hatte ja auch gehofft, dass Bass-Eqipment gebraucht etwas günstiger bleibt. Ich hatte die leise Hoffnung, dass nur Gitarristen vom andauernden An- und Verkaufswahn (kurz GAS) befallen sind...:rolleyes:
 
X
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: keine verkaufsangebote im thread! ->flohmarkt
Ich würde, wie hannibalxsmith, ebenfalls als Amp - Tipp den LD15 ins Rennen werfen,aber als Bass nen Peavey Millenium BXP.

Kostet neu 199 Euro, und istn echt geiles Instrument für das Geld,was auch später immernoch Freude macht,wenn er denn länger dabei bleibt,und sich nen besseren Bass holt.

Gruß
Chris
 
Hi!
Hier mal ein Zwischenbericht: Nachdem die Yamaha-Bässe bei ebay alle meine Preisgrenzen überschritten haben, hab ich mal bei quoka.de geschaut. Und da fand sich dann ein Career Precision Special in schwarz, der mein Interesse geweckt hat.
Der Verkäufer war sehr nett, und heute beim persönlichen Abholen konnte ich mich davon überzeugen, dass das ein absolut taugliches und glücklicherweise perfekt eingestelltes Einsteigerinstrument ist. Bezüglich Career hatte ich mich vorher noch mit unserem Dicksaiter kurzgeschlossen, und er gab mir, guten Eindruck vor Ort vorausgesetzt, grünes Licht.
Er wurde dann incl. einem Gewa-Gigbag und einem 6m-Kabel ordentlicher Qualität für einen Hunderter gekauft - die Bass-Baustelle ist also geschlossen. Vielen Dank für alle Tipps!
Bleibt noch die Verstärkergeschichte: Mal schaun, wie die Cube-Auktion in der Bucht ausgeht, den könnte ich auch selbst abholen. Ist ja letztendlich immer weniger Risiko als ein Paketversand.
Falls ich den Cube nicht ergattern kann, hab ich schon hier mit einem Forumsmember wegen eines Warwick BlueCab 60.1 geschrieben. Der würde ja vermutlich auch fürs Erste den Spagat zwischen Kinderzimmer und allerersten Bandproben schaffen - dann hört man den Bass halt nur, und fühlt ihn nicht... ;-)

Grüße, Sebastian
 
G'Nar Imp
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: der threadersteller hat bereits gekauft!
So, dann melde ich mich hier zum letzten Mal: Der Cube 30, der heute auf ebay für 150,- wegging, ging an mich - bzw. an meinen Neffen.
Bass und Amp zahlen seine Eltern, wenn er dabeibleibt. Andernfalls verkaufe ich das Zeug wieder für sie. Gurt, Security-Locks, Wandhalter und Ersatzsaiten kriegt er von mir neu zum Geburtstag, den Rest muss er dann bringen - nämlich fleißiges Üben.
Aber ich denke mal, er ist dann mit wirklich gutem Material am Start, so dass auf keinen Fall der Spaß am Instrument durch schlechtes Einsteigermaterial genommen wird!

Vielen Dank nochmal allen, die mir hier Tipps gegeben haben oder auch meine Einstiegsvermutungen bestätigt haben.
Dass es z.B. doch ein anderer Bass wurde, bitte nicht als Ignoranz auffassen. Die Möglichkeit der Selbstabholung war mir halt doch sehr verlockend, da Katzen in Säcken generell ärgerlich sind...
 

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